tarino
Aktives Mitglied
- Registriert
- 16 August 2019
- Beiträge
- 587
- Reaktionspunkte
- 653
Wo liest Du Angst?
ICH dagegen möchte definitv unangeleinten Hunden beim laufen im Wald/Feld nicht über den Weg laufen.Und deswegen will man lieber nicht einem Wolf über den Weg laufen.
Ja, kenne ich. Der Vergleich ist unsinnig. Eine Weidekuh ist kein Raubtier und das Risiko von einer angegriffen zu werden sehr gut kontrollierbar. Abstand zu Mutterkühen z.B. und keine Hunde bzw. den Hund von der Leine lassen bei Angriff. Kühe haben Angst vor Hunden, weniger vor dem Menschen.Du kennst die Vorfälle mit Weidekühen in den Alpen?
Also die Weidewirtschaft abschaffen!
Die haben dann auch keinen Platz in "Freizeitspielplatz des Menschen"
Dann hast Du eine etwas ausufernde Fantasie. Ich habe Bedenken bezüglich der Verträglichkeit des wilden Wolfes mit dem Lebens- und Kulturraum des Menschen hier in Deutschland, genauer gesagt in den dicht besiedelten Gebieten. Es gibt ja schon Gegenden, wo der Wolf lebt. Kann da ja klappen, nur im bayerischen Voralpenland bzw. um das Ballungsgebiet München herum sehe ich das eher nicht. Gleiches wird für ähnlich dicht genutzte Regionen gelten.Wenn ich ehrlich sein soll- hier durchaus, so ein wenig.
Du hast Bedenken bei zahmen Hunden, aber nicht bei wilden Wölfen? Das ist für mich unlogisch.ICH dagegen möchte definitv unangeleinten Hunden beim laufen im Wald/Feld nicht über den Weg laufen.
Das kommt so oft vor, da hab ICH Bedenken. Die wollen definitiv nicht immer nur spielen, wenn nicht mit teils heftigen Worten auf sie gewirkt wird. Zumindest bei den größeren fühl ich mich unwohl, die kleinen Wadenbeißer kann man im Fall der Fälle ja noch als Fußball sehen....
Das dick markierte habe ich nicht geschrieben. Bitte halte Deine Fantasie etwas im Zaum! Sonst ist jede Diskussion müßig.Vom wahnsinnig gefährlichen Apex-Prädator schreiben, der es unmöglich macht, mit Kindern durch den Wald zu laufen
Ich bezog mich nciht auf zahme Hunde Die laufen , wenn unangeleint, nur kreuz und quer und haben die Nase dicht am Boden. Die interessieren sich sonst für nichtsI. ch meine die, bei denen schon ne Kleinigkeit ausreicht, um den Jadginstinkt zu wecken, passiert halt beim Laufen dann auch schnell. Da ist die Situation dann auch nur schwer zu kontrollieren.Du hast Bedenken bei zahmen Hunden, aber nicht bei wilden Wölfen? Das ist für mich unlogisch.
Es gibt halt deutlich mehr Hunde als Wölfe, darum ist die reale Gefahr von einem großen Hund angegangen zu werden einfach größer.Ich bezog mich nciht auf zahme Hunde Die laufen , wenn unangeleint, nur kreuz und quer und haben die Nase dicht am Boden. Die interessieren sich sonst für nichtsI. ch meine die, bei denen schon ne Kleinigkeit ausreicht, um den Jadginstinkt zu wecken, passiert halt beim Laufen dann auch schnell. Da ist die Situation dann auch nur schwer zu kontrollieren.
Das ist ganz real, einem Wolf zu begegnen ist dagegen für mich bisher irreal.
Aber es geht ja nicht um mich, sondern eher ums allgemeine....
Eines der Probleme ist, dass man derzeit eben nicht regulierend in die Population eingreifen kann. In Österreich wurden sämtliche behördlichen Entnahmebescheide der jüngsten Zeit nach Einsprüchen per Gerichtsentscheid wieder aufgehoben..... Man kann ja ein Auge auf die Population haben
Naja, ich meine mit den Augen auf die Population haben nicht Abschüsse.Eines der Probleme ist, dass man derzeit eben nicht regulierend in die Population eingreifen kann. In Österreich wurden sämtliche behördlichen Entnahmebescheide der jüngsten Zeit nach Einsprüchen per Gerichtsentscheid wieder aufgehoben.
