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Und wieder mal ne Bruchlandung...

Das ist schön, herzlichen Glückwunsch auch zum vorgezogenen Weihnachtsgeschenk!
Ich selbst war inzwischen auch schon einige Male mit meinem MTB unterwegs. Nicht, weil ich das Rennrad scheue, sondern weil ich am Rennrad noch nichts repariert habe (rechter STI hat einiges abbekommen).
 
So, das war's... habe das schöne Rose Rennrad heute (meiner Meinung nach) fast verschenkt... der letzte Sturz ist zu sehr im Kopf sitzengeblieben. Ich tob' mich jetzt mit dem Waldmoped aus.
 
So, das war's... habe das schöne Rose Rennrad heute (meiner Meinung nach) fast verschenkt... der letzte Sturz ist zu sehr im Kopf sitzengeblieben. Ich tob' mich jetzt mit dem Waldmoped aus.

Wegen einem Sturz gleich das RR verkaufen:eek:. Zumal die Sturzgefahr mit dem MTB im Wald nicht Wirklich geringer ist. Was hast du denn sturzmäßig gemacht?
 
Wegen einem Sturz ganz bestimmt nicht. Es war der mittlerweile fünfte ernstere Unfall in drei Jahren. Diverse Beinaheabflüge nicht mitgezählt. Okay, an einigen war ich selber Schuld, aber ich habe mittlerweile keine Lust mehr von Auto- und speziell LKW-Fahrern als Freiwild betrachtet zu werden. Ich bin einfach nur ein Hobbyfahrer, der Radsport, oder nennen wir es einfach Radfahren, als Ausgleich zur Schichtarbeit sieht. Ich will/wollte mit dem Rennrad keine Geschwindigkeitsrekorde brechen und werde mich mit dem MTB auch niemals irgendeinen Berg runterstürzen. Ich will mich einfach nur mit zwei Rädern einigermaßen sportlich an der frischen Luft bewegen. Und da habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr mein Leben zu riskieren. Durch den letzten Crash weiß ich wie schnell es vorbei sein könnte. Mit dem MTB fühle ich mich jetzt wesentlich wohler. Ich kann damit durch den Wald, über Feldwege, übers Moor, durch holprige Seitenstraßen und über noch holprigere Radwege.
 
Wurde selber vor kurzem von einem Autofahrer abgeräumt. Kann jetzt erstmal für 4-6 Wochen nicht mehr auf der Straße Trainieren, kann aber es ehrlich gesagt kaum abwarten wieder loszulegen. Aber 5 ernstere Unfälle in 3Jahren sind schon heftig, vor allem deswegen weil es ja "nur" Trainings und keine Wettkampfkilometer waren.
Dann mal weiterhin viel Spaß und eine hoffentlich Unfallfreie fahrt:daumen: .
 
Durch den letzten Crash weiß ich wie schnell es vorbei sein könnte. .

Kann ich sehr gut nachempfinden. Seit mir Anfang letzten Jahres ein unachtsamer Autofahrer zu einem dreifachen Schulterbruch beholfen hatte und ich ein halbes Jahr krankgeschrieben war (Schulter ist heute noch nicht belastbar) fahre ich freiwillig keinen Meter zuviel auf der Straße. Den Arbeitsweg kann ich zum Glück fast komplett am Rheinweg entlangfahren. Ansonsten nur noch Wingertswege oder was auch immer, hauptsache weg von der Straße. So eine Erfahrung macht einen zu einem anderen Menschen :(

Grüße
Tom
 
wenn das runter von der Straße mal die Patentlösung wäre ... unweit von meiner Haustür gibt es neben einer Landstraße einen wunderbaren Radweg, der auch von landwirtschaftlichen Fahrzeugen befahren werden darf (die nehmen aber Rücksicht, fahren für Radfahrer voll in den Acker, sogar wenn man von hinten kommt) ... ich habe dort einiges an Kilometern gefahren, ohne je einen PKW gesehen zu haben ... im Oktober 2010 wendete dort eine Fremde, die sich verfahren hatte ... sie fuhr mir direkt vors Fahrrad, ich bin mit circa 35 km/h in die Seite des stehenden Autos ... alle Schutzengel waren mit mir, außer Prellungen, kleine Risswunde am Sprunggelenk nix passiert ... Fahrrad hin, Auto war auch hin.
Letzten Endes alles Einzelschicksal, wenn es passieren soll, soll es passieren, hier in der Umgebung ist das eigentlich der sicherste Weg, den ich kenne. Vergessen darf man auch andere Sportler (Jogger, Inliner) nicht, die sind auch gefährlich, da fahren keine Autos --> MP3 volle Möhre.
Die Statistik sagt ja auch, dass nur jeder dritte km auf dem Radweg gefahren wird, aber neun von zehn getöteten Fahrradfahrern ihr Leben dort lassen. Wenn man das zu Ende denkt, dann gäbe es nur eine Logik, ab auf die Straße, ist am sichersten.
Man sollte sich halt nie zu sicher fühlen, immer aufmerksam sein, mehr kann man nicht tun. Wenn dann trotzdem etwas passiert, was ich niemandem wünsche, dann ist es Schicksal, das man letzten Endes akzeptieren muss.

