AW: der Familienvaterthreat
Sommerhalbjahr, Sonntags 05:00 Uhr früh, irgendwo in Brandenburg: ein Familienvater steigt auf sein Rennrad, vollgepumpt mit Dopingsubstanzen (4-facher Espresso), rast über autofreie Landstrassen, erfreut sich an der aufgehenden Sonne, holt alles aus sich heraus, gegen 08:00 Uhr beginnen die üblichen Ermattungserscheinungen, Durchhalten, nur Durchhalten!, da vorn endet der Wald, da müsste der vertraute Heimatort wieder sichtbar werden, der Blick auf den Radcomputer zeigt die Möglichkeit eines neuen Rekords an, die Beine sind schwer, Muskeln übersäuert, ziehen, Alter, ziehen!, da ist der Bäcker, da ist der Bäcker, wow, neuer Rekord auf der Samstagsstrecke, fabelhaft, "10 Brötchen bitte!", schnell nach Hause und den Preis für das samstägliche RR-Vergnügen bei Frau und Aufzucht abliefern, doch es erfolgt kein "Danke!", es heißt vielmehr: "Iiihh, zieh das aus! Dusch Dich und dann komm endlich frühstücken!"
Ihr seht also: Familie und Rennrad lässt sich durchaus vereinen!