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Vorbereitung aufs erste Rennen - Rund um Köln 2014

jayjay86

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Hallo!

Ich bin 27 Jahre alt, komme aus Neuss, fahre seit Frühjahr 2013 Rennrad und joggge nebenher. Ich habe mich für mein erstes Jedermannrennen, Rund um Köln, angemeldet.

Bisher bin ich immer nur nach Gefühl und Just for Fun gefahren, ohne Trainingplan, ohne Leistungsüberprüfung.

Ich möchte dies nun gerne ändern und 2014 mit einem Plan in die Session starten und im April beim Rennen ins Ziel kommen.

Habt ihr Tips bzgl. Lektüre oder Links zu Trainingsplänen? Ich suche alles was mir hilft mich optimal auf das Rennen vorzubereiten.

LG J.
 
ich würd erstmal mit grundlage und krafttraining anfangen. langsam die umfänge steigern und nächstes jahr dann auch die intensität.
und übe auch bis april das gruppefahren, damit du nicht zur gefahr für dich und andere im rennen wirst.
 
das "standardwerk" schlechthin ist "die trainingsbibel für radsportler" von joe friel. das ist wie meffert für's marketing oder horvath für's controlling.
Wenn du systematisch trainieren willst, macht es sicher sinn die trainingsbibel gelesen zu haben.
 
das "standardwerk" schlechthin ist "die trainingsbibel für radsportler" von joe friel. das ist wie meffert für's marketing oder horvath für's controlling.
Wenn du systematisch trainieren willst, macht es sicher sinn die trainingsbibel gelesen zu haben.

Diese sogenannten Trainingsbibeln sollte man nicht überbewerten, Praxis geht über Theorie. Ich schließe mich voll und ganz der Meinung von SKE an, besonders das Gruppenfahren ist sehr wichtig.
 
Hey! mach dir keine sorge...Fahr einfach regelmässig....ab Februar einbisshen verstärkt...rund um Köln ist ein riesige Event und wirst so wieso in hinteren Blocken starten,mach dir keine sorge,du wirst bestimmt eine gruppe finden die die fährt deine geschwindigkeit entspricht......viel spass ..ah ja da sind drei anstiege ...und 200 m Passage auf Kopfsteinpflaster.....ist ein sehr schöne Fruhjars Jedermanrennen.
 
- in Gruppen fahren üben
- Kurven fahren üben
- ab Februar/März immer wieder brutale Intervalle setzen, nicht die ganze Trainingsrunde durchbolzen, lieber Intervalle bis zur Kotzgrenze. Auch sollte man trainieren, immer wieder heftig zu beschleunigen für wenige Sekunden z.B. auf 50 km/h und dann locker weiterfahren - aber auch in der heißen Phase auf Regeneration achten
- nicht zu viel über Laktatwerte, aerobe/anaerobe Schwellen usw. nachdenken, dafür auf den Körper hören
- keinen zu niedrigen Schnitt bei der Anmeldung angeben, lieber einen optimistischen, aber realistischen Schnitt (wobei das sehr schwer einzuschätzen ist für einen, der noch nie auf abgesperrter Strecke in der Gruppe gefahren ist)
- nicht zu weit hinten im Startblock stehen
- am Anfang volle Möhre.losballern und dann möglichst viel Windschatten lutschen, möglichst nur im Wind fahren, wenn du ein Loch zu irgendwem zufahren kannst oder wenn du wirklich das Tempo erhöhen kannst, am Anfang langsam machen ist das Schlechteste, was man machen kann. Das endet damit, dass man in einer Gruppe landet, in der man einer der stärksten ist und dadurch hinterher sinnlos im im Flachen im Wind rumballert. Besser in einer Gruppe einer der Schwächsten sein und über die Berge an der Kotzgrenze quälen und im Flachen lutschen.
 
