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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Ich bin mit der Kombi hier ganz zufrieden:
Anhang anzeigen 1401598
Zwischen den beiden betagten Geräten aus den 70ern und 80ern klemmt ein Hifiberry/raspberry DAC mit sehr guter Klangqualität. Da kann man auch ein Display dranbauen. Du bastelst doch bestimmt gerne ;)
...schon faszinierend! Aber nach Reparaturen eines Ultraschallreinigers, einer Digitalkamera, eines überschwemmten WoMos und diverser anderer Gerätschaften geht meine Bastellaune derzeit gegen null... 🤪
 

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Die Aufnahmen der von dir genannten Bands mögen viele Hifi-Jünger* zu den audiophilen Aufnahmen zählen. Ich nicht.
*Oder soll man sagen Hifi-Boomer? Jung sind die nicht.
Pink Floyd hat aus meiner Sicht sehr viel Pionierarbeit in Sachen Keyboardsounds geleistet.
Man muss auch immer im Hinterkopf behalten, unter welchen Umständen die ihre "Gimmiks" erstellt haben. So wurden für den Kassensound in Money die Bänder meterlang durchs Studio gelegt, um sie dann genau zurecht zu schneiden, um die richtigen Abstände zu erreichen. Das geht mit den heutigen Möglichkeiten natürlich viel einfacher und genauer.
Bei dem was gute 80% der Szene so hören - die Kassenschlager Ihrer Jugend; also Pink Floyd, Dire Straits und so - ganz besonders bzw. wird ganz spannend ob von der damaligen Aufnahmesituation überhaupt noch hochwertig verwertbares Aufnahmematerial existiert. Bei Tonbandaufnahmen sind die Nöte ja bekannt und schon großartig werbewirksam von den audiophilen Labels ausgeschlachtet. Manchmal schrammt und schrammte der Werbetext da hauchdünn und gang knapp an der Grenze zum Betrug vorbei.
Immerhin hat Pink Floyd Dark Side Of The Moon noch einmal live eingespielt (Pulse)...
 
@Vintage-Racer
Ohne Kabel wird das wohl nicht gehen, es sei denn, dass Dein Receiver Bluetooth 'kann'.

Ich benutze einen Bluetooth-Empfänger von inatek, der ist per Stereo-Cinch Kabel an den Verstärker angebunden.
Den Empfänger kann ich mit jedem Bluetooth-fähigen Sender (in meinem Fall Mobiltelefon) koppeln.

Du müsstest dann Deinen Empfänger mit einem bluetoothfähigen DAB+ Tuner koppeln.
Brauchst Du denn ein 'Radio' oder würde eine DAB+App auf dem Handy genügen?
 
@Vintage-Racer
Ohne Kabel wird das wohl nicht gehen, es sei denn, dass Dein Receiver Bluetooth 'kann'.

Ich benutze einen Bluetooth-Empfänger von inatek, der ist per Stereo-Cinch Kabel an den Verstärker angebunden.
Den Empfänger kann ich mit jedem Bluetooth-fähigen Sender (in meinem Fall Mobiltelefon) koppeln.

Du müsstest dann Deinen Empfänger mit einem bluetoothfähigen DAB+ Tuner koppeln.
Brauchst Du denn ein 'Radio' oder würde eine DAB+App auf dem Handy genügen?
...da habe ich mich schlecht ausgedrückt: Bluetooth interessiert mich eigentlich gar nicht am alten HiFi.
Das ich DAB+ (und ggf. Wlan) mit einem entsprechenden Gerät per Kabel an meine HiFi-Anlage anschließen muss ist mir klar.
 
