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Gregor Braun - zweifacher Olympiasieger

spaetberufen

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Zahlungsmittel Mütze

Gerne erinnert sich Braun daran, als sich bei einem Rennen die Verpfleger verfahren hatten und die Rennfahrer von Paris nach Brüssel 320 Kilometer nichts zu trinken bekamen. Der Durst wurde so groß, dass Braun einen Supermarkt anpeilte, sich zwei, drei Flaschen schnappte, und als Bezahlung nur die Rennmütze auf die Kasse legte – es gab ja noch keine Helme. „Das war damals durchaus üblich“, berichtete der 60-Jährige. Heutzutage laufe alles professioneller und verbissener ab.
Einer Radsport-Legende ganz nah
 
im Juni 2016
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Hat der sich nicht mal am Stundenweltrekord versucht? Ich meine damals in den 80ern sogar mal ein Sportreportagen Spezial über das Projekt gesehen zu haben
 
Ja, ich glaube, gegen Ende seiner Karriere. Statt des Stundenrekord hat er den 5.000 m Weltrecord aufgestellt.
Der Expertentrupp hatte ein entscheidendes Handicap geringgeachtet: Braun wiegt 85 Kilo, elf Kilo mehr als Merckx, sieben Kilo mehr als Moser.
"Keine Chance", urteilte der Kölner Biochemiker Manfred Donike, einst selbst aktiver Radsportler, "er ist zu schwer" und das "Verhältnis von Körpergewicht und Kraft zu ungünstig für den Stundenrekord".
Der muskulöse Bär hatte sich gleichsam unter sehnige Marathonläufer verirrt. Eine Stunde lang kann er seinen massigen Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgen, kann er kein Weltrekordtempo durchstehen.
DER SPIEGEL 7/1986
 
Hier ist noch ein Interview mit Gregor Braun.

Welche sind in deiner Karriere auf der Straße die Erfolge, an die du dich besonders gern erinnerst?
Ich war mehrfacher deutscher Straßenmeister, Sieger der Deutschland-Tour und des Henningen Turms, der für mich das wichtigste Rennen war. Frankfurt war damals ein Welt-Pokal-Rennen, da waren alle Spitzenfahrer dabei und mein Sieg in 1978 gehört für mich zu den schönsten Erfolgen meiner Karriere.
Gregor Braun: Von den olympischen Erfolgen auf der Bahn bis zum Kopfsteinpflaster von Roubaix und Fandern.
 
Gregor ist ein absolut super Typ. Als ich Ihn kennenlernte fragte ich Ihn ob er sich etwas im Radsport auskennen würde (rückblickend eine der unpassendsten Fragen meines Lebens). Seine Antwort war 'ja , ein bisschen' :). Erst im nachhinein hab ich dann festgestellt, wer er wirklich war. Da wäre ich vor Scham beinahe vom Erdboden verschluckt worden. Es ging zwar um MTB aber das war schon ziemlich Panne von mir :)
 
Ich habe mir als 13-jähriger ein Autogramm von Rudi Altig geben lassen-ohne ihn zu erkennen!
Als Idole:Gregor Braun, Didi Thurau, K.P. Thaler,Rudi Weber-ein paar Sechstagefahrer- mehr gab es ja nicht...
 
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