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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Da er ja aus einer kleinstadt kommt und man sich da vermutlich öfter mal über den weg läuft, könnte man ja mal den dialog suchen.
Und vielleicht kann man ja erstmal vom aufs "maul halten" absehen?

Das habe ich schon mehrfach gemacht. Es hat schon seinen Grund wenn ich den mehrfach anzeigen mußte. :rolleyes:
Außerdem habe ich hier schon mehrfach geschrieben das ich solche Leute auf ihr Fehlverhalten anspreche.

Jedesmal wenn ich ihn auf sein Fehlverhalten angesprochen habe hat er mich beleidigt und null Einsicht gezeigt.
 
Würde auch mal eigenes Verhalten prüfen, wenn ich immer wieder mit anderen in Konflikt komme. Wenn vor mir so ein Gscheithaferl steht und meint sich zum Hobbypolizisten aufspielen zu müssen, kracht es mit Sicherheit auch. 🤷🏼
Ich schreibe es nur!
 
Prognose: Das wird ein Hornberger Schießen.

Richter: "Haben Sie Zeugen?"
Cosi: "Nein"
Richter: "Nächster Fall!"

Leider.

Das ich keine Zeugen habe ist ja bekannt. Nur muss man den ganzen Ablauf betrachten. Die Staatsanwaltschaft wird schon entsprechend argumentieren. ;)

Nach dem Vorfall habe ich direkt den Polizisten angerufen der die anderen Anzeigen bearbeitet hat. Und ihm alles geschildert. Habe auch gesagt das ich erst am WE Anzeige erstatten kann. Da das in Coswig nicht geht und ich Spätschicht hatte.

Das alles steht in meiner Aussage. Würde ich die Polizei anrufen wenn nix gewesen wäre? Fährt man mehrfach nach Meißen aufs Revier in seiner Freizeit/Urlaub wenn nichts gewesen war?

Die anderen Delikte habe ich auch alle erfunden?

Kann mir nicht vorstellen das man mir nicht glaubt, dafür gabs zu viele Vorfälle. Außerdem habe ich immer noch die Vermutung das eventuell noch ne andere Person ihn angezeigt hat.
 
Die Frage ist, ob das irgendwen überzeugt. Ich bin kein Jurist, denke aber, dass es zu nicht mehr als einem bösen Zeigefinger vom Richter reichen wird. Aber der Fall ist erst einmal aktenkundig, und sollte er sich noch einmal doof verhalten - eventuell auch bei jemand anderem - dann wird es nicht mehr beim bösen Zeigefinger bleiben. So jedenfalls meine juristisch-laienhafte Hoffnung.
 
Aber natürlich ist das ganze auch abhängig ob der Richter und die Staatsanwaltschaft wirklich alles genau wissen will, oder ob man das schnell erledigt haben will. Dann könnte der Typ wirklich davon kommen.

Als nach meinen zweiten VKU die Verursacherin vor Gericht stand war der Staatsanwalt "richtig motiviert". Das sollte dann hoffentlich nicht so sein.
 
Die Frage ist, ob das irgendwen überzeugt. Ich bin kein Jurist, denke aber, dass es zu nicht mehr als einem bösen Zeigefinger vom Richter reichen wird. Aber der Fall ist erst einmal aktenkundig, und sollte er sich noch einmal doof verhalten - eventuell auch bei jemand anderem - dann wird es nicht mehr beim bösen Zeigefinger bleiben. So jedenfalls meine juristisch-laienhafte Hoffnung.

Kann mir echt nicht vorstellen dass das ganze ohne irgendeine kleine Strafe eingestellt wird. Da müßte man mich ja für total unglaubwürdig halten.
 
Der Typ wird dann sicherlich sagen das ich hier immer durch die Einbahnstrasse fahre. Da werde ich natürlich wahrheitsgemäß Antworten dass das so stimmt.
 
Als Anwalt (nicht im Strafrecht aktiv) sage ich: Der Richter wird die ganze Geschichte hören wollen. Versuche bitte, das Ganze in allen Punkten wahrheitsgemäß, vollständig und konsistent zu erzählen, auf jeden Fall mit Vorgeschichte. Ich glaube trotzdem nicht, dass eine große Strafe rauskommt. Wenn das Gegenüber nicht vorbestraft ist, ist eine "Verwarnung mit Strafvorbehalt" das mildeste Mittel, denkbar ist auch eine Einstellung gegen Auflagen (z.B. Zahlung an die Verkehrsopferhilfe oder Teilnahme an einem Antiaggressionstraining). Die Einhaltung der Auflagen müsste er dann nachweisen, ansonsten wird das Verfahren wieder aufgenommen. Wenn es tatsächlich zu einer Verurteilung kommt, dann zu einer Geldstrafe am unteren Ende.

Das ist aber auch nicht wichtig. Wichtig ist, dass solchen Typen mal jemand deutlich sagt, was geht und was geht nicht. Meiner Erfahrung nach haben jedenfalls gute Richter in dem Punkt durchaus ein Verantwortungsbewusstsein und eine überzeugende Art der pädagogischen Ansprache. Das nimmt denen dann das Gefühl der eigenen Unverwundbarkeit und dass das in Ordnung ist, was sie tun.

