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Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz

Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz

Nach abgesprungenem Vorderreifen und Sturz bei der UAE-Tour und neuerlichen Problemen bei der Strade Bianche dauern Diskussionen über die Sicherheit von Hookless-Systemen an. Nach Stellungnahmen von Vittoria und Zipp hat sich nun auch die UCI zu Wort gemeldet.

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Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz

Nutzt ihr Hookless-Felgen oder habt ihr Bedenken?
 
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Re: Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz
Werden wir wohl nicht rausfinden.

Schwierige Zeiten für Zipp auf jeden Fall. Das wird nachhaltig Folgen haben
eben ist halt das gleiche wie bei der uae tour ... das die felge da hoechstwahrscheinlich schrott ist, sollte klar sein, ob der reifen jetzt durch die gebrochne felge erst runter geflogen ist oder die felge gebrochen ist, weil der Reifen runter war ... hier koennen sich Vittoria und Zipp nur gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben

vllt sollte Lotto doch lieber bei den Orbea Raedern bleiben (haben ja meines wissens auch Zipp Naben)
 
Hatte letzten Herbst auch einen Reifen der von meiner hooked Alu-Felge geflogen ist. Panaracer Gravel King Slick 35mm tubeless auf einer Hunt Gravelfelge. Hatte einen Cut und habe beim Nachpumpen mit der CO2 Kartusche nicht aufgepasst. Peng, Reifen von der Felge geflogen, alles mit Milch versaut, Felge krumm/Achter.
 
Ich hatte in einem anderen Faden die Frage nach der Kompatibilität vom Vittoria 28mm mit der Enve 4.5 gestellt, die ja auch hookless ist (Reifen ist von Enve nicht freigegeben, wird aber auch von ProTeams eingesetzt). Ich fahre dzt. die Zipp 353 und möchte hier explizit KEIN bashing betreiben. ABER:
Den LRS habe ich in 2022 neu bei einem online Händler gekauft und habe mittlerweile das dritte Hinterrad. Das erste hatte ich umgehend retourniert, da es direkt auf der Oberkante des Felgenhorns auf ca. 0,7cm Länge einen Abplatzer hatte und man die Struktur sehen konnte. Das zweite Hinterrad ging nach drei Wochen zurück, weil die Speichen bei Belastung derart knackten, dass man glauben konnte, da wäre was Größeres kaputt (klang wie ein kaputtes Tretlager, Systemgewicht 81kg). Das dritte Hinterrad habe ich seit 10/2022 und auch dort fangen jetzt die Speichen an, Musik zu machen (wie beim zweiten). Wenn ich bösartig wäre, würde ich die Frage nach der QS stellen.....
Ansonsten sind beide Laufräder noch mit 28er Speci bestückt (ok gem. Zipp, nicht ok gem. ERTRO) und bislang in Richtung hookless völlig unauffällig (Laufleistung rd. 6.000 km). Bin aber auch sehr gespannt, was bei der UCI rauskommt.
 
Dafür waren das jetzt zu viele prominente Vorfälle.
Jetzt noch ne Schadensersatzklage in den USA und das Desaster ist perfekt.
Diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt. Ich bin kein Jurist, aber nehmen wir an, an meiner 353 verlässt mich der Vorderreifen und ich stürze. Wie sollte ich jemals Zipp gegenüber beweisen, dass es ihre Felge und/oder das hookless Prinzip waren, die zu meinem Schaden geführt haben. Ich könnte einen Stein überfahren haben (der den Reifen so fundamental beschädigt hat...würde man hoffentlich am Reifen sehen können), einen nicht freigegebenen Reifen verwendet haben (einfach nachzuweisen => wirklich? Widerspruch Zipp vs. ERTRO), ich kann mit zuviel/zu wenig Druck gefahren sein, das Ventil kann den Effekt eines "Schleichers" gehabt habe etc., etc. Marketingtechnisch und vom "Schaden" in der Öffentlichkeit mag das ja anders aussehen, aber es nachweisen zu können...?
 
Bestätigt alles meine Vorurteile gegenüber dem Sram-Konzern.
Super-Innovativ, aber meist nicht zu Ende gedacht.
 
eben ist halt das gleiche wie bei der uae tour ... das die felge da hoechstwahrscheinlich schrott ist, sollte klar sein, ob der reifen jetzt durch die gebrochne felge erst runter geflogen ist oder die felge gebrochen ist, weil der Reifen runter war ... hier koennen sich Vittoria und Zipp nur gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben

vllt sollte Lotto doch lieber bei den Orbea Raedern bleiben (haben ja meines wissens auch Zipp Naben)
Oder gar die Felge gebrochen ist weil vier bar vielleicht doch nicht so wahnsinnig großzügige Reserven gegen Durchschlag bieten? Plot Twist: mit dem zusätzlichen Material für Haken hätte die Felge auch das vielleicht ausgehalten 😉

(Nein, ich halte “erst Reifen dann Felge“ bis zum auftreten eines deutlichen Gegenindizes für das war klar anzunehmen ist)
 
Es lässt sich doch gar nicht feststellen, ob die Felge vor dem Sturz oder beim Sturz gebrochen ist und nur logisch, dass jeder (Vittoria, Zipp, Team) sich für unschuldig hat. Gut, für Thomas de Gendt, dass er sich keine ernsthafteren oder langwierigen Verletzungen zugezogen hat (so weit man) und sich mit diesem Mist nicht die ganze Saison versaut hat. Aber er wird nun mit einem mulmigen Gefühl fahren, wenn die Sache nicht restlos aufgeklärt werden kann.
 
