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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Ich hab die Braun L 710/1 Lautsprecher mal aufgeschraubt.
Ich wollte neue Lautsprecherkabel anlöten und schauen ob alles fest sitzt.

Anhang anzeigen 1328776
Auf der Weiche sind zwei Elkos verbaut.
Die sehen optisch noch sehr gut aus und zeigen an meinem mini tester auch noch
52 µF und wenig ESR an.
Anhang anzeigen 1328775

roe egaz tonfrequenz elko glatt 50 MFD 35 V
Keine toleranzangabe zu sehen.
Sind das ungepolte (Bipolar,nonpolar) Elkos,
die aber extra eine Markierung für die Einbaurichtung haben?
Sollte ich die trotzdem tauschen? Und womit?

Auch wundert mich der 4,7MF Wima MKS 100V für den Hochtöner.
Ich habe nach einem Schaltbild gesucht und
dort nur 5,1 oder 5,6 µF Folien gefunden.
Wie wichtig sind diese Werte?
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Die Werte bestimmen den Frequenzgang des Filter, die Grenzfrequenz. So lange ich nichts negatives hören würde, würde ich alles so lassen.
 

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Habe mir neulich mal für mich überlegt, welche HiFi Komponenten bei mir eigentlich schon beschafft und ggf. wieder verkauft wurden [….]
Am längsten behalten habe ich meine aktuellen LS mit mittlerweile 28 Jahren.
[…]
Wie schaut es bei euch aus?
Häufiger Wechsel von Komponenten oder treue Begleiter über Jahrzehnte?
Das einzige Gerät das ich oft gewechselt habe war der CD-Player. Philips CD 104 war 1985 mein erster, ein paar Sonys, Roksan, Rotel….jetzt (seit etwa 10 Jahren) ein Advantage (der allererste Bladelius). Der spielt auch SACD und DVD-A.

Lautsprecher:
IQ 4180 AT 1988 (jetzt noch einwandfrei beim Jüngsten in Betrieb)
Monjanel Aktiv (jetzt an der TV-Anlage) 2002
Chario Academy 3 seit 2020

Nur zwei LP-Dreher: Revox B791, seit 2000 Transrotor Rondo.
 
Ich hab die Braun L 710/1 Lautsprecher mal aufgeschraubt.
Ich wollte neue Lautsprecherkabel anlöten und schauen ob alles fest sitzt.

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Auf der Weiche sind zwei Elkos verbaut.
Die sehen optisch noch sehr gut aus und zeigen an meinem mini tester auch noch
52 µF und wenig ESR an.
Anhang anzeigen 1328775

roe egaz tonfrequenz elko glatt 50 MFD 35 V
Keine toleranzangabe zu sehen.
Sind das ungepolte (Bipolar,nonpolar) Elkos,
die aber extra eine Markierung für die Einbaurichtung haben?
Sollte ich die trotzdem tauschen? Und womit?

Auch wundert mich der 4,7MF Wima MKS 100V für den Hochtöner.
Ich habe nach einem Schaltbild gesucht und
dort nur 5,1 oder 5,6 µF Folien gefunden.
Wie wichtig sind diese Werte?
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Der WIMA hat einfach einen Wert, der zum späteren Produktionsjahr noch greifbar war. 5 mühhEff oder irgendwas daneben ist einfach kein genormter E10-Wert (E10 meint, dass 10 Werte innerhalb einer Zehnerpotenz liegen). Da hat sich 4,7 und danach 5,6 durchgesetzt.

Würde ich jetzt nicht nervös werden.

Die Roedersteine sind wohl bipolare Typen, da sie als "Tonfrequenzelkos" bezeichnet werden.
Ich würde die Dinger ersetzen, wenn die Lautsprecher bei mir bleiben sollten. Auch wenn die Werte noch messbar in der Toleranz liegen,.... Die Dinger trocknen aus und altern. Hätten die die Aufgaben als Entkoppelkondenser oder Siebelkos mit permanent Spannung drauf, würde ich keine Sekunde zögern, sie zu ersetzen.
Nimm einfach zwei 47 mühh oder einen 100 mühh - was günstiger ist. Einfach wieder Elko-rau in bipolar. Spannungsfestigkeit ist hier wumpe. 25 Volt reichen schon.
 