Wichtig ist weiter, dass der Mann aktenkundig ist. Und das ist er jetzt. Und jedes Mal, wenn er wieder jemanden beleidigt, poppt im Computer der Polizei diese Anzeige auf. Bedeutet: Deine Anzeige und das darauf folgende Verfahren verleiht einem zukünftigen weiteren "Opfer" höhere Glaubwürdigkeit. Das ist im Kleinen genau wie bei Rammstein, Weinstein etc. - erzählt eine Frau ne wilde Story, glaubt das keiner. Melden sich aber unabhängig voneinander noch mehrere, die ähnliche Erfahrungen haben ...

Gruß CT
 
Als Anwalt (nicht im Strafrecht aktiv) sage ich: Der Richter wird die ganze Geschichte hören wollen. Versuche bitte, das Ganze in allen Punkten wahrheitsgemäß, vollständig und konsistent zu erzählen, auf jeden Fall mit Vorgeschichte.

Am besten ich mache mir einen Zettel mit "Stichpunkten", oder?

Sonst vergesse ich doch einiges zu schildern.;)
 
Wichtig ist weiter, dass der Mann aktenkundig ist. Und das ist er jetzt. Und jedes Mal, wenn er wieder jemanden beleidigt, poppt im Computer der Polizei diese Anzeige auf. Bedeutet: Deine Anzeige und das darauf folgende Verfahren verleiht einem zukünftigen weiteren "Opfer" höhere Glaubwürdigkeit. Das ist im Kleinen genau wie bei Rammstein, Weinstein etc. - erzählt eine Frau ne wilde Story, glaubt das keiner. Melden sich aber unabhängig voneinander noch mehrere, die ähnliche Erfahrungen haben ...

:daumen:

Genau deshalb bin ich der Meinung das man die krassen/vorsätzlichen Sachen anzeigen sollte. Auch wenn es idR erstmal eingestellt wird.
 
Am besten ich mache mir einen Zettel mit "Stichpunkten", oder?

Sonst vergesse ich doch einiges zu schildern.;)
Einen aufgeschriebenen Zettel mit in die Verhandlung zu nehmen, würd ich eher nicht machen. Die Aussage darf auch nicht zu vorbereitet und auswendig gelernt wirken. Das vorher mal aufzuschreiben, um das Gedächtnis aufzufrischen und z.B. ungefähre Daten in der richtigen Reihenfolge parat zu haben ("Das erste Mal, dass er mich beleidigt hat, war Anfang März, das weiß ich noch, weil das kurz nach unserem Skiurlaub war ..." oder ähnliches) ist unbedingt anzuraten. Und es vorher mal irgendjemandem zu erzählen, der es noch nicht gehört hat und der keine Scheu hat, Dir kritische Fragen zu stellen, schadet auch nichts.
 
Leider hinter einer Paywall.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-m...tofahrer-bremst-radfahrerin-aus-18975644.htmlWie lange hat er den Lappen denn los? Ich kenne Ort und Situation ganz gut...

Strafschärfend wertete sie, dass er schon einmal wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs verurteilt wurde. Sie verurteilt ihn wegen Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr unter Berücksichtigung der vorangegangenen Verurteilung, zehn Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung, zu einer Gesamtstrafe von einem Jahr. Außerdem soll ihm der Führerschein für eineinhalb Jahre entzogen werden. Noch im Saal kündigt der Angeklagte an, Rechtsmittel einzulegen.
 
Gestern 2 seltsame Begegnungen gehabt... Die erste war eine offensichtlich SEHR genervte Frau, die sich nicht getraut hat uns 3 (hintereinanderfahrend) auf einer kleinen (Durchfahrt gesperrt, Anlieger Frei) Nebenstraße zu überholen, es waren maximal 20 Meter die sie hinter unser her fahren musste. Ich habe sehr schrilles Geschrei aus dem Auto gehört, ich war mir erstmal sicher dass es ein kleines Kind ist, welches gerade richtig ausrastet. Als wir oben angekommen sind, habe ich dann erst gemerkt dass es die Frau war. Habe ihr nur zugelächelt und freundlich gewunken. Sie hat noch aus dem Fenster gerufen, was wir für einen Scheiß machen würden.
Tja, Anliegerstraße mit Fahrrad frei Schild aber anscheinend müssen alle noch um 20 Uhr Abends schnell zum Bundeskanzler zum Late-Night Meeting und kürzen deswegen durch eine 30er Zone ab statt die Schnellstraße zu nehmen.
Eine Stunde später sind die 2 Kollegen von mir nebeneinander auf dem abgetrennten Fahrradweg gefahren, wo sich zur Not auch 3 Fahrer nebeneinander quetschen können. Als wir einen entgegenkommenden Fahrradfahrer bemerkt hatten, hat der eine Kollege Gas gegeben sodass wir wieder in einer Linie fahren. Was macht der Entgegenkommende? Zieht absichtlich so weit in die Mitte wie es geht um einen fast frontalen Aufprall zu provozieren. Da war es ca 21:30-22 Uhr, wir hatten alle Lichter.... keine Ahnung was es Leute dazu motiviert auf so einem Weg weit ab vom Schuss noch um diese Uhrzeit einen Krankenwageneinsatz zu provozieren. Anscheinend sonst nichts los im Leben.
 
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