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I’m cycling in the rain

alexmj

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Hallo zusammen

Während meiner letzten Ausfahrt bin ich unfreiwillig in einen längeren Regenschauer gekommen.
Das erschreckende war, dass meine sehr schnelle Carbon Felge nun aber auch beim Bremsen kaum an Geschwindigkeit verloren hat.
Ein paar Kilometer weiter hatte ich dann im strömenden Regen einen Platten und nach erfolgreichem Schlauchwechsel habe ich mir auch noch das Ventil beim Aufpumpen abgerissen.
Es ging der Rückweg nur noch mit dem Taxi.

Verrückt, trotz allem hab ich seitdem verstärkt Lust, auch im Regen zu fahren. Allerdings nicht mehr mit diesen Laufrädern.

Bevor ich nun zähneknirschend auf Disc umschwenke: habt ihr eine Empfehlung für eine allwettertaugliche Carbonfelge ( 40-50mm )?

Gruss

Alex
 
Bei einer Carbonbremsfläche lasse ich die Bremse kurz 1-2 Umdrehungen leicht schleifen damit die Bremsfläche trocken ist, danach bremst es wie im Trockenen. Muß man(n) sich einfach nur angewöhnen..;)
 
was faehrst du denn fuer Belaege? ... ich fahre die gelben swissstop und hatte gestern im regen keinerlei Probleme
 
Bei einer Carbonbremsfläche lasse ich die Bremse kurz 1-2 Umdrehungen leicht schleifen damit die Bremsfläche trocken ist, danach bremst es wie im Trockenen. Muß man(n) sich einfach nur angewöhnen..;)
Fest schleifen lassen funktioniert auch, man muss aber aufpassen dass einen die nach dem abtrocknen plötzlich einsetzende Verzögerung nicht auf dem falschen Fuß erwischt. Aber schlecht bremsen tun einige Carbonfelgen im Regen trotzdem, es ist definitiv kein Zufall dass mein Plastikradel so wenig Regen gesehen hat dass es sämtliche Verschleißrekorde bricht (und sein Alu-Gegenstück derweil völlig neue Verschleißrekorde um entgegengesetzter Richtung aufstellt...).

Was man sich bewusst machen muss: “x Umdrehungen bis trocken“ beschreibt keine Zeit sondern eine Strecke und die wirkt um so erschreckender je langsamer man fährt. Wenn man (vernünftigerweise!) aus Respekt vor der dramatisch nachlassenden Bremsleistung plötzlich nur noch 15 statt 30 fährt braucht man für die konstante “Trockenbremsstrecke“ wo fast gar keine Verzögerung stattfindet doppelt so lange, obwohl man von der normalen Bremsung gewohnt ist bei dem niedrigen Tempo fast augenblicklich zu stehen. Das extrapoliert man dann im Kopf automatisch mit der normalen Bremsweg-Erfahrung auf die höhere Geschwindigkeit und erhält eine absolute Horrorvorstellung. In Wirklichkeit wäre diese “Trockenbremsstrecke“ bei höherer Geschwindigkeit aber einfach nur schneller vorbei und würde angesichts des sowieso viel längeren erwarteten Gewaltbremswegs gar nicht mehr so arg ins Gewicht fallen. Es ist natürlich trotzdem nicht unvernünftig mit schlecht bremsenden Carbonis im Regen langsam zu fahren (wegen dem insgesamt trotzdem kürzeren Bremsweg und auch wegen der geringen Restbremsewrkung entlang der Trockenbremsstrecke), aber man muss sich darüber im klaren sein dass man dann jede Bewegung noch viel länger (im Sinne von Zeith im Voraus planen muss. Bei Ampeln wäre es vielleicht sogar besser ein normales Tempo anzuschlagen, damit ggf die Zeit noch reicht um noch ans “rettende Ufer“ zu kommen wenn sie nach unterschreiten der Trockenbremsstrecke gelb wird. (bzw wird hier der Tipp von potatoe wirklich entscheidend, gerade wenn man vernünftig langsam fährt ist es dann entscheidend schon mal prophylaktisch Felgen zu trocknen wenn man auf eine grüne Ampel zu fährt)
 
Wie "Gelöschter Account" schon schrieb, nimmt Carbonfelgen mit Alu-Flanken.
IMG_20180608_135150.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe gute Erfahrung mit DT-Swiss. In strömendem Regen das Timmelsjoch runter hat unglaublich Spass gemacht. Dass man erst 1-2 Umdrehungen braucht bis die Bremse greift ist normal, aber ich fand die DT-Swiss von der Bremsleistung und Dosierbarkeit perfekt. Bremsgummis habe ich Shimano.
 