Habe mir neulich mal für mich überlegt, welche HiFi Komponenten bei mir eigentlich schon beschafft und ggf. wieder verkauft wurden (als Erwachsener; die Jugendzeit klammere ich mal aus).
So arg viel Wechsel war es eigentlich gar nicht in gut 40 Jahren:

  • Verstärker: 3
  • Lautsprecher: 3
  • Plattenspieler: 2
  • CD-Player: 3
  • Tuner: 1
  • Mini-Disc: 1

Der häufigste Wechsel bei mir waren Kopfhörer, wohl weil ich primär mit Kopfhörern Musik höre, stationär wie mobil.
Chronologischer Ablauf (fett ist noch vorhanden)

  1. Beyerdynamic DT 990 Pro
  2. STAX SR-404 mit SRM 006t II Röhrenamp
  3. STAX SR-507 mit SRM 006t II Röhrenamp
  4. STAX SR-009 mit SRM 007t II Röhrenamp
  5. Beyerdynamic T51p
  6. Sony WH-1000XM4
  7. QUAD ERA-1
  8. Hifiman HE1000vs Stealth

Geht eigentlich noch ... :)

Am längsten behalten habe ich meine aktuellen LS mit mittlerweile 28 Jahren.



Wie schaut es bei euch aus?
Häufiger Wechsel von Komponenten oder treue Begleiter über Jahrzehnte?
Bei mir waren's...:

Mit dem ersten selbstverdienten Geld angeschafft:
Luxman L190
Dual CS630Q
Aiwa AD-F660
und ein Paar MB Quart 280

Später kam dann noch ein Denon CD-Player dazu. Da weiß ich gerade den Typ nicht mehr.

Der Verstärker wurde dann mal gegen einen Sony TA-F 870 ES getauscht, der CD-Player gegen einen gebrauchten T+A CD 1200, die Boxen gegen ein Paar Audiophysic Yara und seit ja. 13 Jahren gibt's quasi nur noch den T+A Music Receiver und einen Mac Mini als Zuspieler.
Für den Sony Amp und den T+A-Player habe ich damals noch ordentlich Geld bekommen.
 
Die Werte bestimmen den Frequenzgang des Filter, die Grenzfrequenz. So lange ich nichts negatives hören würde, würde ich alles so lassen.
Negativ ist da nichts.
Die machen einfach einen anderen Sound als die Spendor.
Der Mitteltöner und vielleicht auch der HT ist lauter .

Der WIMA hat einfach einen Wert, der zum späteren Produktionsjahr noch greifbar war. 5 mühhEff oder irgendwas daneben ist einfach kein genormter E10-Wert (E10 meint, dass 10 Werte innerhalb einer Zehnerpotenz liegen). Da hat sich 4,7 und danach 5,6 durchgesetzt.

Würde ich jetzt nicht nervös werden.

Die Roedersteine sind wohl bipolare Typen, da sie als "Tonfrequenzelkos" bezeichnet werden.
Ich würde die Dinger ersetzen, wenn die Lautsprecher bei mir bleiben sollten. Auch wenn die Werte noch messbar in der Toleranz liegen,.... Die Dinger trocknen aus und altern. Hätten die die Aufgaben als Entkoppelkondenser oder Siebelkos mit permanent Spannung drauf, würde ich keine Sekunde zögern, sie zu ersetzen.
Nimm einfach zwei 47 mühh oder einen 100 mühh - was günstiger ist. Einfach wieder Elko-rau in bipolar. Spannungsfestigkeit ist hier wumpe. 25 Volt reichen schon.
Ich werde die erstmal eine Weile spielen lassen und dann entscheiden ob die bleiben.
 
Negativ ist da nichts.
Die machen einfach einen anderen Sound als die Spendor.
Der Mitteltöner und vielleicht auch der HT ist lauter .


Ich werde die erstmal eine Weile spielen lassen und dann entscheiden ob die bleiben.
Ich hab vor einiger Zeit einen Bericht über das Jubiläum von Canton gelesen. In dem hieß es das der "Taunus Sound" durch das anheben des Bass- und des Hochtonbereich um einige dB zustande kommt. Heco, Braun, Canton haben ihren Firmensitz im Taunus.
Richtig Linear waren die Lautsprecher zu der Zeit nicht. Ich find das macht nichts. Lautsprecher müssen dem Ohr schmeicheln. In JBL aus der Zeit dreht der Tieftöner frei. Der hat keinen Tiefpassfilter.

Stell ein paar moderne hochwertige Lautsprecher zum Vergleich daneben. Dann wird es wie gesagt recht teuer wenn du besser klingende findest.
 
Ich hab vor einiger Zeit einen Bericht über das Jubiläum von Canton gelesen. In dem hieß es das der "Taunus Sound" durch das anheben des Bass- und des Hochtonbereich um einige dB zustande kommt. Heco, Braun, Canton haben ihren Firmensitz im Taunus.
Richtig Linear waren die Lautsprecher zu der Zeit nicht. Ich find das macht nichts. Lautsprecher müssen dem Ohr schmeicheln. In JBL aus der Zeit dreht der Tieftöner frei. Der hat keinen Tiefpassfilter.

