Für Jazz sind Hörner bestens geeignet, Klassik können sie auch, allerdings eine Frage des Schwerpunkts. Möchte man jede Violine einzeln orten können oder das ganze Orchester mit seiner Gewalt im Ganzen hören können!Jede extremlösung hat immer auch nachteile. Und Vorteile. Sehr bereichernd ist, seine Vorlieben immer mit musikalischen und räumlichen Beispielen zu beschreiben. Scheune als Hörraum ist eher selten. Hörner auf der Stadionbühne eher häufig.
Mein Hörraum ist ein Wohnzimmer - 4 meter breit, 6 meter lang . ich höre sehr viel klassik, viel Jazz, den Rest kaum. Analog und digital .Mit der Aussage kann man hoffentlich "arbeiten."
Konventionelle Lautsprecher sind gut bis man ein ordentliches Horn gehört hat
Duckundweg
Ps: Ausnahmen bestätigen die Regel!
Es gibt da so ein Sprichwort: Am Ende landet der HiFi-Enthusiast entweder bei Breitbändern oder bei Hörnern
Quelle: In irgendeinem Forum aufgeschnappt
Jede extremlösung hat immer auch nachteile. Und Vorteile.
Aus technischer Sicht sicherlich richtig.Ich würde die Aussage sogar soweit reduzieren und sagen, dass jeder Lautsprecher - so gut/teuer/exklusiv/... er auch ist - immer ein Kompromiss bleibt.
Es kommt darauf an, wo man seine persönlichen Abstriche machen muss. Sei es Budget, Wohnraum, Größe,... ich kenn noch keinen Lautsprecher, der 100% hat. Egal, wie teuer.
Bei Verstärkern isses sehr ähnlich, vielleicht nur weniger stark ausgeprägt.
Ich kann dir nicht immer ganz zustimmen tatsächlichBei Mittel-/Hochton-Hörnern isses so 'ne Sache: Du brauchst zwingend Hörabstand.
Wenige Hörner funktionieren verfärbungsfrei bei normalen Hörabständen. Die JBL-Arschbacken machen das ziemlich gut.
Für mich macht das Hornprinzip erst dann richtig Sinn, wenn man den Wirkungsgrad der Lautsprecher nutzt und die Sache mit Röhrenverstärkern verbindet.
Ein simpler Eintaktverstärker... Wenig Bauteile, dafür ausgesucht gute,... Sowas klingt selten schlecht. Man braucht dafür allerdings: Wirkungsgrad. Weil man damit selten über 10 Watt kommt. Es sei denn, man baut so Teile mit Sendetrioden ala 845/GM70 (wird bei mir demnächst laufen). Dafür liegen dann auch schnell mal 1000Volt im Gerät.
Damit umgeht man die gebräuchlichen Class-AB-Verstärker - mit all ihren prinzipbedingten Nachteilen, ohne auf deren Vorteile angewiesen zu sein.
Eintakt kann man natürlich auch mit Sandverstärkern. Das geht wahnsinnig gut, einfach und günstig.
Den letzten, den ich dann einfach mal aus Neugierde gebaut habe: http://blog.audiomaker.tech/download/build-this-mofo/
Wer gerne mit Röhren (Eintakt) hört und vielleicht etwas mehr Leistung und vor allem Dämpfung für seine Lautsprecher braucht, sollte so'n Ding mal probieren.
Ich sag's mal so: Man kommt - je länger und ernsthafter man sich mit dem HiFi-Thema beschäftigt - nicht dran vorbei. Ich habe mich für beides und manchmal sogar kombiniert entschieden.
Es gibt dann irgendwann so Breitbänder, die dann hängen bleiben. Manche dürfen auch ganz schnell wieder weiter. Das muss man probieren. So auch mit Hörnern. Siehe oben.
Kommt manchmal auch sehr darauf an, in welches Gehäuse man den Probanden steckt oderoderoder.
So eine Aussage, ob man selber nun (k)ein Breitbänderhörer ist oder nicht, ist eigentlich nur ganz selten zu treffen.
Viele, die von sich behaupten Breitis nicht zu mögen, haben einfach noch nicht den Richtigen gehört oder gefunden.
So auch bei Hörnern. Ich kenne eigentlich nur einen Menschen, der von sich sagt, Hörner nicht zu mögen und dem ich das zu 100% abnehme und zugestehe. Seltene Spezies.
Man sollte sich auf gar keinen Fall von irgendwelchen Forenhäuptlingen bequatschen und irritieren lassen. Offene Ohren und eine gesunde Portion Skepsis hilft.
PS: Mit den "Häuptlingen" meine ich jetzt nicht die Vorredner in diesem Faden - nicht, dass es jetzt irgendwie Missverständnisse gibt oderso.
Spectrum-Audio
Die JBL-Arschbacken machen das ziemlich gut.
Ähemmm....JBL 2344
Wie habe ich mich vertan? Das ist doch die Modellbezeichnung des JBL Horns? Oder stehe ich komplett auf dem Schlauch?Ähemmm....
Du bist zwar hier im Radforum aber ich würde sagen,Oder stehe ich komplett auf dem Schlauch?
Ich finde an Hörnern gerade so faszinierend, dass sie keine großen Lautstärken brauchen(das empfindet ja auch jeder unterschiedlich), sondern bei kleinen Lautstärken schon das volle Klangerlebnis bieten. Dazu fällt mir noch eine HiFi-Weisheit(Ähemmm....
Aber richtig:
Ein Breitbänder ist der extremste Versuch einen funktionierenden Kompromiss zu finden.
