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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Moin. Ich habe festgestellt,als Rennradfahrer(allgemein Radfahrer) lebt man mehr als gefährlich u ist mit einem Bein auf Intensiv oder im Sarg.

Es gibt so viel unerwartete Situationen,auf die man manchmal nicht reagieren kann. Letztens zb bei uns in der Stadt. Fahre auf dem Radweg,Rentner steht an der Kreuzung,sieht mich kommen u fährt trotz allem kurz vor mir raus.

Wenn man immer auf sein Recht pocht,kann das schnell schief gehen. Weil Wir am Ende das schwächste Glied im Strassenverkehr sind. Keine Airbags,Knautschzonen usw.
 
Wie sieht das "zurückschlagen" denn aus? Knallst Du dem Ausbremser dann hinten in die Karre -"So, siehste. Selbst Schuld - sieh' zu wie Du die Beule wieder aus deiner Karre kriegst. Dir werd' ich's zeigen, mich zu provozieren."
Oder drischt Du dann mit Deinen Armlingen auf den 2-to-SUV ein, wenn der zu knapp überholt ?? Oder wie muss man sich das vorstellen? ? ?

So macht man das....
 
Ich habe festgestellt,als Rennradfahrer(allgemein Radfahrer) lebt man mehr als gefährlich u ist mit einem Bein auf Intensiv oder im Sarg.

Das habe ich die letzten gut 15 Jahre seit meinem Wiedereinstieg NICHT festgestellt. Klar gibt es mal die eine oder andere seltene haarige Situation, aber im großen ganzen ist alles ok.
 
@Madders Genau so eine Situation habe ich mal an einer Ampel auf der gegenüberliegenden Seite beobachtet. MIt dem Unterschied, dass der LKW Fahrer aufmerksam war und den Rollerfahrer anscheinend registriert hat.
Der ist auch nach vorne durch und gaaaanz eng vorne wieder rein, sodass er eigentlich nur über die Spiegel zu sehen war. Dann kam noch dazu, dass er beim grün werden auf einmal Zündaussetzer oder so hatte. Jedenfalls am der nicht gleich weg. Da habe ich schon gedacht "oh oh, jetzt wirds gefährlich". Der Gedanke verflüchtigte sich aber schnell, als klar wurde, dass in der Brummifahrer anscheinend im Blick hatte.
 
Man muss immer mit der Dummheit anderer rechnen. Hätte ich nie zurück gesteckt,aufgepasst oder sonst was,wäre ich im Kkh u mein Bike Schrott. Mit n Rennrad ist man doch schneller unterwegs als andere und wird oft unterschätzt
 
Moin. Ich habe festgestellt,als Rennradfahrer(allgemein Radfahrer) lebt man mehr als gefährlich u ist mit einem Bein auf Intensiv oder im Sarg.
Dann solltest Du Dir ein anderes Hobby suchen..... oder in eine andere Gegend umziehen.........;)
Ich fahre ja seit ca. 40 Jahren Rad im Alltag und der Freizeit (RR, MTB, Gravel, Straße,Feld, Wald, Gebirge, etc.). Die 10/12 Jahre vorher rechne ich als Kinder-Lern-und-Spiel-Phase ohne strukturierte Verkehrsteilnahme (auf'm Dorf kein Problem). Das Auto kommt in aller Regel nur alle zwei Wochen mal aus der Garage für 'ne Bewegungsfahrt, damit es nicht verrottet.
Ich kann mich nur an eine echt haarige Verkehrssituation mit Fremdbeteiligung erinnern, die "auf Intensiv oder im Sarg" hätte enden können: In den frühen 1990-ern, ich RR, fünf Jugendliche in 'nem Golf, Landstraße, überhöhte Geschwindigkeit, Überholabstand nahe Null - gefühlte 2 Zentimeter dichter dran und die hätten mich stumpf abgeräumt ?
Alles andere habe ich durch Vorausahnen von Situationen bisher locker gemeistert - das bleibt hoffentlich weiterhin so.
 
