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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
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Oh, bei einer Klassikerausfahrt im Norden wär ich auch gern dabei :)

Ich mach morgen mal am besten einen eigenen Faden (mit dem Titel "Micha lädt uns alle zum Grillen in seinen Garten ein und danach noch in die Eisdiele in Heiligendamm - wer will kommen?" :D) auf, damit wir hier nicht zu viel OT reinbringen... ;)
 
Das war klar dass das passieren würde :eek:
Ich habe aber auch von einem netten Lokalität in der Hauptstadt gehört welches die Anreise aus ganz Deutschland rechtfertigen soll...
:bier:
 
Ich mach morgen mal am besten einen eigenen Faden (mit dem Titel "Micha lädt uns alle zum Grillen in seinen Garten ein und danach noch in die Eisdiele in Heiligendamm - wer will kommen?" :D) auf, damit wir hier nicht zu viel OT reinbringen... ;)
Eisdiele würde bei mir in der ersten Woche der NRW Ferien passen. Von mir aus täglich.
 
Ich mach morgen mal am besten einen eigenen Faden (mit dem Titel "Micha lädt uns alle zum Grillen in seinen Garten ein und danach noch in die Eisdiele in Heiligendamm - wer will kommen?" :D) auf, damit wir hier nicht zu viel OT reinbringen... ;)
Oh, bei einer Klassikerausfahrt im Norden wär ich auch gern dabei :)
Da wäre ich auch dabei. Hotel Mama ist da in der Nähe. ;)
Eisdiele würde bei mir in der ersten Woche der NRW Ferien passen. Von mir aus täglich.
Und Eis geht auch immer... :rolleyes:
 
Le Bianchi Incontro Parte Due

30.04.2017

Am zweiten Bianchi-Tag war das Wetter schon deutlich freundlicher. Die Sonne schien und es waren Morgens schon ca. 12 Grad. Es sollte wieder um 10 Uhr los gehen und nach und nach trudelten alle ein. Hildes Küche platze aus allen Nähten. Nachdem alle halbwegs abfahrt bereit waren, gab es erst einmal wieder das obligatorische Gruppenfoto. Das habe ich mir wieder von Andreas geliehen.

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Von rechts nach links: Bernd, Peter, Christian, Theo, Andreas (Hilde), Axel, Carsten und ich (Jennifer).

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Ich hatte mich extra in Schale geschmissen und trug ein Trikot aus den 80er Jahren meines Vereines. Ja, ein bisken abnehmen sollte ich noch, dann sitzt es nicht mehr so spack. Leider war es mir für eine kurze Radhose dann doch noch zu kühl. Aber die lange Hose war auch schon antik. Auch dieses Foto hat Andreas netterweise gemacht.

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Bis wir dann wirklich losfuhren verging dann noch etwas Zeit. So lange wurde einfach noch gequatscht. Axel war mit seinem wunderschönen Masi angereist. Und Carstens Bianchi Centenario in schwarz war echt ein Traum. Das Modell gab es 1985 zum 100 jährigen Bestehen von Bianchi. Auf allen Teilen waren 1885 und Centenario eingraviert. Ein ganz besonderes Rad welches aber nicht in einer Sammlung verstaubte, sondern gefahren wurde.

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Dann ging es endlich los. In einigen Wellen ging es ein paar Kilometer in die Bielefelder City.

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Dann mit noch kalten Muskeln hinauf auf den Sparrenberg zur Sparrenburg. Hier war schon reger Fußgängerverkehr, da dort oben das Ziel des Hermannlaufes war. In dem Gewühl verloren Peter und ich die Anderen aus den Augen. So fuhr ich einfach weiter bis in den Burghof.

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Der große Kurfürst schaute etwas kritisch auf meinen Renner. Glaube im 17. Jahrhundert kannte man solche eisernen Pferde noch nicht.

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Der Turm der Burg glitzerte jedenfalls imposant in der Sonne. Leider war mir jetzt auch noch Peter abhanden gekommen.
So fuhr ich wieder ein Stück den Berg herunter und sah Peter in der Sonne sitzen. Er hatte gerade mit Andreas telefoniert. Die anderen waren den Berg jetzt bereits wieder herunter gefahren und mussten nun ein zweites Mal hinauf. Peter gönnte sich derweil eine Bratwurst vom Metzger. Mich konnte das nicht so locken.

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So lange setzte ich mich auch in die Sonne und schaute dem Treiben zu. Dann wurden wir von der Gruppe wieder eingesammelt und weiter ging die Fahrt. Erst einmal steil den Berg runter und dann aus der Innenstadt heraus.