Allen allzeit unfall- und sturzfreie Fahrt
Thommy
 
Hast natürlich Recht, Thommy, runter von der Straße ist noch lange kein Patentrezept um Unfällen zu entgehen. Aber nach dem Horrorcrash (der Typ hat mich damals von hinten angefahren, ich konnte ihn weder sehen noch darauf reagieren) bin ich vom Kopf her nicht mehr in der Lage auf der Straße zu fahren ohne dauernd zusammenzuzucken wenn ich ´nen Motor aufheulen höre. Ich denke das gibt sich wieder, irgendwann...

Tom
 
ist auch vollkommen nachvollziehbar, bei mir hat das auch Zeit gebraucht, es war mir ne ganze Weile an genau dieser Ecke immer mulmig ... das Erlebte prägt uns ... nach schweren Unfällen sind Ängste normal, gottseidank vergeht das mit der Zeit fast immer wieder.

Thommy
 
Nach meinen cyclassics Sturz 2009 mit 60 Sachen, ausgekugelter Schulter, Schurfwunden ohne Ende, Notaufnahme und OP, bin ich auch nicht mehr der alte. Bin ja eh nur ne Hobbygurke und fahre eigentlich auf Sicherheit, aber gegen die Dummheit der Anderen ist kein Kraut gewachsen.
Meine in der Umgebung ausgeknobelten Touren führen schwerpunktmäßig nur über Wirtschaftswege und untergeordnete Landstraßen, wo man nur alle 5 min mal einem Auto begegnet.
Das einzig wirkliche Risiko sind 1,5 km Lanstraße von meinem Haus bis zu dem Punkt wo ich in den Wald abbiege, aber dort werde ich aufgrund eines vorhandenen Radweges, unfahrbar da kleinteiliges Betonsteinpflaster, bestimmt jedes 2. mal von Autofahren gemaßregelt oder genötigt. Denn Radfahrer, die einen vorhandenen Radweg nicht nutzen sind, sind zum Abschuss freigegeben.
Ich habe derart die Hasskappe auf, dass wenn mal jemand anhalten würde, ich den wahrscheinlich unangespitzt in den Boden rammen würde.
 
Allen die hier schreiben wünsche ich gute Besserung...

und hoffe, dass ich es nie nachfühlen kann, wie ihr euch fühlt!
Auch ich fahre die ein oder andere Landstrasse als Hobbyradler, hatte bisher aber immer Glück. Ich fahre jetzt seit gut einem Jahr RR und es ist noch nichts passiert. Aber die Aufmerksamkeit darf bei fahren nie nachlassen, wobei man ja nicht immer die Dummheit anderer voraussehen kann.

Wie gesagt: Gute Besserung und jederzeit unfallfreie Fahrt!!
 
Ich muss sagen das ich mich auf der Straße meistens sicherer fühle als auf dem Radweg. Es gibt hier in der Ecke einige gute Radwege und diese nutze ich auch, aber insgesamt komme ich auf dem Radweg in mehr Brenzlige Situationen als auf der Straße. Besonders wenn viele Kreuzungen, Einmündungen und Ausfahrten über den Radweg führen ist man auf der Straße einfach sicherer. Die meisten Unfälle entstehen dadurch das der Autofahrer nicht auf das Geschehen auf dem Radweg achtet sondern gleich auf die Straße schaut und dabei einen Radler über den haufen fährt. Solche fälle wie der von @ Lefty sind eigentlich eher selten, im normal fall kommt die Gefahr von der Seite, in seinem fall kann ich aber gut verstehen das er nur noch mit einem unguten gefühl auf der Straße fährt.
 
Ich sehe das auch so wie Nord-wind: Auf Radwegen ist es im Endeffekt wirklich gefährlicher als auf der Straße. Gerade hier im Rheingau sind die "Torkelradler" schon eine arge Pest :( Da hätte ich jedes Jahr mehrere Unfälle wenn ich da fahren würde. Auf der Straße passiert im Verhältnis extrem wenig, nur wenn was passiert ist es meist um Einiges schlimmer...

