Der Expertentrupp hatte ein entscheidendes Handicap geringgeachtet: Braun wiegt 85 Kilo, elf Kilo mehr als Merckx, sieben Kilo mehr als Moser.
"Keine Chance", urteilte der Kölner Biochemiker Manfred Donike, einst selbst aktiver Radsportler, "er ist zu schwer" und das "Verhältnis von Körpergewicht und Kraft zu ungünstig für den Stundenrekord".
Der muskulöse Bär hatte sich gleichsam unter sehnige Marathonläufer verirrt. Eine Stunde lang kann er seinen massigen Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgen, kann er kein Weltrekordtempo durchstehen.