Sitzrohr cc | Oberrohr ct | Unterrohr cc | Steuerrohr | Sitzstreben | Kettenstreben | Vorlauf | BB Drop | VR Abstand | |
Kuwahara | 535 | 540 | 620 | 106 | 520 | 430 | 55 | 65 | 605 |
Eddy Merckx | 555 | 545 | 620 | 130 | 510 | 400 | 45 | 65 | 585 |
Veloheld | 555 | 550 | 640 | 150 | 510 | 440 | 45 | 65 | 605 |
Wheeler | 530 | 580 | 630 | 102 | 520 | 430 | 50 | 65 | 630 |
Basso | 560 | 550 | 610 | 140 | 515 | 410 | 50 | 70 | 585 |
Seit Jahren habe ich den Wunsch und Drang mich mal im Rahmenbau zu versuchen. In den letzten Monaten wurde der Drang immer stärker und jetzt solls nun endlich ma losgehen. Ich habe keinerlei praktische Erfahrungen im Löten und all mein theoretisches Wissen basiert auf Foreneinträgen und Youtubevideos. Vor allem die Beiträge von
oder das:
Anhang anzeigen 938866
oder das:
Anhang anzeigen 938867
Ich könnte hier noch ewig so weitermachen, aber ich denke es ist klar in welche Richtung es gehen soll:
Klassische Rohrdimensionen, Muffen, Cantisockel, breite Reifen bis 35, Schutzbleche und vlt Gepäckträger!
Sitzrohr ccOberrohr ct Unterrohr cc Steuerrohr Sitzstreben Kettenstreben Vorlauf BB Drop VR Abstand Kuwahara 535 540 620 106 520 430 55 65 605 Eddy Merckx 555 545 620 130 510 400 45 65 585 Veloheld 555 550 640 150 510 440 45 65 605 Wheeler 530 580 630 102 520 430 50 65 630 Basso 560 550 610 140 515 410 50 70 585
Die Größe die mir zur Zeit am meisten Kopfschmerzen bereite ist der VR Abstand. Dieser bestimmt letztendlich den Toe Overlap und somit wie viel Platz ich zwischen Fuß und Schutzblech noch habe. Bei Rh 55 ct, 73° Steuerrohrwinkel und 55 mm Vorlauf ergibt einen VR Abstand von 585 und das ist zu wenig. Bei 72° und 65 mm Vorlauf käme ich auf die gewünschten 605 mm aber ein Vorlauf von 65 mm halte ich für sehr groß (sollte sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken) und 72° Steuerrohmuffen für klassische Rohrgrößen (Oberrohr 25,4 und 28,6 Unterrohr) habe ich auch noch nicht gefunden.
Was nun? Wer hat eine Idee? und was meinen die Spezialisten wie @Knobi?
Ist das Dein Ernst? Da würde ich doch auch @Olddutsch zustimmen wollen. Macht man das hoizedaach so?Ich habe keinerlei praktische Erfahrungen im Löten und all mein theoretisches Wissen basiert auf Foreneinträgen und Youtubevideos.
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Was nun? Wer hat eine Idee? und was meinen die Spezialisten wie @Knobi?
An deiner Stelle solltest du dich erst mal mit Metallverarbeitung vertraut machen
Ebenso solltest du dir Lötkentnisse aneignen und die entsprechenden Werkzeuge besorgen um zu üben
Ist das Dein Ernst? Da würde ich doch auch @Olddutsch zustimmen wollen. Macht man das hoizedaach so?
Wenn Du allerdinx zB Instrumentenbauer oder Spitzenklöppler bist, traue ich Dir das auf Dauer allemal zu.
Oberrohr 20 mm länger, Vorbau 10 mm kürzer, 73° und Gabelvorbiegung 65 mm (es ist bei einer Lenkertasche eh besser weniger (!) Nachlauf zu haben). Fertig.
Spannend! Nach meinen Erfahrungen mit n+1 und Testrädern würde ich sagen, den Toe Overlap nicht überbewerten. Die Situationen, in denen der zählt, sind doch sehr überschaubar. Da kann man besser sein Fahrverhalten anpassen als ein ganzes Rad, finde ich.
Und dann: Wenn es ein Randonneur werden soll, was ja wahrscheinlich überwiegend auf langen Strecken und mit wenig engen Kurven eingesetzt werden wird, würde ich klar auf Länge läuft setzen und den BB drop eher höher, vielleicht sogar einstellbar durch die Ausfallenden, wie es früher üblich war.
