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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

@georg.m, wie oben zu sehen, wären die RR511 erste Wahl. Sehr gut verarbeitete Felgen und mit Sapim Strong auf der Antriebsseite erste Wahl. Vorn bei Belastung nicht radial verbauen sondern kreuzen, am besten zweimal. Laser die ich gern hinten links und vorn fahre wären etwas zu schwach. ich finde bei starken Belastungen die Naben von Shimano mit der guten alten Konuslagerung am besten. Es gibt unendlich viele gute und sinnvolle Möglichkeiten.
 
@Positron : Na ja, Eine Speichenrad erzielt seine Stabilität / Belastbarkeit daraus, dass die Speichen in alle Richtungen vorgespannt sind und idealerweise bei Belastung auch gespannt bleiben.

Erkläre mal, was Da nun "federn" soll.
Man kann natürlich ein seitlich schwächeres Laufrad als "komfortabel" empfinden, so wie manche auch einen seitlich eher schwachen Rahmen als "komfortabler" empfinden. Aber der federt auch nicht.

"Empfinden" kann man sicher eine flache Felgen anders, als eine hohe. Aber auch das hat nichts mit Federn zu tun.

Was man machen kann, ist eine elastische Felge ( und das sind die meisten heutigen Hakenfelgen-Profile nicht) mit geringer Vorspannung labil genug bauen, dass sich das Laufrad wirklich verformt. Aber dafür ist die Speichendicke wiederum ziemlich egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Positron : Na ja, Eine Speichenrad erzielt seine Stabilität / Belastbarkeit daraus, dass die Speichen in alle Richtungen vorgespannt sind und idealerweise bei Belastung auch gespannt bleiben.

Erkläre mal, was Da nun "federn" soll.
Man kann natürlich ein seitlich schwächeres Laufrad als "komfortabel" empfinden, so wie manche auch einen seitlich eher schwachen Rahmen als "komfortabler" empfinden. Aber der federt auch nicht.

"Empfinden" kann man sicher eine flache Felgen anders, als eine hohe. Aber auch das hat nichts mit Federn zu tun.

Was man machen kann, ist eine elastische Felge ( und das sind die meisten heutigen Hakenfelgen-Profile nicht) mit geringer Vorspannung labil genug bauen, dass sich das Laufrad wirklich verformt. Aber dafür ist die Speichendicke wiederum ziemlich egal.

32 bis 36 Speichen am Vorderrad bei 900-1000 N ist sicherlich nichts, was mit dünnen Speichen auch nur ansatzweise instabil werden wird (totale Speichenentspannung).

Ich habe ein Laufrad von Komponetix mit einer Open Pro Felge, das ich wegen der besser passenden Länge mit Race Speichen aufbauen lassen habe, irgendwann selbst auf dünnere Sapim Laser umgespeicht. Damit fährt man angenehmer übers Kopfsteinpflaster.

Ich hatte davor ein Laufrad mit Open Pro und 1,5 mm Speichen und ich fuhr parallel zur Open Pro mit 1,8 mm Speichen ein CXP33 Laufrad mit 1,5 mm Speichen. Gleiches Fahrrad, gleiche Speichenzahl, gleiche Reifen + Schläuche, gleicher Reifendruck - mit 1,5 mm Speichen war es angenehmer.
Unter den angesprochenen Bedingungen bestimmen die Speichen in Anzahl und Dicke
spürbar die Laufradcharakteristik, auch wenn das etwas wenig feinfühlige Gemüter nicht feststellen können und pauschal vehement das Gegenteil behaupten.

In Zahlen sind es zwar nur 0,1 bis 0,2 mm, die eine 1,5 mm Speiche bei 350-700 N (Entlastung durch Belastung aufs Laufrad) mehr nachgibt, aber scheinbar wird dabei reichlich an Energie vernichtet, gerade bei harten Schlägen, die sonst durch Mark und Bein gehen.
 
@georg.m, wie oben zu sehen, wären die RR511 erste Wahl. Sehr gut verarbeitete Felgen und mit Sapim Strong auf der Antriebsseite erste Wahl. Vorn bei Belastung nicht radial verbauen sondern kreuzen, am besten zweimal. Laser die ich gern hinten links und vorn fahre wären etwas zu schwach. ich finde bei starken Belastungen die Naben von Shimano mit der guten alten Konuslagerung am besten. Es gibt unendlich viele gute und sinnvolle Möglichkeiten.

