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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Hab 1x den Trainer darauf angesprochen. Der hatte nur Augen für seine olle Stoppuhr und murmelte irgendwas von geteiltem Rad/Gehweg. Just! Dann trainiert doch da wo man euch mit den Skiern vermutet...
Wenn es mich richtig nervt würde ich das Mal dem Vorstand schreiben, inkl. der einschlägigen Paragraphen der StVO, wenn das natürlich so eine Leistungshochburg Ski-LL ist kann das schwierig werden. Da wird oft einiges toleriert.
 
Kommt es nur mir so vor oder sind nicht nur deutlich mehr Leute auf den Radwegen unterwegs sondern gibt es auch immer mehr denen die Belange der anderen völlig Wurst sind?
Kenne ich auch hier am Main: Falscher Tag, falsche Zeit, falsches Wetter, falsche Strecke :oops: :D
Aber ich fühle mit Dir. Kinderwagen und Hunde ? hast Du noch vergessen.

Gruß Didi
 
War letzten Sonntag, seit längerem mal wieder, nach einem Regenguss auf dem Neckartal Radweg unterwegs mit dem Rennrad. ...
Finde den Fehler.... ?
Ich kenne Teile des Neckarradweges ja auch (ca. Marbach/N. bis Plochingen/Nürtingen) - das Beschriebene gilt aber für alle touristischen Flußtal-Radrouten, die am WE stark Tagesausflügler-frequentiert sind. Die muss man einfach meiden.
Ich bin mittlerweile davon ab, mit 'nem "echten" RR unterwegs zu sein - ein Gravel-Bike eignet sich genauso zum Bolzen, lässt aber deutlich mehr Spielraum, der Ausflügler-Invasion auf den Hauptrouten (Straßen und Radrouten) im Umfeld der Städte zu entgehen. Was da hilflos auf den Radwegen rum taumelt, war ja vorher (meist) auf der Straße mit Auto und Fahrradträger dran unterwegs. Man kann mit dem reinen RR dann bestenfalls zwischen Pest und Cholera wählen......?
Kommt es nur mir so vor oder sind nicht nur deutlich mehr Leute auf den Radwegen unterwegs sondern gibt es auch immer mehr denen die Belange der anderen völlig Wurst sind?
Wir leben mittlerweile in einer stark Egoismus-geprägten Gesellschaft, in der an allen kritischen Situationen "immer die anderen Schuld" sind - ein eigenes Fehlverhalten gibt es nicht. Entsprechend wird sich im öffentlichen Raum auch benommen ("Wenn es Ihnen nicht passt, fahren Sie halt woanders..:" - ganz beliebte Einstellung)

Wohl dem, der Tausende Kilometer beste Forstwege / Waldautobahnen vor der Haustür hat und darauf auch an starken Ausflügler-Wochenenden mit dem Gravel-Bike seine Kilometer ungestört abreißen kann....?
Selbst direkt um KA verirren sich nur sehr wenige E-Biker auf die Wege abseits / oberhalb der überquellenden Flußtäler (Pfinz, Alb, Enz, Murg).
 
Haben sich irgendwie die Verkehrsregeln für Rechtsabbieger geändert in der letzten Zeit? Darf man jetzt Kurven schneiden wenn man Rechtsvortritt hat? Ich hatte jetzt 2x nen "Konflikt" mit einem Rechstvortreter (;-))

