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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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von mir aus... aber dann nicht aufregen wenn man vom Auto weggeputzt wird... :rolleyes:
das kann einem auch bei vorschriftsmässiger Nutzung der "Rad"-wege passieren (es gibt ja besonders innerorts gerne "Rad"wege, welche alle paar Meter über eine Kreuzung gelegt werden... da gibt's immer mal wieder Tote).
 
Da wurde kein Meter Forstweg saniert, nur Lücken geschlossen
Und der Landesverkehrsminister bei der Einweihung gleich mit Bohei eingeladen! So was mag ich überhaupt nicht bei Neubaustrecken, die sich im Nachhinein als Schrott herausstellen. Aber kleinere Brötchen backen, anstatt sich selbst zu beweihräuchern, hat mit Bescheidenheit zu tun und dazu sind viele Menschen, insbesondere Politiker, heutzutage gar nicht mehr fähig.
 
Heute morgen habe ich fast einen Fußgänger umgerauscht, er tauchte plötzlich direkt vor meinem Lichtkegel auf. Situation wie immer im Herbst: unbeleuchtete Wege, dunkle Kleidung, Gegenverkehr blendet...

Nur durch Reflex huschte ich links an ihm vorbei und musste vor Schreck rumpöbeln. Er hat mir dann etwas hinterhergerufen, hab Halt gemacht und zurück. Mit ihm dann sachlich die Lage geklärt und gegenseitig entschuldigt - das hat die Situation entschärft.
 
von mir aus... aber dann nicht aufregen wenn man vom Auto weggeputzt wird... :rolleyes:

Alle Unfälle die ich im Straßenverkehr hatte waren fremdverschuldete Unfälle von Autofahrern, weil die nicht den Radweg beachtet haben. Die meisten Radwege sind derartig dämlich in den Verkehr intergriert, dass es um einiges gefährlicher ist auf denen zu fahren als auf ner Straße. Auf ner Straße wird man dann wenigstens noch gesehen und nur von den richtig harten Psychos umgefahren. Auf Radwegen hingegen wird man auch von denen erwischt, die soweit eigentlich noch ganz nett sind, aber vom Verkehr eben überfordert sind.

Also nein: Ich kann wirklich nicht empfehlen die meisten Fahrradwege zu nutzen, sofern man über 20km/h fährt. Gibt nen paar Ausnahmen, aber die meisten sind echt kacke.
Und wenn die dann noch nicht mal der ohnehin schon anspruchslosen Gesetzgebung (diesbezüglich) genügen, werde ich die ganz sicher nicht verwenden.
 
Und der Landesverkehrsminister bei der Einweihung gleich mit Bohei eingeladen! So was mag ich überhaupt nicht bei Neubaustrecken, die sich im Nachhinein als Schrott herausstellen. Aber kleinere Brötchen backen, anstatt sich selbst zu beweihräuchern, hat mit Bescheidenheit zu tun und dazu sind viele Menschen, insbesondere Politiker, heutzutage gar nicht mehr fähig.
Minister Hermann hat später gesagt wenn er gewusst hätte wie der Weg gestaltet ist wäre er nicht zur Eröffnung gekommen. (Sinngemäß, nicht wörtlich zitiert)
Die Eröffnung fand natürlich kurz hinter Ortsausgang Ofterdingen statt wo der Weg noch echt gut ist und nicht im Wald.
 
Alle Unfälle die ich im Straßenverkehr hatte waren fremdverschuldete Unfälle von Autofahrern, weil die nicht den Radweg beachtet haben. Die meisten Radwege sind derartig dämlich in den Verkehr intergriert, dass es um einiges gefährlicher ist auf denen zu fahren als auf ner Straße. Auf ner Straße wird man dann wenigstens noch gesehen und nur von den richtig harten Psychos umgefahren. Auf Radwegen hingegen wird man auch von denen erwischt, die soweit eigentlich noch ganz nett sind, aber vom Verkehr eben überfordert sind.
Darf ich das gefettete zu den IC-Argumenten und Zitaten hinzufügen? Ist einfach so schön glasklar und eindeutig geschrieben, dazu mit persönlicher Unfallerfahrung.

