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Nie wieder Italien!

Wie seht Ihr Italien als Fahrradland?

  • Finde ich super, egal was war und ist

    Stimmen: 77 67,5%
  • War früher besser

    Stimmen: 9 7,9%
  • Allenfalls im Norden bis Meran/Bozen

    Stimmen: 12 10,5%
  • Fahre nur MTB am Gardasee

    Stimmen: 3 2,6%
  • Zu viele schlechte Erfahrungen gemacht

    Stimmen: 6 5,3%
  • Schluss jetzt, fahre jetzt in D, F, E, A, ...

    Stimmen: 7 6,1%
  • Was anderes.... schreibe ich im Text

    Stimmen: 6 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    114
Das ist oft nicht die beste Lösung. Ich erlebe viele Leute die sich kaum zu helfen wissen weil sie verlernt/nie gelernt haben sich zu orientieren oder sich zu kümmern.
Ja. Sich blind auf die Technik verlassen ist oft keine gute Idee!
Vor allem weiß man als selber Ortsunkundiger oft nicht, ob da ein Local seinen Geheimtipp postet, oder ein anderer Touri einfach seine Route eingestellt hat, egal, ob die toll war oder nicht.
Manche stellen ja in einer Art Automatismus alles ins Netz, was sie so machen...:rolleyes:

Ich bin immer noch ein Fan der guten, alten Papierkarte, um mir selber einen Überblick zu verschaffen und eine vorgeschlagene Route nachzuverfolgen, bevor ich eine größere Tour mache.

Auf diese Weise geht´s eigentlich immer gut, größere Straßen zu meiden.
 
Vor allem weiß man als selber Ortsunkundiger oft nicht, ob da ein Local seinen Geheimtipp postet, oder ein anderer Touri einfach seine Route eingestellt hat, egal, ob die toll war oder nicht.
Genau das ist vielen Komoot Usern nicht klar, hab ich selbst erlebt. Die glaubten das wie von Zauberhand dort Traumpfade auftauchen. Das irgendein Rad-Didi da was reinschiebt (jemand der auch gern mit dem Rad über die Domplatte fährt?) ist fern der Gedanken.
 
Vor allem weiß man als selber Ortsunkundiger oft nicht, ob da ein Local seinen Geheimtipp postet, oder ein anderer Touri einfach seine Route eingestellt hat, egal, ob die toll war oder nicht.
Diese Erfahrung musste ja dieses Jahr eine ganze Schulklasse in den Alpen machen, weil sich die Lehrer bei der geplanten Wanderroute auf die Einstufung als leichte Tour verlassen hatten und dann teilweise per Heli gerettet werden mussten.
 
Ernsthaft??? Nur weil jemand andere Erfahrungen gemacht hat oder vielleicht weniger sensibel auf "Gefährdungen" reagiert wirst Du "wütend" auf sie? Weil das gar nicht sein kann und Deine Erfahrungen allgemeingültig zu sein haben?
Ich gebe zu, dass ich hier nicht genug auf mein Bauchgefühl gehört habe. Aber im TF ging es noch viel ruppiger zu als hier. Da wurde man ausgelacht und als ganz besonders seltsam dargestellt, wenn man "behauptet" hat, dass es in I teils extrem eng wird bei Überholmanövern. Also kann es nicht stimmen, es müssen totale Ausnahmen gewesen sein. Und irgendwann - nach reichlich Gehirnwäsche - glaubt man das eben bzw. sucht die Fehler bei sich.

Das ist hier schon etwas besser. Dank Moderator trauen sich auch andere Radfahrer mit anderen Erlebnissen aus der Deckung. Die erste Rückmeldung zum Thema kam dennoch wieder per PN. Das sagt mir was.

Aber es geht final um den Zeitungsartikel, um die italienischen Aussagen dort. Und auch darum, dass man nun endlich mal Gelder für mehr Verkehrssicherheit zusammengeschaufelt hat und Meloni das Ganze jetzt wohl wieder komplett zurücknimmt.

Deshalb: Ohne mich. Verstehe nicht, warum sich da so viele drüber aufregen. Mir dünkt, sie haben den Artikel nicht gelesen - oder nicht verstanden? Ja, ich wollte mit dem Thread tatsächlich auf diesen Schwachfug hinweisen und darauf, dass VerkehrsUNsicherheit wohl beibehalten werden soll.

