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Dreifachkurbel 52er Alternative ??

Schieber

Bergletzter - runter auch
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Hallo,
bin nach vielen Jahren des Nichtfahrens im letzten Sommer wieder auf den Geschmack gekommen ... altes Stahlross klassisch übersetzt bin in den Winter gefahren.

Nun hab ich ne Ultegra dreifach von 52-40-30 mit Kasette 10 fach von 12-25.

Das 52er kann ich überhaupt nicht nutzten ..... zu viel Trainingsrückstand ... mittlerweile etwas älter ...

Wohne im Flachland .... wir haben oft Wind und alternativ will ich im Sommer in Bretagne fahren.

was sinnvoll machen ?? Kassette anpassen oder besser / günstiger runter vorn auf nen 50er und das 52er bei Bedarf/Können wieder montieren.

Danke im voraus für Tipps und Ansichten.

Gruss
Schieber
 
Hi,
ob 50 oder 52 macht keinen wirklichen Unterschied. Was zählt sind nicht die Zähne mehr oder weniger sonder der prozentuale Unterschied. Hier sind es 96%, also bringt es gerade mal einen "halben Gang". Wenn Du statt eines 12er ein 14er als kleinsten Gang montierst, hast Du es 85% weniger Entfaltung, etwa "zwei Gänge leichter". Um eine ähnliche Erleichterung kettenblattseitig zu erreichen, müsstest Du schon 46 oder 44 montieren.

Wenn Du sonst zufrieden bist, also die Berge gut hochkommst, Dich an dreifach nicht "störst" und beim normalen Training vernünftige Gänge - egal auf welchem Kettenblatt - findest, lass es einfach so und benutz das große Kettenblatt halt nur bergab mir Rückenwind. Kleinere Anpassungen mach besser über die Kassette hinten.

Ich überlege allerdings - aus ähnlichen Gründen ;) - auf zweifach 46 / 32 oder 44 / 30 umzusteigen, da mir an normalen Kompaktkurbeln das 34er zu groß für Bergmarathons ist - und ich wirklich nicht (fast) das gleiche Kettenblatt wie Erik Zabel spazierenfahren muss. Das ist aber zugegeben schon etwas freakig... Gegenüber 3-fach spart man vermutlich 300g Gewicht, für den einen oder anderen mag das ein Thema sein,

Btw: 44/11 ist für knapp 50 km/h gut (100er Trittfrequenz), da muss ich mir dann schon überlegen, ob ich noch mittrete, wenn der nächste Hügel schon wartet.
 
Hallo Schieber, fahr doch einfach auf dem mittleren Kettenblatt! Versuche dabei auch, deine Trittfrequenz zu erhöhen… Ich bin selbst vor drei Jahren in fortgeschrittenem Alter (Ü40) wieder eingestiegen, und das 52er brauche ich auch heute nur bergab, mit Rückenwind oder im Windschatten von richtig schnellen Leuten.

Mit den vier mittleren Ritzeln deiner Kassette (18,17,16,15) und dem 40er vorne hast du doch alles, was du für's Flachland brauchst. Guckst du hier.

Und wenn du was hübsches fürs Fahrrad kaufen möchtest, kauf dir leicht rollende Reifen

Freundlich grüßend,
Jörg
 
Also, ich habe vorne auch 52/42/30 und hinten 13-23 (9-fach) und bin damit ganz zufrieden. So ab 34 km/h nehme ich vorne schon das große Blatt (fährt sich ruhiger). Und die Geschwindigkeit kannst du - jedenfalls mit Rückenwind - schon erreichen, denn du kannst dich schon noch steigern.
 
Hi,
danke für die Antworten.

Ü40 ist auch meine Klasse ;-)

@jörg alles fürs flachland ..... <-- nicht ganz, denn würd gern grösseres kettenblatt nehmen, zu hochfrequent kurbeln ist nicht immer mein ding ..

fühle mich im 90er bereich wohl und nur nicht zu heftig auf die alten geschundenen knie....

da ich oft allein fahre, denke ich doch das 50er zu nehmen -- die wohlen bei inspektion wegen bisherweniggebrauch kostenlos tauschen.

kann dann immer noch wieder auf 52er gehen.

Greetz
Schieber
 
stefanpan schrieb:
Hi,
ob 50 oder 52 macht keinen wirklichen Unterschied. Was zählt sind nicht die Zähne mehr oder weniger sonder der prozentuale Unterschied. Hier sind es 96%, also bringt es gerade mal einen "halben Gang". Wenn Du statt eines 12er ein 14er als kleinsten Gang montierst, hast Du es 85% weniger Entfaltung, etwa "zwei Gänge leichter". Um eine ähnliche Erleichterung kettenblattseitig zu erreichen, müsstest Du schon 46 oder 44 montieren.
.