Dann solltest Du Dir ein anderes Hobby suchen..... oder in eine andere Gegend umziehen.........;)
Ich fahre ja seit ca. 40 Jahren Rad im Alltag und der Freizeit (RR, MTB, Gravel, Straße,Feld, Wald, Gebirge, etc.). Die 10/12 Jahre vorher rechne ich als Kinder-Lern-und-Spiel-Phase ohne strukturierte Verkehrsteilnahme (auf'm Dorf kein Problem). Das Auto kommt in aller Regel nur alle zwei Wochen mal aus der Garage für 'ne Bewegungsfahrt, damit es nicht verrottet.
Ich kann mich nur an eine echt haarige Verkehrssituation mit Fremdbeteiligung erinnern, die "auf Intensiv oder im Sarg" hätte enden können: In den frühen 1990-ern, ich RR, fünf Jugendliche in 'nem Golf, Landstraße, überhöhte Geschwindigkeit, Überholabstand nahe Null - gefühlte 2 Zentimeter dichter dran und die hätten mich stumpf abgeräumt ?
Alles andere habe ich durch Vorausahnen von Situationen bisher locker gemeistert - das bleibt hoffentlich weiterhin so.
Ich hab das bissl überspitzt gesagt. Aber wenn dich auf der Bundes-Landstrasse PKW s haarscharf überholen(normal sind 1.5m),dann wird einen anders.

Augen aufhalten,vorausschauend fahren u versuchen,Situationen richtig einschätzen ,bzw richtig drauf zu reagieren. Übrigens hatte ich noch keinen Unfall durch meine Umsichtigkeit
 
Moin. Ich habe festgestellt,als Rennradfahrer(allgemein Radfahrer) lebt man mehr als gefährlich u ist mit einem Bein auf Intensiv oder im Sarg.

Es gibt so viel unerwartete Situationen,auf die man manchmal nicht reagieren kann. Letztens zb bei uns in der Stadt. Fahre auf dem Radweg,Rentner steht an der Kreuzung,sieht mich kommen u fährt trotz allem kurz vor mir raus.

Wenn man immer auf sein Recht pocht,kann das schnell schief gehen. Weil Wir am Ende das schwächste Glied im Strassenverkehr sind. Keine Airbags,Knautschzonen usw.

@Dura Acer

Sorry für FullQuote, aber ich möchte gerne auf alles eingehen, was Du geschrieben hast.

Ich finde, daß Du etwas zu schwarz siehst. Es ist unbestritten, daß es nicht ungefährlich ist, als Radfahrer im Straßenverkehr zu bestehen, aber man steht mitnichten mit 1 Bein auf Intensiv bzw. im Sarg. Gemäß Deiner Aussage müßte ich dann schon x-Mal im KH gelandet sein, oder mich in der Kiste befinden, da ich relativ viel in der Stadt fahre bzw. dort, wo viel Autoverkehr ist.

Dein Beispiel mit dem Rentner interpretiere ich so, daß Du meintest, gesehen zu haben, daß dieser Dich ebenfalls gesehen hat. Davon darf man als Radler aber nie ausgehen, da nützt auch kein Blickkontakt etwas, da hat bade-boom schon recht gehabt, daß man darauf nicht vertrauen darf. Aber das mache ich auch nicht. Worauf ich hinaus will ist, daß, wenn man als Radfahrer auf dem Radweg unterwegs ist, man IMMER damit rechnen muß, daß die Autofahrer beim Abbiegen an einer Kreuzung den Radweg nicht unbedingt auf dem Schirm haben, zumal ja die räumliche Trennung da ist. A und O ist es daher, bremsbereit zu sein, wenn es nötig ist, anzuhalten. Und ja, auch dann, wenn man Vorfahrt hat. Das gilt i. ü. nicht nur für Kreuzungen oder einmündende Straßen, sondern auch für Ausfahrten jeder Art.

Beim letzten Satz von Dir: FullAck!
 
Worauf ich hinaus will ist, daß, wenn man als Radfahrer auf dem Radweg unterwegs ist, man IMMER damit rechnen muß, daß die Autofahrer beim Abbiegen an einer Kreuzung den Radweg nicht unbedingt auf dem Schirm haben, zumal ja die räumliche Trennung da ist.

Das meinte ich. Man darf nie davon ausgehen,das man immer gesehen wird,mit der Dummheit anderen rechnen muss. Deswegen Immer alle Sinne geschärft u dann geht das schon. Praktisch Rücksicht aufeinander nehmen.
 
@Dura Acer

Richtig, stimme Dir jetzt zu.

Allerdings, Du hast etwas zu viel zitiert. Der 2. Absatz, der aussieht, als sei es von mir geschrieben worden, ist Deine Antwort.

->

Das meinte ich. Man darf nie davon ausgehen,das man immer gesehen wird,mit der Dummheit anderen rechnen muss. Deswegen Immer alle Sinne geschärft u dann geht das schon. Praktisch Rücksicht aufeinander nehmen.

;)
 
@Dura Acer

Richtig, stimme Dir jetzt zu.

Allerdings, Du hast etwas zu viel zitiert. Der 2. Absatz, der aussieht, als sei es von mir geschrieben worden, ist Deine Antwort.

