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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ach je.

In Erkner gibt es einen Fuß-/Radweg zwischen Straße und Grundstückseinfahrten. Ich fahre dort normalerweise auf diesem Radweg. Neulich stand dort die Postfrau mit ihrem gelben Auto. Sie fährt offenbar auf dem Radweg von Tor zu Tor um die Post zuzustellen. Ich bin über den Rasen gefahren, sie hat mich schuldbewusst angeschaut, ich hab sie angelächelt so gut ich konnte, fertig.

Würde ich bei einem Rollifahrer genauso machen. Wie soll der denn in Ruhe einsteigen, wenn er sein Auto im fließenden Verkehr abstellt? Seid doch mal nicht so stur!

Wie gesagt, ich empfehle jedem, mal eine Zeit lang selbst für einen Paketdienst zu fahren. Das ist einfacher, als sich erst in den Rollstuhl fahren zu lassen. Perspektivwechsel ist jedenfalls immer 'ne gute Sache.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...drichshain--mahnwache-am-freitag-6174754.html
 
Ich werde – ganz bewusst – nicht mehr auf solchen Radwegen fahren, s.o.
Das ist eine andere Geschichte. Radwege im ländlichen Bereich vor Grundstückseinfahrten sind normalerweise Mist, ja. Dort geht es allerdings, weil zwischen Radweg und Zaun auch noch mal genügend einsehbarer Platz ist.

Mir geht es um die Kritik an Radweg-Parkern. Bei einem Rolli oder einem Lieferwagen rege ich mich darüber einfach nicht auf, genau wie ich ein während der Rush-Hour in zweiter Reihe vor eine vielbefahrenen Kreuzung haltendes Müllauto hinnehme.

Wenn Union in der Alten Försterei spielt und die Polizei wirklich alle Radwege zuparkt, bin ich immer hin- und hergerissen. Irgendwo müssen die halt auch stehen, aber gerade die Polizei und derart massiv...
 
Bei einem Rolli oder einem Lieferwagen rege ich mich darüber einfach nicht auf,
Dafür gibt es die Fahrbahn. Ist immer noch illegal, aber es gefährdet deutlichst weniger.
Parken auf Radwegen ist bewusste Gefährdung und daraus resultieren dann die entsprechenden Unfälle. Ganz extra speziell Lieferwagen sind durch ihre Größe noch eine ganz besondere Gefahr. Wer aufgrund von Stress oder Faulheit andere gefährdet, bekommt alles, nur kein Verständnis.
 
Ich find das immer wieder intersannt, warfum darf/kann/soll überhaupt behindert werden? Weder die Fahrbahn, die Radwege noch die Fusswege gehören mMn „behindert“.
Sorry, wenn ich hier einhaken muss, aber die Probleme sind imho hausgemacht. Wo bitte ist eine Stadtplanung so weitsichtig erfolgt, um pro Hauszeile eine gewissen Anzahl an Kurzzeitstellplätzen ausschließlich für Lieferfahrzeuge, Schwerbehinderte/Gehbehinderte, Taxis o.ä. bereitzuhalten? Ich kenne so was gar nicht. Nicht mal bei unserer örtlichen Post, wo der LKW alltäglich eine Seitenstraße komplett dicht machen muss, damit er überhaupt die ganzen Paketwagen einladen kann.

Ich kenne nur das permanente Gemotze über die zweite-Reihe-Parker inkl. der lächerlich geringen und damit untauglichen Sanktionen.

Nach wie vor finde ich fast nirgends eine wirklich gut und komplett durchdachte Straßenverkehrsplanung, die effizient und sicher ist.
 
Gemessen daran wie obszön viel Platz der Autoverkehr so erhält, sehe ich es tatsächlich nicht ein, für so eine Fehlplanung über massive Eingriffe in den Radverkehr hinwegzusehen.
Ich kann allerdings echt noch froh sein kann, wenn ich mir so diverse Dashcamvideos auf Youtube anschaue. Dagegen ist es bei mir echt Zucker.
 
Hey Leute, zum Halten/Parken auf der Fahrbahn neben Rad(fahr)streifen erlaube ich mir diesen Hinweis:

Siehe unter Abschnitt 9 - Markierungen und Nr. 68:

2.
a) Wer ein Fahrzeug führt, darf links von der durchgehenden Fahrbahnbegrenzungslinie nicht halten, wenn rechts ein Seitenstreifen oder Sonderweg vorhanden ist.

Ich habe den Eindruck, dass das ziemlich vielen nicht bewusst ist.
 
Fg4204LXwAAZBXX


https://twitter.com/Perowinger94/status/1589268201841508353
 
a) Wer ein Fahrzeug führt, darf links von der durchgehenden Fahrbahnbegrenzungslinie nicht halten, wenn rechts ein Seitenstreifen oder Sonderweg vorhanden ist.
Das wäre dann nehme ich an Parken in zweiter Reihe? Im Grunde muss die Fläche, die den Autos zur Verfügung steht, so etwas kompensieren, aber da wären wir wieder bei der beschissenen Verkehrsplanung.

Hier gibt es einen neuen Radweg mit sehr cooler Ampelschaltung. Leider sorgt Parken in der zweiten Reihe dafür, dass Autos kurz ein wenig über den Radweg müssen. Idiotisch, aber etwas, wofür diese Fahrer dann nix können und dann genügts mir schon, wenn ich trotzdem halbwegs zügig durchfahren kann.
 
Ist es denn nun zulässig, mit eigenen Fotos/Videos eine Anzeige einzureichen, oder gibt's da Probleme mit DSGVO? Manchmal denkt man ja schon über 'ne Helmkamera nach.
 
Ist es denn nun zulässig, mit eigenen Fotos/Videos eine Anzeige einzureichen, oder gibt's da Probleme mit DSGVO? Manchmal denkt man ja schon über 'ne Helmkamera nach.

Foto mit Sicherheit ja, wenn anlassbezogen.
Also einen Unfall fotografieren, ebenso einen Verstoß wie Parken auf dem Radweg.

Beim Video ist die Rechtslage nicht eindeutig.
 
Um mll kurz weg von der Diskussion um die "letzte Generation" zu kommen, fehlt es meiner Ansicht nach immer mehr an der Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer.

Ich weiß nicht woran es liegt, ob an der Reizüberflutung der Menschen, den zunehmenden Assistenzsystemen, die einem die "Arbeit" abnehmen, oder einfach nur an der immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspanne.

Meine Tochter ist regelmäßig mit dem Rad unterwegs und fährt dabei ein Stück Landstraße, die durch einen Ortsteil von uns führt.
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten ist da noch kein Radweg, denn der Endet jeweils am Ortsein- und ausgang.

Sie berichtet regelmäßig von zu dicht überholenden Autos, Überholende Autos, obwohl sie klar erkennbar die Absicht zum Abbiegen anzeigt und so weiter.
Ihr ist bisher zum Glück noch nichts passiert, aber letzte Woche hat es eine Radfahrerin erwischt:
https://vorsprung-online.de/mkk/sch...ahrerin-bei-zusammenstoß-leicht-verletzt.html
Wirklich traurig und für mich nicht wirklich nachvollziehbar, wenn man sich auf den Verkehr konzentriert, denn die Stelle ist sehr gut einsehbar.
 
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