ES geht doch darum, ja Deutschland ist demokratisch und jeder hat Rechte und Freiheiten aber,
"Jeder hat nur soviel Freiheit/Rechte, wie er die Freiheit/Rechte von anderen nicht wegnimmt", sprich:
Mit der Freiheit, ist die Verantwortung mit der selbigen umzugehen, klar gekoppelt!
Das konsumieren von Alkohol ist eine Freiheit, aber der Umgang damit, ist verpflichtend!
ES geht doch darum, ja Deutschland ist demokratisch und jeder hat Rechte und Freiheiten aber,
"Jeder hat nur soviel Freiheit/Rechte, wie er die Freiheit/Rechte von anderen nicht wegnimmt", sprich:
Mit der Freiheit, ist die Verantwortung mit der selbigen umzugehen, klar gekoppelt!
Das konsumieren von Alkohol ist eine Freiheit, aber der Umgang damit, ist verpflichtend!
(...)
Auf der einen Seite diejenigen, die ihren Anspruch auf körperliche Unversehrtheit geltend machen und im Straßenverkehr nicht verletzt werden möchten; und auf der anderen Seite die "freiheitsliebenden" Feierabendbiertrinker, die sich dann auch gerne noch mal alkoholisiert ins Auto setzen... .
Der Gesetzgeber hat sich auf die Seite der zuletzt genannten Gruppe geschlagen.
Gegenwärtig ist die Rechtslage so, daß sogar eine Trunkenheitsfahrt mit > 0,3 Promille straflos bleibt,
wenn es zusätzlich zur Alkoholisierung keine rauschbedingten Ausfallerscheinungen gibt.
Erst ab 0,5 Promille droht - unabhängig vom Fahrverhalten - gem. § 24a StVG eine Geldbuße bis 3000 €.
Das freut den autoliebenden Alkoholiker:
Er wird - an den Alkohol gewöhnt - typischerweise weniger zu den (für die Strafbarkeit erforderlichen) Ausfallerscheinungen neigen, was die Strafbarkeitsschwelle anhebt.
Das ist eigentlich absurd.
Vielleicht nicht überall...Das Wetter war doch ganz gut zum Radfahren.
Ich sehe schon wohin das bei euch beiden geht, das ist das klassische "was ich nicht brauche und doof finde, sollen andere nicht machen dürfen". So ein "sonnenklar" unterstreicht den totalitären Anspruch.
Klar die Meinung darf man haben, glücklicherweise haben wir in D heutzutage Demokratie, diese macht aus solchen totalitären Einzelmeinungen (welche etwas ganz natürliches, menschliches sind) eine halbwegs freiheitliche Kompromisssauce.
Vielleicht hat der Gesetzgeber wirklich an die Alkis gedacht, was eine leicht absurde Sache wäre. Man könnte es aber auch so sehn, dass auch "verantwortungsvolle" Alkis ein Recht haben sollten Auto zu fahren, solange sie nicht zu berauscht sind (und damit niemand anderen gefährden; was leicht durch engmaschige Kontrollen zu überprüfen wäre).
Das ist ganz oft so, dass in Diskussionen die eigenen Meinung vertreten wirdDas was du propagierst, ist deine persönliche politische Einstellung (Liberalismus), aber daraus folgt gar nichts und sicher kein Sollen für den Gesetzgeber.
Was niemand bestreitet. Es geht aber doch hier um einen Grenzwert.Jahr für Jahr gibt um die 15.000 Unfälle, die unter Alkoholeinfluss stattfinden. Bei wie vielen davon Alkohol der Auslöser war oder begünstigend war, geht daraus freilich nicht hervor. Was allerdings bekannt ist, sind die die Auswirkungen von Alkohol auf den menschlichen Organismus. So weiß man z.B., dass Reaktionszeit sowie Hör-und Sehvermögen bereits bei geringen Blutalkoholwerten (sub 0,5%) sinken. Die Risikobereitschaft wird ebenfalls erhöht. Da frage ich mich, warum von allen Drogen ausgerechnet Alkohol nicht verboten sein sollte am Steuer, wo es doch nachweislich eine Verminderung der Fahrtüchtigkeit bewirkt?
