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Interessanter Rahmenbruch bei einem Agresti-alu-Rahmen

Rückenwindabo

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Der Rahmen vom Rennrad meines großen Sohnes ist über dem Tretlager einmal quer durchgebrochen, er hat sich gewundert, warum das Tretlager sich beim Fahren so bewegt...🤔 Passiert ist ihm zum Glück nichts.
Das war ein richtig nettes und vom Vorbesitzer sehr sorgfältig und liebevoll aufgebautes Agresti-Alurad, gut 8kg schwer, sehr schade drum. Der Bruch ist wirklich kritisch, es schadet nicht, sich das mal zu verinnerlichen. An der Stelle ist ein beginnender Bruch auch schlecht zu sehen.

Kommt sowas öfter vor oder ist das nur der eine seltene Einzelfall, der die Regel "Wer Alu kennt nimmt Stahl" zu bestätigen scheint?

Ich würde mich auch gerne nach einem geeigneten Ersatz umhören, konnte hier aber irgendwie keine Flohmarkt-Kategorie finden. Wo kann ich eine Suchanfrage am besten posten?
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von messi

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Auf der Suche nach einem Rahmen stellt sich erstmal die Frage: Muß es wieder der gleiche Rahmenhersteller sein ? Dann natürlich darauf achten dass die Komponenten 1:1 übernommen werden können (diverse Standards). Carbon ist auch sehr nett. Bei Kleinanzeigen eine Suchanfrage stellen.
 
Alu ist kein grundsätzliches Thema, die können auch 200.000km halten.

Meist gehen Brüche von der Schweissnaht aus, weil sie
  • thermisch (beim Schweissen) nicht die Hitze-Technologie eingehalten wurde
  • dazu an Stellen mit Steifigkeitsübergang

Also nicht das Alu ist das Problem, sondern Schlampigkeit in Konstruktion und/oder Verarbeitung.

Gruß messi
 
Kommt sowas öfter vor oder ist das nur der eine seltene Einzelfall, der die Regel "Wer Alu kennt nimmt Stahl" zu bestätigen scheint?

Ich würde mich auch gerne nach einem geeigneten Ersatz umhören, konnte hier aber irgendwie keine Flohmarkt-Kategorie finden. Wo kann ich eine Suchanfrage am besten posten?
Ich sehe sowas öfters, sowohl bei Stahl als auch bei Alu. Bei mir selbst waren es bis jetzt 2 gebrochene Alu-Rahmen. Im Moment fahre ich am Stadtrad einen Nishiki-Rahmen von 2006 welcher bisher hält. Wie alt war der Rahmen denn, bzw. wie lange wurde er gefahren?

Man bekommt gelegentlich bei CNC-Bike Rahmen für wenig Geld, oft ohne Lack.
https://cnc-bike.de/race-rennradrahmen-59cm-p-21913.html
 
Hallo, vielen Dank für Eure wertvollen Hinweise, ich habe sie an meinen Sohn weitergeleitet. Einen Rahmen zu ersetzen bedarf tatsächlich einiger Überlegung, was man vorher nicht beachtet lernt man, wenn man anfängt die Teile anzubauen. Evtl. ist es für seinen Anwendungsfall auch besser, sich ein komplettes Rad zu kaufen, und die zum Teil recht exklusiven Teile zu verkaufen. Für ihn ist das ein schnelles Alltagsfahrzeug und Fern-Express, kein Sportgerät. Der fährt echt weite Strecken, aber ohne sportliche Ziele. Und er jammert wegen der schmalen Reifen. Diese Jugend! 🤣

Zum Aluminium ist mir ein alter Test von Rennradgabel aus der Tour (1990???)in Erinnerung, da hatte eine geklebte Alugabel aus Taiwan oder Korea alle anderen zum Teil deutlich übertroffen bei der Haltbarkeit auf der Holperrolle, auch Stahlgabeln, so 50000km zu 10000km, also schon extrem.
Es gibt natürlich Werkstoffe und Konstrultionen, die leichter zu beherrschen sind als andere.
 
Als Ersatz ist nun ein Rennrahmen gesucht, 57-59cm hoch, lieber mit Gabel, weil die alte so eine Carbon-Gabel der ersten Serie ist. Er ist 1,85m und normal proportioniert. Von dem Rad sind ja die kompletten Anbauteile und Räder vorhanden, Campa 10x, Brifter, Ahead-Vorbau, Felgenbremsen, Schellen-Umwerfer mit mir nicht bekanntem Duchmesser. Ein klassischer Stahlrahmen würde ihm auch gefallen, ich bin mir aber nicht sicher, was da noch an Inkompatibilitäten auftauchen würde. Neuer Vorbau, neuer Lenker, Achsbreite hinten? Unkomplizierter zu bekommen wäre wohl ein Alurahmen aus der selben Zeit, ca. Mitte-Ende 90er.
Einsatzzweck ist als schnelles Alltagsfahrzeug und auch als Fernexpress, mit Licht und Reflektoren, keine sportlichen Wettbewerbe, es kommt nicht auf ein paar Gramm Gewicht an, soll aber schon ein ordentliches Rennrad sein. Gerne für etwas breitere Reifen geeignet, 25mm, 28mm?
Falls Du @fuerdieenkel oder jemand anderes sowas hat dann würde ich mich über eine PN freuen.
 
