ich mag die beiden ja echt gerne, es sind tolle Menschen ...
Klasse!Hey @velojunk
traurig das zu hören. Ich habe leider auch eine bzw sogar zwei! sehr ähnliche Erfahrungen mit Drux in München gemacht.
Eigentlich ist es gar nicht meine Art über solche Dienstleister schlechte Worte zu verlieren und ich halte mich da auch meist zurück. Aber als ich das hier von dir gelesen hab, dachte ich Oha.. jetzt muss ich auch mal berichten.
Habe bereits selbst zwei X4 zum lackieren geben und bin leider auch ordentlich auf die Schnauze gefallen.
Mein erstes X4 könnt ihr auch im Bianchi Thread begutachten. der Lack war total hinüber und ich wusste, da hilft nur Neues.
Also bin ich zu Drux, mit der bitte auf "Originale Restauration", hat auch zugewilligt, macht er gerne, hat daran Spaß, und ER KENNT SICH AUS!
Damals meinte er auch, dieser Rahmen sei bereits neu lackiert worden, und der alte Lack passe überhaupt nicht. Hab mich schon gewundert ob das stimmt, aber habe ihm einfach vertraut, da ich selbst noch keinen große Erfahrung hatte und dachte einfach der Meister wisse schon was er tut.
naja.. gedauert hats dann ca nen halbes Jahr.. Lackierarbeit war super, Celeste.. viel heller und bläulicher als das Original.
Aber jetz kommts, die Decals waren total falsch. da hat kein einziger Aufkleber gepasst! das war ein Decalset aus Anfang 90er mit der Unterschrift von E. Bianchi etc. da stimmte einfach nichts!!!
Als ich ihn darauf hingewießen hab, meinte er ich habe Unrecht und das stimme schon so... einfach Katastrophe.
Dann mein 2. X4 in Argentin Look.
agebeben (glaub November 2017) fertig war dieser dann um Weinnachten 2018! Ich hab also fast ein ganzes Jahr gewartet! Auf zwischenfragen hieß es immer in 2 Wochen ist er fertig. immer und immer wieder.
Er wurde auch 2 mal neu gelackt, weil die selben Lackrisse bei dir, wieder falsche Decals etc.
ich hab ihm sogar die Originalen mitgeben! und sagte, genau diese will ich drauf haben!
als ich ihn dann endlich bekommen hab.. naja Lackierqualtiät ist eher schlecht. stellen ohne Klarlack, paar Abplatzer, die Pantos total schlecht ausgemalt wie bei dir (Der Bremssteg wurde sogar komplett vergessen) und die Decals sind an ein paar Stellen mit goldener Farbe eingesaut.
wieder absolute Katastrophe und dafür habe ich ein ganzes Jahr gewartet!
Für mich hatte der einfach keine Lust drauf, und das sieht man auch am kompletten Rahmenset..
Ich bin ja wirklich ein sehr gutmütiger und kein rechthaberischer / streitsüchtiger Mensch und drücke gerne 1 bis 2 Augen zu, aber das wurde jetzt selbst mir zufiel. Ich bring da defnitiv keinen Rahmen mehr hin zum lackieren..
Jammerschade dass es soweit gekommen ist, ich mag die beiden ja echt gerne, es sind tolle Menschen, aber ich kann da keinen Rahmen mehr hinbringen zum lacken...
Da ist dann wohl so ziemlich alles schief gelaufen was nur eben geht.Wenn ich dann höre, dass das öfters vorkommt, dann möcht ich dem sackgesicht ganz gern seine "Lizenz(nenne ich mal so)" entziehen lassen. Weil mich so ne Kundenverarsche einfach übelst aufregt
Hab ich längst. Hab ja auch wirklich alles Dokumentiert. Der meint er ist klüger und hat alles richtig gemacht.Da ist dann wohl so ziemlich alles schief gelaufen was nur eben geht.
Echtes Armutszeugnis was der gute Mann sich da ausgestellt hat.
Also ich weiss nicht genau ob man ihm zwei oder drei Mal, die Möglichkeit zur
Nachbesserung gewähren muss.
