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unterwegs mit dem klassiker

gestrige Impression:

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Le Bianchi Incontro Parte Due

30.04.2017

Am zweiten Bianchi-Tag war das Wetter schon deutlich freundlicher. Die Sonne schien und es waren Morgens schon ca. 12 Grad. Es sollte wieder um 10 Uhr los gehen und nach und nach trudelten alle ein. Hildes Küche platze aus allen Nähten. Nachdem alle halbwegs abfahrt bereit waren, gab es erst einmal wieder das obligatorische Gruppenfoto. Das habe ich mir wieder von Andreas geliehen.

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Von rechts nach links: Bernd, Peter, Christian, Theo, Andreas (Hilde), Axel, Carsten und ich (Jennifer).

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Ich hatte mich extra in Schale geschmissen und trug ein Trikot aus den 80er Jahren meines Vereines. Ja, ein bisken abnehmen sollte ich noch, dann sitzt es nicht mehr so spack. Leider war es mir für eine kurze Radhose dann doch noch zu kühl. Aber die lange Hose war auch schon antik. Auch dieses Foto hat Andreas netterweise gemacht.

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Bis wir dann wirklich losfuhren verging dann noch etwas Zeit. So lange wurde einfach noch gequatscht. Axel war mit seinem wunderschönen Masi angereist. Und Carstens Bianchi Centenario in schwarz war echt ein Traum. Das Modell gab es 1985 zum 100 jährigen Bestehen von Bianchi. Auf allen Teilen waren 1885 und Centenario eingraviert. Ein ganz besonderes Rad welches aber nicht in einer Sammlung verstaubte, sondern gefahren wurde.

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Dann ging es endlich los. In einigen Wellen ging es ein paar Kilometer in die Bielefelder City.

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Dann mit noch kalten Muskeln hinauf auf den Sparrenberg zur Sparrenburg. Hier war schon reger Fußgängerverkehr, da dort oben das Ziel des Hermannlaufes war. In dem Gewühl verloren Peter und ich die Anderen aus den Augen. So fuhr ich einfach weiter bis in den Burghof.

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Der große Kurfürst schaute etwas kritisch auf meinen Renner. Glaube im 17. Jahrhundert kannte man solche eisernen Pferde noch nicht.

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Der Turm der Burg glitzerte jedenfalls imposant in der Sonne. Leider war mir jetzt auch noch Peter abhanden gekommen.
So fuhr ich wieder ein Stück den Berg herunter und sah Peter in der Sonne sitzen. Er hatte gerade mit Andreas telefoniert. Die anderen waren den Berg jetzt bereits wieder herunter gefahren und mussten nun ein zweites Mal hinauf. Peter gönnte sich derweil eine Bratwurst vom Metzger. Mich konnte das nicht so locken.

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So lange setzte ich mich auch in die Sonne und schaute dem Treiben zu. Dann wurden wir von der Gruppe wieder eingesammelt und weiter ging die Fahrt. Erst einmal steil den Berg runter und dann aus der Innenstadt heraus.

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Dabei kamen wir auch an einem alteingesessenen Produzent von Fertigprodukten vorbei. Da war mir die frische Pizza beim Italiener am Abend zuvor aber lieber. Immer wieder ging es berghoch im östlichen Teutoburger Wald und ich hatte Probleme mitzuhalten. Irgendwie wollten meine Muskeln noch nicht so richtig arbeiten. Wir passierten den Stauweiher des Fußbachs. Landschaftlich war es hier auch wieder sehr schön. Andreas Ankündigung das es jetzt flach wurde nahm niemand ernst. Zu Recht wie wir feststellten. Dafür rissen Peter und ich am Ende des Peletons unsere Witze über negatives Gefälle und versuchten uns die Anstiege flach zu reden. Mit Humor ging es zwar nicht schneller, aber angenehmer hinauf.
Wir durchquerten Mönkeberg und fuhren weiter Richtung Werther. Der Ort gab wohl den gleichnamigen Bonbons ihren Namen.
Kurze Zeit später bildeten sich zwei Gruppen. Die Mehrheit wollte über eine bergreiche Strecke nach Steinhagen, Peter, Christian und ich beschlossen die Bergkette zu umfahren. Leider war mein Navi bereits im Gebrauch um die gesamte Strecke aufzuzeichnen, aber wir bekamen von Andreas grobe Instruktionen. Wir bogen nach einigen Kilometern nach Borgolzhausen ab und erreichten schließlich die B 68. Zu der sollten wir uns parallel auf kleinen Straßen halten. Der Kurs erwies sich aber mehr als Zickzack das viel Zeit kostete und uns vom Kurs abbrachte.