Überhaupt fand ich unter den vielleicht 100 Rennrädern, die ich schon gefahren bin, davon ein Drittel eigene und sicher 12 Klassiker, also mit längeren Fahrzeiten als bei Tests, die Rennräder aus den 60er und 70er (kann das leider spontan nicht genau eingrenzen) mit langen Ausfallenden und großer Gabelvorvbiegung sowie eher langen Oberrohren und kürzeren Vorbauten geradezu perfekt für solchen Einsatz.
Also, ich persönlich würde mir so eine Geometrie zuerst anschauen.
Außerdem gefällt mir dein Logo super!
Mir ist ist aber auch aufgefallen, dass Steuerrohrmuffen mit 71° angeboten werden. Damit ließe sich ein VR Abstand von 600 bei einem Vorlauf von 50 mm erreichen. Gibt es da Meinungen/Erfahrungen wie sich der niedrigere Winkel auf das Handling auswirkt?
Ich setzte mich auf jeden Fall auch nochmal an RattleCAD und die Länge des Oberrohrs variieren. Ich fahre generell nur kurze Vorbauten mir maximal 90 mm Länge, alles unter 80 mm sieht dann nur noch doof aus (meine Meinung).
Allet jut! Ich täte alleine vor der Anschaffung des ganzen nötigen Werkzeuchgeraffels zurückschrecken, da ist man ja sicher im vierstelligen Bereich? Und dann mit ungewissem Ausgang...Warum sollte dies nicht mein Ernst sein?! Warum kann man nicht einfach mal was probieren und dabei lernen. Ich bin Bastler und sage mir immer, wenn es andere können packe ich das auch!
Also so wie ich das sehe sollte man Bohren, Sägen und Feilen können und das kann ich. Löten wird natürlich geübt, aber Muffen und Silberlot machen die Sache ja handlebar.
Ich setzte mich auf jeden Fall auch nochmal an RattleCAD und die Länge des Oberrohrs variieren. Ich fahre generell nur kurze Vorbauten mir maximal 90 mm Länge, alles unter 80 mm sieht dann nur noch doof aus (meine Meinung).
Ich frage mich, ob man bei der Konstruktion eines Fahrradrahmens das Pferd nicht von hinten aufzäumen muss. Heißt: muss man sich nicht zuerst Gedanken machen über die Sitzposition in Bezug auf das Tretlager. Hierdurch wird der Winkel des Sitzrohrs bestimmt. Danach geht's dann weiter nach vorn, also Länge des Oberrohrs, Unterrohrs, Steuerrohrs, Steuerrohrwinkel...Seit Jahren habe ich den Wunsch und Drang mich mal im Rahmenbau zu versuchen. In den letzten Monaten wurde der Drang immer stärker und jetzt solls nun endlich ma losgehen. Ich habe keinerlei praktische Erfahrungen im Löten und all mein theoretisches Wissen basiert auf Foreneinträgen und Youtubevideos. Vor allem die Beiträge von @Knobi haben mich ermutigt es einfach mal zu versuchen. Auch hat er mir bereits einige grundlegende Fragen beantwortet, wofür ich ihm äußerst dankbar bin!
Aber alles der Reihe nach!
Was will ich denn überhaupt bauen und warum? Ich habe zunächst mal mein Nutzungsverhalten betrachtet und gemerkt, dass ich im Vergleich meine Rennräder weniger benutze als gedacht. Die meiste Zeit bin ich auf meinem Veloheld Gravelbike oder meinem Bahnhofsrad, einem Wheeler 6000 Crossline, unterwegs.
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Auch meine Frau liebt zwar die Optik ihre Eddy Merckx aber hält es nie länger als 30km darauf aus. Deswegen habe ich für sie folgendes Geschoss besorgt: 91er HI Pacer, bis auf den Hinterreifen komplett original.
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Das Hi Pacer braucht noch ein wenig Liebe, aber dann hat meine Frau was bequemes und hält auf jeden Fall länger durch. Somit brauche auch ich nun etwas für gemütliche Ausfahrten und einer hohen Alltagstauglichkeit.
Eigentlich wollte ich ja gleich mal Richtig in die Vollen gehen und mir noch einn muffenlosen Gravelrahmen mit Schreibenbremsen und Steckachsen bauen, aber dann hab ich mir mal selbst eine Realitätsohrfeige verpasst, bin wieder zur Besinnung gekommen und will nun erstmal mit etwas klassischem anfangen.