Bei einer Trainigsrunde spielt es doch eigentlich fast keine Rolle, wie schwer oder ob ein LRS aus Carbon ist. Wenn du wissentlich im Regen fährst, dann holt doch einfach einen günstigen Alu LRS. Da ist es dann auch nicht so schlimm, wenn alles durch den Dreck eingesaugt wird.
 
Verrückt, trotz allem hab ich seitdem verstärkt Lust, auch im Regen zu fahren. Allerdings nicht mehr mit diesen Laufrädern.
Regenfahrten haben etwas episches.
Gerade hab ich keine große Lust, muß ein paar zugesagte Pakete zur Post bringen und es regnet in Strömen, hab gestern meiner Frau gesagt, laß dir Zeit mit dem Auto, ich mach das mim Rad ...%&§(/&%"
 
Bei einer Trainigsrunde spielt es doch eigentlich fast keine Rolle, wie schwer oder ob ein LRS aus Carbon ist. Wenn du wissentlich im Regen fährst, dann holt doch einfach einen günstigen Alu LRS. Da ist es dann auch nicht so schlimm, wenn alles durch den Dreck eingesaugt wird.

Prinzipiell hast du ja recht, mir wäre es allerdings zu doof immer die Bremsgummis zu wechseln. Und Bremsklötze mit Aluspänen möchte ich auch nicht auf Carbonfelgen fahren. Ich bin jetzt rein bei Carbon angekommen.
 
Prinzipiell hast du ja recht, mir wäre es allerdings zu doof immer die Bremsgummis zu wechseln. Und Bremsklötze mit Aluspänen möchte ich auch nicht auf Carbonfelgen fahren. Ich bin jetzt rein bei Carbon angekommen.
Das geht doch innerhalb von Sekunden. Ich muss am TT auch immer zwischen Alu und Carbon wechseln, mich stört das nicht.
 
Weil die zu erbringende Leistung bei gleichem Ergebnis ( Geschwindigkeit) höher ist, wenn der LRS denn schwerer ist, oder?
Dann würde ja Profis extra schwere Räder in Training fahren, wenn das irgend einen positiven Effekt haben würde. An Ende fährt man aber einfach die zweite oder dritte Stelle nach dem Komma langsamer.
 
Besten Dank für die bisherigen Anregungen.

Ich möchte nicht gerne zwischen Alu und Carbon wechseln.
Bei meiner Campagnolo Record ist der Bremsgummiwechsel
Pain in the Ass. Vielleicht bin ich da auch nur ungeschickt.

Ich hab die Schwarzbrenner TLO 45 mit den roten Campagnolo-
Bremsbelägen. Die Felgen haben eine homogene Oberfläche.
daher dachte ich, dass ggf. Carbonfelgen mit Textur im Regen ein
besseres Bremsverhalten liefern.
Da es hier bei mir in der Schweiz überwiegend entweder nur rauf
oder wieder runter geht wollte ich meine Geduld mit dem Abwarten
von X Umdrehungen nicht überstrapazieren. 1-2 mal wäre ok, aber
so war mein Eindruck, es braucht wohl doch mehr Umdrehungen.

Grüsse

Alex
 
Besten Dank für die bisherigen Anregungen.

Ich möchte nicht gerne zwischen Alu und Carbon wechseln.
Bei meiner Campagnolo Record ist der Bremsgummiwechsel
Pain in the Ass. Vielleicht bin ich da auch nur ungeschickt.

Ich hab die Schwarzbrenner TLO 45 mit den roten Campagnolo-
Bremsbelägen. Die Felgen haben eine homogene Oberfläche.
daher dachte ich, dass ggf. Carbonfelgen mit Textur im Regen ein
besseres Bremsverhalten liefern.
Da es hier bei mir in der Schweiz überwiegend entweder nur rauf
oder wieder runter geht wollte ich meine Geduld mit dem Abwarten
von X Umdrehungen nicht überstrapazieren. 1-2 mal wäre ok, aber
so war mein Eindruck, es braucht wohl doch mehr Umdrehungen.

Grüsse

Alex
Das wäre mir auch zu blöd vor dem Fahren die Bremsbeläge zu tauschen. In ein paar Sekunden ... das möchte ich sehen ;-)
 
Das ist bei Campa nicht lustig mit dieser fiesen kleinen Spannklammer :)
Warte bis du mal Campa ohne Spannklammer in die Finger bekommst (<Chorus bzw <11s wenn ich mich recht erinnere), da kommt richtig Freude auf! Üblicherweise bricht man da die alten Bremsgummis quer aus, und wehe wenn sie schon so weit herunter sind dass man das Werkzeug nicht mehr gut ansetzen kann...

(für Wechsel zwischen Alu und Carbon nimmt man dann halt unterschiedliche Bremsgummiträger, geht auch ist aber auch nichts was man ständig machen wollte)
 
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