Oder gar die Felge gebrochen ist weil vier bar vielleicht doch nicht so wahnsinnig großzügige Reserven gegen Durchschlag bieten? Plot Twist: mit dem zusätzlichen Material für Haken hätte die Felge auch das vielleicht ausgehalten 😉

(Nein, ich halte “erst Reifen dann Felge“ bis zum auftreten eines deutlichen Gegenindizes für das war klar anzunehmen ist)
Hookless-Felgen sind restistenter gegen Durchschläge, eben weil man nicht das filigran gefordete Felgenhorn hat. Darum wird hookless auch schon lange im MTB-Bereich eingesetzt, u. a. auch von DT Swiss (die es für den RR-Bereich bislang ablehnen).
 
Hookless-Felgen sind restistenter gegen Durchschläge, eben weil man nicht das filigran gefordete Felgenhorn hat. Darum wird hookless auch schon lange im MTB-Bereich eingesetzt, u. a. auch von DT Swiss (die es für den RR-Bereich bislang ablehnen).

Hast du schonmal so ein zartes Zipp hookless Felgenhorn in echt gesehen?
 
Spannend ist der letzte Podcast von Rick Zabel zu dem Thema. Welche Teams fahren wohl ohne Milch wegen Watteinsparung und Rick meinte, dass es dann die Probleme mit den Reifen gibt. In einem Pannenfall dichtet die Milch nicht und der Reifen geht runter. Oder ich hab es falsch mitgehört.
 
iwann werden die zugekauften LRS auch mal ausgegangen sein :D ... ggf. greift man ja dann zu den Oquo Raedern :p
 
Spannend ist der letzte Podcast von Rick Zabel zu dem Thema. Welche Teams fahren wohl ohne Milch wegen Watteinsparung und Rick meinte, dass es dann die Probleme mit den Reifen gibt. In einem Pannenfall dichtet die Milch nicht und der Reifen geht runter. Oder ich hab es falsch mitgehört.

Hat er so gesagt, aber nicht im direkten Zusammenhang mit diesen Vorfällen. Da ist ja eindeutig zu sehen, dass Milch im Reifen war.

Das Tubeless ohne Milch der nächste Schritt ist und man daran arbeitet, hat Andreas Klier schon vor ein paar Jahren im Besenwagen Podcast erzählt.
 
Hookless-Felgen sind restistenter gegen Durchschläge, eben weil man nicht das filigran gefordete Felgenhorn hat. Darum wird hookless auch schon lange im MTB-Bereich eingesetzt, u. a. auch von DT Swiss (die es für den RR-Bereich bislang ablehnen).
Am MTB mag das angehen, dort ist Durchschlagfestigkeit erklärtes Designziel und ohne Haken bekommt man eben für die gleiche Masse eine dickere Flanke. Am RR ist Gewicht ein viel höheres Designziel und deshalb lässt man einfach nur das Horn weg ohne den Rest der Flanke im Austausch dicker zu machen. Das ist ganz sicher nicht resistenter gegen Durchschläge.
 
Das Tubeless ohne Milch der nächste Schritt ist und man daran arbeitet, hat Andreas Klier schon vor ein paar Jahren im Besenwagen Podcast erzählt.
... gab es mit UST schon vor eignen Jahr(zehnten), zumindest im MTB Bereich - seitdem bin ich von Tubeless überzeugt
 
Ich hatte in einem anderen Faden die Frage nach der Kompatibilität vom Vittoria 28mm mit der Enve 4.5 gestellt, die ja auch hookless ist (Reifen ist von Enve nicht freigegeben, wird aber auch von ProTeams eingesetzt). Ich fahre dzt. die Zipp 353 und möchte hier explizit KEIN bashing betreiben. ABER:
Den LRS habe ich in 2022 neu bei einem online Händler gekauft und habe mittlerweile das dritte Hinterrad. Das erste hatte ich umgehend retourniert, da es direkt auf der Oberkante des Felgenhorns auf ca. 0,7cm Länge einen Abplatzer hatte und man die Struktur sehen konnte. Das zweite Hinterrad ging nach drei Wochen zurück, weil die Speichen bei Belastung derart knackten, dass man glauben konnte, da wäre was Größeres kaputt (klang wie ein kaputtes Tretlager, Systemgewicht 81kg). Das dritte Hinterrad habe ich seit 10/2022 und auch dort fangen jetzt die Speichen an, Musik zu machen (wie beim zweiten). Wenn ich bösartig wäre, würde ich die Frage nach der QS stellen.....
Ansonsten sind beide Laufräder noch mit 28er Speci bestückt (ok gem. Zipp, nicht ok gem. ERTRO) und bislang in Richtung hookless völlig unauffällig (Laufleistung rd. 6.000 km). Bin aber auch sehr gespannt, was bei der UCI rauskommt.
Danke für die Infos. Auch keine Werbung für Zipp.
Deine Erfahrungen decken sich mit Infos, welche ich vom Laufradbauer meines Vertrauens erhalten habe. Da waren wenig gute Worte betreffend der Aufbauqualität mit dabei.
 
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