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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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@Schwarzwaldyeti
Dann darf da halt nicht einfach überholt werden, sondern alle Beteiligten handeln nach §1 StVO. Die Dosenwurst wartet, bis die Radler sich hintereinander sortiert haben, überholt mit dem vorgeschriebenen Abstand und bedankt sich mit einem freundlichen Winken.
Jaja, dream on, guy... :rolleyes:
Komm mal zu uns ins Cuxland bei viel Gegend und wenig Autos ist mir/uns das schon passiert.
www.radsport-bremerhaven.de
 
Als ich heute zur Arbeit gefahren bin, war es in einer Kurve glatt, was man aber nur schwer sehen konnte. Eine Frau stand am Rand mit einem Gefäß in der Hand. Erst hat sie mich per Handzeichen zum langsamer fahren auf gefordert, als ich dann langsam vorbei gerollt bin hat sie angefangen Salz aus dem Gefäß auf der Straße zu verteilen. :daumen:

Es gibt doch noch nette Leute im Straßenverkehr. :)
 
Als ich heute zur Arbeit gefahren bin, war es in einer Kurve glatt, was man aber nur schwer sehen konnte. Eine Frau stand am Rand mit einem Gefäß in der Hand. Erst hat sie mich per Handzeichen zum langsamer fahren auf gefordert, als ich dann langsam vorbei gerollt bin hat sie angefangen Salz aus dem Gefäß auf der Straße zu verteilen. :daumen:

Es gibt doch noch nette Leute im Straßenverkehr. :)

Stimmt. Hier im Ruhrgebiet sind die sogar die Mehrheit.
Hier ein paar Häuser weiter gibt es aber auch das andere Ende: Die Putzfrau des Schnell-Imbisses entleert regelmäßig ihren Putzwasser-Eimer über Bürgersteig und Radweg. Auch bei Temperaturen um 0°C. :eek:
 
Ja dieses Reinigungs-Fachpersonal ist unerfreulich gedankenlos. Bei mir um die Ecke reiht sich Döner, Kneipe und Café aneinander. Bei strengem Frost schaffen sie es gemeinschaftlich den Bürgersteig zur Schlittschuh-Bahn zu machen...:D Allen nen schönen Tag, ganz ohne Stürze und Stress...
 
In meiner Lokalzeitung wurden heute die Unfallzahlen im Kreis Gütersloh von 2013 vorgestellt.
Waren müssen transportiert werden oder Menschen zu Ihren Arbeitsplätzen gelangen. "Und wenn das das wie bei uns auf überdurchschnittlich viele Radfahrer stößt ergibt sich eine komplizierte Verkehrssituation"

Vielleicht sollte man dem Polizeidirektor Karsten Fehring mal erklären das die meisten Fahrradfahrer, auf die die Menschen die zu Ihren Arbeitsplätzen fahren treffen, vermutlich auch gerade zu Ihren Arbeitsplätzen unterwegs sind.


Ich habe den Namen des Polizeidirektors des Kreis Gütersloh übrigens extra ausgeschrieben damit er das beim selbst googeln vielleicht auch noch liest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Radfahrer sind doch nur Studenten, Kommunisten und Rentner! Die schaffen alle nichts! Oder arbeitslos, denn es ist ja wohl selbstverständlich dass man ein Auto besitzt und sich ausschliesslich damit fortbewegt, wenn man arbeitet!

:crash:

Arbeitslose fahren nicht Rad, die sitzen doch bloß blöde vor der Glotze. :D
 
Radfahrer sind doch nur Studenten, Kommunisten und Rentner! Die schaffen alle nichts! Oder arbeitslos, denn es ist ja wohl selbstverständlich dass man ein Auto besitzt und sich ausschliesslich damit fortbewegt, wenn man arbeitet!

:crash:
Die Erfahrung hab ich auch machen müssen.Ich bin entweder mit der Bahn oder dem Rad zur Arbeit gefahren. Mir wurde vom Vorgesetzten sogar noch die intelektuelle Fähigkeit abgesprochen weil ich keinen Führerschein und Auto besitze.
 
Die Erfahrung hab ich auch machen müssen.Ich bin entweder mit der Bahn oder dem Rad zur Arbeit gefahren. Mir wurde vom Vorgesetzten sogar noch die intelektuelle Fähigkeit abgesprochen weil ich keinen Führerschein und Auto besitze.

Ich hätte - ernsthaft - sofort den job gewechselt.
Soetwas geht gar nicht !
Er hätte Dir allenfalls vorwerfen können, in der Orthographie noch nicht ganz sattelfest zu sein. :D
 
Ich hätte - ernsthaft - sofort den job gewechselt.
Soetwas geht gar nicht !
Er hätte Dir allenfalls vorwerfen können, in der Orthographie noch nicht ganz sattelfest zu sein. :D
Was glaubst Du wie gerne ich das getan hätte, wenn ich was anderes gefunden hätte. Zu dem Zeitpunkt war durch das ständige Mobbing mein Arbeitsplatz aber eh schon mehr als auf der Kippe. Und es gibt mittlerweile nur noch Jobs wo man das Geld mitbringen muss.
 
