K
Richtig, im Hinblick auf Leistungssportler kann von dieser Studie keine Aussage erwartet werden - diese Zielgruppe wurde ja auch bewußt nicht gewählt.Von einer Belastungsstudie, die (untrainierte?), präadipöse oder adipöse Leute im Alterssegment um 52-55 Jahre (plus-minus 10 Jahre) über nur 45 min bei 70% der vermutlich relativ lausigen VO2max nicht gerade quält und dann einen "Nachbrenneffekt" messen will, kann man nicht allzuviel Aussagekraft erwarten. ...
Danke für die ergänzenden Informationen.Nachbrenneffekte kommen hauptsächlich durch den Wiederaufbau von Glycogen ... (ver)tilgen würde.
Wurde auch mal Zeit, daß einer anspricht, worum es bei diesem Thema geht (und auch den Autoren der Studie ging): Um die Übergewichtigen, die den Sport - auch - als ein Mittel sehen, Pfunde loszuwerden bzw. die Pfunde loszuwerden, um den Sport besser ausüben zu können.Mahlzeit.
Mit Spannung gelesen und kann noch einen Zusatz machen. Bin selbst fast 62 Jahre und übergewichtig. 180cm bei 93-94Kg. Abnehmen gestaltet sich deshalb so schwierig ...
Anstatt die gehandicappten Leute unnötig weiter zu frusten, solltest Du lieber Auswege formulieren. Der beste Ausweg für die zeitlich eingeschränkten, älteren und übergewichtigen Personen ist immer noch der, die Trainingsumfänge mit den Trainingsintensitäten zu balancieren. Wer weniger Zeit hat, darf sich in der verbleibenden Zeit höher ausbelasten. Mit diesem Motto kommt man auch mit nur 5-6 Std. Wocheneinsatz zu sehr spürbaren Ergebnissen. Zur Negativierung der Energiebilanz gehört schliesslich überhaupt kein Zeitaufwand. Ich sehe kein Problem dabei, auch später mit guten Erfolgsaussichten in den Sport quer einzusteigen.... abnehmen und halten des Gewichts auch kein Problem mehr... Pustekuchen!
In diesem Zusammenhang kann es gar nicht schnell genug gehen, sich den Zahn ziehen zu lassen. Dazu gehört das obige Märchen, dazu gehören aber auch solche Spekulationen, wie sie bspw. mit dem "Nachbrenneffekt" verbunden werden. Gerade für gestreßte, die ihre wenige Zeit effizient für den Sport und alles andere einzusetzen versuchen, ist das natürlich eine Versuchung, die Rechnung, die da im Hinterstübchen runtergespult wird, ist einfach: Statt 3 x die Woche 2,5 - 3 Std. (ca. 8h ges.) mache ich mit 4 x 1:40 h insgesamt mehr als 1 Std. weniger (die ich dann für Beruf, Familie und andere Hobbys einsetzen kann...), habe aber eben auch durch die jeweiligen Nachbrennzeiten insgesamt eine "Brennzeit" von 8 Std.
Funktioniert nicht (abgesehen davon, daß die Rechnung noch einen Rechenfehler enthält), aber ist eine schöne Illusion. Die wird den Hobbyisten, ambitionierten Hobbyisten, Jedermännern, noch ambitionierten Jedermännern usw. durch den Autor genommen.
Es wird uns weiter nichts bleiben, als Prioritäten zu setzen: Familie, Beruf einer- oder Sport andererseits, Sport als Mittel zum Abnehmen oder Sport für's Ego auf Niveau, was eine bestimmte "Eingangsobergrenze" beim Gewicht bedingt.
Ich sehe kein Problem dabei, auch später mit guten Erfolgsaussichten in den Sport quer einzusteigen.
Es sei an das Thema erinnert: Es ging darum, ob der "Nachbrenneffekt" unter den Bedingungen, die für ein "normales" Klientel, bestehend aus tw. übergewichtigen, tw. älteren die insgesamt mit geringem Zeitbudget (für längere Trainingseinheiten) haben, eine Gewichtsreduktion verspricht.... wer weder die veranlagung (talent) noch die "programmierung" aus der jugendzeit besitzt wird als quereinsteiger i.d.r. keine "guten erfolgsaussichten" haben
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Dem stehen Wünsche gegenüber. Und Strategien der Fahrradhersteller, Komponentenhersteller usw. bis hin zu den Trainingsberatern.
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Was Hobbysportler, Jedermänner, "ambitionierte Hobbyisten" usw. suchen - und das grundsätzlich mit Aussicht auf Erfolg - geht von der erfolgreichen Teilnahme an Jedermann-Rennen (d.h. z.B. in der ersten Gruppe mit den Siegern und Platzierten ankommen) bis zum "guten Mitrollen" in der C-Klasse oder bei Masters-Rennen.
Nur ist dieser Erfolg nicht mit einer "Quadratur" des Kreises unter "Weisheiten" wie "Wenig Zeit? - Dann trainier kürzer und intensiver, das ist sowie effektiver!" oder "Übergewicht? - Dann laß doch die Malzeit am Abend nach der Spät-Trainingseinheit weg!" oder "Gewicht reduzieren trotz wenig Zeit? - Dann nutze doch den Nachbrenneffekt!" möglich.