Pink Floyd hat aus meiner Sicht sehr viel Pionierarbeit in Sachen Keyboardsounds geleistet.
Man muss auch immer im Hinterkopf behalten, unter welchen Umständen die ihre "Gimmiks" erstellt haben.
Natürlich. Nicht nur was Keyboards betrifft. Aber unter "audiophil" verstehe ich etwas anderes.
Ich war 2mal in der Dortmunder Ausstellung "Their Mortal Remains", also ich kann mit PF durchaus etwas anfangen.
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PS: Auf Arte läuft zur Zeit eine interessante Doku zu Syd Barrett.
https://www.arte.tv/de/videos/115032-000-A/die-geschichte-von-syd-barrett-pink-floyd/
 
Natürlich. Nicht nur was Keyboards betrifft. Aber unter "audiophil" verstehe ich etwas anderes.
Also was meine Kisten bei den Remastered Aufnahmen von Pink Floyd von Dark Side of the Moon oder Wish You Were Here ausspucken klingt für mich und meine Ohren schon sehr fein. Tolle Räumlichkeit und ausreichend Details ohne das Gesamtkonzept des Klangs auseinanderzureißen. Inwiefern das mit den original Tonbändern noch was zu tun hat kann ich nicht sagen, aber ich höre den Kram regelmäßig und gerne und erfreue mich musikalisch und klanglich. Ist für mich audiophil, wenn man das mit vielen anderen Aufnahmen vergleicht, insbesondere moderner Natur..
Gleiches gilt im Übrigen auch für Dire Straits
 
Ist für mich audiophil, wenn man das mit vielen anderen Aufnahmen vergleicht, insbesondere moderner Natur.
Das ist wohl der Knackpunkt: Mit was vergleiche ich? Ich komme mehr von der klassischen Schiene, höre auch Jazz. Audiophil bedeutet für mich High Fidelity im ursprünglichen Sinn. Möglichst ungefiltert durchreichen was die Musiker spielen.
Und ja, die neueste Ausgabe von Animals klingt gut, von LP oder Stream. Aber audiophil? Neue Aufnahmen aus dem U-Sektor klingen oft beschissen und können keine Referenz sein.

Ein Beispiel für eine audiophile Aufnahme ist für mich zB die CD (auch LP) „From Time to Time Free“ von Joachim Kühn. Wer Qobuz oder Tidal hat kann ja mal in das Stück „Para“ reinhören. Diesen brutalen Diskant des Flügels können nur gute Anlagen so wiedergeben dass es nicht schmerzt. Das ist ziemlich ungefiltert. Und doch nur eine „alte“ Digitalaufnahme.
 
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Also was meine Kisten bei den Remastered Aufnahmen von Pink Floyd von Dark Side of the Moon oder Wish You Were Here ausspucken klingt für mich und meine Ohren schon sehr fein. Tolle Räumlichkeit und ausreichend Details ohne das Gesamtkonzept des Klangs auseinanderzureißen. Inwiefern das mit den original Tonbändern noch was zu tun hat kann ich nicht sagen, aber ich höre den Kram regelmäßig und gerne und erfreue mich musikalisch und klanglich. Ist für mich audiophil, wenn man das mit vielen anderen Aufnahmen vergleicht, insbesondere moderner Natur..
Gleiches gilt im Übrigen auch für Dire Straits
ummagumma war der Urknall Aber audiophil ist da nix.
 
Das ist wohl der Knackpunkt: Mit was vergleiche ich? Ich komme mehr von der klassischen Schiene, höre auch Jazz. Audiophil bedeutet für mich High Fidelity im ursprünglichen Sinn. Möglichst ungefiltert durchreichen was die Musiker spielen.
Und ja, die neueste Ausgabe von Animals klingt gut, von LP oder Stream. Aber audiophil? Neue Aufnahmen aus dem U-Sektor klingen oft beschissen und können keine Referenz sein.

