Und wieder ein Arztbesuch mehr. Echt gruselig, wenn man da neben den Leuten sitzt, die grade Chemo kriegen.
Auf dem Weg zum Hämatologen rief die Praxiskollegin meiner Hausärztin an. Meine Hausärztin ist diese Woche in Urlaub, hat sich aber genug Sorgen gemacht, dass sie ihrer Kollegin aufgetragen hat mich anzurufen und zu fragen, ob ich mich stationär behandeln lassen will. Na immerhin macht sich mal jemand Sorgen.
Sie ist dann nach längerem Telefonat mit der Hämatologin davon abgerückt - ich werde bis zu meinem Termin bei der Rheumatologin nächste Woche zuhause bleiben. Besagte Rheumatologin ist wohl eine der besseren / bekannteren in Deutschland, wir sind gespannt.
Nachdem ich dann heute noch mal zur Ader gelassen wurde und Ultrabeschallt wurde habe ich jetzt endlich eine 80% Diagnose.
Es ist definitiv eine rheumatische Autoimmunkrankheit. Welche genau, darf dann die Spezialistin nächste Woche feststellen, im Raum stehen so tolle Krankheitsnamen wie rheumatoide Arthritis und Lupus.
Behandlung wird begonnen, sobald die Diagnose steht, vermutlich am Anfang mit Schmerzmitteln und Cortison, später ggf. auch mit Immunsuppresiva. Ich kann es kaum erwarten.
Es ist gut möglich, dass ich auch nach der Behandlung immer mal wieder Krankheitsschübe bekomme, die sich aber laut Ärztin medikamentös recht gut behandeln lassen.
Sport ist laut Ärztin auch während der Medikamenteneinnahme möglich, vorausgesetzt, ich habe kein Fieber mehr.
Dann harren wir mal der Dinge...