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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Kannst Du das erläutern, bzw. von was für einem Ablauf gehst Du aus? Die Bilder suggerieren bei mir eine Interpretation, aber ich weiß nicht, ob man aus diesem Anschein irgendwas Folgern kann.

So wie sich der Artikel nach Update liest, soll die Radfahrerin nach links abgebogen sein und dabei von dem LKW erfasst worden sein.
 
So wie sich der Artikel nach Update liest, soll die Radfahrerin nach links abgebogen sein und dabei von dem LKW erfasst worden sein.
"Die Radfahrerin war den ersten Erkenntnissen zufolge zunächst auf einem Radweg unterwegs. Um links in die Wollenberger Straße abzubiegen, fuhr sie auf den rechten Streifen der Fahrbahn. Dort wurde sie von der Zugmaschine des Lkw erfasst und mitgeschleift."
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...-lkw-in-hohenschonhausen-getotet-8876575.html
 
Und “Opfer lag vor der rechten Seite“ legt auch nahe dass es wohl eher nicht “bei freier Spur auf die ordnungsgemäße Linksabbiegeposition gefahren, aber dort beim Warten abgeräumt worden“ war sondern vielleicht wirklich ein blinder Spurwechsel. Könnte einem zum Beispiel dann passieren wenn man ausnahmsweise mal ähnlich wenig hört wie ein Autofahrer, aber aus Gewohnheit nach Gehör fährt wie es Radfahrer mit guten Ohren gerne tun. Tragisch, aber wäre in dem Fall fast off-topic für Konfliktsituationen.
 
Ich komme mit einigen Begriffen nicht klar.

Was sind:

"Bordsteinradweg" und
"Hollandkreuzung"?
 
Mit Bordsteinradweg dürfte ein klassischer Radweg auf dem Hochbord, also neben dem Gehweg gemeint sein.
Hollandkreuzung: Google.
 
Mein Ärgernis vom Wochenende, mit dem ich fast nicht klarkomme:

Fahre mit dem Sohn in Neuffen die Burgstraße hoch. Nicht allzu steil und wir sind auch nicht so langsam mit den RR, doch an diesem Sonntag war unheimlich viel Verkehr. Gefühlt fast mehr als werktags, was sich auch am ungewöhnlich großen Rückstau an der Adlerkreuzung in Owen bemerkbar machte. Anscheinend wollten wieder alle Stuttgarter auf die Alb oder so. Jedenfalls zogen wir in kurzer Zeit einen ordentlichen Stau hinter uns her. Links wie rechts gibt es nur reine Gehwege (was auch gut so ist).

Links, auf der Bergabseite, parken i.d.R. ziemlich viele Autos, sodass regelkonformes Überholen eigentlich nicht möglich ist. Am Ende der oben verlinkten Strecke kam eine Baustelle mit einseitiger Sperre auf der Gegenfahrbahn. Als ich die sah, wollte ich das Auto hinter uns nach vorne schicken, doch der (Skoda-)Fahrer gab Handzeichen im Sinne von "kein Problem, bleibt vorne". Also standen wir dann an der roten Ampel, bis der Gegenverkehr wieder rot hatte. Baustelle hatte Tempo 30, überholen nicht möglich. Dann sagte ich zum Sohnemann "weißte was, wir lassen jetzt erst mal etliche Autos der Kolonne vorbei, damit die sich nicht ärgern". Gesagt, gemacht. Gefühlt 20 Autos inkl. einem Camper ließen wir vorbei, dann mussten wir wieder starten, bevor rot wird.

Was hat mich nun genervt? Da ist man mal zuvorkommend und bekommt von der Fahrerin des ca. 8. Autos aus dem Fenster zugeschrien "Scheixx Radfahrer!". Ich hab echt die Welt nicht mehr verstanden. :(
 
Was hat mich nun genervt? Da ist man mal zuvorkommend und bekommt von der Fahrerin des ca. 8. Autos aus dem Fenster zugeschrien "Scheixx Radfahrer!". Ich hab echt die Welt nicht mehr verstanden. :(
Habt ihr doch klasse gemacht- so sollte ein MITeinander im Verkehr verstanden werden.
Der Tante da im PKW allerdings hätte ich sehr wahrscheinlich etwas nachgeschrien, dass sie ev. zum anhalten bewegt hätte.
In solchen Situationen wieder bin ich auf Konfrontation aus- wenn es denn von anderen so gewünscht wird.....
 
