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Campa kastriert wieder die Ergopower ab Athena abwärts

ChrisH

Ultra-Hardcore-Spaßradler
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Hi Leute,

ab 2007 gab es ja schon mal eine böse Überraschung mit den Eropower-Hebeln von Campa, die damals in allen unteren Gruppen plötzlich nur noch die kastrierten Eropower der untersten Xenon-Gruppe hatten, wo man mit der Daumentaste nur noch einen Gang schalten konnte. Escape hieß das damals.
Das wurde ja 2009 (?) korrigiert.

Jetzt lese ich in der EuroBike-Vorschau von Tour, dass 2011 alle Gruppen von Athena abwärts (also inkl Athena) wieder nur solche kastrierten Schalthabel bekommen.
Diesmal heißt die Mogelpackung "PowerShift". :wut:

Eines muß man den Jungs aus Vicenca ja lassen, sie tun wirklich ALLES um mich vom Campa-Fan zum Campa-Hasser zu machen...... :wut:
 
AW: Campa kastriert wieder die Ergopower ab Athena abwärts

Was ist denn dein Problem? Campa ist kein Wohlfahrtsverein, sondern eine Religion, sie muss also Gewinn erwirtschaften. Und Schäfchen wollen bekanntlich geschoren werden.
 
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Ich verstehe nicht, wieso es an Ergo-Mechanik herumgewerkelt wird, diese hat sich meines Wissens in Grundzügen seit vielen Jahren nicht mehr verändert und ist so kompliziert wie die eines Kugelschreibers. Also sollte man entweder was grundlegend neues machen oder die bewährte Technik beibehalten.
Campa hat nun mal einen einzigen Vorteil (welcher mMn keiner ist), dass viele Gänge auf einmal geschaltet werden können, wieso dieser jetzt wieder freiwillig aufgegeben wird, muss man wohl nicht verstehen.
 
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Die werkeln daran herum, weil die Mechanik anfällig und schrottig ist. Nicht umsonst gibt es Ersatzteile dafür. Das sind zumindest meine Erfahrungen mit Campa.
 
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Dann erklär mir mal bitte was an der Mechanik anfällig und schrottig sein soll,
also bei den normalen nicht Escape Modellen.

Zu anfällig sag ich nur Shimanos offene Mechanik und Sand ;)
 
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Die werkeln daran herum, weil die Mechanik anfällig und schrottig ist. Nicht umsonst gibt es Ersatzteile dafür.
Die "echte" Ergo-Mechanik braucht alle paar 10tkm mal zwei neue Federn für einen einstelligen Euro-Betrag - mehr nicht. Die kann dann auch jeder halbwegs begabte in einer guten halben Stunde selbst einbauen und dabei gleich den Rest der Mechanik pflegen.

Mag sein, dass die einfachen Modelle schrottig sind - das ist mir aber genau so wurscht wie die Tatsache, dass ein STI allenfalls von einem Uhrmachermeister gewartet werden kann, also im Falle eines Falles gleich reif für die Tonne ist.

Einzig bedauerlich ist dadurch, dass die Athena-Option auf eine reine Alu-Gruppe damit verpfuscht ist.
 
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Da ich ja nun beides fahre, Campa und Shimano, speziell die 105 5600 und die DA 7800, sowie die Veloce 2007 mit Escape, kann ich behaupten, dass sich die Gruppen im wesentlichen im Gewicht, Finish und in der Mechanik unterscheiden. Wobei, die DA ihier am bestem abschneidet. Sag ich mal so subjektiv. Escape hin oder her, links finde ich den Quickshiftmechanismus sehr gut, ich brauche keine 25 Trimmschritte. Der Knopf wird gedrückt und der Gang sitzt. Rechts ist es mir persönlich auch egal, ob ich fünf oder nur einen Gang schalten kann.
Ich kann aber die Aufgeregtheit der alten Camp-Jünger verstehen. Es ist schon sehr schwer sich von Dingen zu trennen, die so lange schon so gut funktionieren. Nur fängt Campa nicht sowieso erst ab Chorus aufwärts an und die Gruppen darunter sind nur für die Pseudos??;)
 
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generell ist es ja jetzt nicht nur bei campa so, dass etwas verändert wird nur um etwas zu verändern.
Ausser der farbe muss ja noch ein argument her warum es neuer und besser ist und unbedingt gekauft werden muss.
 
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Nun, dann bin ich halt ein Pseudo-Campa-Fahrer.

Ich habe reihenweise Centaur und Veloce-Teile seit vielen Jahren, aber sich keine Pseudo-Ergos die nur einen Gangsprung zulassen. Das ist neben der feinen Trimm-Möglichkeit das Alleinstellungsmerkmal gegenüber SRAM und Shimano. Ich fresse nicht einfach alles was Campa-mir vorwirft sondern selektiere kritisch und wenn mir was nicht passt dann nehme ich halt ältere Teile quer durch die Gruppenhierarchien bis Optik und Funktion mir gefallen.

Die Alu-Centaur 2009 hatte eigentlich alles was ich wollte, aber die wurde ja nach einem Jahr gleich wieder eingestampft. Power-Shift und Power-Torque können mit gestohlen bleiben.

In knapp 5 Jahren und 50.000 km habe ich 2 mal die Ergos warten lassen (G-Feder-Tausch). Das hat jeweils 30 € gekostet, wenn man es selber machen würde, dann wohl eher 10 €.
 