Das hast du falsch verstanden. Man fährt in der Stadt schon 50 oder gar 60, ist aber nur 30 im Schnitt schnell, weil man ab und zu auch mal an Ampeln halten muss. Das ist also nicht direkt mit Fahradfahren vergleichbarAuch hier liegst du falsch. Nachweislich sinken die Überlebenschancen bei zunehmender Geschwindigkeit. Gerade im Innenstadtbereich gibt es kein Argument für Tempo 50, da z.B. die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Regel wesentlich niedriger liegt, man also gar nicht schneller voran kommt.
Hallo,
um mal Öl ins Feuer zu gießen:
Ca. 20 Prozent aller Verkehrsunfälle (VU) werden von betrunkenen Verkehrsteilnehmern (VT) verursacht.
D.h., daß ca. 80 Proz. aller VU von nüchternen VT verursacht werden.
Also: die einfachste Senkung der Unfallzahlen: verbietet endlich diesen nüchternen Idioten die Teilnahme am Straßenverkehr...
Besser noch: Verkehrsteilnehmer generell verbieten und du hast gar keine Unfälle mehr.
Als Friseusenland wärs hier schon sicherer und alle sähen auch besser aus.Typisch Deutschland und Autoland.
Die Grenze ist nach dem Blutalkoholgehalt definiert. Daher wäre interessant, wieviel das nach dem einen Bier bei dir war.Typisch Deutschland und Autoland.
Mir reicht schon ein Bier und ich bin nicht mehr fahrtüchtig. Der nächste kann 2 Bier trinken und merkt nix. Aber wo ist die Grenze?
Das hat auch noch weitere Vorteile. Wer schneller fährt ist eher da, also weniger lange auf der Strasse, was diese entlastet. Wenn das so weitergeht, werden wir um mind. 120 in der Stadt nicht herumkommen, um die Infrastruktur zu entlasten.Dabei wurde festgestellt: daß VU nur passieren, wenn die beiden VT sich genau im Kreuzungspunkt treffen. Je schneller man fahre, desto kürzer ist die Zeit, die man im Kreunzungspunkt verbringt und somit auch eine geringere Chance, daß die beiden VT sich auf der Kreuzung begegnen.
Ergo: je schneller, desto geringer die Unfallgefahr.
Nicht nur das. Mit größerer Geschwindigkeit ist ein Fahrzeug auch schwerer zu kontrollieren, bzw. leichte Fahrfehler lassen sich wesentlich schwerer ausgleichen.Ergo: je schneller, desto geringer die Unfallgefahr.
Leider wurde dabei außer Acht gelassen, daß die schweren Folgen überproportional steigen...
Ich trinke und fahre weiterhin angemessen und bewusst,
Prost!
P.S.: Seit Führerscheinerwerb unfallfrei trotz einer beachtlichen Jahres-Kilometerleistung.
Nö. Wer schonmal nach einem Bier (0,3) pusten musste, weiss wie sich das auf die Fahrtauglichkeit auswirkt, und das ist i.d.R. wirklich minimal. ...
Ganz genau. Viele schätzen die eigene Verkehrstauglichkeit bzw. die Reaktionsfähigkeit nach der Einnahme von "ein wenig" Alkohol vollkommen falsch ein. Diese immer wiederkehrenden Floskeln tauchen auch hier auf: "Ist ja noch nie etwas passiert", "da müße man noch ganz andere Dinge verbieten" usw. ... . So kann man es sich auch schönreden...., bei jedem ist die Grenze anders. Mir reicht schon ein Bier und ich bin nicht mehr fahrtüchtig. Der nächste kann 2 Bier trinken und merkt nix. Aber wo ist die Grenze? Daher einfach: 0,0 und fertig. Kein "es war doch nur ein Bier" oder "Kanufahn" (->kann noch fahren). ...
Ach du meinst nen Alkoholiker mit Restalkohol ist weniger gefährlich als einer im Delirium Tremens - und das ist der Hintergrund für den Gesetzesentwurf? Interessante Vermutung...