Schon ein paar Monate her, und mir immer noch peinlich:

Ich fahre einen 5 Meter breiten Wirtschaftsweg am Rande eines Dorfes entlang. Ein ganzes Stück vor mir sehe ich eine Großfamilie mit Kindern und Hund, die die gesamte Straßenbreite blockiert, also schön verteilt über die gesamten 5 Meter. Über 200 Meter vor ihnen fange an, zu klingeln, keine Reaktion. Klingele weiter und weiter, während ich näherkomme, klingele und klingele. Eine oder zwei Personen drehen sich um, sehen mich, aber keine Reaktion. Stattdessen so einen Blick, der hätte sagen können, daß man mich sehe, aber keinen Platz machen würde. Auf den 200 oder 250 Metern Strecke, bis ich die eingeholt hatte, verging bei meinem Tempo immerhin fast eine halbe Minute, in der ich andauernd klingelte, ohne Effekt. Erst als ich schon fast bei ihnen angekommen war, bereits runtergebremst, bequemten sie sich endlich, und sprangen hektisch beiseite. Ich schüttelte den Kopf im Vorbeifahren, und machte ein verärgertes Gesicht. Da fing auf einmal die Familienmutter an, mich anzumeckern, wie ich hier denn so schnell vorbeifahren könnte, es seien Kinder dabei, und noch ein paar badische Schimpfwörter, die ich nicht verstand.

So weit, so schlecht. Bis dahin hatte ich alles richtig gemacht, und alle Fehler lagen bei denen.

Bereits ziemlich verärgert, gab mir dieses sinnlose Gemecker dann den Rest, und ich wurde ziemlich wütend. Ich verlor den letzten Rest von Geduld, hielt an, und begann, die Meckerin niederzubrüllen, und in höchster Lautstärke mit den schlimmsten Schimpfwörtern einzudecken, die ich jemals gehört hatte.

Halbwegs befriedigt fuhr ich dann weiter. Bis mir dann nach einem halben Kilometer klar wurde, daß ich hier, obwohl ursprünglich im Recht, auf geradezu grotesker Weise überreagiert hatte. Der Anlass war doch eher klein, auf diese Weise konnte ich garantiert nichts vermitteln. Und nicht zuletzt machte ich den Eindruck eines geistesgestörten Brüllaffen, der mir seitdem nur noch peinlich ist. Ich hoffe bis heute, daß mich niemand, den ich kenne, in diesem Moment gesehen und gehört hatte. Vor allem letzteres macht mir Sorge, da man mich vermutlich noch in Kilometern Entfernung deutlich vernehmen konnte.

An diesem Tag hatte ich den Entschluß gefasst, gelassener im Straßenverkehr zu bleiben.
 
...An diesem Tag hatte ich den Entschluß gefasst, gelassener im Straßenverkehr zu bleiben.

Glückwunsch zu dieser Einsicht.
Sie ist das Ergebnis einer bestimmten Form von Intelligenz, die mir gelegentlich abhanden kommt.
"Gelassenheit" heißt hier ja auch nichts anderes als: Mitdenken für andere und deren Fehler kompensieren.
Da gibt es dann aber auch klare Grenzen der Gelassenheit.
Ganz einfach, weil man sich nicht alles gefallen lassen muß.
Mir hat eine junge Frau, die mit ihrem Auto die gesamte Fahrbahn versperrte und telefonierend am Steuer saß,
Schläge angedroht, weil ich höflich gebeten habe, vorbeifahren zu dürfen.
Schließlich sähe ich doch, daß sie telefoniere. Wenn ich weiter störe, gebe es "was aufs Maul."
Ich habe darauf mit einem Lachanfall reagiert, weil die Dame sich hier wahrscheinlich sichtlich doch etwas übernommen hat. :D
Hätte sie damals nur die Fahrertür geöffnet, wären bei der ein paar Tage Krankenhaus drin gewesen.
Irgendwann reichts einfach.
 
Schon ein paar Monate her, und mir immer noch peinlich:

Ich fahre einen 5 Meter breiten Wirtschaftsweg am Rande eines Dorfes entlang. Ein ganzes Stück vor mir sehe ich eine Großfamilie mit Kindern und Hund, die die gesamte Straßenbreite blockiert, also schön verteilt über die gesamten 5 Meter. ...

Hach, wie gut kenne ich diese Situation. Meine Gelassenheit bei solchen Vorkommnissen hält sich auch in überschaubaren Grenzen. Wenn ich so wie du auch dann noch angepöbelt werde, gehen mir auch die Gäule durch. Den Vorsatz der Gelassenheit bekomme ich einfach nicht umgesetzt. Ich weiß. dass das nichts bringt, aber trotzdem.... Alles in sich hineinzufressen ist auch keine Lösung. Nur mit Schimpfwörtern halte ich mich etwas zurück (ich glaube, ich kenne gar nicht so viele, wie ich kennen wollte :D).
 
Einfach zum Stehen kommen und die Blockierer freundlich anlächeln. Dann klickt es vielleicht beim Gegenüber. Wenn man sich fluchend vorbeizwängt, zementiert man eher den Ruf vom rücksichtslosen Kampfradler.
 
Hätte in diesem Fall nicht funktioniert, der Radler näherte sich den Fußgängern von hinten.
 
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