->

Das meinte ich. Man darf nie davon ausgehen,das man immer gesehen wird,mit der Dummheit anderen rechnen muss. Deswegen Immer alle Sinne geschärft u dann geht das schon. Praktisch Rücksicht aufeinander nehmen.

;)
Mein Fehler . Hab in deinem Zitat mein Text reingehauen. Ist mir auch noch nicht passiert :D:rolleyes:
 
Wie sieht das "zurückschlagen" denn aus? Knallst Du dem Ausbremser dann hinten in die Karre -"So, siehste. Selbst Schuld - sieh' zu wie Du die Beule wieder aus deiner Karre kriegst. Dir werd' ich's zeigen, mich zu provozieren."
Oder drischt Du dann mit Deinen Armlingen auf den 2-to-SUV ein, wenn der zu knapp überholt ?? Oder wie muss man sich das vorstellen? ? ?

Das "Zurückschlagen" ist natürlich nicht wörtlich gemeint. Dass das nicht jedem klar ist, hätte ich mir fast denken können. Allerdings hatte ich schonmal einem zu knapp überholenden aufs Autodach gehauen. Daraufhin hat er gleich etwas Platz gemacht :D .
 
Ich war gestern mit dem Rad unterwegs, allerdings nur eine sehr kurze Runde. Aber es "juckte" mich, und ich dachte, besser ne kleine als gar keine. Doch erstaunlicherweise hatte ich in der gestrigen kurzen Zeit, in der ich unterwegs war, mehr gefährliche Situationen, als wenn ich meine längeren Strecken abfahre....

Der erste Schreckmoment passierte in einer verkehrsberuhigten Zone. Dort sind v. a. Parkplätze, also kein fließender Verkehr. Ich war dort schon fast durch, und hatte Tempo drauf, als auf der rechten Seite sich ein dicker, schwarzer Mercedes aufmachte auszuparken, und in meine Fahrbahn reinzufahren.

Ich hatte den Wagen registriert, aber es waren keine Bremslichter etc. zu sehen, daher dachte ich zuerst, er steht. Erst, als die Fahrzeugführerin einen leichten Schwenk nach links in meine Fahrbahn machte, habe ich reagiert. Mit einer Vollbremsung. Ich kam ca. in Wagenmitte zum stehen. Die junge Frau am Steuer kurbelte ihr Fenster runter und sagte mir, daß sie mich gesehen hätte. Nur, warum ist sie dann nicht stehen geblieben?

Verlassen kann man sich auf sowas nicht, daher auch meine Vollbremsung. Ich muß sagen, das löste schon ein kribbeliges Gefühl nach dem Vorfall in mir aus. Das ging zwar rasch vorbei, aber besonders toll fand ich die Situation nicht.

1 km später folgte die 2. Begegnung der unheimlichen Art. Ich nutzte den Radweg, da vorgeschrieben. Die Hauptstraße ist an dieser Stelle auch gefährlich, da Schwerlastverkehr etc. Ich habe es mir aber zur Gewohnheit gemacht, ALLES im Auge zu haben, auch den fließenden Verkehr. So sah ich rechtzeitig, daß ein BMW-Kombi den Blinker gesetzt hatte, und dann, ohne zu gucken, meinen Radweg querte, um dort in eine Aus-/Einfahrt reinzufahren. Da ich das rechtzeitig gesehen hatte, mußte ich keine Vollbremsung machen, obwohl ich auch hier Tempo drauf hatte. Ich kam vor dem Wagen zum stehen, der durch seine Fahrweise sowohl den Rad- als auch den daneben führenden Fußgängerweg blockierte.

Zu diesem Zeitpunkt hatte auch der BMW-Fahrer gesehen, daß er nicht aufgepaßt hatte, und kam zum stehen. Nur, hätte ich das nicht bemerkt, wäre ich dem voll reingefahren, mit allen Konsequenzen, ich mag gar nicht dran denken. :confused:

Der Fahrer hat nur seine Hände ausgebreitet, ich weiß nicht, ob das eine Entschuldigung für seine Unaufmerksamkeit sein sollte. Wie dem auch sei, diese hätte mir herzlich wenig genutzt, wenn es zur Kollision gekommen wäre.

Danach war ich restlos bedient....echt.... :(:(:(
 
1 km später folgte die 2. Begegnung der unheimlichen Art. Ich nutzte den Radweg, da vorgeschrieben.