Heute ne 30er Zone, schlecht einsehbares Strässchen von rechts. Ich rolle also aus und sehe, da kommt tatsächlich einer. Bremse ab, und sehe: Die Gute in ihrem fetten SUV schneidet die Kurve und fährt mittig auf die schmale Strasse - wird knapp. Ich scheine ziemlich sauer gekuckt zu haben (sonst habe ich NIX gemacht), denn sie schüttelt den Kopf und ruft irgendwas aka "ich habe aber RECHTSvortritt!!?‍♀️!" - ja klar, aber soll ich denn in die Hecke springen wenn sie kommt? Und was ist eigentlich mit dem Rechtsfahrgebot??? Bin ich der einzige Trottel, der den Bogen noch ausfährt wenn ich nix sehe in ner Kurve?
Zweite Situation: Radstrecke durch den Wald, rechts sehe ich durch die Bäume was blitzen. Ah, da kommt wohl ein Radfahrer auf dem Strässchen von rechts... Mir entgegen kommen von Weitem noch 2 Rennradfahrer. Ich rolle aus und fahre langsam auf die Einmündung zu. Wo isser denn? War da doch keiner ?? Ich fahre noch langsamer, bin direkt bei der Einmündung, da kommt die Type doch ganz auf meiner Seite um die Ecke "geschossen". Er wollte wohl selber nicht den Rechtsvortritt des Rennradpäärchens abwarten und dachte, er könne einfach ganz links einbiegen. Tja, da war aber ich. Kurzes Gefluche meinerseits (so laut offensichtlich, dass das Rennradpäärchen das mitbekommt). Einer der Beiden ruft mir zu: Rechts vor Links!!! ?‍♀️

Und die anderen 3/4 der Autofahrer winken einen durch, nachdem man angehalten hat ?
 
Hi Veloma,
was erwartest Du?

Das Kurve schneiden der von rechts kommenden hat entscheidende Vorteile:

1. Man lenkt 1mal kurz ein und schon werden aus 90° >> 2 mal 45°. Also weniger einlenken und weniger zurücklenken. Also weniger bewegen, das ist in und man kann das Händy besser halten oder das Eis oder,oder...

2. kurz nach dem Abbiegen fährt man automatisch nicht so weit rechts sondern sofort mittig. Vorteile hier: Man schont die teuren Alu‘s und wenn rechts jemand parkt, braucht man nicht dahinter zu warten, sondern kann mittig durchziehen (Haste ja gemerkt,gelle).

3. Dadurch, das man sich auf der Kreuzung eher links befindet, hat der (vermeintlich) Vorfahrtberechtigte von rechts kommende Schnarcher ausreichend Zeit für die Notbremsung: Win-Win Situation :):D.

Eigentlich alles ganz logisch, denk mal drüber nach :idee:

Mit ironischen Grüßen
Didi
 
Gestern zum ersten Mal gesehen.
Finde ich eine gute Aktion.

Screenshot_2020-07-20 Fahrt am Morgen Radfahrt Strava.png
 
Erlebnisse aus 4 Tagen entspanntes Radweg-Radeln:
  • zwei "Raaadweg"-aus-dem-Auto-Brüller. Interessanterweise gerade da, wo es gar keinen Radweg gibt. Nein, eine ausgeschilderte Radroute über einen Weg ist kein Radweg. Und nein, ein "Radfahrer frei" auf einem Gehweg auch nicht.
  • Hunde: einmal war es richtig knapp, als so ein Kleiner meinte, plötzlich loszurennen, weil auf der anderen Seite ein anderer Hund ankam. Die Leine hat ihn wohl gerettet. Ich hatte den zwischen den Beine der Fußgänger gar nicht gesehen.
  • 100 Meter vor mir meinte einmal einer mit einem Fahrradanhänger vom endenden linksseitigen Radweg quer über die Straße ziehen zu müssen. Autos mit Wohnwagen bremsen gar nicht so gut... war auch ne knappe Geschichte.

- Achja: Motorradfahrer. Meinte hier nicht letztens noch jemand, mit denen hätte man kaum Probleme, weil die ja auch einspurig wären? Also wenn ich 45-50 kmh bergab fahre und daher recht mittig positioniert bin, dann ist auch für ein einspuriges Mopped kein Platz mehr, um bei Gegenverkehr zu überholen. Das war auf 400km die gefährlichste Aktion. Bei denen weiß ich auch nicht so recht. Das sind doch selbst relativ ungeschützte Verkehrsteilnehmer. Warum sind unter denen so viele Idioten?

- Den meisten Hass entwickelte ich aber auf Verkehrsplaner. Kann man die nicht mal zwangsverpflichten, die Strecken die sie so planen auch zu fahren?