Was nicht heißt, dass bei uns alles besser läuft. Wer befolgt denn bei uns schon alle Regeln möglichst korrekt? 1 von 100 maximal, oder? Man wird halt europäisch...

Wenn ich weiß dass es irgendwo nur eine Straße gibt kann ich mir an 3 Fingern abzählen, dass dort viel Verkehr ist. Dann plane ich dort nicht zu fahren. Mache ich ja hier auch nicht. Und Vorbereitung ist alles...dank Internet kann man sich ja vorab informieren wo wenig Verkehr ist.
Tja, das wäre das Ende aller Passfahrten. Manghen ist zwar ruhig, aber fährst Du dorthin mit dem Auto?

Nur das Würzjoch hat von den von mir befahrenen Pässen, an die ich mich erinnern kann, mehrere Zufahrten aus den Tälern. Da haben wir die gewählt, die uns am verkehrsärmsten erschien. Also die mit den 19%-Rampen.

Auf Komoot steht oft, wie stark der Verkehr ist bzw. "verkehrsarme Straße, toller Belag". Damit fahre ich i.d.R. gut. Ansonsten schaue ich mir mal den Tipp von Arno an mit Bikerouter.de . Möglicherweise geht es nächstes Jahr über Freiburg, Basel in den Jura und dann weiter nach Frankreich. Mal sehen. Macron sorgt jedenfalls sicher mehr für Verkehrssicherheit als Meloni, schon wegen der Aktionen von Hidalgo und dem Nachbarland Spanien, wo man zeigt, dass auch ein Nebeneinander problemlos möglich sein kann, wenn man sich zusammenreißt.
 
Ich gebe zu, dass ich hier nicht genug auf mein Bauchgefühl gehört habe. Aber im TF ging es noch viel ruppiger zu als hier. Da wurde man ausgelacht und als ganz besonders seltsam dargestellt, wenn man "behauptet" hat, dass es in I teils extrem eng wird bei Überholmanövern. Also kann es nicht stimmen, es müssen totale Ausnahmen gewesen sein. Und irgendwann - nach reichlich Gehirnwäsche - glaubt man das eben bzw. sucht die Fehler bei sich.

Das ist hier schon etwas besser. Dank Moderator trauen sich auch andere Radfahrer mit anderen Erlebnissen aus der Deckung. Die erste Rückmeldung zum Thema kam dennoch wieder per PN. Das sagt mir was.
Zu dem Teil schreibe ich jetzt mal nix bzw. habe meine Antwort wieder gelöscht. Verständnisloses Kopfschütteln bleibt mir aber.

Aber es geht final um den Zeitungsartikel, um die italienischen Aussagen dort. Und auch darum, dass man nun endlich mal Gelder für mehr Verkehrssicherheit zusammengeschaufelt hat und Meloni das Ganze jetzt wohl wieder komplett zurücknimmt.
Ja, das ist schade. Wobei ich befürchte, dass diese Regierung noch ganz andere Streichkonzerte auf ihrer politischen Agenda hat. Aber nachdem es Dir ja anscheinend eher um die italienische Mentalität geht, wie sollten solche Gelder denn Deiner Meinung nach eingesetzt werden? Allgemeine Umerziehung ja wohl kaum. Überall neue Radwege? Ob die allerdings von Rebellin genutzt worden wären, wage ich zu bezweifeln.
 
Ja. Sich blind auf die Technik verlassen ist oft keine gute Idee!
Vor allem weiß man als selber Ortsunkundiger oft nicht, ob da ein Local seinen Geheimtipp postet, oder ein anderer Touri einfach seine Route eingestellt hat, egal, ob die toll war oder nicht.
Manche stellen ja in einer Art Automatismus alles ins Netz, was sie so machen...:rolleyes:

Ich bin immer noch ein Fan der guten, alten Papierkarte, um mir selber einen Überblick zu verschaffen und eine vorgeschlagene Route nachzuverfolgen, bevor ich eine größere Tour mache.

Auf diese Weise geht´s eigentlich immer gut, größere Straßen zu meiden.
Gibt ja sonst auch in Italien ausgeschilderte Radrouten...denen sind wir gefolgt als uns Garmin im Aosta Tal eine Hauptstraße entlang schicken wollte. Und siehe da, alles richtig gemacht. Strecke führte uns über kleine, wenig befahrene Straßen zum Ziel.

