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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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„Zum Abschuss freigegeben “ finde ich übertrieben, wenn der linksseitige Radweg von der Straße getrennt ist (Grünstreifen). Konfliktpotential gibt es da allerdings trotzdem: beim Einbiegen in den linksseitigen Radweg und beim gegenseitigen Blenden in der Dunkelheit.
 
„Zum Abschuss freigegeben “ finde ich übertrieben, wenn der linksseitige Radweg von der Straße getrennt ist (Grünstreifen). Konfliktpotential gibt es da allerdings trotzdem: beim Einbiegen in den linksseitigen Radweg und beim gegenseitigen Blenden in der Dunkelheit.
Pfff ich glaube auch nicht daran, dass hier Leute ganz gezielt vorgehen. Das ist Dummheit, Unbedachtheit, aber gezielte böse Absicht? Bei letzterem würde ich ganz anderes erwarten.
Das verbessert zwar die Blendsituation nicht, aber ggf wächst mir ein Magengeschwür weniger, wenn ich hier nicht von gezielter Boshaftigkeit ausgehe. :oops:
Bei mir sind das nur baulich abgetrennte Wege- üblich von der Art her wie ein Feldweg neben Landstraße. Manchmal ist es auch tatsächlich ein Feldweg (öffnet neuen Raum für Konflikte, manche Radfahrer meinen sie haben Vorrang, eigentlich ist das aber ein Wirtschaftsweg ... ich komme sehr gut klar mit den Bauern , da mir bewusst ist, dass die wirklich arbeiten müssen, wenn wir uns begegnen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na jetzt haste das eine Körnchen gefunden, was man an meinem Beitrag aussetzen kann.
Herzlichen Glückwunsch zum Erfolgserlebnis!

Mit "Anbrüllen" meine ich keine unflätige beleidigende Motzerei, sondern lediglich ein etwas lauterer Hinweis darauf, dass die Lampe blendet.

Oder wie würdest du das im Vorbeifahren machen?
Die Geschwindigkeit, mit der ein entgegenkommender Radfahrer an mir vorbeifährt, beträgt in der Regel 40 bis 50 km/h.
Soll ich da anfangen, demjenigen höflich - inkl. "Guten Morgen, entschuldigen Sie bitte.." usw. - zu erklären, wie er seine Lampe besser positionieren könnte?

Da kommt dann logischerweise einfach ein kurzer Ausruf wie z.Bsp.:
"Ihre Lampe blendet!"
oder
"Danke für das Blenden!"
Natürlich auch nicht geflüstert, oder wie soll der andere das sonst hören?

"Anbrüllen" ist vlt. etwas übertrieben ausgedrückt, aber man geht ja immer vom Schlechten im Menschen aus, nicht wahr?

Nein, ein Erfolgserlebnis löst das wahrlich nicht aus… Es kam mir halt etwas widersprüchlich vor.

Danke für die Erklärung im Nachgang.
 
Das Fernlicht auszuschalten macht halt ne ganze Menge Arbeit...............

Schlimmer noch die Fernlichter welche gar „keine Arbeit“ mehr machen, diese Fernlichtassistenten sind mMn sehr schlecht „eingestellt“, es würde mich nicht wundern, wenn die unsere Rücklichter nicht registrieren.
 
Ich finde es aber ärgerlich, dass Radfahrer bei dieser eigentlich tollen Erfindung (die ich in meiner Blechschüssel auch zur Verfügung habe) offensichtlich mal wieder "vergessen" wurden.
Das spricht aber eher gegen linksseitige Radwege als gegen das Matrix LED Licht

Was ich bis heute noch nicht offen in diesem Forum geschrieben habe (nur sozusagen bei persönlichem Gesprächen) ist, dass dieser Vorsatz eine gezielte Gefährdung ist mit der Radfahrer geradezu zum "Abschuss" freigegeben werden sollen.
Leute, die meinen meine Reaktion sei überzogen, die sollen doch bitte mal darlegen wie man diese selbstherrliche Sicherheit der Verantwortlichen beheben kann. Wahrscheinlich gibt es auch keine kurzfristige Lösung, denn dann müssten jede Menge neue Schilder aufgestellt werden und wie jeder weiß, schon ein allgemeines Tempolimit scheitert weil zu wenig neue Schilder dafür da wären (laut Verkehrsminister....).
Ich glaube da nicht an Vorsatz, eher an Unwissen, fehlendem Problembewußtsein, usw..
Schilder würden gegen die Blendung nicht helfen, eher der weitgehende Verzicht auf linksseitige Radwege und - wenn nicht anders möglich - ein Blendschutz auf diesen Wegen für Radfahrer.
 
