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wenn man im kontext doping von einer gewissen systematik spricht mag das wohl seine berechtigung haben. nur muss man sich immer vor augen halten, dass das zufuehren von leistungssteigernden substanzen bei einem selbst anfaengt und wohl keiner bzw. sehr wenige die substanzen gewaltsam oder unbewusst zugefuehrt bekommen. wenn man sich einmal ueberlegt wie viele "naturale" talente in der u23 oder schon in der jugend aufgrund von schummelein der mitkonkurrenz auf der strecke geblieben sein koennten ist das auf jedenfall ein grund fĂŒr lebenslange sperren. auch um diesen jungen talenten die möglichkeit auf ein anderes leben im berufsradsport zu gewĂ€hren.
 
Das kommt davon wenn man sich die "TrainingsplÀne" von FrauenÀrzten zukommen lÀsst.
Dabei weiß doch jeder das ZahnĂ€rzte die besten "TrainingsplĂ€ne" fĂŒr Leistungssportler erstellen.
 

Zu dem Schmerzmitteln: Steht das auf der Dopingliste? (Aspirin nehmen die Radfahrer ohnehin auch alle zusÀtzlich....)

Zu Kondition ist nicht so wichtig: Das ist Bullsh..! Im Fußball ist PrĂ€zision im Zusammenspiel entscheidend - und das bei immer höheren Tempo. Das Barca Kurzpassspiel ist nur deshalb erfolgreich, weil es Barca auch in der 85.Minute noch schafft die BĂ€lle mit einem Kontakt zu 100% an den einen Spieler zu schicken - obwohl alle Spieler vorher 20-30x ĂŒber den Platz gespintet sind - normal leidet i.d.R die PrĂ€zision nach vielen Maximalbelastungen.
Fußball ist trotz völlig anderem Reiz irgdwie doch Ă€hnlich dem Radfahren - in der Beziehung Ă€hnlich den Ausscheidungsrennen am Ende der Etappe den Berg hoch, wo ein Fahrer nach dem nĂ€chsten abreissen lassen muss. Manchmal gewinnt der, der es nach 6 Stunden Fahrt schafft, einfach 10 Umdrehungen mehr voll am Druck zu stehen wie der letzte, der hat abreissen lassen mĂŒssen. Beim Fußball neutralisieren sich die Mannschaften analog 3/4 des Spieles oft völlig, solange, bis bei einer Mannschaft die KrĂ€fte nachlassen und die PĂ€sse bei permanent hohem Tempo nicht mehr ankommen, die Spieler ab und zu 1/10 Schritt zu spĂ€t sind.
==> Die Ursache fĂŒr den Unterschied, der oft ĂŒber Sieg oder Niederlage entscheidet, liegt ausschließlich in der Kondition!
 

Die FIFA, in Person von Dvorak, warnt.

Das halte ich in Anbetracht dieser Aussage fĂŒr Heuchelei:

Quelle: http://www.zeit.de/sport/2012-06/interview-jiri-dvoark
 

Öffnen der B-Probe hat er beantragt. <klick>
 
Aha - wieder jemand mit Insiderinformationen !! Gibt's da etwa gefÀlschte BlutpÀsse , manipulierte Dopingkontrollen oder ist da gar gepanschter Urin ? ErzÀhl mehr mein Freund....
Es ist schon traurig was hier im Rennradforum an GerĂŒchten und Unwissenheit berbreitet wird
 
Wenn Du daran glauben möchtest - bitte.

Du scheinst Dich nicht sehr viel mit Doping-Machenschaften beschÀftigt zu haben, aber all das ist Alltag. Oder hat Lance Armstrong tatsÀchlich jÀhrlich ne 6stellige Summe an iwelche Labore bezahlt, damit bessere Nachweisverfahren entwickelt werden können? Die dopen doch mit Sachen, die erst in Jahren, oder gar nicht nachweisbar sind.

Aber naja, glaub Du ruhig weiter, dass die alle sauber sind, mein Freund...
 
Die Diskussion erinnert mich an Gottesbeweise / Gottesgegenbeweise. Beides total sinnlos.

Hört mal auf, euch ideologisch das Hirn einzuschlagen... Niemand weiß nichts wirklich und trotzdem ist jeder von sich ĂŒberzeugt ...

edit: Wow jetzt spielen wir sogar Beitragssandwich.
 
ich bin immernoch fĂŒr lebenslange sperren

Wann begreifen einige, daß ich solche Leistungen wie beim Giro, TdF, Vuelta nicht ohne Hilfsmittel bringen kann?
Beim Leistungssport geht es um viel Geld und wo Geld im Spiel ist, kommt automatisch der Rest.
So war es schon immer, so wird es sein und auch so bleiben.
 
