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Versorgung bei 8 h Fahrt über 30 Grad

Das macht mir ein bisschen Mut, in Perpignan gab's heute 38 Grad. Wenn das Maximum öfter als 35 Grad vorhergesagt wird, lass ich trotzdem den Flug verfallen.
Leider gehöre ich zu den Gestalten, die eigentlich Dunkelheit, Blitz und Donner. 20-25 Celsius und dazu gekühlte Getränke lieben.
Passt schlecht zur Leidenschaft Rennradfahren,aber gerade die Selbstüberwindung ist sehr reizvoll. Amoi schaun je vais voire
Das mit den 38 Grad in Perpignan kann ich mir eher nicht vorstellen. Ist zwar die heisseste Stadt in Frankreich, aber im Juni sind längere Extremtemperaturphasen eher die Ausnahme. Du solltest noch bedenken, das es in Südfrankreich immer windig ist, wenn der Wind aus den Pyrenäen kommt hast du Rückenwind wenn du in Barcelona startest, wenn er vom Meer her kommt, kühlt er ein bisschen. Weiter nördlich kann dich dann der Mistral schon heftig von vorne treffen. Was mir bisher aufgefallen ist in Südfrankreich ist das der Wind frühmorgens am ehesten moderat ist.

Es gibt eine kostenlose App von Meteo France, du kannst dir damit einzelne Orte aufrufen von deiner Route, sie ist recht genau, und immer wieder gibt es auch Free Wifi, falls du keine teuren Datenkosten fürs Ausland willst.
 
Danke für die Wassertipps.
An Friedhofwasser komme ich aber glaube nicht ran. Ich denke da immer an ein Leck im Boden. Oder halt an die verborgene Zisterne nebenan.
 
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Da würde ich im Straßengraben liegen
Ich auch.
Mumie.jpg
 
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Da würde ich im Straßengraben liegen

Gewöhnungssache, hab heut bei 100km die Trinkflasche nur 2 mal angefasst dafür 2 Brote und 2 Bananen die ja auch sowas wie Flüssigkeit enthalten :) Ich trinke aber allgemein nicht sonderlich viel, wenns hochkommt 1.5L am Tag.
 
Ein bisschen Flüssigkeit ist ja auch im Körper, wenn z.B. das Glycogen verbraucht wird, wird ja das dadurch gespeicherte Wasser frei (pro 1 Teil Glycogen 3 Teile Wasser -> 500g Glycogen -> ~ 1,5l Wasser).

Trotzdem sind 0,5l auf 100km (~3-4h) schon dezent krank.:D
 
Schöner Tipp mit dem Malto, aber unpraktikabel bei 2-3 Wochen Touren, wie soll man das mitschleppen?
Bei Radreisen geht es doch nicht um sportliche Höchstleistungen, man kann also wenn man nicht im Niemansland unterwegs ist Pausieren und Essen wann man möchte und worauf man Lust hat und ausprobieren, bis man sein Optimum gefunden hat. Ich z.B. kann während einer Tour nur Kleinigkeiten essen, würde aber nicht über 2 Wochen lang nur Müsli- oder Energieriegel futtern wollen, ist doch Urlaub ;) Wenn ich mir in der Mittagspause eine Hauptmahlzeit reinziehe, bin ich danach ein paar Stunden platt und kann nur noch locker rollen. Andere haben damit kein Problem. Ich esse lieber morgens viel, tagsüber regelmäßig Kleinigkeiten und Abends dann die volle Dröhnung.

Ich bin gerne, aber auch dem Budget geschuldet, mit dem Zelt unterwegs, aber es dauert eine Weile, bis man ohne vorherige Etappenplanung die tägliche Routine aus Supermarkt- und Campingplatzsuche optimiert hat und da nicht zu viel Zeit liegen lässt. Deutliche Entspannung bieten Tage an denen man sich Abends in die Pizzeria setzt, zwischen Essen und Schlafen noch ein paar Stunden frei hat und morgens Frühstücken geht und den Krempel für den nächsten Tag erst in der nächsten Mittagspause besorgt.