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Dabei kamen wir auch an einem alteingesessenen Produzent von Fertigprodukten vorbei. Da war mir die frische Pizza beim Italiener am Abend zuvor aber lieber. Immer wieder ging es berghoch im östlichen Teutoburger Wald und ich hatte Probleme mitzuhalten. Irgendwie wollten meine Muskeln noch nicht so richtig arbeiten. Wir passierten den Stauweiher des Fußbachs. Landschaftlich war es hier auch wieder sehr schön. Andreas Ankündigung das es jetzt flach wurde nahm niemand ernst. Zu Recht wie wir feststellten. Dafür rissen Peter und ich am Ende des Peletons unsere Witze über negatives Gefälle und versuchten uns die Anstiege flach zu reden. Mit Humor ging es zwar nicht schneller, aber angenehmer hinauf.
Wir durchquerten Mönkeberg und fuhren weiter Richtung Werther. Der Ort gab wohl den gleichnamigen Bonbons ihren Namen.
Kurze Zeit später bildeten sich zwei Gruppen. Die Mehrheit wollte über eine bergreiche Strecke nach Steinhagen, Peter, Christian und ich beschlossen die Bergkette zu umfahren. Leider war mein Navi bereits im Gebrauch um die gesamte Strecke aufzuzeichnen, aber wir bekamen von Andreas grobe Instruktionen. Wir bogen nach einigen Kilometern nach Borgolzhausen ab und erreichten schließlich die B 68. Zu der sollten wir uns parallel auf kleinen Straßen halten. Der Kurs erwies sich aber mehr als Zickzack das viel Zeit kostete und uns vom Kurs abbrachte.

bianchitreffen2017biebusig.jpg


Landschaftlich war es hier aber sehr schön. Einige asphaltierte Wege endeten aber leider in ziemlich groben Feldwegen. Wir richteten uns wieder nach der B 68 und fuhren entlang der leider stärker frequentierten Bundesstraße. Peter versuchte dann einen Abstecher nach links, der uns aber leider nur wieder in die Berge führte. Ich versuchte ihn zu überzeugen wieder runter zur B 68 zu fahren. Das war in meinen Augen die beste Option um nicht weiter herum zu irren und rechtzeitig mit den Anderen in Steinhagen zu sein.

bianchitreffen2017biet6s18.jpg


So kehrte ich um und hoffte das die beiden Anderen mir folgen würden. Die Fahrt entlang der B 68 Richtung Bielefeld war nicht schön, aber wenigstens kam ich jetzt gut voran. So erreichte ich schließlich den Abzweig nach Steinhagen und fand kurz darauf die alte Kirche mit dem Platz an der die Eisdiele lag. Andreas war mit seiner Gruppe schon kurz zuvor angekommen. Ich hatte gerade bestellt da trudelten auch Christian und Peter ein. Jetzt war erst einmal Pause mit leckerem Eis angesagt. Andreas genoss sichtlich seine italienische Trinkschokolade. Muss ich mir auch mal bestellen. Nach einer angeregten Pause stand noch ein letztes "Attentat" auf Peter bevor. Dieser mochte längere Steigungen nicht so, musste mit uns aber noch mal ordentlich berghoch kurbeln für ein sehr spezielles Foto.

peteraufmberge15.05.0yns52.jpg


Wir posierten zusammen vor dem Restaurant "Peter auf´m Berge". Der Gag musste einfach sein. Peter konnte da auch schon wieder grinsen. Andreas war leider nicht mit auf dem Bild, da er das Foto schoss.
Danach begaben wir uns auf den Rückweg. Noch ein paar Wellen und dann ging es wieder runter nach Bielefeld. Ab durch die Mitte (Bielefeld-Mitte) ging es zu unserem Ausgangspunkt zurück. Die Daten von der Tour: 64 km mit ca. 700 Höhenmeter in einem Schnitt von 20 km/h.

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In Hildes Garten errichteten wir wieder eine Bianchireihe mit 13 Bianchis und einem Grandis. Das Masi fehlte leider und hätte auch noch gut gepasst. Schon eine beeindruckende römische Phalanx. Danach kam dann der Moment des Abschieds. Ein Teilnehmer nach dem Anderen verabschiedete sich und ich machte mich ebenfalls auf den Weg. Ein wunderschönes Bianchi-Treffen ging zu Ende. Hoffe das ich die Teilnehmer mal bei anderen Events, z.B. in Hannover oder Köln wieder sehe. Es waren wirklich alle sehr nett und die Stimmung war ausgesprochen gut. Schön mal die Leute hinter den Nicknames im Forum persönlich kennen zu lernen. Danke an euch alle das ich dazu Gelegenheit hatte.
Und vielen Dank an Andreas Hilde für dieses tolle Treffen und das ich dabei sein durfte. Und vielen Dank für die schöne Bianchi-Tasse die sich schon als Teetasse Abends etabliert hat.
 
Flach um Dortmund

01.05.2017

Am Maifeiertag startete ich bei der RTF des Sturmvogel Dortmund. Und das flach im Namen der RTF bedeutete hier wirklich weitestgehend flach. Es waren nur wenige mittlere Steigungen zu bewältigen. Das war mir nach dem welligen Terrain im Teutoburger Wald am Wochenende ganz recht. Da es ab Mittags regnen sollte und ich bereits die Vorboten einer Erkältung spürte, startete ich um 8 Uhr nur auf der 71er Strecke. Es war recht kühl und bereits stark bewölkt. Mein Bianchi Donna Bianca kam das erste Mal bei einer RTF zum Einsatz. Ich fuhr zusammen mit Klaus-Peter und Matthias (einem Vereinskollege) los. Schnell zeigte sich das Klaus-Peter zu schnell für meinen Vereinskollegen war und so ließen wir ihn ziehen. Ich hatte es nicht eilig und so fuhren wir relativ gemütlich zu zweit weiter. Ab und zu trafen wir noch auf andere Fahrer die es nicht eilig hatten.

