AW: Welche Felgenbreite?
Von der Optik würde ich ja zu den Wolber tendieren. Ich habe zwar nichts gefunden im Netz über die Höhe der Felge, aber das ist weniger, oder? Könnte vielleicht mal jemand nachmessen, der die hat? Die Crhina haben 16,5 mm. Und die abgeschliffenen Kanten fallen schon sehr auf...
Ich messe bei der eingebauten Chrina 17,5 mm (ohne Ösenstärke), Rigida gibt 17 mm an (
http://www.rigida.com/en/products/road/rims-4/chrisna), kann aber nicht mal den Namen richtig schreiben ...
Die Wolber hat 13,6 mm - das ist schon ein erheblicher Unterschied, besonders, wenn man die beiden Typen direkt nebeneinander hält ...
Aber da die
Felgen auf ein Diamant-Bahnrad kommen, ist die Stabilität natürlich auch nicht zu vernachlässigen.
Na ja - Bahnräder werden ja eigentlich nur auf entsprechenden glatten Bahnen gefahren, ohne Kopfsteinpflaster und Bordsteinkanten, deswegen müssen die
Felgen zwar stabil, aber nicht stoßfest sein ... Mal ganz abgesehen davon, dass klassische Bahnräder natürlich immer mit Schlauchreifen ausgerüstet waren...
Ich würde wohl auf ein Bahnrad immer möglichst niedrig bauende
Felgen montieren, die den eigentlich dorthin gehörenden Schlauchreifenfelgen zumindest optisch ähnlich sehen.
Wenn die Belastbarkeit deutlich höher ist, würde ich wohl zu den tendieren. Hat die irgendwelche eindeutigen Vorteile? Oder einfach die heutige Produktion mit dem entsprechendem Stand der Technik?
Man kann eigentlich schon sagen: Je höher das Profil, desto steifer die Felge; in einem wichtigen Punkt sind allerdings beide hier in Rede stehenden
Felgen gleich schlecht: Sie sind an der Naht nur gesteckt, nicht geschweißt ...
Ich kann es selber noch nicht beurteilen, aber die Chrina soll schon ziemlich solide sein, jedenfalls für eine niedrig bauende Felge. Und alle zwei Wochen habe ich noch keine Felge je nachzentrieren müssen, nicht mal miese verchromte Blechfelgen mit billigen Zinkspeichen, die ich weit jenseits des Üblichen belastet habe, was Gewicht, Fahrstil und Tempo anging - das liegt wohl schon irgendwie am Radaufbau, oder doch am Fahrer ...
In so einem Fall würde ich dann doch mal über entsprechende Speichensicherungsmittel nachdenken, sei es Leinöl, sei es
Schraubensicherung. Bei mir geht's aber auch mit normalem nichtsichernden Maschinenöl problemlos ...