Camping deshalb weil am nächsten Tag, Samstag, den 27. Mai war in Spa die "Flèche de Wallonie" in der Radtouristik-Version mit mehreren 1000 Teilnehmern.
Da war in der ganzen Umgebung von Spa, Stavelot, Trois Ponts etc... kein bezahlbares Hotel (unter 100,-) mehr frei.
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Nun ja, das Wetter war ja bestens so habe ich ohne Zelt nur mit Moskitonetz auf der Wiese gepennt und bin morgens von der Sonne & den Vögeln geweckt worden.
Weil ich deutlich vor der von mir selber erdachten Maschtabelle lag konnte ich den letzten Tag ruhiger angehen lassen.
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Es ging munter hügelig weiter über Rendeux (schönes Schloss) und Dochamps...
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...zur "Mur de Maboge" - meines Erachtens der fieseste Berg den man hat finden können.
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Von "La Roche en Ardenne" aus machte die Route eine Schleife auf den "Col de Haussire" der laut "Cotacol" der schwierigste Berg sein soll, den man in Belgien mit dem Rennrad fahren kann.
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Das Gepäck hatte ich unten gelassen und unter dem Strich fand ich diesen Anstieg gar nicht sooo böse. "Le Stockeu", die "Mur de Maboge" und "Thier de Coo" finde ich heftiger.
Jetzt wurde es Heiß.
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Gott sei Dank ging die Strecke in dieser Region erstens hoch (oft über 500 m) und zweitens viel durch den Wald, da waren die Temperaturen dann etwas erträglicher.
Eine kleine Mittagpause noch an der Ourthe...
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... und die letzten paar km bis in's Ziel in Angriff genommen.
Im Ziel war ich um 13:50 - nach insgesamt 55:50 Stunden (Bruttozeit) und 4:10 Stunden vor dem Zeitlimit.
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Allerdings waren es nach meinem GPS-km-Zähler nicht nur 623,6 km, sondern 647,4 km.
Der vom Veranstalter aufgezeichnete Track hatte Wegpunkte alle 100 m; da lag dann oft nicht die ganze Kurve auf dem Track sondern die "Diretissima" - während man außenrum fahren musste.
Zusätzlich zu den kurzen Besorgungsfahrten summiert sich das auf der Strecke wohl zu +20 km mehr als vom Veranstalter angegeben.
Auch zeigte mein
Garmin insgesamt 10.538 Höhenmeter an (nicht "nur" 10.233).
Außerdem musste ich noch 16 km und knapp 200 Höhenmeter weiter zum Standpunkt meies Autos zurück.
Summa Sumarum ist alles gut gelaufen.
Das Wetter war stundenweise schon etwas "zu Gut" - aber immer nch besser als Regen.
Eine "Super-Randonnée" habe ich nun.
Als nächte Ziele wären 1 x in meinem Leben "Paris-Brest-Paris" und einmal "1000 du Sud" mit Start und Ziel in Carces.