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unterwegs mit dem klassiker

die schönsten Farben malt der Herbst....eine Regenpause genutzt und mit dem schicken Rickert um den Maschsee geradelt.......

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Re: unterwegs mit dem klassiker
@xbiff meinst Du das Motorrad oder den Typ H? So ein Citroen H fehlt mir noch!

...ich erblasse soeben vor Neid!

Das war nach den Herbststürmen 2013 bei uns vor dem Haus!
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Er ist noch selbst bis in die Werkstatt gefahren...

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Da es ein Serie 1 One-Ten V8 aus 1984 ist mußte restauriert werden. Äh wir haben sogar Neulack benutzt!
 
Aus dem Sommerschlaf gerissen

habe ich mein Mountainbike. Nachdem ich es 8 Monate nicht bewegt hatte waren einige Wartungsarbeiten nötig.
So verbrachte ich den letzten Samstag im Oktober bei strahlendem Sonnenschein in der Werkstatt. Neue Kette von SRAM, anderer Sattel und den Vorderreifen wechseln. Dazu Schaltung einstellen, Verschraubungen überprüfen und hier und da etwas Fett oder Öl. Nachmittags ging es dann noch auf eine kleine Überprüfungsrunde. Das Mountainbike ist kein Klassiker sondern mit 16 Jahren eher ein Youngtimer.

Über die Bahntrasse von Phönix-West zum Phönixsee, dann hinter dem See über eine andere Trasse bis nach Asseln. Hier fuhr ich südlich bis zum Aplerbecker Wald. Ein paar breite Waldwege und den ein oder anderen Trail nahm ich unter die Stollenräder. Am Anfang krachte die Kette so fürchterlich das ich direkt wieder umdrehen wollte. Nach ein paar Kilometern wurde es besser. SRAM-Ketten mag mein Rad wohl doch nicht so.
Auch die Schaltung, die auf dem Montageständer noch klaglos funktionierte, zickte jetzt teilweise rum. Da muss ich wohl noch mal nachbessern.
Trotzdem setzte ich die Fahrt fort. Das Wetter war einfach zu traumhaft. Sonne und ca. 10 Grad. Ich war schon etwas winterlich angezogen, daher war mir nicht kalt.

Nach dem Aplerbecker Wald fuhr ich nach Lichtendorf, bog dann aber schnell nach Schwerte ab. Hier hielt ich mich am Rande der Stadt immer an den nördlichen Bahnlinien entlang.

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Ein kleiner Plausch mit den vierbeinigen Anwohnern ließ ich mir nicht nehmen. Immer gut wenn man auf Ortskundige stößt.

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Die Sonne stand schon tief und die Schatten wurden länger. Die A1 links von mir konnte man nicht einmal erahnen, zugewucherten Schallschutzwänden sei Dank.

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Den Schwerter Funkturm hatte ich meistens im Blick. Er diente mir als Orientierungspunkt.


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Von Schwerte führte mich der Weg nach Holzen. Unterwegs konnte ich dann den Sonnenuntergang bewundern.

Weiter ging es durchs Niederhofer Holz. Im Wald wurde es schon etwas dunkel, aber ich hatte ja Licht dabei.
Wieder konnte ich einige schöne, wenn auch manchmal steile Singletrails unter die Räder nehmen.

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In Höchsten fiel mir dann dieser Klassiker ins Auge. Ein Ford Pickup aus den 50er Jahren. Statt der Holzkiste hinten ein paar Radhalter und man hätte einen stilvollen Radtransporter.

Über Höchsten und Berghofer Mark erreichte ich schließlich Loh. Dort fuhr ich noch einen Singletrail durch den Wald, bevor ich bergab Wellinghofen erreichte. Dann noch eine schnelle Abfahrt und ich war wieder in Hörde.