Tja, das wäre das Ende aller Passfahrten. Manghen ist zwar ruhig, aber fährst Du dorthin mit dem Auto?
Ne ist es nicht. Gibt auch ruhige Pässe.
 
Gibt ja sonst auch in Italien ausgeschilderte Radrouten...denen sind wir gefolgt als uns Garmin im Aosta Tal eine Hauptstraße entlang schicken wollte. Und siehe da, alles richtig gemacht. Strecke führte uns über kleine, wenig befahrene Straßen zum Ziel.
Ja, solche Routen sind in I oft sehr schön zu fahren!
Bei uns hat man oft das Gefühl: "Wir stellen ohne weitere Ausbaumaßnahmen einfach mal paar Schilder auf, damit die doofen Radler uns Autofahrer nicht nerven und weg von der Straße sind". In Italien sind das oft sehr schöne und auch fürs sportliche Radeln angepasste Wege. Hab ich auch schon häufig gerne und freudig genutzt und würde ich bei uns auch tun, wenn´s das öfter gäbe.
 
Ja, solche Routen sind in I oft sehr schön zu fahren!
Bei uns hat man oft das Gefühl: "Wir stellen ohne weitere Ausbaumaßnahmen einfach mal paar Schilder auf, damit die doofen Radler uns Autofahrer nicht nerven und weg von der Straße sind". In Italien sind das oft sehr schöne und auch fürs sportliche Radeln angepasste Wege. Hab ich auch schon häufig gerne und freudig genutzt und würde ich bei uns auch tun, wenn´s das öfter gäbe.
Man muss es eben auch wollen! 😉
 
Ich bin Südtirol Fan, aber das sind leider sehr viele andere Leute auch.
Der Auto- und Motorradverkehr hat auf den Pässen derartige Ausmaße angenommen, daß ich da nicht mehr mit dem Rad fahren möchte.

Mendelpass im Juni unter der Woche. Da bin ich von gezählten 260 Motorräder überholt worden. Die Autos habe ich gar nicht gezählt. Mehrere Motorradfahrer sind gleich mehrmals auf und ab gefahren.

Sella, Pordoi. Giau und Falzarego sind im Sommer komplett überlastet, da wird man ja von ganzen Sportwagengruppen überholt. Menghen kann man unter der Woche noch fahren, am Wochenende sind auch da schon unzählige Motorradfahrer unterwegs.

Ich kann da niemand einen Vorwurf machen, mir gefällt das Gebiet ja auch ausserordentlich gut. Ich denke es wird in Zukunft Beschränkungen geben müssen. Nachgedacht wird ja schon darüber.
 
Zitat aus der neuen Tour.

Italien ist das Land mit der höchsten Todesrate pro geradeltem Kilometer. In Italien stirbt alle zwei Tage ein Radfahrer.

Heftig 😱
 
Zitat aus der neuen Tour.

Italien ist das Land mit der höchsten Todesrate pro geradeltem Kilometer. In Italien stirbt alle zwei Tage ein Radfahrer.

Heftig 😱

Man sollte solche Zahlen aber auch hinterfragen und nicht einfach in den Raum werfen, weil das Tour "Magazin" irgendwas behauptet.
In Deutschland stirbt täglich ein Radfahrer.
2021 sind 372 Radfahrer im Straßenverkehr gestorben.
In Italien den Angaben oben zufolge um die 180...

https://de.statista.com/statistik/d...rradfahrer-im-strassenverkehr-in-deutschland/
2020 starben in Italien 169 Radfahrer, in Deutschland 426...

https://de.statista.com/statistik/d...sunfaelle-in-italien-getoetete-fahrradfahrer/
 
Ich werfe nichts in den Raum, sondern ich zitiere.
Ich kann weder die Zahlen in der Tour noch deine Zahlen überprüfen.

Ich finde beide Zahlen erschreckend. Man sieht es gibt überall massiven Aufholbedarf hin zu mehr Rücksicht und Vorsicht.
 
Man sollte solche Zahlen aber auch hinterfragen und nicht einfach in den Raum werfen, weil das Tour "Magazin" irgendwas behauptet.
In Deutschland stirbt täglich ein Radfahrer.
2021 sind 372 Radfahrer im Straßenverkehr gestorben.
In Italien den Angaben oben zufolge um die 180...

https://de.statista.com/statistik/d...rradfahrer-im-strassenverkehr-in-deutschland/
2020 starben in Italien 169 Radfahrer, in Deutschland 426...

https://de.statista.com/statistik/d...sunfaelle-in-italien-getoetete-fahrradfahrer/

Entscheidend ist die Zahl pro km, es macht ja keinen Sinn, die absolute Zahl in Italien mit Andorra oder auch Holland zu vergleichen.