Gerade eben nicht mehr weit nach Hause:
Ich komme um eine unübersichtliche Ecke, an der im absoluten Halteverbot ein Typ gerade in sein Auto einsteigt. Sage ich im Vorbeifahren "Sch***e geparkt" und fahre normal weiter. Eine Minute später ist er hinter mir, veranstaltet ein irrsinniges Hupkonzert, überholt viel zu eng um mich anschließend fast in den Straßengraben zu drängen und auszubremsen. Nennt man wohl Nötigung sowas. Das zur Anzeige zu bringen habe ich keinen Bock, weil das wieder ausgeht wie immer: nicht von allgemeinem Interesse, eingestellt, tschüss.
Schade das ich nicht Arnold S. bin.
 
Gerade eben nicht mehr weit nach Hause:
Ich komme um eine unübersichtliche Ecke, an der im absoluten Halteverbot ein Typ gerade in sein Auto einsteigt. Sage ich im Vorbeifahren "Sch***e geparkt" und fahre normal weiter. Eine Minute später ist er hinter mir, veranstaltet ein irrsinniges Hupkonzert, überholt viel zu eng um mich anschließend fast in den Straßengraben zu drängen und auszubremsen. Nennt man wohl Nötigung sowas. Das zur Anzeige zu bringen habe ich keinen Bock, weil das wieder ausgeht wie immer: nicht von allgemeinem Interesse, eingestellt, tschüss.
Schade das ich nicht Arnold S. bin.
Angriff ist halt die beste Verteidigung.
 
Angriff ist halt die beste Verteidigung.
:confused: ja das scheint so zu sein. Zur Not mit dem eigenen Auto, selbst wenn es dadurch deutliche Schäden davonträgt... diese Erfahrung kann ich ja seit kurzem auch verbuchen.

Ich verstehe nicht welche Schaltkreise da duchbrennen. Auf eigene Kosten dem anderen zu schaden kommt in der Konflikttheorie eigentlich erst als ultima ratio.
Irgendwie gibt es viele Leute , die von 0 direkt dorthin springen.
 
Gerade eben nicht mehr weit nach Hause:
Ich komme um eine unübersichtliche Ecke, an der im absoluten Halteverbot ein Typ gerade in sein Auto einsteigt. Sage ich im Vorbeifahren "Sch***e geparkt" und fahre normal weiter. Eine Minute später ist er hinter mir, veranstaltet ein irrsinniges Hupkonzert, überholt viel zu eng um mich anschließend fast in den Straßengraben zu drängen und auszubremsen. Nennt man wohl Nötigung sowas. Das zur Anzeige zu bringen habe ich keinen Bock, weil das wieder ausgeht wie immer: nicht von allgemeinem Interesse, eingestellt, tschüss.
Schade das ich nicht Arnold S. bin.
Bei solchen Autofahrer-Aktionen wünscht man sich ne Steinschleuder in der Trikottasche... 🫢
 
Gestern auf dem Nachhauseweg vom Autofahrer am Rechtsabbieger abgedrängt worden (wollten beide rechts abbiegen). Er kam von der Geradeausspur rüber auf die Abbiegespur und kam mir immer näher, zum Glück langsam. So konnte ich ihn durch Hauen an die hintere Seitenscheibe auf mich aufmerksam machen. Er hat sich dann auch zurückfallen lassen und dann von hinte gehupt. Ich daraufhin angehalten, und gesagt, dass er mich fast abgeräumt hätte. Er: "Ich fahre hier schon mindestens 300mal so, es ist noch nie was passiert". Na dann Glückwunsch, brauchst auch nicth weiter darüber reden, wie kacke das sich als Radfahrer anfühlt, da Beratungsresistent und emotional nicht fähig sich in andere hineinzuversetzen.
 