Deine gefühlte, subjektive Wahrnehmung ist offenbar, das Wölfe wild und gefährlich und Hunde zahm und ungefährlich sind. Subjektive Wahrnehmungen sind zwar völlig in Ordnung, problematisch wird es dann, wenn so getan wird, als wären das objektive Fakten. Statistischer, also objektiver Fakt ist jedoch, dass für jeden Einzelnen von uns die Gefahr, vom Hund verletzt oder sogar getötet zu werden um ein vielfaches höher ist, als die Gefahr, vom Wolf verletzt oder getötet zu werden.Du hast Bedenken bei zahmen Hunden, aber nicht bei wilden Wölfen? Das ist für mich unlogisch.
Hunde können auch gefährlich sein, keine Frage, aber das Fettgedruckte könnte man auch auf Wildtiere, speziell einen Wolf, übertragen. Ein wilder Wolf und erst recht ein Rudel davon sind potenziell tödlicher als die meisten Hunde, schließlich ist das Töten eine Grundfertigkeit dieser Tierart. Es gibt wenige Hunderassen, die Wölfen Paroli bieten können und das sind dann schon sehr große Tiere.Ich bezog mich nciht auf zahme Hunde Die laufen , wenn unangeleint, nur kreuz und quer und haben die Nase dicht am Boden. Die interessieren sich sonst für nichtsI. ch meine die, bei denen schon ne Kleinigkeit ausreicht, um den Jadginstinkt zu wecken, passiert halt beim Laufen dann auch schnell. Da ist die Situation dann auch nur schwer zu kontrollieren.
Die allermeisten Hunde sind zahm. Die allermeisten Wölfe sind wild.Deine gefühlte, subjektive Wahrnehmung ist offenbar, das Wölfe wild und gefährlich und Hunde zahm und ungefährlich sind.
Ich wiederhole mich:Fakt ist jedoch, dass für jeden Einzelnen von uns die Gefahr, vom Hund verletzt oder sogar getötet zu werden um ein vielfaches höher ist, als die Gefahr, vom Wolf verletzt oder getötet zu werden.
Was ich und wohl andere hier deswegen zu erklären versuchen, ist, dass subjektive Wahrnehmung nicht Entscheidungskriterium für Fragen von mindestens gesamtgesellschaftlicher Bedeutung sein kann. Versteht man Gefahr nicht als subjektives Empfinden, sondern als kollektives Rationalitätsschema, dann wird klar: Viele Dinge in unserem Alltag, die wesentlich gefährlicher als Wölfe sind, nehmen wir überhaupt nicht als Gefahr, sondern als völlig selbstverständliches Alltagsphänomen wahr. Und ganz viele davon könnten wir ändern, wenn wir es denn wollten - wollen wir aber nicht. Warum sollten wir das ausgerechnet beim Wolf jetzt aber wollen?
Einen Verkehrsunfall zu erleiden ist sicher das weit höhere Risiko gegenüber dem einem Wolf zum Opfer zu fallen, aber den Verkehr kennt man und kann ihn einschätzen und zumindest etwas kontrollieren. Einen Wolf in freier Wildbahn kontrolliert man nicht. Das macht die Bedrohung weit ominöser.
In 20 Jahren mit Wölfen ist in ganz Europa kein einziger Mensch durch den Wolf ernsthaft verletzt worden, Wie viele Leute wurden in der Zeit durch Hunde getötet? Beim Wolf ist die Irrationalität mancher Bevölkerungsteile schon ins Absurde abgerutscht. Da haben die Grimms wohl nachhaltig das Image beschädigt.Wird wohl mal passieren müssen, bevor auch hierzulande der Wolf gezielt bejagt wird. Und genau das halte ich, als aus der ländlichen Gegend kommend, für notwendig.
Wobei ich den "Angriff" vom Wolf als nicht ernsthaft einschätze.
Ich glaube hier war es eher ein junges Tier, das sehen wollte was passiert.