... Gefühlt 20 Autos inkl. einem Camper ließen wir vorbei, ... von der Fahrerin des ca. 8. Autos aus dem Fenster zugeschrien ...
Ach DJ, nicht immer so negativ. Sieh es doch positiv, 19 waren Dir dankbar, auch wenn sie es vielleicht nicht so zeigen konnten und nur eine war 'ne blöde Kuh. Ist doch ein guter Schnitt.
 
Geht es nur mir so?
Auf meinen mrdza Fahrten stelle ich immer mehr fest, dass sich viele andere Radfahrer offensichtlich von Rennrädern getriggert fühlen.
Die müssen immer mitziehen, bzw wie die bekloppten losfahren, versuchen hechelnd dranzubleiben und gehen teils hohe Risiken ein.
Einem habe ich gestern gesagt, dass er man entspannt machen soll…ich weiß nicht ob der drauf war oder so aber an jeder Ampel kam er hinter mir an, drängelte sich immer vor mich und zog wie ein bekloppter los.
Man ey…es gibt hier zu viele Menschen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr doch klasse gemacht- so sollte ein MITeinander im Verkehr verstanden werden.
Der Tante da im PKW allerdings hätte ich sehr wahrscheinlich etwas nachgeschrien, dass sie ev. zum anhalten bewegt hätte.
In solchen Situationen wieder bin ich auf Konfrontation aus- wenn es denn von anderen so gewünscht wird.....
Da lob ich mir meinen Sohn, den ich immer mehr bewundere. Der sagte doch glatt "mich motiviert das eher". :)
 
Denk an den Skodafahrer, dann wird das eher eine schöne Geschichte von Rücksichtnahme mit ner einsamen Deppin.
Joa, darum geht es auch gar nicht. Aber ich frage mich halt, wie man beschimpft werden kann, obwohl man doch überhaupt nichts Schlimmes gemacht hat. Außer vielleicht existieren. Deshalb gebe ich bei negativer Propaganda auch immer Kontra zum Schutz der Opfer. Z.B. auch der Klimaaktivisten.
 
Aber ich frage mich halt, wie man beschimpft werden kann, obwohl man doch überhaupt nichts Schlimmes gemacht hat. Außer vielleicht existieren.
Das ist halt das Problem, wenn Radverkehr jahrzehntelang politisch so behandelt wurde, dass er am besten nicht existiert.
Das bekommt man so wie es sich aktuell schneckenlangsam entwickelt erst recht nicht aus den Köpfen.
 
In unserer Stadt werden alle Straßen, die neu gemacht werden, geteilt, rechts kommt ein Streifen für Radfahrer, daneben die Autospur. Sind keine Radfahrer da, fahren die Autofahrer auf der ganzen Fahrbahn, weil deren Spur durch den Radstreifen schmaler geworden ist. Ihnen wird dadurch signalisiert, dass sie den Streifen nicht befahren dürfen, wenn ein Radfahrer vor ihnen fährt.

Ich finde das Konzept gut, weil Unfälle vermieden werden, die nur dadurch enstehen, dass der Radfahrer von der Straße hinter parkende Autos und Bäume verbannt wird und irgendwann die Straße kreuzen muss. Radfahrer bleiben Teil des Straßenverkehrs.
 
... Aber ich frage mich halt, wie man beschimpft werden kann, obwohl man doch überhaupt nichts Schlimmes gemacht hat. ....
es ist gut möglich, dass die "Dame" schon während der Auffahrt wütend auf den ersten Autofahrer der Kolonne war, weil der nicht überholt hat. Ja, weil der nicht rücksichtlos überholt hat. Nur kam sie an den nicht dran. Sie macht das wohl immer so, überholen, egal was ist.
Um ihre Wut verbal herauszulassen, wart nur ihr beiden Radfahrer zur Stelle.
Jemand soll gesagt haben, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.
Und lobe den Held der Landstraße, der die Kolonne bedacht geführt hat.
 
@Jodocus_Quak

Klassische Schutzstreifen?
Finde ich OK, noch besser die Lösung hier in einem Dorf: Keine Streifen gemalt, nur die Fahrrad-Piktogramme auf der Fahrbahn. "Die Radler gehören hier hin, find dich damit ab!"
 
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