Alles in allem aber eine recht problemlose Fahrt, trotz zweier Flussradwege bei sonnigem Wetter am Wochenende. Habs fast schlimmer erwartet.

(Und wie immer gilt: das nervigste ist An-/Abfahrt mit der Bahn. Corona? Abstand? Masken? Platz für Fahrräder? Eine funktionierende Klimaanlage? Oder wenigstens Fenster, die man öffnen kann? Naja. Was solls..)
 
Gestern hatte ich ein Erlebnis der dritten Art als Fußgänger.

30er Zone mit Zebrastreifen. Etwa 50m vor dem Zebrasreifen eine Unterführung (auch schon 30er Zone).
Ich stehe mit Kind am Straßenrand und will über die Straße. Höre ein Hupen und einen aufheulenden Motor.
Golf GTI hält unter der Unterführung an, dahinter mehrere Autos. Motor heult auf und Fahrer zelebriert einen "Launch Control" Start über den Zebrastreifen. Gott sei Dank sind wir stehengeblieben.:mad:
 
Erlebnisse aus 4 Tagen entspanntes Radweg-Radeln:
  • zwei "Raaadweg"-aus-dem-Auto-Brüller. Interessanterweise gerade da, wo es gar keinen Radweg gibt. Nein, eine ausgeschilderte Radroute über einen Weg ist kein Radweg. Und nein, ein "Radfahrer frei" auf einem Gehweg auch nicht.

Die meinen immer, dass jedes bißchen Asphalt neben einer Straße nur ein Radweg sein kann. Seit mal einer meinte, er müsse mich in der Form belehren, indem er (zugegebenerweise auf einer Straße mit Pflicht-Radweg, der im Winter gar nicht und im Sommer mit Scherben "gestreut" wird) mit etwa 80 km/h und etwa 10cm Abstand an mir vorbeibraust, meide ich derlei Danaer-Geschenke von sogenannten Verkehrsplanern, und umfahre solche Strecken nach Möglichkeit.


- Achja: Motorradfahrer. Meinte hier nicht letztens noch jemand, mit denen hätte man kaum Probleme, weil die ja auch einspurig wären? Also wenn ich 45-50 kmh bergab fahre und daher recht mittig positioniert bin, dann ist auch für ein einspuriges Mopped kein Platz mehr, um bei Gegenverkehr zu überholen. Das war auf 400km die gefährlichste Aktion. Bei denen weiß ich auch nicht so recht. Das sind doch selbst relativ ungeschützte Verkehrsteilnehmer. Warum sind unter denen so viele Idioten?

Autofahrer machen das auch gerne-das habe ich erst am Samstag wieder erlebt. Auf meiner Weiltal-Hausrunde fahre auch durch das Köpperner Tal Richtung Köpperner Kreuz, das ist (in der Richtung) eine leicht abfallende Straße mit einer kleinen Senke. In Richtung dieser Senke fuhr ein Auto vorbei und ging dann etwa 700 Meter vor mir in die Eisen, weil im Gegenverkehr einer mit seinem aufgemotzten Audi TT meinte, mit seiner Boah-Ey Prollschleuder eine ganze Kolonne überholen zu müssen. Das Auto vor mir fuhr schon soweit rechts ran, wie es die Leitplanke an der Stelle eben zulässt, und mit Sicherheit nur deswegen sah sich der Typ dann genötigt, sich in eine kleine Lücke der von ihm passierten Autokolonne zu quetschen-natürlich ohne groß zu bremsen. Ich mag mir nicht vorstellen, was ohne das Auto vor mir gewesen wäre
wuah.gif
-wegen mir hätte der todsicher keinen Platz gemacht, und dann wäre das (eventuell zu) eng geworden
grab.gif
...

- Den meisten Hass entwickelte ich aber auf Verkehrsplaner. Kann man die nicht mal zwangsverpflichten, die Strecken die sie so planen auch zu fahren?

Machen die doch sicher-mit dem Auto. "Mit dem Fahrrad?! Ich?? Ich bin doch nicht ******" (oder so).