Stell ein paar moderne hochwertige Lautsprecher zum Vergleich daneben. Dann wird es wie gesagt recht teuer wenn du besser klingende findest.
typische Badewannenabstimmung.
Wenn man sich die Frequenzkurven von 10.000 Euro B&Ws ansieht wird einem schlecht, wenn man was neutrales will.
Aber der Kunde entscheidet und der will nunmal nen "tollen" Klang
 
Meine Technics Anfang der 90er.
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Aber der Kunde entscheidet und der will nunmal nen "tollen" Klang

Der Kunde wird beim Hörtermin solange bequatscht und mit Espresso vollgepumpt, bis er das Zeug gut findet und kauft.
Und zu Hause dämmert's ihm dann irgendwann, dass das doch alles gar nicht so sein Geschmack ist. Wird er aber erstmal nicht zugeben, sondern weitersuchen, nach dem "Gral" des perfekten Hörens.

Und die Geschichte geht erst richtig los, je teurer die Geräte sind.

Bei dem günstigeren Zeugs ist der Klang meistens ok und die Erwartungshaltung nicht so ausufernd groß.
Hier gibt's aber auch höchstens einen Espresso bei der Vorführung :D
 
ich war Anfang in Berlin bei einem Highend Händler
B&W an Accuphase.
Bin zufrieden aus dem Laden gegangen 😀
Wenn man mal neutralen Klang gewohnt ist klingt alles andere falsch
auf der anderen Seite klingen schlechte Aufnahmen bei mir in der Hifi Höhle aber auch so grottig dass es einem Angst und Bange wird. Mit ner Badewannenabstimmung ist man da wahrscheinlich gelassener
 
Hm, ich werde kein B&W bashing machen, aber mir waren die großen B&Ws, die mir im Hörstudio vorgeführt wurden, irgendwie zu langweilig für die Ohren.

Elektrostaten, Magnetostaten und Horn-LS haben mir akustisch immer besser gefallen, Neutralität hin oder her.
Wird letztlich Geschmackssache sein.
 
bashen möchte ich auch nicht
ich finde sie optisch großartig und ich könnte mir vorstellen, wenn man die daheim hat und ne Woche nix anderes hört, gefällt es einem auch
 
Hm, ich werde kein B&W bashing machen, aber mir waren die großen B&Ws, die mir im Hörstudio vorgeführt wurden, irgendwie zu langweilig für die Ohren.

Elektrostaten, Magnetostaten und Horn-LS haben mir akustisch immer besser gefallen, Neutralität hin oder her.
Wird letztlich Geschmackssache sein.
Richtig, in einer gewissen Zwischenzeit musste man sich schämen, wenn man nicht neutral hören wollte.
Dann hat man das Zeug gekauft und dafür weniger gehört weil es einem nicht gefallen hat.
Ist mir seit dann vor vielen Jahren schnurz geworden. Wenn ich nun einen kräftigen Bass mag kauf ich sowas. In der Disko wollte man ja auch keinen neutralen Bass. Insgesamt soll es aber trotzdem klingen und für alle Arten von Musik funktionieren.
 
Ich bin ja auch der Meinung, dass erlaubt ist, was gefällt. Nur mir geht es auf den Zeiger, wenn die Leute sich ne B&W hinstellen und dann sagen, das es das Größte ist. Das ist nämlich objektiv gesprochen (-> so objektiv wie es bei Musikwiedergabe geht) Quark. B&W ist dabei so ein schönes Beispiel, weil die populär sind, für klassisches High-End stehen und dabei ein absichtlich gesoundeten Klang haben.
Mir missfällt Alles nicht-neutrale auch, weil es auf Dauer nervig ist oder aber nur für bestimmte Musikrichtungen taugt. Hat man sich darüber hinaus ein Mal an die Dynamik und Spielfreude von Hörnern gewöhnt, dann wird es auch schwierig mit konventionellen Lautsprechern. Da gibt es aber dennoch gute Vertreter, an die Burmester BA31 erinnere ich mich beispielsweise gerne zurück.
Lirum Larum, ich glaube meine DIY Dreiwegerich mit Horn MT+HT sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber halbwegs neutral abgestimmt und funktionieren für alle Genre und für Einige davon auch noch großartig. Mir gefällt das gut und Laien wie Enthusiasten ebenso. Auch Musiker haben schon ihre Anerkennung ausgedrückt, also ich glaube mit anderen Worten die können schon ein bisschen was.... wenn ich dagegen ein Paar B&W für 10 Riesen muss ich schmunzeln ehrlich gesagt. Aber -und das soll hier die Message sein-: Jedem das Seine! Das ist ja das großartige an dem Hobby:)
 
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