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Kugellager ersetzen Laufrad vorn

LaSassa

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Servus,

Irgendwann kommt für jeden das erste Mal...
Ich möchte/muss meine Kugellager am Laufrad vorn tauschen (zumindest davon ausgehend, dass es rau läuft und deutliche Geräusche macht.). Verbaut sind aktuell diese:

http://primebikecomponents.com/products/r020-front-hub-bearing-kit/689 2RS 9x17x5

Ich möchte aber möglichst etwas hochwertigere oder wenigstens preiswertere kaufen.
Ich hatte diese im Sinn:

https://www.kugellager-express.de/edelstahl-miniatur-kugellager-ss-689-2rs-9x17x5-mm
https://www.kugellager-express.de/keramik-hybrid-miniatur-kugellager-c-689-2rs-9x17x5-mm
Als Lagerleige sind mir die genauen Unterschiede unklar.
Welche Lager sollte ich am ehesten kaufen und worauf ist zu achten?

Der Tausch selber sollte nicht das größte Problem sein.


Ich danke schonmal für die Unterstützung und wünsche gute Gesundheit

Gruß
Lars
 

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Re: Kugellager ersetzen Laufrad vorn
Rillenkugellager sind simple Normteile , wenn die Größe passt ist doch alles gut , wichtig ist ob du ein
abgedichtetes Lager (RS)oder ein offenes einsetzen kannst , wenn eine zusätzliche Abdichtung vorhanden ist .
 
Edelstahl hat zwar den Charme nicht zu rosten, das Material ist aber weicher. Da würde ich gute Stahllager vorziehen und die nach dem Einbau mit ordentlich Fett schützen. (Vor dem Lager kommt i.d.R. noch eine Staubkappe auf die Nabe, dazwischen passt immer eine gute Portion Fett.)

Die Hybridlager sind verdâchtig billlig, wären aber einen Versuch wert.
 
Ich hatte mir dort für den Zonda-Freilauf Lager ein paar billigen Lager für unter 2€ das Stück bestellt und gleich aufgrund des Preises mehrere und noch andere Größen. z. B. HopeNabe, Tretlager (BB30) usw.

Ich würde es nicht nochmal machen. Man merkt schon beim drehen in der Hand den Unterschied zu hochwertigen Lagern, welche sich einfach satter anfühlen. Eins erinnerte mich an eine Kaffemühle schon bei beim drehen in der Hand. Da mein knacken aber nach etwas Ausbau und etwas fetten verschwunden war, habe ich aber bisher ich noch keins eingebaut.
Als Vergleich: Ich hatte mir mal ein Lagersatz von Endurobearings für eine Hopenabe gekauft. Das fühlt sich alles festsitzend, geradezu zäh an. Aber der Preis war glaube astronomisch.
Ich würde nächstes mal einen Markenkugellager oder ein hörwertiges nehmen. Die Originalen von den Radhersteller sind manchmal doch sehr teuer.

Der Vorteil ist aber, ich habe jetzt für 20€ ein ein Haufen Ersatzlager für den Notfall, falls mal irgendwo eins kaputt gehen sollte, daher bereue ich den Kauf an sich auch nicht.

Stand auch vor der Frage mit den Edestahllagern. Alles was ich dazu gefunden habe steht hier schon: Korrisionresistenter, aber weicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beiden Naben musst du aufpassen, ob du Scheibe oder Felgenbremse fährst.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Ersatzlager von Prime etwas besser halten als die originalen.vorrausgesetzt man gibt ihnen bei der Montage eine ordentliche Fettpackung.
Die angegebene Nabe ist sonst leider eine "Schönwetternabe".
 
Moin!
Die genannte Lager-Dimension gibts auch bei den gängigen "Premium-Herstellern" (SKF, FSK und Co), die führen die nur mit einer anderen Bezeichnung (628/9).

Siehe z.B. hier:
https://www.hug-technik.com/shop/pr...2rs1-von-skf--rillenkugellager-9x17x5-mm.html
Ich persönlich würde sowas nehmen, habe bisher nur gute Erfahrungen mit den deutschen Dreibuchstaben-Lagermarken gemacht. (Was nicht heissen soll, dass die anderen Lager schlecht sind!).
 
Hallo,

Ihr Spezis wisst aber sicherlich schon, daß man den Lauf eines neuen Rillenkugellagers nicht so in der Hand testen kann, oder?

Gruß
 
Ich glaube nicht das auch nur ein Hersteller von Naben selbst Kugellager fertigt , das sind alles von darauf spezialisierten Herstellern zugekaufte Teile , bestenfalls mit seinem Namen beschriftete und verpackte Teile , um eine interessanten Preis zu realisieren ..
Und wer da glaubt solche Winzlager von SKF oder FAG werden in Deutschland hergestellt dem ist echt nicht zu helfen ....
Und von Hand am Lager drehen um eine Aussage zu treffen ist echt lachhaft , gedichtete Lager drehen sich so immer etwas zäh , sonst wären die ja nicht dicht .
Demnächst fertigt Mercedes Benz seine Schrauben noch selbst....:rolleyes::p
 
War hat denn geschieben, dass man Lager im ausgebauten Zustand beurteilen kann und dass SKF/FAG und Co ihre Lager in Deutschland herstellen?
 