http://www.cycleride.de/zitatesammlung.html
Minister Hermann hat später gesagt wenn er gewusst hätte wie der Weg gestaltet ist wäre er nicht zur Eröffnung gekommen. (Sinngemäß, nicht wörtlich zitiert)
Boah, das ist ja echt ein Ding! Damit sollte die Sache "Mist-Radweg/kein Radweg sondern Schwabenstreich" endgültig geklärt sein. Gibt es irgendwo einen Abdruck dieses Zitats? Das wäre echt der Hammer. :)
 
Unten ein Auszug aus einem Zeitungsartikel da kann man schön sehen wie unsere Behördenvertreter ticken. Besondere Beachtung bitte auf die Aussage "mittlerweile gut zu befahrende Strecke"
Ich kann garnicht genug fressen wie ich bei so einem Schwachsinn kotzen möchte.





Teilweise über Forstwege

Aufmerksames Fahren sei im Wald wie auf der Straße nötig, sagte Hans-Joachim Hormel von der Forstdirektion Tübingen. Denn im Wald sind auch Forstfahrzeuge unterwegs. Besonders bei E-Bike-Fahrern sei das Tempo nicht immer der Situation angepasst. Mit dem höheren Tempo, das mitunter mit Fahrunsicherheit kombiniert ist, stiegen bei E-Bikern die Ansprüche an die Radwege. „Für E-Biker sind diese aber ursprünglich gar nicht konzipiert.“
„Das ist kein Radschnellweg“, sagte Tappeser. Der Radweg durch das Dettinger Täle verläuft streckenweise über schon zuvor bestehende Forstwege, worauf Schilder, beschriftet mit „Ende des Radwegs“, hinweisen. Für Forstfahrzeuge ist grober Splitt besser geeignet als feiner, sagt Kreisforstamtsleiter Alexander Köberle. Der feine Splitt wird durch die schweren Fahrzeuge leichter zur Seite geschleudert, der Weg nutzt sich schneller ab.
Rechtlich bleiben einige Teilstücke Waldwege. Für sie gilt eine andere Verkehrssicherungspflicht als für Radwege. Die Waldwege werden im Winter nicht geräumt.
Für Pendler wäre ein asphaltierter Weg entlang der Straße die bessere Lösung gewesen. „Das wäre eine unendliche Geschichte geworden“, sagte Reichert. Denn dafür wären erhebliche Ausgleichsmaßnahmen nötig gewesen. „Da hätten wir bis heute nichts.“ Er sei glücklich, dass die Verbindung endlich realisiert wurde. „Wenn die Radfahrer vor den Kurven bremsen, sind alle glücklich.“
Rottenburgs Oberbürgermeister Stephan Neher sagte, er sei froh, dass alle Beteiligten so schnell reagiert hätten, als Bürger Kritik vorbrachten. „Wir haben lange für den Radweg gekämpft.
Mit E-Bikes fuhren Behördenvertreter und Presse die landschaftlich schöne und mittlerweile gut zu befahrende Strecke ab. Seit August weisen Schilder auf Splitt und scharfe Kurven hin.
 
Für Pendler wäre ein asphaltierter Weg entlang der Straße die bessere Lösung gewesen. „Das wäre eine unendliche Geschichte geworden“, sagte Reichert. Denn dafür wären erhebliche Ausgleichsmaßnahmen nötig gewesen. „Da hätten wir bis heute nichts.“
Was ist denn damit gemeint?
 
Breite Schlappen aufs Rennrad, oder gleich das Commutegravelbike nehmen, dann klappt’s auch mit dem Forstweg. :bier:

Sagt der Pendler mit den 42er Gone Reifen auf dem Pendlerrad.
 
Breite Schlappen aufs Rennrad, oder gleich das Commutegravelbike nehmen, dann klappt’s auch mit dem Forstweg. :bier:

Sagt der Pendler mit den 42er Gone Reifen auf dem Pendlerrad.

Ja, und wenn die Wege noch schlechter werden ists ja auch kein Problem. Kann man ja einfach schieben. Wenn man nicht mehr schieben darf, nimmt man halt den 30km Umweg, dann klappt das auch problemlos.