Ich würde ihm den Rahmen wieder bringen, mit einer genauen Mängelliste (evtl. konnte er sich
das alles bei soviel Lackiererei und Decals anbringen bei diversen Kundenaufträgen nicht merken)
und würde ihm auch eine Frist setzen so im Rahmen 6 - 8 Wochen.
Dann solltest Du ihm auch klar machen, dass der Rahmen wenn es wieder scheitern
sollte, für dich nutzlos sei. Sag ihm ruhig, das Du alles dokumentiert hast und der Vorgang
schon bei deinem Anwalt liegt.
"Du solltest dich glücklich schätzen, dass ich so nett war und auf eigene Kosten nochmal lackiert habe obwohl das ein herstellerfehler vom Lackhersteller ist. Hier. Die Daten des Herstellers. Kannst dich bei Ihm beschweren. Ende "
@Bianchi-Hilde du weißt da auch nix mehr oder? Hier hat mal wer behauptet, bei Bob Jackson würden die wohl auch andere als ihre eigene Rahmen lackieren. Hat da wer zufälligereise Erfahrung?
Ok, dann ist wenigstens nicht unnötig Material abgetragen worden. Aber chemische Entlackung ist ja auch nicht unbedingt schonend - vor Allem wenn die Säurereste nicht ordentlich abgewaschen werden. Und wenn der Rahmen getaucht wurde, dann steckt die aggressive Säure in jedem Rohr.
Daß das Lackierergebnis sehr unbefriedigend ist, wissen wir alle. Ob das ein Gericht auch so einschätzen wird, ist nicht sicher....Ich wollte Fragen, wie ihr mir raten würdet weiter zu machen. Ich bin stinksauer und fühle mich wirklich verarscht. Weiß aber auch nicht, was ich rechtlich tun kann. 350 euro wirds wohl fast nicth wert sein um nen Rechtsbeistand zu holen....
Richtig, man könnte ansonsten ein "Selbständiges Beweissicherungsverfahren" (§ 485 ZPO) machen. Das kostet aber auch wieder Geld.Und wenn man da das prozessieren anfängt, dann kann man den Schaden noch nicht mal beseitigen, da man den Pfusch ja noch als Beweismittel benötigt.
Weil man es rechtlich muß: § 635 BGBWas ich allerdings nicht so recht verstehen kann:
Warum geht man nach dem ersten nicht so prallen Ergebnis da dann nochmal hin?...
Unkenntnis. Ein Fahrradrahmen hat zwar relativ wenig Fläche, allerdings viele Rundungen und schlecht zugängliche Stellen. Die Vorarbeiten beim Lackieren sind sehr zeitintensiv, wenn das Ergebnis gut werden soll. Und ein Rohr gut und gleichmäßig zu lackieren, ist etwas anspruchsvoller als der Neulack einer Motorhaube.... so ein Rahmen ist ja keine Autokarosserie, wenig Arbeit,...
Was ich allerdings nicht so recht verstehen kann:
Warum geht man nach dem ersten nicht so prallen Ergebnis da dann nochmal hin?
Weil man es rechtlich muß: § 635 BGB
Weil man es rechtlich muß: § 635 BGB
Bingo!Ich glaub´ es waren von @juersch77 nicht die Nachbesserungseinlassungen an sich gemeint sondern der zweite Auftrag/ Rahmen nachdem es beim ersten schon schief gelaufen ist. Und dazu verpflichtet § 635 BGB ja nicht wirklich
bin ich jetzt auch nicht. Ich bin zwar kein Jurist - wie du es zu sein scheinst - aber die grobe Rectslage ist mir dann in diesem Falle schon bewusst....rechtlich in diesen Dingen doch ahnungslos
Ne wirklich professionelle Lackierung - zumal „lediglich“ in Uni-Lack wie in dem Fall vom X4 - sollte sich auch bei etwa 250 bis max. 350€ einpendeln (inkl. Decals). Dann natürlich inkl. aller Vorarbeiten und eigentlich auch inkl. Entlackung.War also einen korrekt lackierten Rahmen mit korrekten Aufklebern will wird am Ende um einen entsprechenden (Fach) Lackierbetrieb nicht wirklich herumkommen. Der kostet dann mehr . . .
