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Mit 53/42 Timmels/Penser/Jaufenpass-joch

AW: Mit 53/42 Timmels/Penser/Jaufenpass-joch

der TE sollte sich zuerst einmal über die Route klar werden.
Möglich wäre z.B ohne Wiederholung von Pässen die Reihenfolge Innsbruck - Brenner- Bozen - Penser Joch - Jaufenpass - Timmelsjoch.

allenfalls läßt sich eine der neuen 10-fach MTB-Monsterkassetten montieren, so er Shimano-kompatibel ist.
 
AW: Mit 53/42 Timmels/Penser/Jaufenpass-joch

Hi,

komme aus der Ecke Timmelsjoch/Jaufenpass ....

muss schon sagen, wer da mit Übersetzungen wie 39/53 und 11-21 od. 11-23 "anreist" oder vorne 42er Kettenblätter fährt der hat vom Radfahren wirklich NULL Ahnung.

Will niemanden unterschätzen (bin selbst Rennfahrer auf anständigem Niveau), aber solche Aktionen sagen mir rein gar nix, denn....

...wer ein paar 1000km im Jahr macht, der sollte schon einigermassen wissen od. erfahren haben, was Steigungen fahren heisst (unterschiedl. Steigungsraten in %), welche Rolle dabei Faktoren wie Eigengewicht, Länge der Steigung, gewohnte Trittfrequenz und Länge der Gesamttour spielen.

Also: entweder man ist "hochkarätiger" Spitzensportler oder man legt für solche Routen anständige Ritzel auf (min. Compact - 25, od. Standard - 27, empfehlen würde ich sogar noch leichter) .... alles andere ist direkte Weg in vorprogrammierte "Krise" (und dabei denen vorbehalten die sowas suchen od. noch nie erlebt haben)
 
AW: Mit 53/42 Timmels/Penser/Jaufenpass-joch

Hallo,
es gab mal Zeiten, da war die Standard-Kurbel 53/42, Compact und 3-fach fürs Rennrad waren noch nicht erfunden. Bin meinen ersten Ötzi in den 90ern mit 53/42 - 11/26 gefahren. War die kleinste Übersetzung, die für Campa seinerzeit verfügbar war. Shimano-Fahrer konnten 53/39 ggf. 38 mit 11/28 fahren.

Es GEHT schon, schön ist aber sicherlich anders ;-)

Schau, was für eine Kassette Du hast, wenn Du 11-23 oder ähnlichen Wahnsinn fährst: Hol Dir ne neue Kassette und schau, ob Du ein kleineres Blatt montieren kannst. Bedenke dabei: 1 Zahn mehr hinten bringt mehr als 1 Zahn weniger vorne!

Viele Grüße

Wade

Sehe ich genau so. Früher hatten wir als kleinste Übersetzung 42/24 und sind damit auch überall gefahren.
Es wird mit dem 42er KB sicher kein Zuckerschlecken, aber es ist zu machen.
Drei Zähne vorne bringen etwa den gleichen Effekt, wie einen Zahn hinten.
Wer meint, solche Pässe sind nur mit Kompakt und MTB Kassette zu meistern, sollte sich mal Gedanken machen, wie er zu mehr Bums in den Beinen kommt:).



Gruß S'hannes
 
AW: Mit 53/42 Timmels/Penser/Jaufenpass-joch

Immer wieder verwunderlich dass sich doch noch so viele Rennradler nur in der Ebene aufhalten und wenig Ahnung von Berge fahren(nicht schieben oder hochwürgen)haben:eek:.
Übersetzungen von 53-42 oder dergleichen sind Out:ka:
 
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Timmelsjoch geht mit 39-27 auch als 4711Fahrer.;)
ist auch alles mit 39-25 fahr-/machbar

stevie schrieb:
...wer ein paar 1000km im Jahr macht, der sollte schon einigermassen wissen od. erfahren haben, was Steigungen fahren heisst (unterschiedl. Steigungsraten in %), welche Rolle dabei Faktoren wie Eigengewicht, Länge der Steigung, gewohnte Trittfrequenz und Länge der Gesamttour spielen.
.....alles andere ist direkte Weg in vorprogrammierte "Krise" (und dabei denen vorbehalten die sowas suchen od. noch nie erlebt haben)
ich bin zwar kein spitzensportler, aber fahre rennen bzw tausende km (~9k) und wenn man zb seine übersetzung gewohnt ist (wie ich 39-25), dann sind alle pässe auch mit dieser übersetzung locker machbar! hab zwar heuer vor dem urlaub auch noch kurz überlegt mir ein 27er zu besorgen, aber ich habe den gedanken dann verworfen, weil ich nicht mehr rumtun wollte bzw ich die übersetzung ja eh andauernd fahre.......bis auf den mortirolo (hitze und gavia zuvor) konnte ich eigentlich alle 12 pässe (+ gr. scheidegg und zermatt) locker erklimmen, man muss hald auch ein bisschen ein moderateres tempo wählen (bzw sich einfach seine/eine frau mitnehmen und mit ihr rauffahren, so wie ich ;)), dann gehts natürlich noch besser!