36 km waren jetzt nicht viel, aber da der Geländeanteil relativ groß war, ging das noch in Ordnung. Der Schnitt von 14 km/h war selbst für Gelände eher lahm. Höhenmeter gab es einige, aber da das Navi nicht mitlief kann ich dazu keine Angaben machen.
Die Kette hat sich zum Schluss immer mehr angepasst, aber die Schaltprobleme blieben und ließen sich unterwegs auch nicht beheben.
Womit ich aber nach 8 Monaten Rennrad viel mehr Probleme hatte, war die gerade Lenkstange. Wir werden wohl keine Freunde mehr. Werde mich bald mal auf die Suche nach einem geeigneten Rennlenker machen. Mir schwebt so ein Lenker wie beim Koga Beach Racer vor.
Mal sehen.

Die Tour selber war einfach spontan gefahren ohne genauen Plan und hat richtig Spaß gemacht.
 
Drei Trassenwege und drei Stauseen am Samstagnachmittag....

Da ich nicht wußte wie das Wetter wird, packte ich die apidura saddlebag voll und war für alle Eventualitäten gerüstet. Ich kenne Leute, die machen mit (nur) dieser Tasche ne 4-Tagestour, allerdings im Sommer...

Es ging über C-R Merklinde nach Bochum Gerthe.


Interessant ist die Tatsache, das man über zwei Trassenwege Bochum von Nordosten bis Südwesten praktisch ohne Autoverkehr queren kann, und das im Pott!

Über den Lothringenweg bis Altenbochum.

(von Hiltrop an in Begleitung der Fernwärmeleitungen der Stadtwerke)

In Altenbochum kurz durch eine 30er Zone auf den Springorumweg bis nach Weitmar.

(jaja, in Bochum sind die Brücken blauweiß, wie heute auch der Himmel)

Die weitere Trasse nach Dahlhausen schenkte ich mir und fuhr von hier direkt ins Ruhrtal.




Am Kemnader Stausee. Dieser wurde erst 1980 geflutet, kein Wunder, dass ich daran keine Kindheitserinnerungen habe.


Mit der Radfähre bei Herbede, die ab dem 1.11. in Winterpause geht, setzte ich ans südliche Ufer über.


Auf der Ruhrtalbahn fährt nur noch ab und an der Museumszug BO-Dahlhausen, heute aber nicht!


In Wetter querte ich wieder die Ruhr über eine mir bis jetzt nicht bekannte Rad/Fußverkehrbrücke um zum Harkortsee zu gelangen.


Der Eismann ist wohl mit den Kranichen auf dem Weg in den Süden.


Am Harkortsee.


Am folgenden Hengsteysee hatte ich kurz kein Fotolicht, deshalb davon kein Bild. Da es langsam zum späten Nachmittag ging überlegte ich mir den Rückweg und fuhr kurzentschlossen über die aktuelle Ruhrtalwegumleitung (über die man kein gutes Wort schreiben kann) nach Schwerte-Westhofen und von da aus nach Dortmund Höchsten.

Blick zurück ins Ruhrtal.


Von Höchsten ging es schnurstracks nach Hörde, und ab hier über den sogenannten Bananenweg, der Teil des R33 ist, in die Dortmunder Nordstadt. Die Sonne neigte sich deutlich und so legte ich noch ein wenig zu über Fredenbaum und Deusen Richtung Heimat.
Dahinten ist zu Hause.


Fazit
Die Diagonale durch Bochum ist allerbestens zum Alltagsradeln wie auch für Transitfahrten geeignet. Den Ruhrtalweg in diesem Bereich kann ich nicht so loben, die Wegebeschaffenheit und vor allem die Umleitung fand ich Bescheiden. Von der Ruhr in den Dortmunder Norden finde ich immer noch keine schöne und gut fahrbare Strecke. Auf dem Tacho standen aber am Ende gut 95 km mit Durchschnitt gut 20 kmh was mich wiederum erfreute.

So neigt sich der Oktober doch noch einigermaßen Gold glänzend dem Ende zu.
 
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