Fühlst du dich nicht verarscht, dass es tadellose Straßen gibt, überall auf extremen Komfort für Autofahrer geachtet wird, ständig irgendwo irgendwelche neuen Autobahnen gebaut werden und die Autos immer größer werden und die Parkplätze immer größer werden, damit die riesigen Autos noch irgendwie in die Parkplätze passen und eine einzige Person inzwischen mit seiner Karre den Platz von guten 8 Personen einnimmt und man dabei als Radfahrer nicht mal sicher und asphaltiert von A nach B kommt?
Ich kann einfach nicht fassen, dass du hier so tust, als gäbe es da ja gar nicht so nen großes Problem und man müsse als Radfahrer halt einfach nen Kompromiss eingehen. Du empfiehlst ja sogar, dass man halt einfach nicht mehr Rennrad fahren sollen, sondern dann eben auf Gravelbikes umstellt.

Also ich hab was gegen so einen volkswirtschaftlichen Wahnsinn und werde das auch ganz sicher nicht auch noch relativieren.
 
Ja, und wenn die Wege noch schlechter werden ists ja auch kein Problem. Kann man ja einfach schieben. Wenn man nicht mehr schieben darf, nimmt man halt den 30km Umweg, dann klappt das auch problemlos.

Fühlst du dich nicht verarscht, dass es tadellose Straßen gibt, überall auf extremen Komfort für Autofahrer geachtet wird, ständig irgendwo irgendwelche neuen Autobahnen gebaut werden und die Autos immer größer werden und die Parkplätze immer größer werden, damit die riesigen Autos noch irgendwie in die Parkplätze passen und eine einzige Person inzwischen mit seiner Karre den Platz von guten 8 Personen einnimmt und man dabei als Radfahrer nicht mal sicher und asphaltiert von A nach B kommt?
Ich kann einfach nicht fassen, dass du hier so tust, als gäbe es da ja gar nicht so nen großes Problem und man müsse als Radfahrer halt einfach nen Kompromiss eingehen. Du empfiehlst ja sogar, dass man halt einfach nicht mehr Rennrad fahren sollen, sondern dann eben auf Gravelbikes umstellt.

Also ich hab was gegen so einen volkswirtschaftlichen Wahnsinn und werde das auch ganz sicher nicht auch noch relativieren.
Ignorier den Steelecht-Troll einfach, der will nur provozieren.
 
Ignorier den Steelecht-Troll einfach, der will nur provozieren.
Ich muss Steelecht bedingt recht geben. Wald- und Forstwege sollten weitgehend das bleiben was sie sind, unasphaltierte Wege. Wer da lang fahren will braucht eben ein anderes Rad. Allerdings kann das keine Lösung für alle anderen Radler und Rennradler sein. Da hätte dann ein gut ausgebauter und asphaltierter Radweg neben der Strasse gebaut werden müssen.Wie @MaxSchuppenhauer schon schrieb, werden ständig neue Autobahnen gebaut und Parkplätze werden immer größer. Für nen vernünftigen Radweg ist aber mal wieder kein Geld da. Das ist eine Frechheit!
 
Da hätte dann ein gut ausgebauter und asphaltierter Radweg neben der Strasse gebaut werden müssen.
Und wenn so ein Radweg mal gebaut wird, müssen wir ihm dann meist noch mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen teilen.
Ich war am Samstag mit dem MTB im Regen unterwegs. Dabei wurde ich im Wald auf den Waldwegen nicht so dreckig wie auf dem Weg vom Wald nach Hause auf dem Radweg.
 
Und wenn so ein Radweg mal gebaut wird, müssen wir ihm dann meist noch mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen teilen.
So denke ich mir das natürlich nicht. Da gehören nur Fahräder, Fußgänger, Rollstühle drauf. Alles andere gehört auf die Strasse. Wo der blaue Lolli steht sollte das doch auch so sein? Aber Du kannst mit deinem MTB dann doch weiterhin durch den Wald fahren.Wo ist das Problem?
 
1. irgendwie muss ich in den Wald kommen
2. Ich fahre nicht nur MTB

Das ich zZ MTB fahre liegt auch daran, dass die Radwege mit landwirtschalftlichen Verkehr frei aussehen wie die Sau und mir mein RR zu schade dafür ist.
Und Du siehst die Lösung dann in asphaltierten Waldwegen wo auch wieder Forstfahrzeuge die Wege verdrecken?
 
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