Tom
 
Mit dem RR auf dem Radweg zu fahren, bedeutet tatsächlich meisten Fällen eine ungleich größere Gefährdung für alle Verkehrsteilnehmer - insbesondere für Fußgänger und "Nordic-Walker". Auch man selbst fährt auf der Straße sicherer, wenn man gut gesehen wird! Das bedeutet in dieser Jahreszeit eben nicht nur Beleuchtung, sondern vor allem eine Warnweste. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich der Überholabstand der Autos zu mir etwa verdoppelt, wenn ich eine Warnweste trage, auch wenn es nur eine kleine Kinder-Warnweste ist (die flattert nicht so).

Außerdem ist das Verhalten der Autofahrer in den einzelnen Bundesländern durchaus unterschiedlich. Bei einer Radreise durch Niedersachsen war ich kurz davor, auf den unbenutzbaren Radweg auszuweichen, weil nahezu jeder Autofahrer gehupt und mich fast über den Haufen gefahren hat.
Nicht, dass die Straße ausreichend breit gewesen wäre, um einfach vorbeizufahren... ^^
 
Passt hierher. Zur Ergänzung der letzten Threads. Ein Link zu einem Film des NDR.
Kommentar erspare ich mir.

http://www.ndr.de/flash/mediathek/index.html
Der Link führt zwar zur allgemeinen NDR-Mediathek, aber ich habe mir heute Nacht die Wiederholung der Sendung im Fernsehen aufgenommen. Ziemlich enttäuschend leider. Da hat wohl jemand den Spiegel-Artikel gelesen und gemeint, eine Reportage drehen zu müssen.
 
also in grauen Momenten denke ich *manchmal* (zum Glück nicht immer), als Radfahrer biste immer der Depp - und ohne jegliche Lobby.

auf der Straße wirste öfter mal von dem motorisierten Verkehr genötigt, auf Rad- oder Überlandwegen von Fußgängern oder Hundebesitzern und seit neuestem Pferden, die da rumeiern...da kannste noch so defensiv fahren...nach dem Gesetz der großen Zahl, machts halt irgendwann "Patsch" und man legt sich ab. habe auch nicht den Eindruck, dies würde gesellschaftlich besser. mit dem Raserfreibief des neuen Punktesystems von Ramsauer bzgl. Kraftfahrer schon gleich gar nicht.
 
Nur mal so ein Update... ich bin wieder da!!!
Über 3 Jahre Pause, das Mountainbike habe ich nach kurzer Zeit wieder verkauft und bin zwischenzeitlich vielleicht 500km mit meinem Trekkingrad gefahren. Aber nur Joggen und Pingpong reicht mir jetzt nicht mehr.
Und wegen den sehr guten Erfahrungen mit Rose habe ich mich letzte Woche wieder vermessen lassen und folgendes bestellt:

http://www.roseversand.de/bike/rose-pro-dx-cross-3000-hydraulic/aid:771035/

Damit kann ich dann auch mal ein Stück abseits der Landstraße meine Runden drehen.
Und zur Beruhigung meiner Frau mit C-Lite-Schutzblechen und Fly-Träger, dann sieht das auch "nicht mehr so schnell" aus :)
Leider 10 Wochen Lieferzeit :( Aber wie heißt es so schön, Vorfreude ist die schönste Freude...

Aber die Angst vorm Stürzen ist bis heute nicht komplett weg. Jedes Mal wenn ich über Bahngleise fahre, auch mit dem Auto, habe ich den Sturz wieder im Kopf.
 
Servus Frank,

schönes neues Bike! Lass es einfach ruhig angehen und fahr nur dort, wo du dich wohl fühlst. Die Bilder im Kopf werden wohl nie ganz weggehen. Das ist wohl einfach so beim Menschen.

Ich hatte vor einigen Jahren einen kleinen Autounfall. Nix wildes, mir ist nur jemand im Stau relativ langsam hinten aufs Auto drauf gefahren. Und seitdem finde ich Stop and Go Situationen absolut beschi**en und kann dabei den Rückspiegel nicht mehr aus den Augen lassen...

Und dieser Unfall war praktisch -nichts-. Wenn ich mir dann so manche Story hier im Thread so durchlese, da wird mir ganz anders.
Ich hoffe zumindest körperlich bist du wieder voll auf dem Dampfer?
 
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