Wobei 350€ für eine Lackierung kein Papenstil sind, da kann man schon astreine Qualität erwarten. Ich habe bei Rockenstein damals viel weniger bezahlt und perfekte Qualität bekommen.Es hilft bei den genannten Summen und der erwisenen Unfähigkeit des Betriebs eher hinten und vorne nichts - im Idealfall komplette Neuausführung durch geprüften Handwerker oder Preis erlassen. Wahrscheinlichkeit bei einem illiquiden Bastler: gering.
War also einen korrekt lackierten Rahmen mit korrekten Aufklebern will wird am Ende um einen entsprechenden (Fach) Lackierbetrieb nicht wirklich herumkommen. Der kostet dann mehr . . . : sehr blöd, die wirtschaftl. existenz wird sich unzweifelhaft von selber regeln.
ich habe mal eine Schreiner-Ausbildung gemacht. Lackieren lag mir sogar. Jedoch habe ich einfach keine Ahnung von den lacken. Die ganzen Lackierarbeiten und zwischenschleifarbeiten hätte ich wohl selbst besser gekonnt als der. Aber ich habe weder Material, noch Ausrüstung, noch wirklich Ahnung von irgendwelchen Lacken oder GrundierungenDie Risse im Klarlack kenne ich von zwei "Standardfehlern": Billiger Sprühdosenklarlack (der zum Reißen normalerweise länger braucht), oder statt Basislack Decklack ohne Härter unter dem Klarlack. Im zweiten Fall kann der Lackierer nicht unbedingt was dafür (falsche Kennzeichnung oder einfach Missverständnis beim Lackhändler), und noch schlimmer: Er kann den Fehler eigentlich nicht mal bemerken, wenn nach dem Celeste direkt der Klarlack kommt. Dann dürften aber keine Aufkleber unterm Klarlack sein, sonst hätte es auffallen müssen.
Innerhalb von drei kompletten Entschichtungs- und Lackierdurchgängen hättest Du das meiner Meinung nach auch selbst gelernt...
Würdest Du Dir denn zutrauen, mit etwas Übung an einem Schrottrahmen anschließend das Bianchi selbst zu lackieren? Könntest Du Dir ordentliches Werkzeug dafür leihen und ggf. einen geeigneten Raum nutzen? Das spart wirklich viel Geld und meiner Erfahrung nach noch viel mehr Ärger.
dann sollte ich ihm wohl das Gewerbeaufsichtsamt rufenWow, das ist hart an der Realität vorbei, zeigt aber sehr deutlich auf, daß es einzig um Geld und nicht um Kundenzufriedenheit geht.
Einen Fehler des Lackherstellers oder Lackierbetriebes muß er sich übrigens zu 100% anrechnen lassen; Er kann sogar "seinen" Schaden vom Lackhersteller oder Lackierbetrieb einfordern und ist Dir gegenüber wiederum zu 100% schadensersatzpflichtig.
Beim Lackhersteller wird das für ihn (Schadensersatz einfordern) aber nur dann funktionieren, wenn er die notwendigen Eignungsnachweise (Gesellenbrief) und Methoden (Lackierwerkzeuge und Lackierkabine nebst behördlicher Genehmigung zum Betrieb einer Solchen) nachweisen kann. Wenn er diese Nachweise nicht erbringen kann, dann hat er sich wohl unternehmerisch ziemlich verkalkuliert. Dafür sprechen, wie von @Knobi schon ausgeführt, die Anfängerfehler - sowas passiert keinem gelernten Lackierer und ein gelernter Lackierer weiß auch, daß er nachbessern muß, bis das Ergebnis paßt und selbst mit dem Lackhersteller regulieren muß.
Das wäre dann aber sogar ein Fall für die Gewerbeaufsicht (Gewerbe ohne Genehmigung und Eignung - insbesondere Lackieren in einem Wohngebiet ohne genehmigte Lackierkabine) - und mit der ist in solchen Sachen nicht zu spaßen.