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Diese Illusionen werden gezielt von denen geschürt...
k.
Ich gönne jedem Jeck und jedem Nicht-Jeck alles Erdenkliche, und sei es, der "Renault-Megane-Grandtour"-Grund ist ausschlaggebend. Aber wir beide unterhalten uns doch nicht erst seit gestern, Martin, also lassen wir doch die Kindereien: Wer so realistisch ist, wie Du, braucht doch eigentlich gar nichts dazu zu sagen. Wer hier aber aufschreit oder mit der "Du-demotivierst"-Keule ankommt, dem tut diese Wahrheit wohl weh. Und damit gilt, was wehtut, tut auch gut! Und...... Aber es gibt Breitensportler, die gerne ein paar Euros dafür geben mit Hilfe von Leistungsmessgeräten, Leichtgewicht-Radsätzen oder "Online-Trainern" z. B. in der kleinen Trainingsgruppe, oben am Berg als 4. statt als 5. anzukommen. Jeder Jeck ist anders. Sei ihm doch vergönnt.
Was ja auch meistens der Fall ist. Tatsache ist aber auch, daß ein leitender Prof. einer süddeutschen Reha-Klinik für Herzpatienten davon spricht, daß in wenigen Jahren 2 enge Freunde, die sicher beratungstechnisch nicht unterversorgt waren, gestorben sind und man in einem anderen Forum von demotivierten Radsportlern liest, die offensichtlich übertrainiert haben...So lange es gesund ist...
Bemerkst Du den inneren Widerspruch? Wer weiss, womöglich hat der "herumludernde alte Fettwanst" unerkannt gute Gene, die nur auf ihre Entfaltung warten. Klar ist unter den "unsportlichen Älteren" bereits eine Negativselektion geschehen, da sich dort wohl auch all jene wiederfinden, die es bereits einmal ohne großen Erfolg versucht hatten. Diejenigen aber, die es noch nie probiert hatten, haben auch bei einem späten Start eine reale Chance, ihr Potential zur Entfaltung zu bringen.nein, ein problem spät quereinzusteigen gibt es nie, aber gute erfolgsaussichten hat man nur wenn die körperlichen eckdaten stimmen.
die körperlich eckdaten wie vo2max, w/kg oder bmi sind in erster linie veranlagung (talent) und lassen sich nur in einer begrenzten und eben auch veranlagten bandbreite trainieren oder optimieren.
Die "Programmierung" hat kein physiologisch nachweisbares Korrelat - was ist also "Programmierung"?allerdings kann man diese veranlagung in den jugend-und entwicklungsjahren etwas umprogrammieren. wer als 14-19-jähriger intensiven radsport betrieben hat, ist als ausdauersportler "programmiert" und wird sich auch nach vielen jahren die leistungsfähigkeit wieder schnell laden können, (auch ohne beruf und familie zu vernachlässigen)
wer weder die veranlagung (talent) noch die "programmierung" aus der jugendzeit besitzt wird als quereinsteiger i.d.r. keine "guten erfolgsaussichten" haben
Ja, es gibt Einzelbeispiele...... Es gibt genügend Einzelbeispiele,
Nein, das tun die Einzelbeispiele eben nicht, sind ja Einzelbeispiele...die dies belegen.
Du scheinst Dich auf mich einschiessen zu wollen.Wer hier aber aufschreit oder mit der "Du-demotivierst"-Keule ankommt, dem tut diese Wahrheit wohl weh. Und damit gilt, was wehtut, tut auch gut!
Die "Programmierung" hat kein physiologisch nachweisbares Korrelat - was ist also "Programmierung"?
Auf was würdest Du diese beschleunigte Kompetitionsfähigkeit zurückführen?das ist der unterschied zwischen ( der bisher bekannten...) therorie und praxis, ich kenne dutzende rennfahrer die in jungen jahren gute radsportler waren und nach 15 jahren pause mit lächerlichem trainingsaufwand hochmotivierten quereinsteigern um die ohren fahren, diese "programmierung" ist eine erfahrungsgröße, die ich nicht alleine beobachte
Auf was würdest Du diese beschleunigte Kompetitionsfähigkeit zurückführen?
Mmh, der Begriff "Konditionierung" läßt ja doch hinsichtlich der Frage "Erfahrung oder physiologische Vorgänge" einiges offen. Mich würde interessieren: Wie sehen die Aktiven selbst das, die sich da ja nicht auf die Beobachterrolle beschränken müssen? Was ich da auch meiner Umgebung höre, läuft schon in erster Linie auf Erfahrung hinaus, dann müsste man MI67 recht geben.auf die konditionierung des körpers während der entwicklungsphase (programmierung)
jeder der seit der kindheit sport treibt wird es bestättigen können.auf die konditionierung des körpers während der entwicklungsphase (programmierung)
Was ist das?auf die konditionierung des körpers während der entwicklungsphase (programmierung)