Bei der R511 braucht es aber keine Sapim Strong (2 mm mit 2,3 mm Bogen *1), schon gar nicht bei 32 Speichen. Die ist bei meinen gut 90 kg schon mit 28 Sapim Race/DT Comp (1,8 mm) auf der Antriebsseite und Laser/Revo (1,5 mm) auf der linken Seite ein Bollwerk. Um die 1300Watt zeigte der Nabenpowermeter beim letzten Sprinttraining mehrfach an. Das Laufrad ist nicht aus der Ruhe zu bringen. Am Vorderrad würden mit der R511 für den genannten Einsatzzweck 20 bis 24 1,8 mm Speichen genügen.

Die Strong habe ich bisher nur am schweren Reiserad mit 40 kg Gepäck hinten rechts verbaut.


Am Vorderrad meines Randonneurs habe ich Laser und Race verbaut (ursprünglich für ein Diskrad gedacht), mit 32 Speichen und einer flachen 19C Felge ist das schon ziemlich steif in Verbindung mit 25 mm Reifen. Da werde ich definitiv demnächst den XT 1,5 Watt Nady (ohne Scheibenbremsaufnahme) mit Sapim Laser einspeichen für dieses Rad.

*1 Wenn man Pech hat, provoziert man mit diesen unelastischen Speichen in Verbindungen leichtgewichtigen Felgen Risse an den Speichenbohrungen. Auch die Nabenflansche leichtgewichtiger Naben gefährdet man. Nicht einmal eine Rohloff-Nabe darf damit eingespeicht werden. Meinen Shimano Naben mit dickerem rechten Flansch am Reiserad traue ich das noch zu. Zudem kosten sie keine 100-200 € wie die DT Swiss Naben (sondern nur 35 €).
 
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32 bis 36 Speichen am Vorderrad bei 900-1000 N ist sicherlich nichts, was mit dünnen Speichen auch nur ansatzweise instabil werden wird (totale Speichenentspannung).

Dann nimm mal ein sehr traditionelles Laufrad mit flachen Holzfelgen oder sehr leichten, flachen Alu-Felgen in die Hand. Die würden bei 36 Speichen mit 900Nm zusammen klappen.
Die können Dir aber einen gewissen "Komfort" vermitteln. Aber nicht weil die Speichen federn


Ich habe ein Laufrad von Komponetix mit einer Open Pro Felge, das ich wegen der besser passenden Länge mit Race Speichen aufbauen lassen habe, irgendwann selbst auf dünnere Sapim Laser umgespeicht. Damit fährt man angenehmer übers Kopfsteinpflaster.

Ich hatte davor ein Laufrad mit Open Pro und 1,5 mm Speichen und ich fuhr parallel zur Open Pro mit 1,8 mm Speichen ein CXP33 Laufrad mit 1,5 mm Speichen. Gleiches Fahrrad, gleiche Speichenzahl, gleiche Reifen + Schläuche, gleicher Reifendruck - mit 1,5 mm Speichen war es angenehmer.
Unter den angesprochenen Bedingungen bestimmen die Speichen in Anzahl und Dicke
spürbar die Laufradcharakteristik, auch wenn das etwas wenig feinfühlige Gemüter nicht feststellen können und pauschal vehement das Gegenteil behaupten.

Na ja, den Zusammenhang hast Du offenbar nicht verstanden. "Trial and Error" wäre mir als Methode zu unzureichend.

In Zahlen sind es zwar nur 0,1 bis 0,2 mm, die eine 1,5 mm Speiche bei 350-700 N (Entlastung durch Belastung aufs Laufrad) mehr nachgibt, aber scheinbar wird dabei reichlich an Energie vernichtet, gerade bei harten Schlägen, die sonst durch Mark und Bein gehen.

Na klar.......... Das glaubst du jetzt nicht im Ernst, oder? Und wo fährst du denn Rad, wenn Dir "Schläge durch Mark und Bein gehen". Durch Übertreibungen wird das auch nicht glaubhafter.

Jetzt mal im Ernst: Es bleiben bei allen Überlegungen ein paar Dinge offen, die man vorher nicht kalkulieren kann. Da ich nun mal, und zwar reichlich, für andere Leute Laufräder baue, habe ich auch einige Rückmeldungen: Und da kann es sein, dass zwei, die sonst eigentlich von Gewicht und prinzipielle Leistungsfähigkeit sehr ähnlich sind, ein und das selbe Rad völlig unterschiedlich bewerten. Dem einen erscheint ein 20 dünne Speichen Rad supersteif, der andere findet schon 32 1,5mm Speichen als zu "quarkig" im Kurvenverhalten, was der erste so gar nicht wahrnimmt.

