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Ohne mir jetzt die konkreten Zahlen anzuschauen, das beschriebene Vorgehen könnte bei akribisch genauer Durchführung schon ziemlich gute Werte liefern. Lässt sich bei Kenntnis des konkreten Hügels, einer Waage und einem Taschenrechner aber auch an jeden anderen Hügel anpassen. Wobei, langsamer == besser, weil sich Luft und Rollwiderstand weniger Auswirken.
Die Frage ist, wozu, wo man Geräte doch kalibriern kann und auch die obige Methode pratkisch nicht beliebig genau sein wird..
Ich fange mal mit diesem Beitrag an, weil er der sachlichste ist, meine aber auch die nachfolgenden.
Es ist schon erstaunlich, in welchen Genauigkeitsrausch man sich da am Ende hineingeredet hat. Zum Glück habe ich vor ca. 1/2 Jahr endlich erfahren, wie das heißt, was dann – wie in vielen Beiträgen in diesem wie in anderen Foren – praktiziert wird:
Strohmann-Argumente. Tatsache ist, daß niemand davon geredet hat, man könne mit der Bergauffahrt wie von mir beschrieben eine
Kalibrierung (die in den meisten Fällen hier gar nicht gemeint ist, eher handelt es sich um eine
Justierung – tatsächlich genügt das, was da gemacht wird, keinem der beiden Verfahren, nicht annähernd!) ersetzen. Vielmehr ging es in der vorangegangenen Diskussion um (mutmaßlich) katastrophale Abweichungen, deren Ursachen unbekannt sind.
Daß dann auch noch Verfahren und Geräte, die wesentlich größere Schwächen aufweisen als bspw. eine Personenwaage, die (bei Radzubehör nochmal ungenauere) barometrische Höhenmessung usw. in den Himmel gehoben und physikalisch Fakten schlechtgeredet wurden, ließe sich dann erklären, wenn die Protagonisten monatlich mind. 3-stellige Beträge von den Herstellern dieses Krempels erhalten würden. Da das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so ist, kann man das nur als
dämlich bezeichnen.
Die Hauptstärke "meines" Verfahrens besteht gegenüber den Meß- und Kalibrier-Ritualen meiner "Konkurrenz" darin, daß
- tatsächlich das gemessen wird, was gemeint ist: Leistung heißt nämlich Kraft mal Geschwindigkeit und bei der Kraft handelt es sich um die Schwerkraft. Sie ist die die Leistungsanforderung bestimmende, und zwar direkt bestimmende Größe (was den Teil der Leistung angeht, zum Luft- und Rollwiderstand unten) und sie kann mit beliebig zuverlässigen Mitteln auf jede gewünschte Genauigkeit gebracht werden;
- die Ungenauigkeit des Teils der Leistungsanforderung – namentlich der Überwindung von Luft- und Rollwiderstand – angebbar ist;
- die Auswirkung dieser Ungenauigkeit auf die Ungenauigkeit der gesamten Berechnung ist
- nachvollziehbar und exakt berechenbar
- um ein vielfaches geringer als die Ungenauigkeit der beiden genannten Widerstände (was einfach am Gesamtanteil von Luft- und Rollwiderstand am Gesamtwiderstand liegt: Ist dieser z.B. 10%, wirkt sich eine 50%ige Abweichung mit nur ca. 5 % auf den Gesamtwiderstand aus).
Alles, was nach "meiner Methode" berechnet wird, ist also transparent, nachvollziehbar und damit beherrschbar. Die Methoden, "Algorithmen", "geheim gehaltenen hauseigenen Formeln" sind all dies nicht, sie sind intransparent, vom Laien/Außenstehenden nicht durchschaubar und liefern uns den Herstellern aus.
Die zu verteidigen, erfordert entweder ein erhebliches Maß an Dummheit oder regelmäßige Zahlungen für die durchgeführte Schleichwerbung.