Nach kurzer Recherche bin ich auch sofort fündig geworden. Ich will das:
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oder das:
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oder das:
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Ich könnte hier noch ewig so weitermachen, aber ich denke es ist klar in welche Richtung es gehen soll:
Klassische Rohrdimensionen, Muffen, Cantisockel, breite Reifen bis 35, Schutzbleche und vlt Gepäckträger!
Naiv wie ich bin, dachte ich ich tippe da bissel was in rattle CAD ein, das Programm sagt mir welche Winkel die Muffen brauchen und dann kann auch bereits bestellt werden.......tja Pustekuchen!
Die Sache mit der Geometrie ist nicht einfach und darf keinesfalls vernachlässig werden. Also noch mal ein Schritt zurück und erstmal die meistgenutzen Räder und das Kuwahara ausgemessen.
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Sitzrohr ccOberrohr ct Unterrohr cc Steuerrohr Sitzstreben Kettenstreben Vorlauf BB Drop VR Abstand Kuwahara 535 540 620 106 520 430 55 65 605 Eddy Merckx 555 545 620 130 510 400 45 65 585 Veloheld 555 550 640 150 510 440 45 65 605 Wheeler 530 580 630 102 520 430 50 65 630 Basso 560 550 610 140 515 410 50 70 585
Die Größe die mir zur Zeit am meisten Kopfschmerzen bereite ist der VR Abstand. Dieser bestimmt letztendlich den Toe Overlap und somit wie viel Platz ich zwischen Fuß und Schutzblech noch habe. Bei Rh 55 ct, 73° Steuerrohrwinkel und 55 mm Vorlauf ergibt einen VR Abstand von 585 und das ist zu wenig. Bei 72° und 65 mm Vorlauf käme ich auf die gewünschten 605 mm aber ein Vorlauf von 65 mm halte ich für sehr groß (sollte sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken) und 72° Steuerrohmuffen für klassische Rohrgrößen (Oberrohr 25,4 und 28,6 Unterrohr) habe ich auch noch nicht gefunden.
Was nun? Wer hat eine Idee? und was meinen die Spezialisten wie @Knobi?
Allet jut! Ich täte alleine vor der Anschaffung des ganzen nötigen Werkzeuchgeraffels zurückschrecken, da ist man ja sicher im vierstelligen Bereich? Und dann mit ungewissem Ausgang...
Als "Bastler" bezeichne ichmichauch (obwohl ich mich Tischlermeister nennen darf). Die Idee des Eigenbaus finde ich angesichts der Verfügbarkeit guter Rahmen mit massenhaft Individualisierungspotential unreizvoll. Ich wünsch Dir viel Erfolg!
Für gutes Gelingen bedarf es schon ein ordentlicher finanzieller Aufwand
Früher konnte man sowas am Arbeitsplatz nach Feierabend machen
Mal so zum Werkzeug
Ständerbohrmachine,HSS Lochsägen ( für die Rohrausschnitte) Rohrprismen
Handbandschleifer Schraubzwingen usw.Den großten Posten wird mit Sicherheit
Brennergeschirr mit Flaschen beanspruchen
Sauerstoffkonzentrator | 200 |
Lötbesteck | 175 |
Propanflasche | 50 |
Druckminderer | 25 |
Lot | 120 |
Maske + Brille | 50 |
Flussmittel | 20 |
Richttisch | 130 |
Summe | 770 |
Und noch ein kleiner Nachtrag, bevor ich dann das Klugscheißen (Danke @ djwkyoto ;-D ) wirklich einstelle:
Primo) Wenn du schon den Luxus hast, dass du mit einem blanken Blatt Papier anfängst, dann denke auch mal über die Reifengröße nach, denn bei 38-584 zu 38-622 gewinnst du 19 mm Fußfreiheit.
Secondo) Löten ist kein Hexenwerk und im Verbund der Rohre muss eine versagende Lötung im Rahmen nicht zwingend katastrophal enden. Aber der Bau einer (geraden*) Gabel ist eine andere Liga, weil hier das Risiko beim Versagen wirklich sehr hoch, also lebensgefährlich sein kann. Abgesehen davon müssen viele Gabeln nach dem Bau erst einmal gerichtet werden und das erfordert weiteres Spezialwerkzeug. Eine von den Standardmaßen abweichende Gabel zuzukaufen wird auch nicht ganz so einfach.
Nichts desto weniger wünsche ich dir viel Erfolg!
* Gemeint ist hier nicht eine Gabel mit geraden Gabelbeinen, sondern eine Gabel mit der das Fahrrad auch wirklich geradeaus fährt...