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Bericht von Berlin-Angermünde-Berlin '22: Der Kopfsteinklassiker als Wintertraum

Bericht von Berlin-Angermünde-Berlin '22: Der Kopfsteinklassiker als Wintertraum

Schneebedecktes Kopfsteinpflaster, Fahren am Ackerrand – nein, wir sind nicht bei Paris Roubaix, sondern bei Berlin - Angermünde - Berlin, der Neuauflage des Ex DDR-Radrennens als Gravel Ride. Eine Reportage aus der eisigen Hölle der Uckermarck.


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Bericht von Berlin-Angermünde-Berlin '22: Der Kopfsteinklassiker als Wintertraum

Was sagt ihr zur Neuauflage des DDR-Klassikers als Gravel Ride?
 
Ich war diesen Sommer in Brandenburg unterwegs und hatte mich wieder an die Videos zum Steppenwolf von Lucas Goes Bikepacking erinnert.
Den BAB hab ich dann über Insta verfolgt und werde mich für die Veranstaltung im Mai anmelden.

Schöner Bericht, ich freu mich auf hoffentlich milderes Wetter. 😄
 

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Re: Bericht von Berlin-Angermünde-Berlin '22: Der Kopfsteinklassiker als Wintertraum
Hilfreichster Beitrag geschrieben von scrogg

Hilfreich
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Schöner Bericht, bis auf das überflüssige Gendern!
Haha, dann geh bloß nicht auf deren Webseite.
LGBT Personen dürfen sich nämlich 24h früher zum Event anmelden.
Als ob LGBT eine Behinderung wäre (brauchen länger für's Formular, oder so).
Gibt es auf der Veranstaltung noch weitere Maßnahmen, die dazu führen, dass LGBT Personen nicht als normale Leute behandelt werden?
 
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Sogar 4 Tage. How shocking.
Und ja, ich freu mich sehr, dass die sonst bei so Veranstaltungen in der Mehrheit vertretene Gruppe sich bisserl in Zurückhaltung üben muss und andere ein wenig Vorsprung bekommen.
Ist ein gutes Signal
 
Brrrr, klingt furchtbar... Respekt vor dem Durchhaltewillen der teilnehmenden Personen.
 
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Sogar 4 Tage. How shocking.
Und ja, ich freu mich sehr, dass die sonst bei so Veranstaltungen in der Mehrheit vertretene Gruppe sich bisserl in Zurückhaltung üben muss und andere ein wenig Vorsprung bekommen.
Ist ein gutes Signal
Oh Herr, schmeiß bitte Hirn vom Himmel. Ich wollte eigentlich nur Rad fahren, ohne Politik und wirklich gleich 🙌🏻. Over 🙋🏼‍♂️
 
Das ist schockierender ageism und auf einer (untersten) Stufe mit LGBTQ+ - Feindlichkeit! Unfassbar, dass das hier geduldet wird.

Habe dich den Organisator*innen von BAB gemeldet.
Oje, da hat der Opa ja was angestoßen. :oops:;) Mal noch paar Anmerkungen:

Nur weil man Gendern für überflüssig hält, hat man nicht gleich was gegen LGBT. Mir ist vollkommen egal, ob die Leute sich einen Tag eher anmelden können. Obwohl mir der Sinn der Regelung nicht einleuchtet. Man ist für Gleichberechtigung bzw. kämpft gegen (vermeintliche) Diskriminierung und schafft mit solchen Sonderregeln Ungleichbehandlungen (die man vorgibt bekämpfen zu wollen).

Als Veranstalter würde ich auch mal überlegen, ob das datenschutzkonform ist. Mit der Anmeldemöglichkeit nur für LGBT müssen die betreffenden Personen ihre sexuelle Orientierung offenlegen, zumindest gegenüber dem Veranstalter, mitunter durch eine niedrige Startnummer auch gegenüber den Teilnehmern und Zuschauern. Das geht nur mit audrücklicher Einwilligung. Auf der Homepage findet sich dazu nix.

Und als Veranstalter würde ich auf einen wirksamen Haftungsausschluss achten. Der Hinweis

Jede:r handelt zu jedem Zeitpunkt eigenverantwortlich. Die Haftung während des BAB tragt ihr selbst. Der BAB ist kein Rennen. Nehmt Rücksicht gegenüber anderen Verkehrteilnehmer:innen.

bringt gar nichts, weil damit versucht wird, auch die Haftung für Personenschäden sowie Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit auszuschließen und die Klausel damit insgesamt unwirksam ist (siehe § 309 Nr. 7 BGB). Erklärt wird das z. B. hier. Einen wirksamen Haftungsausschluss findet man in der Regel bei großen Veranstaltern, z. B. Cyclassics...
 
Man ist für Gleichberechtigung bzw. kämpft gegen (vermeintliche) Diskriminierung und schafft mit solchen Sonderregeln Ungleichbehandlungen (die man vorgibt bekämpfen zu wollen).
Gleichberechtigung erreicht man leider nicht dadurch, indem man in einem historisch männerdominierten Sport alle gleich behandelt.

Genauso wenig wie systematische Diskriminierung von Frauen/LGBTQ im Nichts verschwindet, weil das Konzept Gleichberechtigung offiziell existiert.
Wir leben noch immer in einem Patriarchat mit all seinen tiefverwurzelten Strukturen. Überleg mal, wo Vernetzungen stattfinden, wer vernetzt wird und wo viele unserer Ressourcen gebündelt sind.

Es ist immer noch völlig normal, dass die Personen, die unsere Zukunft bestimmen, in der Mehrheit Männer sind. Und ja, das hat auch viel mit gesellschaftlichen Barrieren zu tun, die immer noch existieren.

Genau deswegen ist sowas wie der Steppenwolf so toll, weil man sieht was machbar ist, wenn so ein paar Miniminibarrieren fallen.
 
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