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Landschaftlich war es hier aber sehr schön. Einige asphaltierte Wege endeten aber leider in ziemlich groben Feldwegen. Wir richteten uns wieder nach der B 68 und fuhren entlang der leider stärker frequentierten Bundesstraße. Peter versuchte dann einen Abstecher nach links, der uns aber leider nur wieder in die Berge führte. Ich versuchte ihn zu überzeugen wieder runter zur B 68 zu fahren. Das war in meinen Augen die beste Option um nicht weiter herum zu irren und rechtzeitig mit den Anderen in Steinhagen zu sein.

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So kehrte ich um und hoffte das die beiden Anderen mir folgen würden. Die Fahrt entlang der B 68 Richtung Bielefeld war nicht schön, aber wenigstens kam ich jetzt gut voran. So erreichte ich schließlich den Abzweig nach Steinhagen und fand kurz darauf die alte Kirche mit dem Platz an der die Eisdiele lag. Andreas war mit seiner Gruppe schon kurz zuvor angekommen. Ich hatte gerade bestellt da trudelten auch Christian und Peter ein. Jetzt war erst einmal Pause mit leckerem Eis angesagt. Andreas genoss sichtlich seine italienische Trinkschokolade. Muss ich mir auch mal bestellen. Nach einer angeregten Pause stand noch ein letztes "Attentat" auf Peter bevor. Dieser mochte längere Steigungen nicht so, musste mit uns aber noch mal ordentlich berghoch kurbeln für ein sehr spezielles Foto.

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Wir posierten zusammen vor dem Restaurant "Peter auf´m Berge". Der Gag musste einfach sein. Peter konnte da auch schon wieder grinsen. Andreas war leider nicht mit auf dem Bild, da er das Foto schoss.
Danach begaben wir uns auf den Rückweg. Noch ein paar Wellen und dann ging es wieder runter nach Bielefeld. Ab durch die Mitte (Bielefeld-Mitte) ging es zu unserem Ausgangspunkt zurück. Die Daten von der Tour: 64 km mit ca. 700 Höhenmeter in einem Schnitt von 20 km/h.

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In Hildes Garten errichteten wir wieder eine Bianchireihe mit 13 Bianchis und einem Grandis. Das Masi fehlte leider und hätte auch noch gut gepasst. Schon eine beeindruckende römische Phalanx. Danach kam dann der Moment des Abschieds. Ein Teilnehmer nach dem Anderen verabschiedete sich und ich machte mich ebenfalls auf den Weg. Ein wunderschönes Bianchi-Treffen ging zu Ende. Hoffe das ich die Teilnehmer mal bei anderen Events, z.B. in Hannover oder Köln wieder sehe. Es waren wirklich alle sehr nett und die Stimmung war ausgesprochen gut. Schön mal die Leute hinter den Nicknames im Forum persönlich kennen zu lernen. Danke an euch alle das ich dazu Gelegenheit hatte.
Und vielen Dank an Andreas Hilde für dieses tolle Treffen und das ich dabei sein durfte. Und vielen Dank für die schöne Bianchi-Tasse die sich schon als Teetasse Abends etabliert hat.
Hach, die Dschenniffa nimmt sich immer soviel Zeit zum schreiben und bebildern- einfach klasse! An dieser Stelle mal mein besonderer Dank und ein fettes Lob!
 
ich war am Wochenende unterwegs, allerdings ohne Klassiker. Allerdings habe ich etwas entdeckt, was einen großen Klassiker ankündigt.