Ja von wegen Radweg, da hatte ich letztens auch so ein richtiges Hallo-Wach-Erlebnis- und Glück.
Der Radweg, den ich per Schild befahren musste, verlief in eigentlicher Fahrtrichtung links an der Straße. Der kreuzte dann eine Einfahrt in einen Kreisel.
Da kamen zwei Frauen in einem PKW aus dieser Kreiseleinmündung die Straße lang und blieben zunächst so stehen, dass ich problemlos hätte weiterfahren können- eigentlich. Die Fahrerin schaute auch in meine Richtung. Ich hatte zum Glück mein Tempo schon weitgehend rausgenommen, denn unmittelbar, bevor ich das Auto passieren hätte können- fährt sie doch glatt wieder an. Ich durfte natürlich alles an Bremsen aufbieten, was ich hab. Hab das Rad dann auch quer gestellt, um etwas mehr Platz zu haben. Unmittelbar vorm stehenbleiben fiel ich aber so halb vor`s Auto- musste halt meinerseits alles verdammt schnell gehen. Gut, dass die Dame wenigstens wieder stehen blieb und passiert ist auch nirgends etwas.
Hab sie dann natürlich recht laut vernehmlich angeschissen, aber mehr wie so ein leicht gequältes, entschuldigendes Schauen kam halt nicht. Hätte ja mal fragen können, ob alles ok ist....
 
Aufpassen oder uffbasse (wie man hier sagt) lautet die Devise.
Man kann sich auf gar nichts mehr verlassen. Die Leute werden immer blöder und egozentrischer. Klar haben sie Dich gesehen und fahren trotzdem!!!
Ist denen doch egal. Auto geleast über die Firma, da ist ne Beschädigung doch wurscht. Zählt die Vollkasko, gibt Ersatzauto, alles supi!

Radfahrer? Was denn für ein Radfahrer? Ja, der ist mir doch reingefahren!
Gleichberechtigt? Ich lach ? mich tot.

Diese ganzen vorsätzlichen Nötigungen gehören bestraft.
Dazu müssen unsere blauen Freunde aber wieder auf die Straße und zwar ohne Hasenkasten.

So, genug aufgeregt. Gleich gehts mim 370Z nach Hause , dann mit dem Rad in den WALD.

Gruß Didi
 
Der erste Schreckmoment passierte in einer verkehrsberuhigten Zone (...) hatte Tempo drauf (...)
Die Hauptstraße ist an dieser Stelle auch gefährlich, da Schwerlastverkehr etc. (...) obwohl ich auch hier Tempo drauf hatte (...)
Du hast offenbar gern mal Tempo drauf an Stellen, die nicht gerade zum Schnellfahren einladen. Da brauchst du dich über Beinah-Kollisionen doch nicht zu wundern.
 
Die Schuld an Kollisionen liegt aber nicht ausschließlich am Tempo. Oder vielleicht doch, wenn sich keiner bewegt...

Gruß Didi
 
Aufpassen oder uffbasse (wie man hier sagt) lautet die Devise.
Man kann sich auf gar nichts mehr verlassen. Die Leute werden immer blöder und egozentrischer. Klar haben sie Dich gesehen und fahren trotzdem!!!
Ist denen doch egal. Auto geleast über die Firma, da ist ne Beschädigung doch wurscht. Zählt die Vollkasko, gibt Ersatzauto, alles supi!

Radfahrer? Was denn für ein Radfahrer? Ja, der ist mir doch reingefahren!
Gleichberechtigt? Ich lach ? mich tot.

Diese ganzen vorsätzlichen Nötigungen gehören bestraft.
Dazu müssen unsere blauen Freunde aber wieder auf die Straße und zwar ohne Hasenkasten.

So, genug aufgeregt. Gleich gehts mim 370Z nach Hause , dann mit dem Rad in den WALD.

Gruß Didi

Ha, blaue Freunde.
War an fast gleicher Stelle des von mir erwähnten Radweges- so etwa 50m vor der Einmündung. Ist jetzt etwa zwei Wochen her und ich war mal wieder dort unterwegs- da stehen besagte Freunde mit ihrem Auto komplett auf dem Radweg- die Fahrertür ging bedingt durch eine Hecke an straßenabgewandter Seite gerade so auf. Die hätten ihre Fuhre auch etwas auf einen Grünstreifen zur Straße hin abstellen können. Oder aber ohne jeden Aufwand hinter der Hecke auf einem großen Platz. Sie schauten, suchten etwas in oder an dem Gebüsch- ich konnte mich so gerade da durchquetschen. Jemand mit so einem Anhänger für die kleinen Kids wäre da gescheitert. Hab mich dann natürlich brav und höflich für`s Zustellen des Radweges bedankt, aber mehr als leicht pikierte Blicke hab ich auch da nicht ernten können.
 
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