Die physikalischen Eigenschaften sind da je Konzept immer gleich, können aber verschieden wahrgenommen werden. "Komfort" erwartet im Übrigen so gut wie niemand von seinen Laufrädern. Auf die Idee kommen so viele nämlich nicht.
 
Dann nimm mal ein sehr traditionelles Laufrad mit flachen Holzfelgen oder sehr leichten, flachen Alu-Felgen in die Hand. Die würden bei 36 Speichen mit 900Nm zusammen klappen.
Die können Dir aber einen gewissen "Komfort" vermitteln. Aber nicht weil die Speichen federn

Mavic Open Sport und Mavic Tubular Felge VORDERRAD*1 - mit 36 dünnen Speichen einen sichere Bank.
Wäre auch schlimm wenn nicht, angesichts der viel besseren physikalischen Voraussetzungen am Vorderrad.

Aber in Sachen Komfort kann man auch höhere Felgen mit weniger Speichen wählen oder halt die gleiche Felge mit weniger aber dafür dickeren Speichen.

Eine DT Swiss R415 mit 28 Speichen, die ich bisher mit Lasern (1,5 mm) aufgebaut habe, baue ich nun mit D-Lights (1,65 mm) auf.
Sie war mir in den Abfahrten nicht ganz so souverän um die Kurven zu zirkeln wie 32 und 36 Speichen. Meine vordere Shimano 24 Loch Ultegra Nabe werde ich mit 1,8 mm Speichen aufbauen. Komplettiert wird die Gruppe durch mein WH-R 500 Vorderrad mit 20 2 mm Speichen, das sich ähnlich komfortabel auf Kopfsteinpflaster wie stabil in den Abfahrten fährt.
(alles Shimano Naben)

Du sprachst auch, von unterschiedlichen Empfinden bei gleichen Speichenzahlen.
Erstens spielt hier auch die Nabengeo eine entscheidende Rolle (besonders die Abstützbreite auf der Nabe) und zweites haben unterschiedliche. Fahrer/Fahrprofile auch unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse. Zudem ist die laterale Steifheit (neben der vertikalen Steifheit) der Felge ebenso ein wichtiger Einflussfaktor. Und Straightpullspeichen (gerade Speichen) machen im Vergleich zu Bogenspeichen (die zudem bei Kreuzungen nicht ganz geradlinig von der Nabe zur Felge verlaufen) ebenfalls einen Unterschied.

Daher fahre ich auch sehr gut mit meinem vorderen WH-RS330 Laufrad mit nur 16 ca. 1,8 mm Speichen am Vorderrad.
Dagegen mein WH-6600 Vorderrad mit ähnlichem Aufbau aber eher flacherer Felge und geringeren Lochkreisdurchmesser ist schon etwas schwammig in den Kurven.

Man muss schon ganz genau hinschauen.



*1

Davon rede ich die ganze Zeit Am Hinterrad sind solche Felge natürlich für viele Fahrer suboptimal. Und am Hinterrad geht für mich Stabilität weit vor Komfort. Aber da passt es auch mit stabilen Laufrädern. Durch die höhere Last am Hinterrad hat man eh ein anderes "Komfort"empfinden.
Gleiches gilt übrigens auch für Vorderräder unter größerer Last. Da, wo die Mavic Open Pro mit 1,8 mm Speichen mir gepäcklos zu steif war, war sie mit Lowridertaschen angenehm für mich zu fahren. Gleiches galt später für eine steifere Mavic A719 Felge mit schwer bepackten Lowridertaschen.
 
Wirklich: Zu viel Geschreibsel für zu wenig Effekt. Aber im Laufradbau verliert man sich schnell in solche Diskussionen. Nur zum Verständnis: Ich meinte nicht gleiche Bespeichung, sondern wirklich identische Laufräder. Aber auch Abweichungen im Detail verändern die physikalischen Eigenschaften nicht in der Art, dass man gleich zwei vollkommen unterschiedliche Laufräder hätte.

