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Winterklamotten für's Rennrad fahren

maze-m

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Moinsen zusammen!

Ich weiß, dass das vielleicht ne sehr allgemeingefasste Frage ist... Aber ich bin am überlegen, mir Klamotten für den Winter anzuschaffen, um dann halt auch die ein oder andere längere Runde drehen zu können.
Was würdet ihr mir diesbezüglich empfehlen?
Ich habe bereits Arm- und Beinlinge, die jedoch nicht wirklich dick sind und bestimmt auch nicht für den Winter geeignet sind.
Meine Radhose und mein Trikot sind auch nicht gerade sehr dick, von daher bräuchte ich da auch noch Tipps, was man da am besten anschafft.

Vielen Dank euch,
Maze-M
 
Vielleicht erst mal eine grundlegende Überlegung, die vorweg machen solltest: Es gibt zwei Philosphien - zum einen das Zwiebelprinzip (mehrer Lagen überneinander) oder eine dicke, warme Schicht, die man öffnen kann. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Mit einer warmen Winterjacke als Oberbekleidung über dem vergleichsweise dünnen Sommertrikot lässt sich über den Reissverschluss die Temperatur genauso gut (und unterwegs schneller) regeln, wie mit verschieden vielen bzw. dicken Lagen (1-2 Unterhemden, leichtes Triko, Armlinge, Windjacke, ggf. Regenjacke ....). Nachteil ist der vergleichsweise hohe Preis einer guten Winterjacke.

Die Antwort hängt auch davon ab, was für Strecken du fährst: Eine vergleichsweise homogene Runde im flachen Gelände, oder bergig, wo du von oben feucht-warm ankommst und dann in die kalte Abfahrt musst. Im zweiten Fall kann man auch über Wechselklamotten für unterwegs nachdenken, was dann bedeutet, das du einen kleine Rucksack mitnehmen müsstes.
 
Und definiere "Winter"!
Aktuell kann ja höchstens von Frühherbst bzw. Spätsommer die Rede sein.
Ich würde mich erst einmal heran tasten und nach und nach wärmere Klamotten kaufen.
Eventuell fahr doch erst einmal mit den Armlingen und Beinlingen und schau, bis wieviel Grad sie warm genug sind. Dann kannst Du immer noch weiter sehen. Vielleicht reichen sie Dir ja und Du brauchst erst einmal nur eine Windstopperweste dazu.
Außerdem ist das Temperaturempfinden doch sehr individuell. Du solltest vielleicht also erst einmal selbst heraus finden, wo Du empfindlicher und wo Du weniger empfindlich bist.
Ich würde Dir hier zum Zwiebelprinzip raten und in kleineren Schritten nachrüsten. Der Vorteil ist, daß Du so ein Set aus Klamotten hast und je nach Temperatur variieren und zulegen kannst.
 
Vielleicht erst mal eine grundlegende Überlegung, die vorweg machen solltest: Es gibt zwei Philosphien - zum einen das Zwiebelprinzip (mehrer Lagen überneinander) oder eine dicke, warme Schicht, die man öffnen kann. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Mit einer warmen Winterjacke als Oberbekleidung über dem vergleichsweise dünnen Sommertrikot lässt sich über den Reissverschluss die Temperatur genauso gut (und unterwegs schneller) regeln, wie mit verschieden vielen bzw. dicken Lagen (1-2 Unterhemden, leichtes Triko, Armlinge, Windjacke, ggf. Regenjacke ....). Nachteil ist der vergleichsweise hohe Preis einer guten Winterjacke.

Die Antwort hängt auch davon ab, was für Strecken du fährst: Eine vergleichsweise homogene Runde im flachen Gelände, oder bergig, wo du von oben feucht-warm ankommst und dann in die kalte Abfahrt musst. Im zweiten Fall kann man auch über Wechselklamotten für unterwegs nachdenken, was dann bedeutet, das du einen kleine Rucksack mitnehmen müsstes.