Bei den Verkehrstoten insgesamt (was ich mal als Aggro-Maßstab eine Landes zugrunde lege, denn die Toten werden ja i.d.R.durch Autofahrer produziert) liegt D aber gut im Mittelfeld, F und I geben sich nix, Spanien ist tatsächlich etwas ungefährlicher. Die Hölle ist Osteuropa, das Paradies ist natürlich Skandinavien.

Fazit: Aus dänischer Sicht sind Verkehrsteilnehmer in Deutschland Freiwild. Nie wieder cyclern i Tyskland!

https://www.adac.de/news/verkehrstote-in-europa/
 
Man sollte solche Zahlen aber auch hinterfragen ...
Ja, das passt auch überhaupt nicht zu dem von DJ eingestellten Artikel. Dort ist die Rede von 217 durch Fahrzeuge getöteten Radfahrern in vier Jahren (2018-2021). Selbst unter Berücksichtigung später Verstorbener erscheint mir da doch eine erhebliche Diskrepanz.
 
Man sollte solche Zahlen aber auch hinterfragen und nicht einfach in den Raum werfen, weil das Tour "Magazin" irgendwas behauptet.


Entscheidend ist die Zahl pro km, es macht ja keinen Sinn, die absolute Zahl in Italien mit Andorra oder auch Holland zu vergleichen.

Bei den Verkehrstoten insgesamt (was ich mal als Aggro-Maßstab eine Landes zugrunde lege, denn die Toten werden ja i.d.R.durch Autofahrer produziert) liegt D aber gut im Mittelfeld, F und I geben sich nix, Spanien ist tatsächlich etwas ungefährlicher. Die Hölle ist Osteuropa, das Paradies ist natürlich Skandinavien.

Fazit: Aus dänischer Sicht sind Verkehrsteilnehmer in Deutschland Freiwild. Nie wieder cyclern i Tyskland!

https://www.adac.de/news/verkehrstote-in-europa/
Okay, da hat Deutschland 830.000 Km und Italien 487.000 Km.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Länge_des_Straßennetzes
Bleibt dann aber dabei, dass es in Italien besser aussieht als bei uns.
 
Was bringen alle diese Vergleiche? Wenn ich der Eine Radfahrer bin der in einem Land auf die Motorhaube fliegt dann bringt mir ne Statistik auch nicht viel.
Einfach schauen dass man Hotspots vermeidet, wer an einem Sonntag einen Pass fährt oder zur Rushhour durch Barcelona muss sich nicht wundern wenn es auch mal enger wird. Ich frage mich auch was viele Rennradfahrer immer auf Bundesstrassen oder andere viel befahrene Strassen treibt. Sehr oft gibt es viel angenehmere Wege, vielleicht ist dann der Schnitt etwas tiefer, weil man etwas öfter abbiegen muss aber was solls.
Habe viele KM in vielen Ländern gemacht und die Probleme sind überall die selben. Kommt man in eine Urlaubsregion dann muss man sich nicht wundern wenn da viel Verkehr ist und somit Konfliktsituationen wahrscheinlicher. In den spanischen Vorpyernäen oder Asturien Touren gefahren und teilweise stundenlang kein Auto gesehen. Selbes auf Sardinien und teilweise Korsika.
Es ist weniger das Land, sonder die Region/Zeitplanung die einen grossen Einfluss auf das Erlebte hat.
Die Küstenstrasse in Finale mag schön sein und wer die nimmt muss halt in Kauf nehmen dass man dort wahrscheinlich mal in eine brenzlige Situtation aber warum sollte ich mir das antun wollen? Wenn ich mal in eine grosse Stadt muss dann kann man oft mit etwas Planung und vielleicht ein paar KM mehr schöne Strecken finden ohne sich mit den Autos die Strassen teilen zu müssen. Da muss man es dann auch nur als Fortbewegung sehen und nicht im Berufsverkehr auf KOM Jagd gehen oder versuchen mit der Brechstange den Schnitt zu halten.
 
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