Vertikal bekommst Du kein Laufrad, egal mit welchen und mit wie vielen Speichen, wirklich effektiv zum "einfedern". Dafür ist es einfach statisch zu stabil.
In erster Linie erhöht oder verringert man die Seitensteifigkeit und natürlich die nominelle Belastbarkeit, wenn man dickere, dünnere, weniger oder mehr Speichen wählt.
Selbst die Verformbarkeit von Felgen wird allgemein gnadenlos überschätzt. Auch hier ist es die relativ hohe statische Stabilität, die dem entgegen wirkt.
Es braucht wirklich flache, elastische Felgen ( fast alle heutigen Profile - mit 20mm plus - sind vertikal schon ohne Speichen ziemlich steif) und ein Aufbau, der im Grunde unzureichend ist, um das ganz Rad so zu gestalten, dass es sich vertikal so verformen kann, dass man davon reden kann, dass es vertikal "federt".

"Anfühlen" wird sich eine 50mm "Bollerfelge" auf Kopfsteinpflaster für den einen oder anderen dennoch anders, als ein Holzfelge.

"Komfort" oder auch anderes, was man nur subjektiv wahrnehmen kann, ist immer etwas schwierig allgemeingültig zu reproduzieren.

Es bleibt aber weiterhin keine gute Idee, dünne 1,5mm Speichen zu verwenden, weil man sich mehr "Komfort" verspricht, aber an anderer Stelle damit den eigentlichen Zweck verfehlt.

Du kannst für Dich selbst alles machen, was Du gerne willst. Aber Deine "Empirie des Empfindens" ist einfach nicht übertragbar und als Tip wird das schon ein wenig schwierig. Aber die Erfahrung hast Du ja wohl selbst schon gemacht.
 
Wirklich: Zu viel Geschreibsel für zu wenig Effekt. Aber im Laufradbau verliert man sich schnell in solche Diskussionen. Nur zum Verständnis: Ich meinte nicht gleiche Bespeichung, sondern wirklich identische Laufräder. Aber auch Abweichungen im Detail verändern die physikalischen Eigenschaften nicht in der Art, dass man gleich zwei vollkommen unterschiedliche Laufräder hätte.

Vertikal bekommst Du kein Laufrad, egal mit welchen und mit wie vielen Speichen, wirklich effektiv zum "einfedern". Dafür ist es einfach statisch zu stabil.
In erster Linie erhöht oder verringert man die Seitensteifigkeit und natürlich die nominelle Belastbarkeit, wenn man dickere, dünnere, weniger oder mehr Speichen wählt.
Selbst die Verformbarkeit von Felgen wird allgemein gnadenlos überschätzt. Auch hier ist es die relativ hohe statische Stabilität, die dem entgegen wirkt.
Es braucht wirklich flache, elastische Felgen ( fast alle heutigen Profile - mit 20mm plus - sind vertikal schon ohne Speichen ziemlich steif) und ein Aufbau, der im Grunde unzureichend ist, um das ganz Rad so zu gestalten, dass es sich vertikal so verformen kann, dass man davon reden kann, dass es vertikal "federt".

"Anfühlen" wird sich eine 50mm "Bollerfelge" auf Kopfsteinpflaster für den einen oder anderen dennoch anders, als ein Holzfelge.

"Komfort" oder auch anderes, was man nur subjektiv wahrnehmen kann, ist immer etwas schwierig allgemeingültig zu reproduzieren.

Es bleibt aber weiterhin keine gute Idee, dünne 1,5mm Speichen zu verwenden, weil man sich mehr "Komfort" verspricht, aber an anderer Stelle damit den eigentlichen Zweck verfehlt.

Du kannst für Dich selbst alles machen, was Du gerne willst. Aber Deine "Empirie des Empfindens" ist einfach nicht übertragbar und als Tip wird das schon ein wenig schwierig. Aber die Erfahrung hast Du ja wohl selbst schon gemacht.

Wie gesagt, ich rede von Fahren übers Kopfsteinpflaster und vom Vorderrad. Ich habe hier die alte B96 zwischen Greifswald und Stralsund. Hab seit 15 Jahren damit zu tun (noch länger mit richtig ekligen Passagen auf Rügen, die damals noch deutich häufiger anzutreffen waren) und ich weiß, was angenehmer ist. Klar kann ich den Reifendruck weiter senken, dann wird es auf guten Wegen aber schwammig im Sprint und an Anstiegen.

Aber selbst am CX mit breiteren Reifen auf stuckigen Strecken, mit den 1,5 mm Speichen fährt es sich angenehmer, ohne dass ich dabei je andere Nachteile bekommen hätte*1 (außer vielleicht mit reichlich Gepäck an der Gabel).