Man muss leider damit rechnen, dass in 99% der Fälle sich die Autofahrer nicht einsichtig zeigen, wenn man sie konfrontiert. Wir sind die "Feinde", wer lässt sich von den belehren? Nennt sich Backfire-Effekt, der Schuss zurück wird immer lauter
 
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heute früh morgens (es war noch stockdunkel) ne Mutti mit ihrem E-Bike unterwegs, die hatte ich gar nicht mal so schwaches Lämpchen so d**f eingestellt, dass sie nicht nur in den Wald vor ihr reinleuchtete, sondern auch den Gegenverkehr, der daraufhin natürlich mit Lichthupe reagierte. Mein Hinweis, dass die Lampe wohl etwas falsch eingestellt sei, wurde beantwortet mit "aber ich kann das doch gar nicht anders einstellen". Bei dieser qualifizierten Aussage habe ich mich auch nicht wirklich berufen gefühlt, mal eben behilflich zu sein.
Manche sollten echt besser zu Fuss gehen........
Da hatte ich gestern abend auch wieder einen Klassiker..

Bin gegen 20:30 Uhr nochmal los für ne Runde nach Feierabend. Als ich aus einem naheliegenden Dorf auf die Landstraße gefahren bin, wurde ich bereits noch innerorts von einem Fahrzeug, kommend von der Landstraße schön geblendet mit Fernlicht. Habe dann meine Supernova 2x kurz aufleuchten lassen als Hinweis - kann ja schließlich mal passieren wobei ich sowieso der Meinung bin Fernlicht gehört abgeblendet wenn man am Ortseingang ist.. wie dem auch sei..
Für einen Moment, vielleicht 2-3 Sekunden hatte er dann auch das Fernlicht abgeschaltet, allerdings nur für einen Moment und mir dann Fernlicht + Nebelleuchte (?) volle Kanne ins Gesicht scheinen lassen.
Konnte dann auch nicht anders als eine "eher unfreundliche" Handgeste ihm entgegen zu werfen..

Ich finde solch ein Verhalten so unglaublich dreist, rücksichtslos und egoistisch. Wäre ich ein Autofahrer gewesen der kurz Lichthupe macht als Hinweis, wäre es wahrscheinlich wieder ganz anders verlaufen. Aber ne, scheiß Radfahrer, was erlaubt der sich mich auch zu blenden, nicht wahr?
 
Da hatte ich gestern abend auch wieder einen Klassiker..

Bin gegen 20:30 Uhr nochmal los für ne Runde nach Feierabend. Als ich aus einem naheliegenden Dorf auf die Landstraße gefahren bin, wurde ich bereits noch innerorts von einem Fahrzeug, kommend von der Landstraße schön geblendet mit Fernlicht. Habe dann meine Supernova 2x kurz aufleuchten lassen als Hinweis - kann ja schließlich mal passieren wobei ich sowieso der Meinung bin Fernlicht gehört abgeblendet wenn man am Ortseingang ist.. wie dem auch sei..
Für einen Moment, vielleicht 2-3 Sekunden hatte er dann auch das Fernlicht abgeschaltet, allerdings nur für einen Moment und mir dann Fernlicht + Nebelleuchte (?) volle Kanne ins Gesicht scheinen lassen.
Konnte dann auch nicht anders als eine "eher unfreundliche" Handgeste ihm entgegen zu werfen..

Ich finde solch ein Verhalten so unglaublich dreist, rücksichtslos und egoistisch. Wäre ich ein Autofahrer gewesen der kurz Lichthupe macht als Hinweis, wäre es wahrscheinlich wieder ganz anders verlaufen. Aber ne, scheiß Radfahrer, was erlaubt der sich mich auch zu blenden, nicht wahr?
Ich denke, dem war auch nicht ansatzweise bewusst, dass wenn es geknallt hätte, er dran gewesen wäre
 
Das spricht aber eher gegen linksseitige Radwege als gegen das Matrix LED Licht


Ich glaube da nicht an Vorsatz, eher an Unwissen, fehlendem Problembewußtsein, usw..
Schilder würden gegen die Blendung nicht helfen, eher der weitgehende Verzicht auf linksseitige Radwege und - wenn nicht anders möglich - ein Blendschutz auf diesen Wegen für Radfahrer.

