Hallo liebe Rennradforisten,
seit einiger Zeit lese ich in dem wirklich sehr übersichtlichen und interessanten Forum mit.
Mit 60 Jahren hat mich nämlich erstmals im Leben ein bißchen der Rennradvirus erwischt. Mit Hilfe des Forums habe ich einiges an Grundinformationen zum Kauf eines für einen untergrossen/übergewichtigen älteren Herrn geeigneten Rads bekommen, die wir dann bei einem Händler in ein "Focus Ergoride" umgesetzt haben, das mir dann meine Frau zum 60-ziogsten geschenkt hat. Es ist mein erstes Rennrad, bisher hatte ich nur ein KTM Trekking-Rad. Es mußte natürlich noch das eine oder andere dazu, Hose, Shirts, Schuhe, Luftpumpe, Ersatzschläuche, Werkzeug...
Zunächst einmal dachte ich, daß es für die Umwelt nicht gut ist, wenn ich mit meiner Radhose uns dem engen Hemd in der Öffentlichkeit sichtbar werde, -ich bin mir im ersten Moment ziemlich presswurstartig vorgekommen. Nach den ersten zwei, drei Stunden auf dem Rad wußte ich aber durchaus die Polster der Hose und das gute Shirt zu schätzen und die Umwelt muß Probleme mit meinen Anblick jetzt schon alleine tragen.
Beim allerersten Probieren zusammen mit einem Freund, der mich auf die Rennradidee gebracht hatte, hatte ich dann auch sofort das Kernerlebnis mir zum ersten Male im Leben einen Reifen platt zu fahren. Das führte dann auch sofort zum Abstieg über den Lenker. Jetzt hat mir der Händler unplattbare Reifen montiert.
In den seither vergangenen 4 Wochen habe ich dann so ca. 400 km zurückgelegt und kriege jetzt immer mehr Spaß am Fahren. Leider muß ich mir von Montag bis Samstag den Tag meist relativ ausgiebig mit Arbeit versauen, aber mindestens ein- oder zweimal kriege ich in der Woche eine kleine einstündige Feierabenrunde von so knapp 30 km hin und am Wochenende kann ich mit meinem rennraderfahrenen Freund dann so einen etwas längeren Turn von so 60-80 km machen. Ich freue mich auch schon darüber, daß ich schon nach so kurzer Zeit in unserem hügeligen Gelände (Menden/Sauerland) erheblich weniger Probleme mit den Anstiegen habe, daß ich angefangen habe ab und an in den Wiegetritt zu kommen und daß ich ganz langsam auch schon mal für mich etwas höheres Tempo von 40 nicht nur beim bergabfahren sondern auch in der Ebene erreiche. Bisher fahre ich aus Angst vorm Umfallen noch mit normalen Kusnststoffpedalen, werde aber demnächst einmal mir Klicksysteme anschauen und erst einmal trocken üben. Ich würde ungerne beim Bremsen vor der Ampel umfallen. Oder ob wohl Haken für mich die bessere Lösung sind?
Ambitionen in Richtung Wettfahrten habe ich überhaupt keine, mit den Jüngeren geht sowieso nix und bei Leuten meiner Altersklasse wäre es zu deprimierend das Feld immer nur von hinten aus der Ferne zu kontrollieren. Trotzdem macht es mir einen Heidenspaß, wenn ich am Ende meiner kleinen Runde auf dem Tacho einen etwas besseren Schnitt als bei den ersten Malen ablesen kann. Bei schönem Wetter ist das Rennrad im Moment mein liebstes Hobby, aber auch leichter Regen wie gestern ist schönes Wetter.
seit einiger Zeit lese ich in dem wirklich sehr übersichtlichen und interessanten Forum mit.
Mit 60 Jahren hat mich nämlich erstmals im Leben ein bißchen der Rennradvirus erwischt. Mit Hilfe des Forums habe ich einiges an Grundinformationen zum Kauf eines für einen untergrossen/übergewichtigen älteren Herrn geeigneten Rads bekommen, die wir dann bei einem Händler in ein "Focus Ergoride" umgesetzt haben, das mir dann meine Frau zum 60-ziogsten geschenkt hat. Es ist mein erstes Rennrad, bisher hatte ich nur ein KTM Trekking-Rad. Es mußte natürlich noch das eine oder andere dazu, Hose, Shirts, Schuhe, Luftpumpe, Ersatzschläuche, Werkzeug...
Zunächst einmal dachte ich, daß es für die Umwelt nicht gut ist, wenn ich mit meiner Radhose uns dem engen Hemd in der Öffentlichkeit sichtbar werde, -ich bin mir im ersten Moment ziemlich presswurstartig vorgekommen. Nach den ersten zwei, drei Stunden auf dem Rad wußte ich aber durchaus die Polster der Hose und das gute Shirt zu schätzen und die Umwelt muß Probleme mit meinen Anblick jetzt schon alleine tragen.
Beim allerersten Probieren zusammen mit einem Freund, der mich auf die Rennradidee gebracht hatte, hatte ich dann auch sofort das Kernerlebnis mir zum ersten Male im Leben einen Reifen platt zu fahren. Das führte dann auch sofort zum Abstieg über den Lenker. Jetzt hat mir der Händler unplattbare Reifen montiert.
In den seither vergangenen 4 Wochen habe ich dann so ca. 400 km zurückgelegt und kriege jetzt immer mehr Spaß am Fahren. Leider muß ich mir von Montag bis Samstag den Tag meist relativ ausgiebig mit Arbeit versauen, aber mindestens ein- oder zweimal kriege ich in der Woche eine kleine einstündige Feierabenrunde von so knapp 30 km hin und am Wochenende kann ich mit meinem rennraderfahrenen Freund dann so einen etwas längeren Turn von so 60-80 km machen. Ich freue mich auch schon darüber, daß ich schon nach so kurzer Zeit in unserem hügeligen Gelände (Menden/Sauerland) erheblich weniger Probleme mit den Anstiegen habe, daß ich angefangen habe ab und an in den Wiegetritt zu kommen und daß ich ganz langsam auch schon mal für mich etwas höheres Tempo von 40 nicht nur beim bergabfahren sondern auch in der Ebene erreiche. Bisher fahre ich aus Angst vorm Umfallen noch mit normalen Kusnststoffpedalen, werde aber demnächst einmal mir Klicksysteme anschauen und erst einmal trocken üben. Ich würde ungerne beim Bremsen vor der Ampel umfallen. Oder ob wohl Haken für mich die bessere Lösung sind?
Ambitionen in Richtung Wettfahrten habe ich überhaupt keine, mit den Jüngeren geht sowieso nix und bei Leuten meiner Altersklasse wäre es zu deprimierend das Feld immer nur von hinten aus der Ferne zu kontrollieren. Trotzdem macht es mir einen Heidenspaß, wenn ich am Ende meiner kleinen Runde auf dem Tacho einen etwas besseren Schnitt als bei den ersten Malen ablesen kann. Bei schönem Wetter ist das Rennrad im Moment mein liebstes Hobby, aber auch leichter Regen wie gestern ist schönes Wetter.
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