Ich kauf radlager auch beim SKF dealer in Salzburg...
Original vorbeibringen neues mitnehmen..
Und wieder dem Dpd fahrer den Weg zu mir erspart weil ich lieber lokal kaufe...
Grüsse
 
schlotterbüx schrieb:
Hallo,

Ihr Spezis wisst aber sicherlich schon, daß man den Lauf eines neuen Rillenkugellagers nicht so in der Hand testen kann, oder?

Gruß
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Entscheidend ist natürlich, wie das Lager unter Last läuft, daher bringt auch der gern zitierte "Mein Rad dreht sich einmal angeschubst 10 Minuten lang in der Werkstatt - toll nicht?"-Test überhaupt nichts.

Andererseits: Wenn einen das Solo-Lager in der Hand an eine Kaffeemühle erinnert, dann sind Zweifel an der Qualität schon berechtigt.
 
LaSassa schrieb:
Welche Lager sollte ich am ehesten kaufen und worauf ist zu achten?

Der Tausch selber sollte nicht das größte Problem sein.
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Ich nehm von „Kugellager-Express“ gern die „vollkugeligen“ (quasi eine Kugel mehr drin), Keramik hatte für mich keinen echten Mehrwert. Vollkugelig scheint es in dieser Größer aber nicht zu geben.

Kleiner allgemeiner Tipp noch für den Einbau, falls es mal mangels Maßhaltigkeit widerspenstig sein sollte: Lagersitz/Nabe mit Fön erwärmen und das Lager ne Zeit ins Gefrierfach. Dann fällt es fast von allein in den Lagersitz.
 
Hallo,

"Kugellager-Express" ist wirklich sehr zu empfehlen. Nehme da immer die beidseitig gedichteten Lager.
Wirklich gut für kleines Geld...

Gruß
 
Teutone schrieb:
Ich nehm von „Kugellager-Express“ gern die „vollkugeligen“ (quasi eine Kugel mehr drin), Keramik hatte für mich keinen echten Mehrwert. Vollkugelig scheint es in dieser Größer aber nicht zu geben.

Kleiner allgemeiner Tipp noch für den Einbau, falls es mal mangels Maßhaltigkeit widerspenstig sein sollte: Lagersitz/Nabe mit Fön erwärmen und das Lager ne Zeit ins Gefrierfach. Dann fällt es fast von allein in den Lagersitz.
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Der Tipp mit dem Temperieren ist schon gut, aber ich würde mir eher Sorgen um eine fehlende Maßhaltigkeit machen, wenn das Lager einfach so einzusetzen ist!
Oder meinst Du das Maß des Lagersitzes in der Nabe selbst? Denn dort hielte ich Abweichungen für am wahrscheinlichsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flat Eric schrieb:
Ich glaube nicht das auch nur ein Hersteller von Naben selbst Kugellager fertigt , das sind alles von darauf spezialisierten Herstellern zugekaufte Teile , bestenfalls mit seinem Namen beschriftete und verpackte Teile , um eine interessanten Preis zu realisieren ..
Und wer da glaubt solche Winzlager von SKF oder FAG werden in Deutschland hergestellt dem ist echt nicht zu helfen ....
Und von Hand am Lager drehen um eine Aussage zu treffen ist echt lachhaft , gedichtete Lager drehen sich so immer etwas zäh , sonst wären die ja nicht dicht .
Demnächst fertigt Mercedes Benz seine Schrauben noch selbst....:rolleyes::p
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Obwohl das mit dem Dicht eben nur sehr begrenzt als solches zu bezeichnen ist. Ein schleifender Dichtring der als gummierte Scheibe in dem Lager sitzt, dient nur einen kleinen Teil der Lagerlebensdauer als Schutz gegen Spritzwasser, alsbald schützt dann eher die Menge und Qualität des verwendeten Fettes vor vorzeitigem Exodus.

Bei Nabenlager würde ich auf der Innenseite auf den Dichtring verzichten, oder diesen nachträglich entfernen. Dort macht er eh keinen Sinn, sorgt aber für unnötige Reibung.
 
snowdriver schrieb:
Der Tipp mit dem Temperieren ist schon gut, aber ich würde mir eher Sorgen um eine fehlende Maßhaltigkeit machen, wenn das Lager einfach so einzusetzen ist!
Oder meinst Du das Maß des Lagersitzes in der Nabe selbst? Denn dort hielte ich Abweichungen für am wahrscheinlichsten.
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Nein, eher allgemeiner Tipp auf den Einbau bezogen, es gibt halt Lagersitze, die sind straffer, und welche, da plumpst einem das Lager so entgegen. Je nach Hersteller, ob Pedal oder Nabe, etc.. Und da nicht jeder Spezialwerkzeuge zum Eintreiben da hat, lieber so, als da mit dem Hammer draufrumzuklöppeln. Mit der Methode kann man übrigens auch das ganze Thema „Lagerkonus auf Gabel aufschlagen“ abhaken, den Ring einfach kurz bei 200 Grad in den Backofen, dann fällt er allein drauf und zieht sich fest.
 
yokuha schrieb:
Werden die nicht heiß (weil die Kugeln gegenläufig aneinander reiben)?
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Ja okay, ich sehe eine Fahrradnabe jetzt noch nicht als so schnelldrehend an, wie Motorlager oder andere Schnellreher. Wiederum ist die Belastung in Radnaben doch erheblich, daher nahm ich die. Heiß werden, keine Ahnung, geraucht haben sie noch nicht.. und ich packe auch immer ne ordentliche Ladung Fett davor, das arbeit sich dann auch zwischen die Kugeln. Wenns Dir nicht geheuer ist, nimm die Normalen. 🙂
 
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