mein Hinweis auf den Aufwand mit Schildern solche Gefahrensituationen zu entschärfen war nicht ernst gemeint! Eigentlich dachte ich, dass das mit dem Hinweis auf die Ausrede gegen allgemeines Tempolimit klar geworden wäre. Und was den Einsatz von Schildern betrifft, da kennt bestimmt jeder jene Schilder, die auf das Einschalten des Lichts an Tunneln, längeren Unterführungen, etc. hinweisen und da gibt es auch am Ende solcher Strecken Schilder mit dem Hinweis ob das Licht noch an ist. Bevor das Taglicht üblich wurde, kann ich mich daran erinnern, dass ich diese zahllosen Schilder in Österreich bei jenen Autobahnen, Schnellstraßen mit vielen Tunneln doch sehr deutlich auffallend wahr genommen habe und mich damals schon gefragt habe, wie hoch wohl der Aufwand dafür ist und wie viele Autofahrer doch noch fahren als wenn sie diese Schilder nicht erkannt hätten.
Das mit der "Absicht" ist übrigens so ein Ding. Das reicht leider von der Einstellung, dass eine Absicht eigentlich nie nachzuweisen wäre, da man ja die Gedanken desjenigen lesen müsste und selbst bei einem Eingeständnis der Absicht könnte es sich auch um eine Lüge handeln (wenn z.B. ein "kleineres" bestrafendes Übel wählt um etwas anderes, das einem wichtiger ist, zu vermeiden). Im Gegensatz dazu kann man Absicht auch so auffassen, dass grundsätzlich bei ausreichendem Kenntnisstand und doch Zuwiderhandlung immer eine Absicht vorliegt. Beispiel wäre das triviale Einhalten einer Geschwindigkeitsbeschränkung und dessen Überschreitung. Spätestens bei der Überschreitung in ganzen Zonen (zusammenhängendes Gebiet, wie z.B. geschlossener Ortschaften) kann nicht damit argumentiert werden, dass man ein Tempobeschränkungsschild übersehen hätte.
Weil öfter von Wirtschaftswegen gesprochen wird, die für Radfahrer frei gegeben werden. Da hatte ich vor einiger Zeit den Fall (unabhängig von Unfällen), dass ich angehalten habe und abgestiegen bin, weil ein Autofahrer mit ca. 80-100km/h mit entgegen kam. Er hat dann kurz vor mir doch abgebremst, denn der Weg war schmal. Ich hab mit der Hand gewunken und er hat angehalten und gefragt was los sei(weil ich abgestiegen war). Ich hab ihn darauf hingewiesen, dass er zu schnell gewesen sei und dass am Beginn des Feldwegs extra ein Tempobegrenzungsschild von 30km/h stände. Seine Antwort war er dürfe hier fahren und die Geschwindigkeitsbegrenzung würde doch nur bis zur nächsten Feldwegeinmündung gelten. An dem Punkt meinte ich nur ob er denke, dass die Beschränkung auf landwirtschaftliche Fahrzeuge und das Gewicht auch nur bis zur nächsten Feldwegeinmündung gelte. Da kam das dann mit der Begründung warum er auf dem Weg fahren dürfe --- d.h. teilweise gab er damit zu, dass er den Geltungsbereich doch anders erkannt hat. Mir ist es in all den Jahren schon passiert, dass ich vom Feldweg runter in den Acker musste, weil der andere schnellere Verkehr es nicht schaffte so weit voraus zu planen, dass man sich an einer Einmündung begegnet. Typisch sind jene, die hinter einem keine 100m bis zur nächsten Einmündung herfahren können. Viele vernünftige Fahrer verlangsamen das Tempo deutlich, so dass man manchmal sogar ohne Anzuhalten aneinander langsam vorbeifahren kann, besonders wenn der vierrädrige Verkehr kurz etwas auf dem Seitenstreifen fahren kann.
Wie gesagt hatte ich schon Unfälle in solchen Situationen und die sind eigentlich nur deshalb glimpflich (Prellungen, kleine Schäden bis zu einem kaputten Laufrad) ausgegangen, weil mich so ein richtiger Raser noch nie erwischt hat und die Geschwindigkeiten eben nicht so hoch waren (da kann übrigens auch ein Helm noch helfen).
 
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