Und schön aufpassen beim Gruppenfahren!
Es gibt immer irgendwelche Heinis, die unvorhersehbar ausscheren oder bremsen (Löcher, Kanaldeckel, irgendwas) ohne Zeichen zu geben.
Dieses Jahr war ich das erste mal dabei und hatte so ein Erlebnis. War an einer Steigung in einer kleinen Gruppe unterwegs, wurde überholt und wollte mich dranhängen, doch derjenige hatte scheinbar was dagegen, machte plötzlich nen Schlenker nach links und brüllte mich an.
Durch seinen Schlenker hätte er um Haaresbreite ne Gruppe umgekegelt, die von hinten angeschossen kam.
Die haben sich auch freundlich bedankt...
Also, immer vorausschaubar fahren und sich von Leuten fernhalten, die das nicht tun.
Sonst hat's übrigens ziemlich Spaß gemacht.
;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
- Tempohärte üben
- Gruppenfahren üben
- vor dem Rennen an 2-3 RTF teilnehmen und dort eine Weile lang an der Spitzengruppe kleben bleiben
- Material nicht kurz vor dem Rennen noch ändern
- beim Rennen insbesondere in der 2. Rennhälfte höllisch aufpassen, wenn die Konzentration der Mitfahrer nachlässt
- selbst nicht derjenige sein, der andere durch unbedachtes Fahren in Bedrängnis bringt
 
- Gruppenfahren üben

- beim Rennen insbesondere in der 2. Rennhälfte höllisch aufpassen, wenn die Konzentration der Mitfahrer nachlässt
- selbst nicht derjenige sein, der andere durch unbedachtes Fahren in Bedrängnis bringt

Besonders der vorletzte Punkt hat mich dazu bewegt, keine Rennen mehr zu fahren.
Denn solche Rennen sind nur reine Massenzeitfahren, da fahren die meisten tief im roten Bereich und da solltest du aufpassen. Gibt ganz häufig noch Stürze in der letzten Kurve oder gar auf der Zielgeraden..
 
Denn solche Rennen sind nur reine Massenzeitfahren, da fahren die meisten tief im roten Bereich und da solltest du aufpassen. .

Absolut richtig. Ist aber eigentlich bei jedem Rennen so - also nicht, dass das reine Massenzeitfahren sind, aber das man aufpassen muss. Und noch gefährlicher sind Rennen, bei denen man am Ende nicht im tiefroten Bereich fährt. Da zieht sich nichts auseinander. Das gab z.B. einen wirklichen Horror-Massensturz mit 15-20 Leuten in Zwenkau.
Also aufpassen, das ist gefährlich, aber nicht gefährlicher als anderswo.
 
45€ Anmeldekosten :eek: ist das immer so teuer? Da wird man ja arm bei. Wäre gerne mitgefahren, aber die Tatsache das RuK ja über Ostern liegt vernichtet die Idee...
 
Wie Mi67 und Bergabheizer schon schrieben,

Gruppenfahren,
Tempohärte und
harte Intervalle ( bis zur Kotzgrenze ) üben, voraus gesetzt die GA ist schon vorhanden.

Und in der Gruppe zur Not auch einmal durch ein Loch fahren anstatt einen Schlenker zu machen und den Rest vom Feld abräumen, das kommt nicht gut! :-(
 
45€ Anmeldekosten :eek: ist das immer so teuer? ...
Klar, ist ja schließlich ein kommerzieller Veranstalter. Willst Du preisgünstiger bei Radrennen mitfahren, dann lohnt es sich spätestens bei 3 Rennteilnahmen pro Saison, über einen Verein eine Lizenz zu lösen.

... oder Du wirst schnell so gut, dass sich die finanziell unterstützten Jedermann-Teams für Dich interessieren. ;)
 
...... Willst Du preisgünstiger bei Radrennen mitfahren, dann lohnt es sich spätestens bei 3 Rennteilnahmen pro Saison, über einen Verein eine Lizenz zu lösen.

;)

Da diese Rennen aber meist Kriterien sind ( Lizenz ) musst du ja noch härter du noch öfter antreten, wobei du den Vorteil hast dass es weniger Starter und kürzere Strecken sind.

Aber genau diese Kriterien sind es was manche nicht fahren wollen, warum auch immer.
 