Das ist eben genau die Haltung, die ich so lÀcherlich finde.
Man redet sich die Sache schöner als sie ist, weil man sonst moralisch nicht in der Lage wÀre, diesen Sport weiterhin schön zu finden.
Also ich habe gar kein Problem damit, dass man diesen Sport faszinierend und schön findet - im Gegenteil!
Ich liebe diesen Sport und deshalb ĂŒbe ich ihn ja auch aus.
Aus diesen GrĂŒnden schaue ich mir auch immernoch die RadsportĂŒbertragungen an.
Nur brauche ich mir dafĂŒr nichts schöner reden als es in Wahrheit ist.
Ich mache mir da keine Illusionen: Meiner SchÀtzung nach sind mindestens 2/3 des Fahrerfeldes gedopt und das ist noch seeehr optimistisch geschÀtzt!
Bei Voigt wĂŒrde ich nicht hoffen.

FĂŒr mich ist es nĂ€mlich kein Widerspruch, den Sport an sich faszinierend, spannend und schön zu finden, wenn man auf der anderen Seite ganz klar im Hinterkopf behĂ€lt, dass hier die meisten Fahrer gedopt sind.
Ich brauche mir dafĂŒr das Doping nicht als legitimes Mittel einreden und werde dem daher auch immer ablehnend gegenĂŒberstehen.

Der Sport bleibt aber der Sport - was das GeschÀft dahinter daraus macht, hat keinen Einfluss darauf!
Die Rennen wĂŒrden mindestens genauso spannend - wenn nicht spannender - sein, wenn es kein Doping gĂ€be.
Daher ist es fĂŒr die Erfahrung des Zuschauers zunĂ€chst einmal unerheblich, ob die gedopt sind oder nicht.
Es ist nĂ€mlich mitnichten so, das 3 km/h höhere Durchschnittsgeschwindigkeit dem Zuschauer am Bildschirm großartig auffallen wĂŒrden. Somit ist es auch nicht so, dass der Zuschauer das Dopen direkt unterstĂŒtzt. Er schaut zu, obwohl da gedopt wird.
Nur die Sucht nach Ruhm und Geld treibt die Menschen dazu an, sich durch unlautere Mittel einen Vorteil zu verschaffen. Nicht der Zuschauer bringt den Radsportler dazu, der Radsportler bringt den Radsportler dazu.
Einer nimmt was, die anderen ziehen nach.

Man darf also begeisteter Zuschauer sein und trotzdem eine kritische Meinung haben.
Ich sehe da nichts Heuchlerisches und nichts Verwerfliches.
Zynisch hingegen finde ich die Haltung, dass es einem egal ist, was die sich reinpfeifen - Hauptsache, die Show ist "episch". Wir reden hier immernoch von Menschen. Menschen, die am Anfang auch nur den Sport geliebt haben und nie dopen wĂŒrden. Irgendwann haben sie dann aber gemerkt, dass es nicht anders geht, wenn sie ihren Lebensunterhalt damit bestreiten wollen. D.h., in diesem System ist man gezwungen, nachzuhelfen. Zumindest, wenn man nicht vorher den Absprung geschafft hat, um einen herkömmlichen Beruf zu erlernen.
DafĂŒr ist es eben manchmal zu spĂ€t und dann stehst Du vor der Wahl: Arbeitsloser Penner oder dopender und erfolgreicher Radprofi. Dieses System ist entartet.

Daher bin ich fĂŒr lebenslange Sperren beim ersten Dopingfall - nur Kronzeugenregelung in Verbindung mit Nennung aller HintermĂ€nner fĂŒhrt zur zweiten Chance. Die HĂŒrde, zu dopen muss grĂ¶ĂŸer werden und die HintermĂ€nner sollten auch mehr Angst haben, Radprofis mit Dopingtechniken zu unterstĂŒtzen.
Solange dieses GeschÀft sicher genug ist, wird sich da auch nichts tun.
 
Zum Teil kann ich Dir recht geben.
Aber eine drakonische Strafe mit lebenslangem Berufsverbot ist m.M. nicht mit dem sportrechtlichen Prinzip "Im Zweifel gegen den Angeklagten" zu vereinbaren - da mĂŒsste der Angeklagte schon von einem unabhĂ€ngigen Gericht nach nachvollziehbarer BeweiswĂŒrdigung und mit Berufungs- und Revisionsmöglichkeit verurteilt werden.
Auch wenn man grinst und die Augen rollt- es ist nicht unmöglich, dass ein Radsportler von einem bestochenen Pfleger, Koch oder Trainer eine verbotene Substanz untergejubelt bekommt. Nach Sportrecht kann er seine Unschuld nicht beweisen und wird verurteilt, nach Strafrecht mĂŒsste man ihn freisprechen, wenn die Schuld nicht ausreichend sicher bewiesen werden kann.
Die Fuentes-Kunden wÀren auch so sicher verurteilt worden, die Zahnpasta- und Kalbfleisch-Opfer dagegen wahrscheinlich nicht.
 
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