Okay, ich fahr eher ne homogene Runde im flachen Gelände, da ich im Norden wohne :).... Was könntest du bzw. könntet ihr mir denn für ne Winterjacke empfehlen?

Und definiere "Winter"!
Aktuell kann ja höchstens von Frühherbst bzw. Spätsommer die Rede sein.
Ich würde mich erst einmal heran tasten und nach und nach wärmere Klamotten kaufen.
Eventuell fahr doch erst einmal mit den Armlingen und Beinlingen und schau, bis wieviel Grad sie warm genug sind. Dann kannst Du immer noch weiter sehen. Vielleicht reichen sie Dir ja und Du brauchst erst einmal nur eine Windstopperweste dazu.

Armlinge und Beinlinge habe ich schon. Allerdings war mir das die letzten Jahre immer zu kalt und ich hab mir u.a. nen alten Pullover übergezogen. Jedoch möchte ich jetzt schonmal richtige Radklamotten ausprobieren.
 
Ich fahre seit letztem Jahr mit der Vaude Kuro. Kuro+Unterhemd geht locker bis Null Grad. Ist ne Softshelljacke, die du auch mal nur so tragen kannst.
Dazu benötigst du aber eine entsprechnede lange BIB für kalte Temperaturen.
Grösstes Problem am Rad sind aber die Hände und Füsse!
Ein paar gute Handschuhe und mindestens Neopren-Überzieher in der Art wie von Hirschfänger sind da Voraussetzung.
 
Also wenn ich Winter richtig definiere, sagen wir mal 0 bis 12 Grad, dann würde ich dir zu einer Softshelljacke, Thermo Unterwäsche, Langer Radhose, Cross oder langen MTB Handschuhen, 2 in 1 Überschuhe, Wintersocken und einer Helmunterzieh Mütze, raten. Je nach Temperatur brauchst du alles, odee nur einen Teil davon. Ich kombiniere bsp. auch im Herbst oder Frühling schon ein Thermohemd unter mein Kurzarmtrikot und eine lange Radhose. Es gibt Tempbereiche wo es für Armlinge zu frisch und Softshell zu mild ist usw. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt war ich immer froh unter der langen Radhose noch ne lange Unterhose zu haben.Nahtfrei versteht sich...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Okay, ich fahr eher ne homogene Runde im flachen Gelände, da ich im Norden wohne :).... Was könntest du bzw. könntet ihr mir denn für ne Winterjacke empfehlen?
Empfehlen ist so ne Sache: Die vergangenen Winter, die sich noch so nennen durften, habe ich dreilagig mit einer Herbstjacke, Wintertrikot und zwei Unterhemden vom Discounter überstanden. Dann habe ich bei einer Herbstaktion beim Radhändler meines Vertrauens eine Winterjacke (Link ist zu einem anderen Versandshop) erstanden, die ich bisher eigentlich nur mit bis zum Bauchnabel offenen Reissverschluss über Sommertrikot eingesetzt habe.

Wichtig ist es, die Eintrittsöffnungen für kalten Wind dicht zu bekommen: Buff am Hals; Mütze unterm Helm; Handschuhe, die über die Ärmel abschließen; Überschuhe oder Winterschuhe, die sich mit der langen Hose oder den Beinlingen überlappen. Ach so, Hose im richigen Winter: Kurze Hose mit Polster, darüber lange Hose ohne Polster. Es muss nicht Assos sein, die wären mir zu teuer, aber ich habe das Vorgängermodel im Ausverkauf deutlich günstiger bekommen.
 
Ich stand letzten Winter vor der gleichen Frage! Bis dato hatte ich einfach nur eine kurze Hose und ein Kurzarmtrikot.

Ich (persönlich) habe mich dann dazu entschieden mir zusätzlich eine warme lange Hose anzuschaffen, sowie ein etwas dickeres Langarmtrikot und eine richtig dicke Winterjacke. Weiterhin dicke Winterhandschuhe und Überschuhe aus Neopren für die Füße und eine Sturmhaube. Auf Armlinge und Beinlinge verzichte ich.

