BW-72
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Auf einer Berliner Hauptverkehrsstraße fährt ein Rennradfahrer mit ziemlich hohem Tempo bei Dunkelheit durch den Berufsverkehr.
Da sich vor einer roten Ampel die Autos stauen zieht er hinter dem letzten noch rollenden Fahrzeug rechts raus, in eine große Lücke zwischen den dort parkenden Autos.
Bis hier hört sich noch alles ganz normal an, gleich wird er langsamer werden und sich mehr oder weniger vorsichtig zwischen die Spur der parkenden und die Spur der langsam wieder anrollenden Autos quetschen oder wieder nach links in eine sich bietende "Lücke" ziehen. Ein oder zwei Autofahrer werden einen Schreck bekommen und still oder laut über die Rad-Rowdies schimpfen, Großstadt-Alltag eben.
Ich beobachte die ganze Szene aus etwa 20 Meter Entfernung von hinten und bekomme plötzlich große Augen. Er hört gar nicht auf zu treten, wird nicht langsamer und ich sehe aus meiner Position auch keine Lücke. Die links von ihm rollenden Autos sind viel zu langsam um ihm bei seinem Tempo überhaupt eine Lücke bieten zu können und bei den rechts parkenden Autos sind dort immer schon die Spiegel eingeklappt weil die Straße eng ist und sie sonst wohl schnell ab sind. Da ist einfach keine Lücke!!!
Er macht noch ganz kurz den Versuch nach links zu ziehen, bremst dann aber doch und knallt mit steigendem Hinterrad kopfüber in die Heckscheibe des letzten parkenden Autos.
Warnblinkanlage, 112 wählen, aussteigen. Während ich noch den genauen Unfallort durchgebe kommen andere Leute über den Mittelstreifen gerannt, kümmern sich um den stark im Gesicht blutenden Rennradfahrer, der als zitterndes Häufchen Elend auf dem Asphalt kauert.
Neben ihm liegt ein Isaac mit Längsriss im Oberrohr. Schön leicht ist es, ein paar Blutspritzer hat es abbekommen und bis eben war es noch verdammt schnell, viel zu schnell. Noch den Umwerfer in die richtige Position bringen, die Kette wieder auffädeln und das Rad an mein Auto lehnen.
Der Krankenwagen hält, die Wunden werden professionell versorgt während ich mit dem Fahrer über die Mitnahme des Isaac zum Krankenhaus verhandle. Er läßt sich überzeugen und nimmt es mit!
Kopfschüttelnd warte ich auf die Polizei.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen, eigentlich bin ich sogar etwas wütend!
Da sich vor einer roten Ampel die Autos stauen zieht er hinter dem letzten noch rollenden Fahrzeug rechts raus, in eine große Lücke zwischen den dort parkenden Autos.
Bis hier hört sich noch alles ganz normal an, gleich wird er langsamer werden und sich mehr oder weniger vorsichtig zwischen die Spur der parkenden und die Spur der langsam wieder anrollenden Autos quetschen oder wieder nach links in eine sich bietende "Lücke" ziehen. Ein oder zwei Autofahrer werden einen Schreck bekommen und still oder laut über die Rad-Rowdies schimpfen, Großstadt-Alltag eben.
Ich beobachte die ganze Szene aus etwa 20 Meter Entfernung von hinten und bekomme plötzlich große Augen. Er hört gar nicht auf zu treten, wird nicht langsamer und ich sehe aus meiner Position auch keine Lücke. Die links von ihm rollenden Autos sind viel zu langsam um ihm bei seinem Tempo überhaupt eine Lücke bieten zu können und bei den rechts parkenden Autos sind dort immer schon die Spiegel eingeklappt weil die Straße eng ist und sie sonst wohl schnell ab sind. Da ist einfach keine Lücke!!!
Er macht noch ganz kurz den Versuch nach links zu ziehen, bremst dann aber doch und knallt mit steigendem Hinterrad kopfüber in die Heckscheibe des letzten parkenden Autos.
Warnblinkanlage, 112 wählen, aussteigen. Während ich noch den genauen Unfallort durchgebe kommen andere Leute über den Mittelstreifen gerannt, kümmern sich um den stark im Gesicht blutenden Rennradfahrer, der als zitterndes Häufchen Elend auf dem Asphalt kauert.
Neben ihm liegt ein Isaac mit Längsriss im Oberrohr. Schön leicht ist es, ein paar Blutspritzer hat es abbekommen und bis eben war es noch verdammt schnell, viel zu schnell. Noch den Umwerfer in die richtige Position bringen, die Kette wieder auffädeln und das Rad an mein Auto lehnen.
Der Krankenwagen hält, die Wunden werden professionell versorgt während ich mit dem Fahrer über die Mitnahme des Isaac zum Krankenhaus verhandle. Er läßt sich überzeugen und nimmt es mit!
Kopfschüttelnd warte ich auf die Polizei.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen, eigentlich bin ich sogar etwas wütend!