Wenn du nur mit kleinem Rucksack und Kreditkarte unterwegs bist, darfst du 2 Wochen lang Radfahren, Schlafen, Essen und Trinken. Du kannst also aufbrechen wann du willst und kannst alle Zeit abseits vom Rad zur Erholung nutzen, dich sofort nach der Ankunft unter die Dusche stellen und dann ein kleines Nickerchen machen bevor es zum Essen geht. Wenn es zu heiß wird, Tagespensum oder Startzeit anpassen und in der Mittagshitze pausieren. Oder einfach langsamer machen, dich hetzt ja keiner und 120-150km sind selbst mit einem 20er Schnitt in 7h abgerissen, da bleiben noch 17 Stunden. Freu dich drauf!
Ich bin 2011 von Barcelona nach Düsseldorf gefahren, zur Einstimmung ein Foto von der Costa Brava:
 
kannst um die Mittagszeit immer auch kaffetrinken gehen. da kann man die Flaschen auffüllen und auch Salz bekommen.
die Supermärkte (Casino/Léclerc) haben meistens mittags durchgehend auf. In den Ortschaften gibt es oft trinkwasserstellen. Kann auch nur empfehlen morgens früh den größten Teil zu fahren. Schau die Höhenmeter genau an. Sonne ist ein Problem für die Haut. Man trinkt normalerweise pro Stunde eine Flasche im Süden. Wenn Du lange Pässe fahren musst, dann achte darauf da eher im Schatten hoch zu fahren. Ansonsten ist der Wind sehr angenehm. Wenns zu heiß wird mal zu mc Donalds (Klimaanlage und kostenlos WIFI). Mittags schmilzt der Asphalt manchmal. Da sollte man eigentlich schon am Bach liegen. Ach ja. Wenn Zeltplätze dann municipal. Ist billiger und gut. Ersatzteile (und Camping/Bekleidung/Sportnahrung) günstig bei Decathlons. In jeder Stadt. Also auch wenn ne Isomatte fehlt oder ne Regenjacke (Sonnenhut:).
Ich würde abends einkaufen gehen und für den morgen einkaufen. Mittags Bäckerei (Quiche) oder in ein Café.
Wenn Pausentage dann schönen Ort suchen mit See oder Bach. Macht mehr Laune als auf einen Camping neben der Autobahn. Es gibt da übrigens immer wieder schöne Badeseen. Musst Du nur vorher was einkaufen sonst sitzt Du am See und hast Hunger weil die Geschäfte bis nachmittags zu haben. Habe bei den Randoneuren so längere Satteltaschen gesehen. Das sollte zum Rucksack eine gute Ergänzung sein. Zuviel Gewicht auf dem Rücken kann nach ein Paar Tagen auch nerven. Beim Rad auch auf besondere Verschleissteile achten (wenn z.B. 11fach Kette, Ketttennieter oder sram Kassette.).
 
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Habe bei den Randoneuren so längere Satteltaschen gesehen. Das sollte zum Rucksack eine gute Ergänzung sein. Zuviel Gewicht auf dem Rücken kann nach ein Paar Tagen auch nerven.

http://www.parsleybags.com/DE/cnt_configure_Wegbegleiter.html mit 8Liter passt einiges rein und gleichzeitig als Regenwasserspritzschutz wunderbar geeignet. Man kann sie kleiner machen für kurze Touren oder eben auch länger. Zelt/Rucksack passt gut unter den Tria-Aufsatz vorne, mehr brauchts dann nicht und den Rucksack kann man zuhause lassen.
 
@günti will nicht Zelten, wenn ich das richtig verstanden habe.
Parsley & Co. sind ja eher Rucksackersatz. Einige Nummern kleiner ist die Ortlieb Saddlebag L:
Die habe ich die letzten Jahre bei Schlechtwetterbrevets Ende Februar/Anfang März für Wechselklamotten benutzt, oder in Kombination mit einem 10l Rucksack für Wochenendtouren. Alles schwere unten rein und den Rucksack möglichst leicht und flach halten.

Gewöhnung an Streckenlänge und Temperatur ist wichtig, kommt aber ganz alleine während der Tour. Niemand zwingt dich direkt mit 150km Etappen bei 30°C im Schatten einzusteigen, nach einer Woche weißt du genau, wie du dir solche Tage einteilst und die Strecke/Temperatur locker wegsteckst.
 
Oder die Klickfix Contour Magnum mit 6 Liter, da geht dann auch Essen mit rein.
 
ja genau, das Schwere unten und Rucksack möglichst flach. ist bei Mistral wesentlich besser als dicker Rucksack oder Satteltasche. Erhöht den Schnitt und entlastet die Schultermuskulatur. Ich finde die Verspannungen bauen sich erst über Tage auf und stören dann sehr. Also leichter wenns geht.
 
Ja, mit dem Santiago von Trek geht es gut, das hat ein kleines Packmass und wiegt nur ca. 1 Kilo. Das Lenkverhalten ändert sich dabei nicht grossartig.
 
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