@stefanpan

Ist das denn wirklich so dass man nicht nach Zähnen rechnen kann sondern das in % Änderung ausdrückt?

Mir wurde bisher immer erzählt, dass die Kette ja eins zu eins durch die Zähne läuft und es egal sei wo man Ritzel/Kettenblatt-Zähne einspart/zubringt - bringt mein ganzes Ritzel-Weltbikd bisschen durcheinander . .

Gruss LB
 
nur zur Ergänzung....

Hab meinen Bullen nach 1st-Inspektion weider ....... 52er bleibt drauf !!

50er nicht vorhanden / derzeit nicht lieferbar!!?? - höchstens als duraace für euronen 107,00 ... hust...prust...

gestern noch gleich ein ausritt wieder und bei rückenwind geht auch schon ein bisschen mit 52er..... also fett weiter trainieren und dannn....

na bei nächster ketter dann anderes kassette hinten mit drauf und schon sollte alles passen.

Frage: kettenwechsel bei rund alle 3000km und möglichst lange gleiche kassette zu haben und dann kette und kassette zusammen..... ??

wie macht ihr das bei 9-/10-fach heute.

schönen Tag + greetz
 
jo, das mit dem trainieren is die bessere alternative.

als ich mein rr neu hatte, war das grosse blatt auch nur zierde (und das bei 2fach), aber nach paar km ging dat wie von selber, irgendwann ertappst du dich
dabei, wie du dann doch oefter schon aufs grosse wechselst...

von nix kommt nix 8)
 
Schieber schrieb:
gestern noch gleich ein ausritt wieder und bei rückenwind geht auch schon ein bisschen mit 52er..... also fett weiter trainieren und dann ....
Eben - das wird schon. Ich habe hinten als kleinstes ein 13er und damit kann man ca. 55 km/h gerade noch treten. Und mehr als 45 km/h schaffe ich auf der Ebene, wenn überhaupt, nur mit großen Schwierigkeiten.

Ansonsten würde ich Ritzel und Kette eher nach Bedarf wechseln. Die Jungs, die alle 3000 km wechseln, geben entweder an (huch, ich trete so stark rein - da längt sich die Kette gleich;) ) oder fahren viel im Dreck/schlechten Wetter. Also mein Ritzel hat jetzt ca. 15.000 km drauf und läuft gut (aber nicht mehr auf dem RR, sondern auf meinem Stadtrad). Die Kette habe ich auch er nach ca. 8000 oder 9000 km gewechselt, obwohl da noch nichts rutschte oder so.
 
Tag Schieber,

als alternative 50'er Blatt gibt es von Specialites das Alice, hab ich mir auch drauf gemacht da ich nur Hobby-Fahrer bin. Ich denk aber auch bei FSA das die was im Progamm haben
 
lagobiker schrieb:
@stefanpan

Ist das denn wirklich so dass man nicht nach Zähnen rechnen kann sondern das in % Änderung ausdrückt?

Mir wurde bisher immer erzählt, dass die Kette ja eins zu eins durch die Zähne läuft und es egal sei wo man Ritzel/Kettenblatt-Zähne einspart/zubringt - bringt mein ganzes Ritzel-Weltbikd bisschen durcheinander . .

Gruss LB

Hallo, das ist definitiv so. Reine Mechanik: Ob Du 52 zu 13 oder 44 zu 11 fährst ist dasselbe. Die Übersetzung ist 4:1, d.h. wenn Du vorne einmal im Kreis herum trittst, dreht sich das Hinterrad immerhin vier mal, was entsprechendes Muskelschmalz, Hangabtriebskraft oder Rückenwind erfordert und dann - und nur dann - entsprechende Geschwindigkeit erzeugt. Kannst Du ja mal mit Fischertechnik nachbauen oder an Deinem Rad nachmessen. Die Zähnedifferenz ist hier aber mit 39 und 33 sehr unterschiedlich, also kann man die nicht zur Bewertung heranziehen.

(Ketten/Ritzelverschleiß und Abrollverhalten lasssen wir hier mal außen vor)

Wenn man bedenkt das gestandene Radprofis bis vor vielleicht 20 Jahren auch nur 52/14 als dicksten Gang hatten, muss man sich schon fragen, was Hobbysportler mit diesen Gängen genau anfangen.

Guckst Du auch hier:

http://www.kreuzotter.de/deutsch/cadence.htm
 
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