Ein Beispiel für eine audiophile Aufnahme ist für mich zB die CD (auch LP) „From Time to Time Free“ von Joachim Kühn. Wer Qobuz oder Tidal hat kann ja mal in das Stück „Para“ reinhören. Diesen brutalen Diskant des Flügels können nur gute Anlagen so wiedergeben dass es nicht schmerzt. Das ist ziemlich ungefiltert. Und doch nur eine „alte“ Digitalaufnahme.
Kannst Du mir Beispiele aus dem Jazz Bereich geben? Ich höre das Genre viel und maße mir an da auch das eine oder andere zu kennen. Die ganzen Rudy van Gelder Masters finde ich bspw. wahnsinnig authentisch. Aber auch ein Standard wie Bruebecks Take Five klingt für mich sehr realitätsnah. Für mich darf es in diesem Sinne übrigens auch mal unangenehm sein. Wer mal neben einer Trompete stand oder eine Big Band Gas geben hören hat, der weiß das das auch mal "spitz" und unangenehm klingen kann. Wenn das (bei entsprechend authentischen Aufnahmen) nicht so rüber kommt, ist mMn die Wiedergabekette ein wenig zu verzeihend/weich. Obwohl das freilich auch eine Geschmacksfrage ist
 
Kannst Du mir Beispiele aus dem Jazz Bereich geben?
Na oben steht doch ein Beispiel, Joachim Kühn. Weitere wären „Bass on Top“ von Paul Chambers als Beispiel für eine sehr gelungene Aufnahme aus den 50ern (ich glaube, von 1957, allerdings ist die originale LP nicht gut) oder Hugh Masekela „Hope“ für eine gute Live-Aufnahme.

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Charles Mingus II B.S. Impulse 1963.
So muss Big Band...
... vor allem wenn Jaki Byard einen die Akkorde zwischen die Lauscher hämmert.
 
Ich bin mit der Kombi hier ganz zufrieden:
Anhang anzeigen 1401598
Zwischen den beiden betagten Geräten aus den 70ern und 80ern klemmt ein Hifiberry/raspberry DAC mit sehr guter Klangqualität. Da kann man auch ein Display dranbauen. Du bastelst doch bestimmt gerne ;)

Die Siebziger und Achtziger waren die Blütezeit von HiFi. Meiner Meinung nach hat sich im analogen Teil der Kette seitdem nicht viel verbessert. Die besseren Geräte der Zeit können mit den Besten von heute konkurrieren.

Digitale Quellen haben sich logischerweise verbessert und sind flexibler geworden. Deshalb besteht mein System aus altem Verstärker und Lautsprechern sowie einem modernen FPGA Digital-Analog-Wandler und Streaming-Receiver (Raspberry Pi).

Ich bin ein Liebhaber des Gesangs (Klassik und Pop) und Chöre. Bass steht für mich an zweiter Stelle. Daher die LS3/5a.
 
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Jetzt ist die Lifthebelwelle eingebaut und neues Silikonöl für die Dämpfung ist auch drinn.
Das sieht nicht kompliziert aus war aber Zeitaufwendig.


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Ich werde die Alu-Zarge noch ein wenig aufmöbeln.
Die hat ein paar Kratzer.
Nach über 40 Jahren kommen auch noch neue Elkos rein.



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Audiophil bedeutet für mich High Fidelity im ursprünglichen Sinn. Möglichst ungefiltert durchreichen was die Musiker spielen.
Das ist ja schon ein Widerspruch in sich. ;)

Früher fühlten sich Tonmeister dem realitätsgetreuen Abbild der Aufnahmesituation verpflichtet und dort gilt dann auch Deine "Anforderung" des 1:1 durchreichen was die Musiker spielen.

"Audiophil" dagegen "dreht" solange an den "Reglern" für Hoch- und Tiefton, ändert die Räumlichkeit und setzt technische Hilfsmittel wie Kompressoren ein, bis das Ergebnis auf dem Verkaufsmedium angeblich besser gefällt- das ist also grundsätzlich (weit) von dem 1:1 Durchreichen entfernt.
 
Nach über 40 Jahren kommen auch noch neue Elkos rein.
Die sehen alle noch in Ordnung aus - da ist keiner mit bauch zu sehen auf Deinem Foto. Aber Du hast schon recht, Vorsicht ist besser als Nachsicht und wenn die Kiste eh schon so praktisch zerlegt ist.


Die gelb bis orangenen Polyester-Kondensatoren von imho Panasonic aus der Zeit sind übrigens fast genauso problematisch wie Elkos. Die würde ich alle nachmessen und wenn Du keine LCR Messbrücke zu Hand haben solltest auf Verdacht gleich mit tauschen.
 