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Von Eving fuhren wir über Lindenhorst und Ellinghausen nach Nette. Hinter Bodelschwingh machten wir dann einen Schwenk nach Norden durch Mengede und Ickern. In Ickern kam dann die erste Kontrolle am Kulturzentrum. Hier trafen wir kurz wieder auf Klaus-Peter, der sich dann aber schon wieder auf den Weg machte. Dafür kamen nach uns noch Harald aus Moers mit Tochter an. Die Beiden waren in Herne Marathon gefahren und jetzt ebenfalls auf der 71er Strecke. Nun fuhren wir zu viert weiter.

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Am Dortmund-Ems-Kanal hielt sich die Strecke dann westlich nach Becklum, bevor es wieder nördlich nach Horneburg ging. Hinter Datteln fuhren wir dann ein kurzes Stück am Wesel-Datteln-Kanal entlang, bevor wir ihn und die Lippe überquerten. Kurz vor Olfen erreichten wir dann den nördlichen Wendepunkt der Tour. Mein Bianchi und ich schlugen uns ganz gut. Die wenigen Steigungen löste ich mich manchmal von unserer kleinen Gruppe und fuhr zügig hoch um dann wieder zu warten bis sie mich eingeholt hatten. Das war für mich einfach ein kleines bisschen Zusatztraining. Noch 30 Kilo runter und ich werde doch wieder zur Bergziege. :)

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Trotz grauem Himmel genoss ich die Fahrt und die Münsterländer Landschaft. In Vinnum wartete dann die 2. Kontrolle der 71er Strecke (3. Kontrolle der langen Strecke) auf uns. Noch mal Päusken machen, eine Waffel essen und weiter ging es. Der Himmel sah jetzt teilweise bedrohlich dunkel aus und wir hatten noch 22 km vor uns.

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Während der Fahrt hatte ich das Gefühl das die Stellung meiner Bremsgriffe und der Winkel des Tachos sich verändert hatten. Wie ich nachher auf dem Foto oben sah, hatte sich der Lenker etwas nach unten verdreht. Das wurde dann natürlich zu Hause korrigiert. Das sind so die Kleinigkeiten nach einem Neuaufbau. Dafür halten jetzt Innenlager und Steuerlager gut, dank Gewindekleber. Irgendwas ist halt immer bei so altem Material. Das Bianchi hat ja immerhin schon 30 Jahre auf dem Buckel, genau wie die meisten Teile die auch aus dieser Zeit stammen.

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Unsere kleine Gruppe beeilte sich rechtzeitig ins Ziel zu kommen. Über die Lippe ging es nach Süden, wo wir nach dem Datteln-Hamm-Kanal Brambauer erreichten. Über Schwieringhausen, Brechten und Kemminghausen erreichten wir das Ziel in Eving gegen 12 Uhr. Gerade rechtzeitig bevor der Regen richtig begann. Ein paar einzelne Tropfen hatten wir zwischendurch schon abbekommen.

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Entgegen der Ausschreibung hatte die Strecke 76 km und 300 Höhenmeter, die wir mit einem Schnitt von 22 km/h fuhren.
Wir hatten es alle gut ins Ziel geschafft und ich war mit meinem Bianchi und mir zufrieden. Nach einem alkoholfreien Bier als isotonischen Durstlöscher und ein paar Gespräche, Klaus-Peter traf ich hier auch wieder, fuhr ich am späten Mittag gut gelaunt nach Hause. Ein schönes langes Wochenende mit meinem Bianchi ging zu Ende.
Die Quittung bekam ich dann am nächsten Tag. Die Erkältung brach jetzt komplett aus und meine Stimme war weg. Schlecht wenn man von Berufs wegen viel reden muss. Na ja, zwei Tage Ruhe und zum nächsten Wochenende bin ich hoffentlich wieder fit. Hatte das Kratzen im Hals wohl unterschätzt.
 
Trotzdem schon mehr als 130 km als ich am WE.. :)
Kurier dich schnell aus, wir wollen ja nicht auf die Tourberichte verzichten müssen :D
 
Trotzdem schon mehr als 130 km als ich am WE.. :)
Kurier dich schnell aus, wir wollen ja nicht auf die Tourberichte verzichten müssen :D
Bin sicher am Wochenende wieder halbwegs fit. Ein Wochenende ohne Rad halte ich nicht aus.
Ob ich dann die zweimal 150 km fahre wie geplant muss ich mal schauen.
Auf jeden Fall geht es zu zwei RTF im Münsterland, nach Capelle und Werne. :)
 
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