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und wer da so alles drauf steht
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Es war interessant zu sehen, mit welcher Ehrfurcht sich die Italiener vor dem Pokal ablichten ließen. Man hatte auch den Eindruck, dass sich in der Nähe des Pokals nur flüsternd unterhalten wurde. :)
 
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Es war interessant zu sehen, mit welcher Ehrfurcht sich die Italiener vor dem Pokal ablichten ließen. Man hatte auch den Eindruck, dass sich in der Nähe des Pokals nur flüsternd unterhalten wurde. :)
Ja - die Italiener verehren ihre Radsportler / den Radsport - egal, welche "Verfehlungen" die sich auch mal geleistet haben mögen :daumen:
Nicht wie bei den Deutschen - die ihre Sportler bei der kleinsten Kleinigkeit sofort als Massenspektakel öffentlich auf dem Scheiterhaufen verbrennen...:(

Matze
 
schon am vergangenen Sonntag nahm ich den Ruhr Sieg Weg unter die Reifen, und zwar von der Sieg aus nordwärts zur Ruhr, damit ich abends nicht so eine ewig lange Heimfahrt hatte. Mit dem flixbus ging es 6:30 ab Dortmund nach Siegen, wo wir auch pünktlich ankamen. Meine wenigen flixbus Fahrten mit Rad waren bisher durchweg positiv verlaufen, so auch dieses mal. Ich fuhr also die Sieg entlang bis Kirchen, wo der Ruhr Sieg Radweg endet, bzw. in meinem Fall beginnt:

Die Sieg sieht in diesem Bereich sehr stark aus wie bei mir zu Hause die Emscher, was mich einigermaßen erstaunte, aber bei der wirtschaftlichen Vergangenheit der Gegend auch wieder nicht.
Ab Kirchen ging es dann auf besagtem Radweg, der zu großen Teilen auf ehemaligen Bahntrassen verläuft, und so mit zwar langen, aber nur flachen Steigungen hoffentlich gut zu bewältigen war.

So sah der Radweg meist aus, oft lange gerade Strecken, mit alten Signalanlagen, damit man auch nicht vergißt, wo man gerade lang fährt. Ab und an mal ein alter Haltepunkt.

Hier Niederfischbach
Es ging weiter über Freudenberg, ein kleines Städtchen mit Fachwerkaltstadt, leider zu viele Autos da. Wo der Name wohl herkommt...

Ich kurbelte und kurbelte, Olpe ließ ich, in diesem Falle rechts liegen und es ging entlang des Biggesees nach Attendorn. Auf diesen Bahnradwegen kann man gut konstant fahren und merkt manchmal nicht, wie weit man schon ist. Vielleicht auch, weil es manchmal doch ein wenig eintönig werden kann. Kurz vor knapp noch ein Bild am Biggesee gemacht.

Dann ging es auch schon weiter. Attendorn ließ ich links liegen, kurz mal reingefahren und die ganze Stadt eine Straßenbaustelle, also nix wie wieder raus auf den Radweg.
Volle Fahrt voraus
ganz egal wohin
Hauptsache wir fahrn
genau das ist der Sinn

übrigens mei einziges Rad, wo die Pumpe genau so aussieht wie der Rahmen ;-)
In Finnentrop überlegte ich kurz, vom Weg abzuweichen und weiter die Lenne Richtung Hagen zu fahren. Ich merkte doch schon, dass ich müde wurde und parallel läuft ja die Bahnstrecke HA-SI. Da der Radweg in weiten Teilen aber gruselig an der Bundesstraße verlaufen soll, entschied ich doch weiter Richtung Meschede zu fahren. Ab Lenhausen eine überaus schöne Strecke, belohnt mit dem Highlight des Fledermaustunnels Serkenrode, den man nur von April bis Oktober durchqueren kann, da hier Fledermäuse ihren Winterschlaf halten und der Tunnel dann geschlossen ist.
vor dem Tunnel

im Tunnel drin, kalt und naß, aber beleuchtet

nun ging es schon dem Ende zu, Meschede kam in Reichweite. Bei Wennemen, typisch Sauerland,
viel Holz vor der Hütte

In Meschede hatte ich dann gute 135 km auf dem Tacho, und da in Kürze ein Zug Richtung Heimat kam, beendete ich hier erfolgreich meine Sieger-Sauerlandquerung

in der Ruhrtalbahn bei Fröndenberg, und leider kein Rickert dabei...
Das faggin hat aber auch super Spaß gemacht und mit der Fahrt vom Bahnhof nach Hause hatte ich dann die 150 voll, juchu.
Kurz geduscht, der Unterhopfung entgegen gewirkt und zufrieden auf dem Sofa eingeschnarcht, ging ein schöner Tag zu Ende.
 