ps: bin da freund
 
AW: Mit 53/42 Timmels/Penser/Jaufenpass-joch

Immer wieder verwunderlich dass sich doch noch so viele Rennradler nur in der Ebene aufhalten und wenig Ahnung von Berge fahren(nicht schieben oder hochwürgen)haben:eek:.
Übersetzungen von 53-42 oder dergleichen sind Out:ka:

Ob du nun weißt, wieviel Ahnung andere Rennradler von den Bergen haben, lasse ich mal dahingestellt.
Ich bin vor 30 Jahren schon in den Bergen gefahren, und damals immer mit einem 42er KB (wir hatten damals nichts anderes:D).
Fahre heute noch mit der Heldenkurbel und dann auch mal 5.000hm am Tag.
Es ist schon anmaßend von der eigenen Leistung auf die Beine Anderer zu schließen;)

.......bis auf den mortirolo (hitze und gavia zuvor) konnte ich eigentlich alle 12 pässe (+ gr. scheidegg und zermatt) locker erklimmen,

Den halben Mortirollo, von Mazzo, bin ich auch mal aus versehen mit dem 24er hoch gefahren. Dachte die ganze Zeit "Man was für ne Schinderei", bis ich dann beim Blick auf die Kassette gesehen habe, das da noch ein Gang ist :D
 
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Du als Fliegengewicht vielleicht schon! Macht das mal mit 30Kilo mehr.:D
->
scottride schrieb:
ps: bin da freund
leser sind klar im vorteil!

und ich hab 25kg mehr als sie und bin mit 39-25 quasi alles locker gefahren, bis hald auf den mortirolo :eek:

ps: nochmal der freund
 
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Ob du nun weißt, wieviel Ahnung andere Rennradler von den Bergen haben, lasse ich mal dahingestellt.
Ich bin vor 30 Jahren schon in den Bergen gefahren, und damals immer mit einem 42er KB (wir hatten damals nichts anderes:D).
Fahre heute noch mit der Heldenkurbel und dann auch mal 5.000hm am Tag.
Es ist schon anmaßend von der eigenen Leistung auf die Beine Anderer zu schließen;)


Geht mir genauso, da war das von Brüggelmann erhältliche Kettenblatt schon sowas wie eine persönliche Schwäche zuzugeben.
Verwunderlich nur, daß obwohl auch damals beweisbar "Normalfahrer" in den Bergen anzutreffen waren, es heute scheinbar als "unmenschlich" und "vollkommen bescheuert" gilt, mit einem 42er Kettenblatt Pässe zu fahren.....und nein, ich fahre heute auch Kompaktkurbel, auf meinem neuen "alten" RR bleibt das 42er jedoch dran, und nein, ich mag eigentlich das hochfrequente Kurbeln immer noch nicht und fahre Anstiege nach heutigen Maßstäben für mein Leistungsvermögen sicher zu dick.
 
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...immer diese Schwxxx geleiteten Chefideologen - !!! es fahren Leute von 500 - 30K km in die Berge!!! - jeder muss doch selber wissen was passt - und natürlich haben sich auch andere Trainigsformen - genauso wie hohe TF nebenbei etabliert - aber auch (Hobby)-Sportinvaliden mit kaputten Knien...
ja - ich bin früher auch den Mt.V mit 42-24 hoch weil es nix anderes gab - und man 20k km/Jahr gefahren ist - stelle aber jetzt mit Übergewicht und weniger als der Hälfte der Jahreskilometer fest, das man mit 3f oder kompakt bei antrainierten hohen TF durchaus ökonomischer und schneller unterwegs sein kann - als hochwürgende - hochrote Heldenkurbler... jeder Jeck ist anders! - aber auf die von Pro`s im Gebirge gefahrenen Übersetzungen bezogen - ist es doch erstaunlich was viele Hobbyfahrer so fahren...
 
AW: Mit 53/42 Timmels/Penser/Jaufenpass-joch

-> leser sind klar im vorteil!

und ich hab 25kg mehr als sie und bin mit 39-25 quasi alles locker gefahren, bis hald auf den mortirolo :eek:

ps: nochmal der freund

Dann schaff dir einen eigenen Account an! Sollte für Schreibende nicht das Problem sein!

Und wiegst damit immer noch unter 70Kilo.:rolleyes:
 
AW: Mit 53/42 Timmels/Penser/Jaufenpass-joch

Drei Parameter gilt es in einen harmonischen Dreiklang zu bringen:
1. Steigleistung (gleichbedeutend mit Leistungsgewicht)
2. Steigung (in Prozent)
3. tolerierte Trittfrequenz

Gehen wir mal von einem ökonomischen Tritt/Trittfrquenzen bei Radprofis bei 39:25 bei 10-12% Steigung aus, dann kann man sich an deren Leistungsgewicht (5,5-7 Watt/kg) bzw. deren Steigleistung (1400-1750 Hm/h) und dem eigenen Leistungsgewicht bzw. der eigenen Steigleistung leicht errechnen, welche Übersetzung die gleiche Ökonomie verspricht. Bei dieser Rechnung landet man schnell bei sehr realistischen Zahlen!