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Daytona, Mirage und Chorus hatte ich. Jeweils nach 2 Jahren waren die Dinger kaputt. Einmal konnte ein Hebel mit neuen Federn gerettet werden. Gebrochene Zahnscheiben, ausgeleierte Zahnräder, einfach nur Mist das Ganze. Mein Mechaniker hat Ahnung und hat nur verständnislos den Kopf über meine Ergos geschüttelt. Er ist nach wie vor Campa Fan.
Bei gleicher Nutzung halten meine gebraucht gekauften 105er nun schon wesentlich länger, ohne dass da irgendetwas ausgeleiert wäre.
Andere mögen andere Erfahrungen haben.
 
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Wenn ich mir den neusten Ersatzteilkatalog so ansehe (z.B. Seite 41, Chorus Ultra-Shift), fällt mir auf, dass es nicht mehr wie früher für praktisch jedes Teil eine Ersatzteilnummer gibt, sondern die Baugruppen mit eigener Teilenummer immer mehr Teile enthalten. Ab Athena abwärts sind es sogar nur noch drei Baugruppen. Muss man dann wie bei Shimano die ganze Mechanik neu kaufen, wenn irgend eine Feder kaputt geht?
 
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Ich weiß nicht, entweder hat Campy Absatzprobleme das sie die Kunden auf Chorus und Record umlotsen wollen oder die sind einfach nur dämlich oder gierig. Was bei Centaur alles downgegraded wurde:

- Keine 2er Gruppen bei den Ritzeln mehr
- Keine Skeleton mehr
- Escape (nicht nur das 1Gang runterschalten sondern das schwammige Schaltgefühl)

Gibts ja nichtmal ne Mailadresse wo man sich beschweren könnte.

Kosten spart das ja keine, weil eine Chorus auch kaum teurer in der Fertigung ist. Im Gegenteil, dadurch das die Gruppen jetzt jedes Jahr geändert werden, entstehen noch höhere Kosten.

Der Witz in dem oben genannten PDF ist ja das der Powershift 10s Ergo nichtmal zu den Veloce/Centaur Schaltwerken von 2010 kompatibel sein soll. Was an den Umwerfern so anders sein soll, kann ich mir auch nicht erklären.

Und endlich gibt es ein 46er KB aber was hat sich Campy bei 50/34 und 46/36 gedacht?
 
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Gar nicht, kein Mensch braucht 10 Zähne Schaltunterschied. Wenn Crossfahrer früher mit 50/34 fuhren warum sollen die dann auf einmal ein 36er treten?
Die eine Kurbel hat 16z, die andere nur 10z Unterschied, ist doch selten bescheuert.
Und derjenige der sich 50/34 ausgedacht hat, gehört standrechtlich erschossen ;)
 
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Naja, ich finde beide Kurbeln sinnvoll. Auf 50/34 schwöre ich auf der Strasse, für mich ist die Kombi ideal, 50er für alles bis auf lange Anstiege, auf langen Anstiegen wird auf das kleine Blatt geschaltet, seit Umstieg auf Kompakt schalte ich vorne eher weniger als vorhin. Und im Gelände fährt man mit wenig Unterschied zw. den KB, das ist normal, zu kleine Übersetzungen braucht man beim Crosser nicht, zu große auch nicht. Und je weniger Zähne Unterschied man hat umso besser schaltet sich das ganze auch wenn man grade über Wurzel brettert.
 
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Die Kompaktdiskussion können wir jetzt natürlich wieder von vorne durchkauen.
Ich komm prima mit 50x34 und 11-25/11-23 hin, aber das muss eh jeder für sich wissen.

46/36 macht sehr viel Sinn im Cross (hier wird meist sogar 46/39 gefahren) das hat etwas damit zu tun, dass man im Cross eigentlich so gut wie gar nicht vorne schalten möchte. Die ander Alternative ist gerne mal 42 oder 44 Mono
 
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Gar nicht, kein Mensch braucht 10 Zähne Schaltunterschied. Wenn Crossfahrer früher mit 50/34 fuhren warum sollen die dann auf einmal ein 36er treten?
Die eine Kurbel hat 16z, die andere nur 10z Unterschied, ist doch selten bescheuert.
Und derjenige der sich 50/34 ausgedacht hat, gehört standrechtlich erschossen ;)

Da ist etwas dran. Vor allem vermisse ich 48-34, was es bei Record bis 2008 gab. 46-34 wäre zusammen mit 12-29 eine für Hobbyfahrer eine ultimative Lösung: Bergtauglichkeit von 3fach, die Schwächen von Kompakt weitestgehend kompensiert und dazu die Vorteile der Zweifachkurbel. Je nach Form und Gelände 11-25.

Wäre imho sinnvoller, als zu versuchen im Cross-Lager Fuss zu fassen. Campa leidet wie viele Anbieter daran, dass sie nicht genau wissen, was die Kunden wollen und bei Campa kommt noch dazu, dass sie als Italiener die Arroganz haben, sich über Kundenwünsche hinweg zu setzen.
 
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Klar, wenn ich im Flachland wohnen würde dann würde mir 50/34 auch reichen aber für hügelige Gegenden ist mir das 50er zu streng und ich bin ja nur eine Pussy :eek:

50/36 und 46/34 würde jedenfalls viel besser passen.

Die MTB Hersteller scheinen es bei 2fach Kurbeln schon eher zu treffen: 39/26 oder 42/28

Warum braucht man bei CX keine kleine Übersetzung? Gibt es da keine Berge?
 
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