Auf die 8kg kommt es nicht wirklich an. Das war nett und spannend, aber ist nicht so wichtig. Bei Fahrer+Rad zusammen sind 1kg nur 1-1,5% mehr Gesamtgewicht.
Als Nachteil des CNC-Angebots sehe ich, dass noch Aufwand und Kosten für eine Lackierung nötig sind und dass wenig Angaben zu den Maßen dabei sind, so dass schwer abzusehen ist, was alles erneuert werden muss. Die alte Look-Carbon-Gabel würde ich nicht als so robust aund alltagstauglich einschätzen und lieber mit ersetzen.

Die Laufleistung des Rades ist unbekannt, es war aber sehr liebevoll aufgebaut und kein aufgehübschtes Schrottrad. Nach 200tkm auf der Rolle könnte es aber noch wunderbar aussehen und doch mürbe sein...
 
Ich würde eben bei Kleinanzeigen und ebay nach passendem Ersatz suchen.
Gibt ja genug davon.
 
200€ für den Rahmen ohne Gabel sind dann aber schon recht viel Geld um ein Gebrauchtrad wieder in Gang zu bekommen. Da könnte sich der Kauf eines kompletten neuen Rades eher lohnen. Für das komplette Rad in sehr gutem Zustand hatte er wenn ich mich recht erinnere 400€ bezahlt.
Trotzdem danke für den Tipp!
 
200€ für den Rahmen ohne Gabel sind dann aber schon recht viel Geld um ein Gebrauchtrad wieder in Gang zu bekommen. Da könnte sich der Kauf eines kompletten neuen Rades eher lohnen. Für das komplette Rad in sehr gutem Zustand hatte er wenn ich mich recht erinnere 400€ bezahlt.
Trotzdem danke für den Tipp!
Neulich war bei mir auch jemand da und wollte etwas „kaufen“.
Letzten Endes wollte er es quasi geschenkt haben und mir eine geringere Aufwandsentschädigung für die jahrelange lagerhaltung zahlen.

Man muss sich vielleicht vor Augen führen, dass ein Rahmenbruch in der Regel für das Rad wie ein Totalschaden ist. Das heißt also auch, dass die Reparatur entsprechend teurer wird.
Ich weiß nicht ob ein Rahmen für sehr viel weniger als 200€ zu haben sein wird.
 
Das ist ja immer die Zwickmühle beim Reparieren gebrauchter Dinge: Es lohnt sich weder für den, der es macht noch für den der es machen lässt noch für den, der die Teile liefert so richtig. Zumindest in unserem Wertesystem in dem die Lasten der Neuproduktion vergesellschaftet werden und Schmeißweg-Kaufneu dadurch subventioniert wird.
Ich habe allerhand hochwertige Dinge, von denen auch mal was für mich an Bedeutung verliert. Teilweise sehe ich es dann wie Du, ich habe etwas aubereitet und gehegt und gepflegt, muss es nicht unbedingt loswerden und es hätte auch weiter einen Nutzen. Dann verkaufe ich es nicht für wenig Geld. Andere Dinge sind einfach im Weg, die Nachfrage ist gering, für mich haben sie zu wenig Nutzungspotential als dass ich sie doch aufheben wollen würde. Die bepreise ich dann so, dass ich sie in absehbarer Zeit loswerde.
Gäbe es nur Rahmen oberhalb von 200€, dann würde das Rad einfach durch das nächste Gebrauchtrad ersetzt werden, und es stünde ein vollständiger Ersatzteilsatz zur Verfügung.
 
200€ für den Rahmen ohne Gabel sind dann aber schon recht viel Geld um ein Gebrauchtrad wieder in Gang zu bekommen. Da könnte sich der Kauf eines kompletten neuen Rades eher lohnen. Für das komplette Rad in sehr gutem Zustand hatte er wenn ich mich recht erinnere 400€ bezahlt.
Trotzdem danke für den Tipp!

Du willst wieder "ein ordentliches" Rennrad aufbauen, aber 200 € erscheinen dir viel?

Wenn Billigheimer das Ziel ist so wird es einfacher sein irgendein billiges Rad zu schießen und den großen Sohn drauf zu setzen.
Für ein Rad welches eine 5-10+ Jahresperspektive haben soll darf man durchaus etwas Geld ausgeben, wenn es nicht nur als Bahnhofsgurke genutzt werden soll!
 
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