Es gibt auch Lizenz-Straßenrennen. Natürlich existiert auch dort ein Unterschied: bei Herausfallen aus einer Gruppe bei x-hundert/tausend Jedermännern kommt bald die zweite/dritte/vierte Gruppe. Fällt man bei einem Amateurrennen aus dem Feld heraus, dann kommt da meist ... nichts mehr.
 
Aber so viele Straßenrennen gibt es doch nicht mehr, zumindest in unserer Region nicht.
Mag in anderen Gebieten/Verbänden ja anders sein, aber in BW gibt es nicht so viele, leider.

Aber mit dem Herausfallen gebe ich dir Recht :)

Ich denke aber dass der TE mehr Interesse an den großen JM-Events hat und keine Lizenz löst :-(
 
Aber so viele Straßenrennen gibt es doch nicht mehr, zumindest in unserer Region nicht.
Mag in anderen Gebieten/Verbänden ja anders sein, aber in BW gibt es nicht so viele, leider.

Aber mit dem Herausfallen gebe ich dir Recht :)

Ich denke aber dass der TE mehr Interesse an den großen JM-Events hat und keine Lizenz löst :-(

Es gibt aber wenn man sich das mal so überlegt im Endeffekt garnicht viel mehr Jedermann-Straßenrennen als Lizenz-Straßenrennen. Die Lizenzfahrer fahren halt meistens nicht so weit für ein Rennen. Aber über ganz Deutschland verteilt sind es dann doch auch einige Straßenrennen. Und dazu kommen auch noch einige Rundstreckenrennen mit Rundkursen von 5-10 km, die quasi Straßenrennen sind (Pulheim, Steinfurt, Dautphe, Dortmund Brackel usw.) Und wenn man im Westen wohnt, gibt es auch noch viele Rennen in Holland oder Belgien.

Aber trotzdem, nach einem Jahr ne Lizenz lösen wäre schon hart. Am Anfang fährt man bei den großen Events eh kein richtiges Rennen. Im Endeffekt fahren da 50-100 Leute Rennen und der Rest eine Mischung aus Rennen, Zeitfahren und RTF. Und dann kann der TE ja sehen, was daraus noch wird.
 
Stimmt schon, über Deutschland verteilt sind es einige.
Die Entfernung ist oft das Problem.

Mittlerweile habe ich mir das Limit von max. 80 Km Umkreis gesetzt, zu mehr habe ich keine Lust, fahre ja eh nur noch so zum Spaß, bin halt keine 20 mehr.

Sofern er eine Lizenz löst muss er sich eh damit abfinden oft am Limit und trotzdem in der hinteren Hälfte des Feldes zu fahren bis er die Erfahrung hat, und die muss er als erstes sammeln und ich hoffe er verliert nicht gleich den Mut :)
 
Es gibt auch Lizenz-Straßenrennen. Natürlich existiert auch dort ein Unterschied: bei Herausfallen aus einer Gruppe bei x-hundert/tausend Jedermännern kommt bald die zweite/dritte/vierte Gruppe. Fällt man bei einem Amateurrennen aus dem Feld heraus, dann kommt da meist ... nichts mehr.

In der Jedermann wird halt jeder Scheintote irgendwann mal gewertet:D.

In der Lizenzklasse hab ich schon Rennen erlebt wo am Ende von 200 Startern nur 40 Fahrer das Ziel gesehen haben.
 
für ne echt gute Grundlage solltest schon ein paar Jährchen zu rund 80% deiner Trainingszeit Grundlage trainieren.
Fahr einfach die Rennen mit als Tempotraining und kümmere dich in erster Linie um den Spaß an der Sache - Rennatmosphäre aufsaugen, Leute treffen/kennenlernen und lerne einfach dabei....
eine gute LD wäre wohl auch nicht verkehrt, um zu wissen, wo du stehst und in welchen Bereichen du trainieren solltest...Aber wie erwähnt, schau erstmal ob es dir überhaupt Spaß macht...
Und klar, Gruppenfahren lernen geht auch nicht von heute auf morgen.

Geniese den Radsport!
 
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