schon am vergangenen Sonntag nahm ich den Ruhr Sieg Weg unter die Reifen, und zwar von der Sieg aus nordwärts zur Ruhr, damit ich abends nicht so eine ewig lange Heimfahrt hatte. Mit dem flixbus ging es 6:30 ab Dortmund nach Siegen, wo wir auch pünktlich ankamen. Meine wenigen flixbus Fahrten mit Rad waren bisher durchweg positiv verlaufen, so auch dieses mal. Ich fuhr also die Sieg entlang bis Kirchen, wo der Ruhr Sieg Radweg endet, bzw. in meinem Fall beginnt:

Die Sieg sieht in diesem Bereich sehr stark aus wie bei mir zu Hause die Emscher, was mich einigermaßen erstaunte, aber bei der wirtschaftlichen Vergangenheit der Gegend auch wieder nicht.
Ab Kirchen ging es dann auf besagtem Radweg, der zu großen Teilen auf ehemaligen Bahntrassen verläuft, und so mit zwar langen, aber nur flachen Steigungen hoffentlich gut zu bewältigen war.

So sah der Radweg meist aus, oft lange gerade Strecken, mit alten Signalanlagen, damit man auch nicht vergißt, wo man gerade lang fährt. Ab und an mal ein alter Haltepunkt.

Hier Niederfischbach
Es ging weiter über Freudenberg, ein kleines Städtchen mit Fachwerkaltstadt, leider zu viele Autos da. Wo der Name wohl herkommt...

Ich kurbelte und kurbelte, Olpe ließ ich, in diesem Falle rechts liegen und es ging entlang des Biggesees nach Attendorn. Auf diesen Bahnradwegen kann man gut konstant fahren und merkt manchmal nicht, wie weit man schon ist. Vielleicht auch, weil es manchmal doch ein wenig eintönig werden kann. Kurz vor knapp noch ein Bild am Biggesee gemacht.

Dann ging es auch schon weiter. Attendorn ließ ich links liegen, kurz mal reingefahren und die ganze Stadt eine Straßenbaustelle, also nix wie wieder raus auf den Radweg.
Volle Fahrt voraus
ganz egal wohin
Hauptsache wir fahrn
genau das ist der Sinn

übrigens mei einziges Rad, wo die Pumpe genau so aussieht wie der Rahmen ;-)
In Finnentrop überlegte ich kurz, vom Weg abzuweichen und weiter die Lenne Richtung Hagen zu fahren. Ich merkte doch schon, dass ich müde wurde und parallel läuft ja die Bahnstrecke HA-SI. Da der Radweg in weiten Teilen aber gruselig an der Bundesstraße verlaufen soll, entschied ich doch weiter Richtung Meschede zu fahren. Ab Lenhausen eine überaus schöne Strecke, belohnt mit dem Highlight des Fledermaustunnels Serkenrode, den man nur von April bis Oktober durchqueren kann, da hier Fledermäuse ihren Winterschlaf halten und der Tunnel dann geschlossen ist.
vor dem Tunnel

im Tunnel drin, kalt und naß, aber beleuchtet

nun ging es schon dem Ende zu, Meschede kam in Reichweite. Bei Wennemen, typisch Sauerland,
viel Holz vor der Hütte

In Meschede hatte ich dann gute 135 km auf dem Tacho, und da in Kürze ein Zug Richtung Heimat kam, beendete ich hier erfolgreich meine Sieger-Sauerlandquerung

in der Ruhrtalbahn bei Fröndenberg, und leider kein Rickert dabei...
Das faggin hat aber auch super Spaß gemacht und mit der Fahrt vom Bahnhof nach Hause hatte ich dann die 150 voll, juchu.
Kurz geduscht, der Unterhopfung entgegen gewirkt und zufrieden auf dem Sofa eingeschnarcht, ging ein schöner Tag zu Ende.

Schöne Tour! :daumen:
Wie wird denn das Rad im Bus untergebracht? Außen auf einem Heck-/Fahrradträger?
 
ich war am Wochenende unterwegs, allerdings ohne Klassiker. Allerdings habe ich etwas entdeckt, was einen großen Klassiker ankündigt.

Anhang anzeigen 446377

Anhang anzeigen 446376

und wer da so alles drauf steht
Anhang anzeigen 446378
Anhang anzeigen 446379

Es war interessant zu sehen, mit welcher Ehrfurcht sich die Italiener vor dem Pokal ablichten ließen. Man hatte auch den Eindruck, dass sich in der Nähe des Pokals nur flüsternd unterhalten wurde. :)
Für mich der schönste und begehrenswerteste Sportpokal überhaupt.
 
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