Willst'e Bass, dann ist die Membran bzw. der Antrieb zu groß für den Hochton. Und andersrum.
Einfachste Lösung ist dann, auf die Oktaven Unten oder alternativ Oben zu verzichten und mit einem Zusatztöner zu arbeiten.
Es gibt aber auch gute Breitbänder, die finden einen komplett funktionierenden Kompromiss. Wenn man das richtige Gehäuse dafür konstruiert.
Wenn dann der Breiti in den Mitten nicht schreit (verzerrt),... O.k.: Es fehlt dann meistens entweder Pegelfestigkeit oder man hat einen starken Sweetspot im Hochton oder der Bass ist bei solchen Konstruktionen nie richtig tief,...
Aber wenn danndoch alles zusammenläuft und der Bass knackig bis 50-60Hz läuft, der Mittelton bruchlos und verzerrungsfrei(!) vom Grundton rüber in den Hochton läuft und Becken in ihrer natürlichen Größe dargestellt werden und im Hochton nichts vermisst wird,... Dann macht sowas richtig Laune und man ist froh, sowas auch stehen zu haben.
Aber wenn man sich die Ohren erstmal an Hörnern verbogen hat, dann braucht's auch Pegelfestigkeit. Diese Leichtigkeit vermisst man dann an jeder anderen Konstruktion.
Kann ich komplett nachvollziehen. Gibt genug Leute in meinem Umfeld, die das so machen.
Ich komme ja an Hörnern auch nicht vorbei.
Ich hatte in meinem Post direkt das "Arschbackenhorn" als Ausnahme zur Aussage mit dem großen Hörabstand genannt.Wie habe ich mich vertan? Das ist doch die Modellbezeichnung des JBL Horns? Oder stehe ich komplett auf dem Schlauch?
täsuch Dich mal nicht, das sind geschickte Verblendungen.Habe nur zwei ältere Receiver rumstehen.
Anhang anzeigen 865099
Anhang anzeigen 865100
Dürfte zusammen genügen Alu für einen Rahmen sein ;-)
schön, das jemand auch mal intensiv probiert undvergleicht - daran haperts ja oft. Da werden unbenommen Dinge nachgebetet, fürchte ich oft... und sehr wenig Musik beschrieben.Ich hatte in meinem Post direkt das "Arschbackenhorn" als Ausnahme zur Aussage mit dem großen Hörabstand genannt.
Du meintest, dass das 2344 das auch kann.
Das 2344 ist das "Arschbackenhorn" bzw. das Bi-Radial-Horn.
Wir reden also von der gleichen Sache.
Zurzeit selber habe ich nur ein Monacor MRH-200 mit dem 1747 von Celestion hier.
Abgesehen vom TL-16-H von Visaton und dem Hörnchen in meinem Celestion FTX-1225-Coax. Das sind aber eher nur Hochtöner und...
Ich höre sehr häufig bei einem Frickelkollegen hier in meiner Nachbarschaft. Der spielt sehr viel mit unterschiedlichsten Horn-/Treiberkombinationen. Viel altes Zeugs, aber auch moderne Sachen aus aktueller Produktion.
Für mich hat sich dabei rausgestellt, dass eben genau das JBL-Bi-Radial-Horn als beste Lösung bei normalen Hörabständen ist.
Die ganzen Kugelwellenhörner zum Beispiel (Kumpel Gino hatte vor geraumer Zeit die Produktion von Stereolab übernommen, aber den Laden aus wirtschaftlichen Gründen jetzt dicht gemacht) sind nie mein Ding gewesen. Sieht richtig cool aus, tönt aber zu wenig verfärbungsfrei in meinen Ohren.
So Sachen wie das Sato-Horn oder andere WE-Derivate kenne ich von diversen Treffen (FF).
Das sind spannende Sachen, aber nichts für mein Zuhause.
Ah gut, das JBL habe ich nocht nicht gehört, aber es gilt bis Heute als eines der Besten Hörner für Heim und Studioanwendungen. Das MRH-200 von Monacor kenne ich auch, ziemlich gut, aber optisch so gar nicht mein FallIch hatte in meinem Post direkt das "Arschbackenhorn" als Ausnahme zur Aussage mit dem großen Hörabstand genannt.
Du meintest, dass das 2344 das auch kann.
Das 2344 ist das "Arschbackenhorn" bzw. das Bi-Radial-Horn.
Wir reden also von der gleichen Sache.
Zurzeit selber habe ich nur ein Monacor MRH-200 mit dem 1747 von Celestion hier.
Abgesehen vom TL-16-H von Visaton und dem Hörnchen in meinem Celestion FTX-1225-Coax. Das sind aber eher nur Hochtöner und...
Ich höre sehr häufig bei einem Frickelkollegen hier in meiner Nachbarschaft. Der spielt sehr viel mit unterschiedlichsten Horn-/Treiberkombinationen. Viel altes Zeugs, aber auch moderne Sachen aus aktueller Produktion.
Für mich hat sich dabei rausgestellt, dass eben genau das JBL-Bi-Radial-Horn als beste Lösung bei normalen Hörabständen ist.
Die ganzen Kugelwellenhörner zum Beispiel (Kumpel Gino hatte vor geraumer Zeit die Produktion von Stereolab übernommen, aber den Laden aus wirtschaftlichen Gründen jetzt dicht gemacht) sind nie mein Ding gewesen. Sieht richtig cool aus, tönt aber zu wenig verfärbungsfrei in meinen Ohren.
So Sachen wie das Sato-Horn oder andere WE-Derivate kenne ich von diversen Treffen (FF).
Das sind spannende Sachen, aber nichts für mein Zuhause.