Ich habe mir irgendwann einmal den Spaß gemacht, den gesamten Speichenquerschnitt meiner vorderen Laufräder zu bestimmen.
Die, die ich als angenehm empfand, waren fast alle im selben Wertekorridor. Die, mit denen ich nicht so gern fuhr, lagen drüber.
Mag Zufall sein ... oder auch nicht.


*1

Wenn dann ändere ich das, wie nun beim Setup 28 Loch, HB-6500, DT Swiss R415.
Von Laser (1,5 mm) geht es hoch zur D-light (1,65 mm).
 
Aber selbst am CX mit breiteren Reifen auf stuckigen Strecken, mit den 1,5 mm Speichen fährt es sich angenehmer, ohne dass ich dabei je andere Nachteile bekommen hätte, außer vielleicht mit reichlich Gepäck an der Gabel.
wenn da mal nicht die Reifen die entscheidende Rolle spielen. Ich hab ja jetzt wegen Disk auch vorne die Competition drauf, allerdings mit der R500.
22C Felge zusammen mit dem X-One fahre ich jetzt mit 1,8-2 bar Vorne. Das gibt nicht nur super Grip, sondern ist auch komfortabel. Viel besser als 18C Felge mit 2,3 bar aber mit Laser. Ob die Speichen einen Einfluss haben, da will ich micht nicht festlegen, aber wenn ist die Effektgröße relativ zu anderen Parametern klein. Ich hab nun auch keine zwei ,bis auf die Speichen identischen, Laufräder
 
wenn da mal nicht die Reifen die entscheidende Rolle spielen. Ich hab ja jetzt wegen Disk auch vorne die Competition drauf, allerdings mit der R500.
22C Felge zusammen mit dem X-One fahre ich jetzt mit 1,8-2 bar Vorne. Das gibt nicht nur super Grip, sondern ist auch komfortabel. Viel besser als 18C Felge mit 2,3 bar aber mit Laser. Ob die Speichen einen Einfluss haben, da will ich micht nicht festlegen, aber wenn ist die Effektgröße relativ zu anderen Parametern klein. Ich hab nun auch keine zwei ,bis auf die Speichen identischen, Laufräder

Rede von gleichen Reifen bei gleichen Druck.
Hab mir im Herbst (Blätter verdecken Wurzeln, tief stehende Sonne beschränkt die Sicht) selbst bei 3 - 3,5 bar das Felgenhorn der vorderen Alfine 19c Felge leicht verbeult und der Schlauch war völlig Fritte.

Vor paar Jahren ohne vordere Disk war ich aber komplett auf 15C unterwegs und aufgrund der Mini-Vs gab es keine Felgenbreitenvariation.
da konnte ich das sehr gut vergleichen.

Natürlich, ist dein Ansatz für Komfort die bessere Lösung. Da stehen die Laufräder hinten an, aber bei mir nur bei reinen CX Fahrten. Habe hier auch einen hohen Straßenanteil zwischen den Wäldern, da sind mir selbst 42 bis 50 mm Reifen auf einer Ryde Big Big Bull (25C) bei um die 2 Bar zu schwammig.

Wenn man Allroadlösungen mit eher höheren Reifendruck will, waren bisher die Laufräder für mich die probateste Lösung. Und speziell Speichen spielten dabei ein wichtige Rolle. Mit unangenehmen Laufrädern habe ich eher kleine Umwege in Kauf genommen statt Abkürzungen über schlechte Pisten genutzt. Das ist mir dann zu unangenehm für die Handgelenke.
 
Natürlich, ist dein Ansatz für Komfort die bessere Lösung.
Komfort war jetzt gar nicht mein Grund, mir ging es um Grip, Aber ich war erstaunt wie groß doch der Effekt ist.

BTW:
. Habe hier auch einen hohen Straßenanteil zwischen den Wäldern, da sind mir selbst 42 bis 50 mm Reifen auf einer Ryde Big Big Bull (25C) bei um die 2 Bar zu schwammig.
Es wird mit der Felgenbreite UND den den Reifen zu tun. Die X-One sind z.b, mit sehr viel weniger Druck stabil als dei Rocket Ron, Die Rocket Ron sind leichter und haben vor allem sehr dünne Seitenwände. Da sind bei mir vorne so 2,3 bar die Untergrenze. Ich bin heute sogar die mit 32mm auf 21C sehr schmal ausfallenden X-One Bite mit 2 / 2,2 Bar gefahren. Völlig problemlos. Da hat sich Schwalbe echt verbessert. Die Untergrenze hab ich nicht mal angetestet.