Das hat nun den Vorteil, dass ich für alle Temperaturen von +30 bis -10grad gerüstet bin. Je nach aktueller Temperatur kombiniere ich nun meine vorhandenen Kleidungsstücke. Für mich passt das so extrem gut. Ist aber denke ich auch so ein individuelles Ding, wo jeder seine Lösung für sich suchen muss. Ich bin ziemlich kälteressistent, das empfindet ja nun auch jeder anders.

Beispiel:

30grad: Kurz Hose und Trikot
15 grad: Kurz Hose und Langarmtrikot
0 grad: lange Hose, Langarmtrikot, Jacke zur 1/2 zu, dicke Handschuhe
-10grad: lange Hose, Langarmtrikot, Jacke zu, dicke Handschuhe, Sturmhaube, Überschuhe

Zur Jacke sei gesagt, ist eine Marick Inferno Jacket, also eine wirklich sehr warme Jacke.

Andere kommen halt mit den Arm- und Beinlingen besser zurecht. Religionsfrage :D
 
Hi
ich habe mein meinem Schweizer Radschneider die Habu5 Jacke und drunter ein langes Unterhemd dazwischen je nach Witterung ein Trikot oder ein dickeres Trikot
als Hose eine Windstopperhose kurz mit Schweizer Beinlingen oder alternativ eine lange Hose mit Windstopper die ich hier zum Langlaufen trage. Alles mit Hosenträgern. Überschuhe und dicke Handschuhe sowieso.
Mache Dir Gedanken wegen der Rübe. Mütze und Helmüberzug(nicht lachen, ist echt warm weil keine Zugluft)

Aber das wichtigste ist: keine Pausen unterwegs, und nach dem Ankommen SOFORT sehr warm duschen, oder noch besser in die Wanne.
Ich habe eine Thermoflasche Tee dabei, das ist sehr angenehm unterwegs.

Dann mal los !
 
Ich glaub das beste ist einfach ausprobieren. Vor allem gibt's da ja noch die gefühlte Temperatur. Wenn die Sonne scheint ist es auch um den Gefrierpunkt viel angenehmer als bei Wolken. Also ich mach das so, dass ich einfach eine kurze Runde um mein Dorf fahre. Frierts mich, kommt im Zwiebelprinzip noch ne Schicht drüber. Ich muss auch sagen, dass ich zu warm auf dem Rad wesentlich weniger belastend empfinde wie zu kalt. Die Kälte raubt einem einfach die Kraft und wenns doof läuft hat man am nächsten Tag ne Erkältung.
 
Erkältung kommt von Viren und nicht von der Kälte. An der kalten Luft bekommt man so gut wie nie eine Erkältung, weil Viren keine Kälte mögen.

Ich pers. hasse es, wenn es unter den Klamotten zu warm ist und fahre lieber etwas kälter als zu warm - da gehe ich ein. Zwiebelprinzip funktioniert sehr gut.
 
Ohhhhh. Ein ganz schlauer. Wenn man schon klugscheissert, dann sollte man erwähnen, dass Kälte das Immunsystems schwächt und deshalb Viren leichtes Spiel haben.
 
Ohhhhh. Ein ganz schlauer. Wenn man schon klugscheissert, dann sollte man erwähnen, dass Kälte das Immunsystems schwächt und deshalb Viren leichtes Spiel haben.
Kannst du mir dann auch den Unterschied Kälte im Sinne von "Unterkühlung" und Kälte im Sinne von "Ich bin warm eingepackt und die Atemluft hat -3°" erklären?
 
Ohhhhh. Ein ganz schlauer. Wenn man schon klugscheissert, dann sollte man erwähnen, dass Kälte das Immunsystems schwächt und deshalb Viren leichtes Spiel haben.

Ob Kälte das Immunsystem schwächt und den Körper deshalb anfälliger für Krankheiten macht, ist jedoch noch nicht eindeutig geklärt.
 
meine favoriten bis -1 grad, ein langarm thermo trikot darüber eine windstopper active shell jacke und eine lange windstopper softshell bibtight.
 
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