(Und wie immer gilt: das nervigste ist An-/Abfahrt mit der Bahn. Corona? Abstand? Masken? Platz für Fahrräder? Eine funktionierende Klimaanlage? Oder wenigstens Fenster, die man öffnen kann? Naja. Was solls..)

Hmm. Hier im Frankfurter Raum geht das noch, da haben eigentlich fast alle eine Maske auf, und sogar richtig. Eine Personengruppe fällt allerdings immer wieder negativ auf, aber da muß man dann eben versuchen, einen größeren Abstand zu halten. Was sagen bringt ja nix außer Dresche, siehe Frankreich. Fenster öffnen ist ja nicht wegen der Klimaanlage. Bei der U-Bahn gibt es hin und wieder noch Wagen der zweiten Generation, wo man noch Luken auf Kipp stellen kann. Warum man das bei den Neuen nicht manuell machen kann und halt die Klimaanlage aus, weiß ich nicht-zumal doch ein Luftzug das beste Gegenmittel wäre, gerade gegen die Aerosole, gegen die die 08/15-Stoffmasken nicht viel nützen, sowohl beim Aus- wie beim Einatmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern hatte ich ein Erlebnis der dritten Art als Fußgänger.

30er Zone mit Zebrastreifen. Etwa 50m vor dem Zebrasreifen eine Unterführung (auch schon 30er Zone).
Ich stehe mit Kind am Straßenrand und will über die Straße. Höre ein Hupen und einen aufheulenden Motor.
Golf GTI hält unter der Unterführung an, dahinter mehrere Autos. Motor heult auf und Fahrer zelebriert einen "Launch Control" Start über den Zebrastreifen. Gott sei Dank sind wir stehengeblieben.:mad:
Ein beherzter Tritt ans Seitenblech holt den Trottel wieder zurück in die Realität :D
 
Ein beherzter Tritt ans Seitenblech holt den Trottel wieder zurück in die Realität :D
Da gibt es nichts was im Zusammenhang mit StVO $26 steht und Fußgängern, was kein Punkteeintrag zur Folge hat, bringt so was doch bitte zur Anzeige - online-Wache macht es idR relativ leicht.
 
Also so manche Radfahrer - hier war es eine sie - haben den Schuß nicht gehört....

Sie fuhr vor mir, wollte auf der kleinen Straße, wo wir uns befanden, rechts abbiegen. Linke Hand am Lenker, an diesem baumelte eine Tasche, rechte Hand an Hundeleine, mittelgroßer Hund. Und als Jacobs Krönung einen dicken, fetten Ohrhörer auf'm Schädel, damit man auch rein gar nichts mitbekommt. o_O

Als sie den Abbiegevorgang einleitete, kam sie schon ins Trudeln. Logisch, die Tasche auf der linken Lenkerseite wackelte, zudem zog der Hund rechts an der Leine. Als ich vorsichtig und mit gebotenem Abstand an ihr vorbeifuhr, hat sie mich nur dösig angeguckt, als ob ich vom Mars käme.

Was soll man dazu sagen? Nichts....
 
Also so manche Radfahrer - hier war es eine sie - haben den Schuß nicht gehört....

Sie fuhr vor mir, wollte auf der kleinen Straße, wo wir uns befanden, rechts abbiegen. Linke Hand am Lenker, an diesem baumelte eine Tasche, rechte Hand an Hundeleine, mittelgroßer Hund. Und als Jacobs Krönung einen dicken, fetten Ohrhörer auf'm Schädel, damit man auch rein gar nichts mitbekommt. o_O

Als sie den Abbiegevorgang einleitete, kam sie schon ins Trudeln. Logisch, die Tasche auf der linken Lenkerseite wackelte, zudem zog der Hund rechts an der Leine. Als ich vorsichtig und mit gebotenem Abstand an ihr vorbeifuhr, hat sie mich nur dösig angeguckt, als ob ich vom Mars käme.

Was soll man dazu sagen? Nichts....
Ihr einen Blindenstock reichen. Hätt sie wahrscheinlich auch nicht gerafft 😏
 
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