Für meine Straßenlaufräder hab ich nciht genug revos, da werde ich jetzt auch erstmal keinen Gegentest machen. Insofern gibt es da keinen 1:1 Vergleich
 
Es wird mit der Felgenbreite UND den den Reifen zu tun. Die X-One sind z.b, mit sehr viel weniger Druck stabil als dei Rocket Ron, Die Rocket Ron sind leichter und haben vor allem sehr dünne Seitenwände. Da sind bei mir vorne so 2,3 bar die Untergrenze. Ich bin heute sogar die mit 32mm auf 21C sehr schmal ausfallenden X-One Bite mit 2 / 2,2 Bar gefahren. Völlig problemlos. Da hat sich Schwalbe echt verbessert. Die Untergrenze hab ich nicht mal angetestet.

OT

Gibt ja so viele X-One ...

67 TPI (Performance Lite Skin), 127 TPI (EVO V-Guard, Lite Skin), 127TPI + Microskin (EVO Tubeless)

Und welche Rocket Ron?

Glaube es gab wohl auch eine Performance Variante mit 67 TPI, während die EVO Version 127 TPI.
Habe aktuell die letztere als 33 wie 35 mm Reifen. Beide scheinen hohen Druck zu benötigen, rollen aber jenseits der Wurzeln
besser als sämtliche 50 und 67 TPI Reifen, welche ich von Schwalbe hatte.
 
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Allround + bite Beide MicroSkin, TLE


evo TL easy 33-622, den gibt es aber nicht mehr.

Ich vergeliche schon die TL Varianten miteinander. Der Ron wog rund 60g weniger, deshalb war ich erst nciht so glücklich das es den nicht mehr gab, auch wenn die Seitenwände pannenanfällig waren

OT

Fährst du beide Tubeless?

Microskin würde ja eine Erhöhung des Rollwiderstandes im Allroundbetrieb mit Schlauch bedeuten.
Wenn schlechte Pisten überwiegen, wo Grip und großes Einfedern relevant sind, sind sie von Vorteil.

Wie ist eigentlich die Seitenführung im Matsch bei gleichem Druck mit diesen Reifen?
Der Rocket Ron war diesbezüglich das Beste, was mir untergekommen ist.
 
Fährst du beide Tubeless?
ja, sonst könnte ich ja mit dem Luftdruck nciht so runter gehen. Mit Schlauch hatte ich schon bei 2,5/3 bar ständig Snakebites.. Das war für mich DAS Argument für TL.

Wie ist eigentlich die Seitenführung im Matsch bei gleichem Druck mit diesen Reifen?
Der Rocket Ron war diesbezüglich das Beste, was mir untergekommen ist.
Dann fahr mal den Bite :) der Allround ist schon gut, etwa auf dem Niveau des Ron Ron. Im Geradeauslauf eher noch einen Tick besser.
Das Profil des Bite hat aber seinen Preis. Auf festem Untergrund rollt der dann nicht so geschmeidig. Hat hat weniger dafür größere Stollen als der Allround
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, sonst könnte ich ja mit dem Luftdruck nciht so runter gehen. Mit Schlauch hatte ich schon bei 2,5/3 bar ständig Snakebites.. Das war für mich DAS Argument für TL.


Dann fahr mal den Bite :) der Allround ist schon gut, etwa auf dem Niveau des Ron Ron. Im Geradeauslauf eher noch einen Tick besser.
Das Profil des Bite hat aber seinen Preis. Auf festem Untergrund rollt der dann nicht so geschmeidig. Hat hat weniger größere Stollen als der Allround

OT

Klingt gut, danke für die Infos! :)
 
Mal ne kurze Frage: Hab versucht die Werte für die Zugfestigkeit der DT Champion zu finden. Kann mir da jemand weiterhelfen?
Gibts einen Link dazu?
 
Vielen Dank,
hatte die alte Spokomat Version 1.6.1.0 in der die Champion seltsamerweise nicht vorkam. Hab jetzt aktualisiert ...
 
ja, sonst könnte ich ja mit dem Luftdruck nciht so runter gehen. Mit Schlauch hatte ich schon bei 2,5/3 bar ständig Snakebites.. Das war für mich DAS Argument für TL.
...
wie steckt die felge die niedrigen drücke von 1.8 … 2.0 bar weg, wenn's zb schnell über wurzeln oder steinige passage geht und bei sprüngen?
 
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