Schwierige Frage. Die konzeptionelle (aber nicht unumstrittene) Idee hinter den 30/30 ist, die Pause so zu wählen, dass keine "zu große" Erholung eintritt und die Hf dabei nicht zu weit abfällt, sondern beim nächsten 30 Sekunden-Intervall gleich wieder ansteigt und man dadurch möglichst viel Zeit im Bereich der maximalen Sauerstoffaufnahme (Vo2max) ansammelt. Vor diesem Hintergrund scheint mir eine Minute Pause zu lang. Du könntest Dir den Hf-Verlauf in den Intervallpausen ansehen. Wenn die Hf in den 1 min-Pausen deutlich unter das Niveau fällt, was Du draußen am Ende der 30 Sek-Pausen beobachten kannst, rate ich zur Verkürzung der 1min.-Pause. Vermutlich musst Du ein bisschen herumprobieren, wie weit die Verkürzung gehen muss, um die Hf oben zu halten, die Leistung der Intervalle nicht zu weit reduzieren zu müssen.Eine Frage, die ich mir gerade stelle:
Ich fahre outdooor 30/30 (2 x 12 Stck.) Intervalle.
Indoor schaffe ich das überhaupt nicht, mit der gleichen Leistung. Nun mache ich 30/60. Das fühlt sich so hart an, wie outdoor 30/30.
Oder sollte man lieber indoor die Leistung reduzieren, statt die Pause zu verlängern?
Das klingt für mich zunächst einmal so als sei die Indoor-Ftp vielleicht nicht ganz korrekt?
Ich würde eher die Leistung absenken und beim 30/30 Schema bleiben.
Würdes du generell die Pause über HF-Steuern, heisst 30sek Belastung und nicht die Pause über Zeit sondern über eine gewisse HF steuern?Schwierige Frage. Die konzeptionelle (aber nicht unumstrittene) Idee hinter den 30/30 ist, die Pause so zu wählen, dass keine "zu große" Erholung eintritt und die Hf dabei nicht zu weit abfällt, sondern beim nächsten 30 Sekunden-Intervall gleich wieder ansteigt und man dadurch möglichst viel Zeit im Bereich der maximalen Sauerstoffaufnahme (Vo2max) ansammelt. Vor diesem Hintergrund scheint mir eine Minute Pause zu lang. Du könntest Dir den Hf-Verlauf in den Intervallpausen ansehen. Wenn die Hf in den 1 min-Pausen deutlich unter das Niveau fällt, was Du draußen am Ende der 30 Sek-Pausen beobachten kannst, rate ich zur Verkürzung der 1min.-Pause. Vermutlich musst Du ein bisschen herumprobieren, wie weit die Verkürzung gehen muss, um die Hf oben zu halten, die Leistung der Intervalle nicht zu weit reduzieren zu müssen.
Ja, kann man mal versuchen! Ziel sollte dann sein, die Pause so lang zu machen, dass man die geforderte Leistung in den Belastungsphasen wenigstens annähernd erreicht, aber so kurz zu halten, dass die Hf in der nächsten Belastungphase möglichst schnell wieder nach oben geht.Würdes du generell die Pause über HF-Steuern, heisst 30sek Belastung und nicht die Pause über Zeit sondern über eine gewisse HF steuern?
Leider die böse Antwort: das weiß man nicht! In Studien werden Protokolle abgearbeitet, die Aussagen über genau diese Protokolle erlauben, nicht aber über deren Freiheitsgrade (die ja per Studienprotokoll nicht zugelassen werden). Also müssen hier der gesunde Menschenverstand und die individuellen Erfahrungswerte eingepreist werden. Je nach Entwicklungsziel bringen Variationen vom Protkoll mehr oder weniger hohe Risiken des nicht-Erreichens der Ziele mit sich. Als generelle Richtschnut eignet sich aber: je näher man dem zu erreichenden Saisonziel kommt, um so sprezifischer sollte die Belastungsform im Training gewählt werden. Dies gilt für Intervall-Folgen ganz analog: wenn die Wettkampf-Stuation kürzere oder längere Erholungsphasen erlaubt, dann kann man im Training ähnliche Periodisierungen anstreben.Kann man das so einordnen?