Ein hoher Puls in Verbindung mit einem niedrigen Ruhepuls bedeutet letztlich, dass man eine gute VO2max hat. Je größer der Spread, umso besser. Insbesondere, da man den maximalen Puls nicht großartig beeinflussen kann, wohl aber den Ruhepuls (durch Training), ist es gut, wenn insbesondere der Max-Puls möglichst hoch galoppieren kann. In dem Sinne: Freu Dich!Meine Frage: Warum erreiche ich einen so hohen Puls noch im mittleren Alter? Gibt es eine so große Streuung bei Menschen?
Nach meinem Wissen (bin kein Arzt) nicht grundsätzlich. Aber es gibt Konstellationen, in denen es zum Problem werden kann. Wenn die niedrige Ruhe Hf durch Training ausgelöst wird, ist sie wohl weitgehend unproblematisch, vor allem in deinem Alter. Es gibt aber auch Krankheitsbilder, die langfristig mit einer niedrigen Ruhe-Hf verbunden sind. Da wird es dann u.U. schon gefährlich, weil die niedrige Hf eine Sauerstoffunterversorgung (z.B. des Gehirns) auslösen kann. Bei Sportlern sollte das aber wie gesagt nicht auftreten.Ist eigentlich ein sehr niedriger Ruhepuls am Morgen bedenklich? Morgens noch im Bett liegend hatte ich heute z.b. 37. Maximaler Puls liegt bei etwa 187. Bin 41 Jahre alt.
Das kann man nicht so uneingeschränkt stehen lassen.Ein hoher Puls in Verbindung mit einem niedrigen Ruhepuls bedeutet letztlich, dass man eine gute VO2max hat. Je größer der Spread, umso besser. Insbesondere, da man den maximalen Puls nicht großartig beeinflussen kann, wohl aber den Ruhepuls (durch Training), ist es gut, wenn insbesondere der Max-Puls möglichst hoch galoppieren kann. In dem Sinne: Freu Dich!
Ergänzung: Bei Wiki steht zwar "grobes Schätzverfahren", aber wer sich die zugrunde liegende Studie anschaut, sieht, dass es komischerweise sehr, sehr gut passt. Das ergaben auch Stichproben hier im Forum in einem anderen Thread, es kam fast bei jedem hin (der seine tatsächliche VO2max per LD ermittelt hatte).
Ich habe schon die „6“ vor dem Lebensalter und habe bei Ruhepuls 52 mal locker einen Max-Puls von 185
Also nichts Außergewöhnliches
Man kann es insoweit uneingeschränkt stehen lassen, als dass man natürlich unter jedem Thread den Disclaimer packen kann, "Bitte fragen Sie dennoch Ihren Arzt oder Apotheker, ob mit Ihnen alles in Ordnung ist!". Das gilt dann insbesondere auch für sämtliche Trainingsempfehlungen hier im Forum.Das kann man nicht so uneingeschränkt stehen lassen.
Früher (1975) als es noch kein Herzecho (Ultraschall) gab, sagte mir meine Ärztin, es wäre seltsam, obwohl ich jetzt so trainiert wäre (und der Ruhepuls mit 45..50 sehr niedrig), würde er bei Belastung zu schnell ansteigen und sich oben einpendeln.
Zu der Zeit habe ich 6 mal die Woche gerudert.
Erst 30 Jahre später hat man dann festgestellt, dass ich aufgrund einer möglichen Herzmuskelentzündung in der Kindheit auf der linke Seite Narbengewebe habe, diese Herzschwäche kompensiert der Körper die Belastung durch hohen Puls.
Das stimmt so nicht, die maximale HF geht bei Sportlern im Alter nicht unbedingt nach unten.
Diese Aussage ist doch nichtssagend, ohne den Wert, den Du bei gleicher Ausbelastung mit 18 hattest. Man kann schon verallgemeinern, dass die max. HF im Alter runtergeht (eben nicht zu verwechseln mit "Hey, ich bin 60 und hab noch voll die hohe HF!"). Das Ausmaß des Sinkens ist sicherlich sehr individuell. Aber von denen die ich kenne, die sich über Jahrzehnte beobachten, gibt es keinen, bei dem die HFmax nicht langsam aber stetig sinkt.Bei sportlicher Ausbelastung habe ich auch oft 185 auf der Uhr stehen.