Ich für meinen Teil komme mit meinen ca. 4-4,5 Watt/kg schon auch mit 39:27 die zuvor genannten Pässe flüssig hoch. Schneller wäre ich aber ab 11% Steigung trotzdem mit einer Compactkurbel.

BTW: 42:28 und 39:27 ist kein großer Unterschied! Mit 42:28 bin ich auch vor ca. 19 Jahren das Hahntennjoch hochgewieselt; heute nutze ich die 39:27 nur dann, wenn ich zu faul zum Umbau auf Compact oder Triple bin. Dabei bin ich aber nicht langsamer als damals.

BTW: Mt. Ventoux ist ohnehin ein weichgespülter Berg. Dafür braucht man bis ca. 3,5 Watt/kg herunter nicht notwendigerweise ein Compact.
 
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ich bin 42/24 Lautaret und Galibier gefahren. war eigentlich kein Problem, bin immer zwischen 10-13 km/h gefahren. Am Lautaret auch ein wenig mehr, da die Steigung nicht sehr hart ist.
Ich spiele eigentlich Fußball und mach Rennrad nur nebenbei.
Ich trau's von daher jedem zu , viel erfolg
 
AW: Mit 53/42 Timmels/Penser/Jaufenpass-joch

42-24 und mit 10-13km/h schätze da kommt ne richtig gute,hohe Tf von mindestens 30-40 raus Respekt:daumen:
Zum nachahmen nicht besonders geeignet.
 
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Manchmal sieht man andere Fahrer, die sich mit Trittfrequenz <40 den Berg hocharbeiten. Ich habe 39/27 als kleinste Übersetzung und empfand das an Alpenpässen als zu dick, wenn die Steigung längere Zeit >=8% war.
Im Flachland geht sicher auch 42/24 bei kurzen steilen Rampen, aber das fährt man nicht sinnvoll an langen Steigungen.
 
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@ rolli dankeschön
aber ich will nich megaprahler sein, sondern bodenständig (mit immerhin 16 jahren) sagen das mit Wille und Ausdauer sowas möglich ist. Das Biachi Rennrad ist dabei noch von 1987 und von meinem Onkel. Ich hätte niemals gedacht das ich dass mit der alten Mühle schaffe und dann bei der Übersetzung , aber hiermit Mut an alle, es geht!!!
(Ps: War/en mein/ erster/en Alpenpass/pässe)
 
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ich fahr zwar nicht in den alpen sondern im mittelgebirge (bayerwald) aber da gibts auch ordentliche steigungen.
an einem meiner beiden räder hab ich 52/38 mit 7fach 14-28 und am anderen 52/42 mit 5fach 14-24.
letztlich komm ich mit beiden berge hoch, aber die kleinere übersetzung find ich schon wirklich angenehmer.
klar wird es leuten mit mehr training als mir leichter fallen große übersetzungen den berg hochzudrücken, aber irgendwo muss man doch auch mal ein zugeständnis an neue erkenntisse der trainingsmethodik/sportphysiologie (oder wie auch immer das fachgebiet heißen mag;-)) machen.
wenns effektiver und gesünder ist kleinere frequenzen zu fahren und es die technischen voraussetzungen gibt, kann man das doch machen.
vor 30 jahren fuhr auch keiner mit herzfrequenzmesser und heute würde alle behaupten dass das unbedingt dazu gehört.

(ok ich halt jetzt mal die klappe, weil ich hab natürlich keinen Pulsmesser und hab ja auch ein Rad mit 42/24 als kleinstes.....ich mein nur so prinzipiell:D)
 
AW: Mit 53/42 Timmels/Penser/Jaufenpass-joch

Ist mal wieder zum schönen "wer hat den Längsten"-Thread verkommen.

Tatsache ist sicher, das es einige "Helden" gibt, die auch die härtesten Alpenpässe mit 53-11 erklimmen können. Tatsache ist aber auch, das sich die meisten Hobbyfahrer schon einen Gefallen tun würden, wenn sie eine *bergtaugliche* Übersetzung wählen würden.
Ich für meinen Teil möchte mich keinen anständigen Alpenpass > 10km mit Heldenkurbel raufwürgen - da kotzt nicht nur der fehlende *bumms* sondern auch die Knie und vermutlich der Rücken richtig in die Landschaft.

Ich frage mich schon, warum hier so mancher überhaupt auf so unwichtige Dinge wie Übersetzung und Gewicht des Rades Wert legt - fahrt doch das 30kg Singelspeed von vor 100 Jahren - dann seid Ihr Helden!

Ansonsten tut ihr mir eher Leid und Neid entwickle ich vielleicht anhand der Steigleistung aber sicher nicht anhand der gefahrenen Übersetzung.

Konnte man sich doch jahrelang bei der TdF angucken, dass Nähmaschine > *bumms* ist :D
 
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