Ich denke jedoch, das hängt hauptsächlich vom Remastering ab.
Davon würde ich auch ausgehen. Mit den heutigen Möglichkeiten kann man den Sound ziemlich aufpeppen. Man kann es lauter klingen lassen, man kann die Details, an denen sich die Audiophilen so erfreuen - jedes Spucketröpfchen, jedes Kratzen eines Geigenbogens - herausstellen. Ist wie Nachschärfen von Fotos. Das klingt dann auch über MP3 beeindruckend, d.h. der "audiophile" Klang hat nicht zwingend was mit der Auflösung oder dem Verzicht auf Kompression zu tun, sondern eher - mit dem (digitalen) Remastering.

Ob man das mag, ist 'ne andere Frage.

Es kann ganz nett sein.

Ich hab mir vor einiger Zeit mal Remasterings auf CD von Gentle Giant gekauft. Klingt unglaublich druckvoll, es bläst einem echt die Ohren vom Stamm. Aber ich kann keins der Alben durchhören; ich ertrag das nicht 40 Minuten am Stück. Man hört am Arrangement und der Interpretation, dass da Stellen zum Luftholen sind. Aber sie ballern genauso auf die Ohren wie die Tuttis. Meine Hörkette bietet halt auch ein Mindestmaß an Präzision, und in Summe bin ich nie warmgeworden mit diesen CDs. Gab damals genau zu diesen Ausgaben Diskussionen in Foren, und der Eindruck war überwiegend einhellig. Stichwort: Loudness War.

Deshalb schrieb ich weiter oben als Argument für Vinyl: Man kann das Original-Mastering erleben, sofern man frühe Ausgaben kauft. Die Klangunterschiede Vinyl-Digital liegen m. E. nicht im Medium, sondern im Umgang damit.

Allerdings gebe ich zu, ich habe auch ein paar "audiophile" Ausgaben (allerdings CD) z. B. von Stockfisch hier und erfreue mich an der Effektheischerei. Wer also seinem Equipment lauschen möchte, kann z. B. das hier erwerben, ich mag das jedenfalls:
https://amzn.eu/d/j3RjnkZ
 
Kannst Du mir Beispiele aus dem Jazz Bereich geben?
Explizit kein audiophiles Gelumpe sondern frische, frühe und Erstpressungen die sehr schön plastisch aufzeigen, was wirklich technisch möglich war und ist und wie es sich realistisch anhören sollte :

The Jimmy Giuffre 3 - Trav'lin' Light on Atlantic SD1282, US 1st Stereo Press 1959

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Gerry Mulligan - The Concert Jazz Band on Verve Records MG VS-68388, US 1st Stereo Press 1962

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The Dave Brubeck Quartet ‎- Time Out, Columbia ‎CS 8192, US 2nd Stereo Press 1959

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Ken Werner - Beyond The Forest Of Mirkwood on Enja Records 3061, D 1980

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Klaus Weiss Quintett - Salt Peanuts on Jeton 100.3325, D 1st Press, Direct to Disc, limited, 1982

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Die sehen alle noch in Ordnung aus - da ist keiner mit bauch zu sehen auf Deinem Foto. Aber Du hast schon recht, Vorsicht ist besser als Nachsicht und wenn die Kiste eh schon so praktisch zerlegt ist.


Die gelb bis orangenen Polyester-Kondensatoren von imho Panasonic aus der Zeit sind übrigens fast genauso problematisch wie Elkos. Die würde ich alle nachmessen und wenn Du keine LCR Messbrücke zu Hand haben solltest auf Verdacht gleich mit tauschen.
Ja du hast recht die Elkos sind wahrscheinlich alle noch gut.
Ab ca. 40 Jahre tausche ich die aber immer wenn ich drann bin gegen 105°C und höherer Spannungfestigkeit soweit der Platz ausreicht.
Die Polyester Kondensatoren kann ich nur mit einem kleinen Komponententester testen.
Du meinst tauschen gegen PP oder welches Dielektrisches Material passt hier ?
 
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