Was ist passiert? der Mensch ist geflüchtet, der Wolf jagt dem Flüchtigen natürlich hinterher. So funktioniert sein trieb.
Was hat er gelernt? Der Mensch hat Angst vor mir; somit ein potenzielles Beutetier.
Ich halte den Wolf grundsätzlich schon für intelligent, der genau weiß was er tut.
Gibt aber bestimmt Experten aus dem Herzen Kölns, die es besser wissen als ich.
Die allermeisten Hunde sind zahm. Die allermeisten Wölfe sind wild.
Nur einige Hunde sind in der Lage einen ausgewachsenen Menschen zu töten. So ziemlich jeder ausgewachsene Wolf ist das.
Den Wolf als gefährlich anzusehen ist völlig rational. Das bedeutet nicht Angst zu haben oder direkt jeden erschossen haben zu wollen. Das bedeutet lediglich ein Gefahrenpotenzial anzuerkennen. Diese Nuancierung erbitte ich mir hier anstatt direkt jedem Kritiker sofort volle Hosen und Paranoia zu unterstellen.
Ich wiederhole mich:
In 20 Jahren mit Wölfen ist in ganz Europa kein einziger Mensch durch den Wolf ernsthaft verletzt worden, Wie viele Leute wurden in der Zeit durch Hunde getötet? Beim Wolf ist die Irrationalität mancher Bevölkerungsteile schon ins Absurde abgerutscht. Da haben die Grimms wohl nachhaltig das Image beschädigt.
Spiel keine Rolle was ein Wolf potenziell könnte, er greift Menschen einfach nicht an. Das sind Fakten. Espart uns die Wolfs-Propaganda.
Man könnte doch aber steuerlich gefördert/vom Staat bezuschußt/bezahlt. was weiß ich mittels welchem Modell, die Anschaffung und Haltung von Hütehunden ermöglichen. Klar, dass die wohl ne Stange Geld kosten für einen Aufwand, den es bisher einfach nicht gab. (ich bezieh mich wieder auf eine TV-Doku aufgenommen in Afrika, da trauten sich selbst Leoparden nicht an Ziegen u.ä.- aufgrund Hunde)Ich habe mehr Angst vor Übergriffen auf meinen Tierbestand.
Derzeit keine Übergriffe, aber die Herde ist auch über den Mindestanforderungen mit Strom gesichert.
Die Tiere sind halbwild und betrachten auch Wanderer als Bedrohung für die Herde und lassen die nicht ran. Der Besitzer muss sich auch um die Tiere kümmern, die Beziehung und Erziehung erhalten. Das ist durchaus aufwändig und man muss ein Hundemensch sein bzw. werden. Die Anschaffung ist auch nicht gerade günstig. Ausgebildete Tiere wachsen ja auch nicht auf Bäumen.Ist jetzt ernstgemeint, aber gibt es Gründe, die nicht Betroffene nicht so einfach beurteilen können, die also bei der Haltung von Hütehunden auch wieder Probleme bereiten?
Man könnte doch aber steuerlich gefördert/vom Staat bezuschußt/bezahlt. was weiß ich mittels welchem Modell, die Anschaffung und Haltung von Hütehunden ermöglichen. Klar, dass die wohl ne Stange Geld kosten für einen Aufwand, den es bisher einfach nicht gab. (ich bezieh mich wieder auf eine TV-Doku aufgenommen in Afrika, da trauten sich selbst Leoparden nicht an Ziegen u.ä.- aufgrund Hunde)
Ist jetzt ernstgemeint, aber gibt es Gründe, die nicht Betroffene nicht so einfach beurteilen können, die also bei der Haltung von Hütehunden auch wieder Probleme bereiten?
Andererseits, in anderen Ländern scheint dies doch recht problemlos zu funktionieren, eben auch in Europa.
Ich hab da so ein wenig den Verdacht, dass hier wieder ein so typisch deutscher Sonderweg beschritten wird- ganz ähnlich dem, wie er in einem anderen leider immer noch beherrschenden Thema ebenso leider immer noch gegangen wird. Obwohl andere Länder vormachen, wie es gehen könnte.....
Wie sieht dies Thema denn von deinereiner Seite aus?