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Ultegra 6800 Umwerfer lenkt schwer aus

flori_wan

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Guten Morgen,

nachdem ich mit meinem neuen Canyon Ultimate 2.500km problemlos fahren konnte, hat sich während einer Trainingsfahrt der Umwerfer verstellt. Ich habe gemäß der Händleranleitung ihn wieder eingestellt und neu justiert, jedoch lenkt seitdem der Umwerfer nur sehr schwer aus.

Schalte ich vom kleinen Kettenblatt in die Trimm-Stellung bewegt sich der Umwerfer nicht, weiter auf das große Blatt bewegt er sich nur mit erhöhtem Kraftaufwand auf den STI. Hat der Umwerfer bereits eine leichte Auslenkung, bspw. durch Eindrehen der unteren Anschlagsschraube schaltet er Einwandfrei (Jedoch ist schleift er dann an der Kette ;) )

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, ohne Anfangsauslenkung des Umwerfers bewirkt ein Anziehen des Zugs nichts, da der Winkel zu klein ist.

Der Wandler ist ein.


Ich freue mich über Hilfe

Flori_Wan
 
Was kann sich denn während der Fahrt am Umwerfer verstellen?

Ich würde die Seilzugspannung kontrollieren, beim 6800 Umwerfer wird die Spannung in der Trimmstellung (1. Stufe vom kleinen auf das große Kettenblatt schalten) bestimmt.
Die von dir genannten Anschlagschrauben haben nicht umsonst ihren Namen, damit bestimmst du lediglich den inneren und äußeren Anschlag, alles andere geht über die Seilzugspannung.

Zieh dir mal die entsprechende Anbauanleitung und arbeite die dann Schritt für Schritt ab.
 
Der Umwerfer hat während der Fahrt an Zugspannung verloren, wie das passieren konnte ist mir schleierhaft.

Die Zugspannung müsste soweit passen, der Umwerfer schaltet von den Schaltschritten her einwandfrei, jedoch bewegt er sich nicht aus der innersten Umwerferposition nicht nach außen, da der Winkel des Zuges (trotz aktiviertem Wandlers) nicht groß genug ist, um eine Auslenkung hervorzurufen. Ist der Umwerfer einmal leicht ausgelenkt schaltet er einwandfrei, allerdings nur solange, bis er wieder in die innerste Position kommt.

Dass ich mit den Anschlagsschrauben nur den Anschlag einstelle ist mir bewusst, wollte sie zur Erklärung des Problemes erwähnen, hab mich wohl unklar ausgedrückt: Wenn ich den Umwerfer durch eindrehen dieser Schraube auslenke, schaltet er einwandfrei, das Problem ist also, dass ich keine anfängliche Auslenkung durch Ziehen des Zuges erreiche.

Wie bereits erwähnt habe ich diese Anleitung abgearbeitet, das Problem besteht dennoch.

Vielen Dank für deine Hilfe!
 
Ist denn der Zug korrekt an der Klemmschraube geführt und geklemmt? So rein aus dem Gedächtnis ist die Anleitung für die neue Umwerfergeneration da recht ausführlich geraten.
 
Soweit ich das beurteilen kann ja, hab mich dabei an die Anleitung gehalten, werde aber im Laufe des Nachmittages ein Foto einstellen.

Wenn ich den Zug falsch klemme ist der Winkel groß genug um den Umwerfer auch aus der innersten Position zu bewegen, jedoch sind dann die Schaltschritte nicht mehr richtig proportioniert, auch möchte ich ihn lieber nach Anleitung klemmen..
 
Erstens:

Hast du die Wandlerstellung ein/aus mittels diesem Plastikwerkzeug ermittelt oder war das ab Händler so? Wenn du dieses Werkzeug besitzt kontrollier doch einfach mal die Einstellung...auch Händler/Werkstätten/Schrauber etc. machen Fehler.

Zweitens:

Wenn die Wandlerstellung stimmt dann klemm den Schaltzug doch bitte so wie es im Manual beschrieben ist ... in der 1. Trimmstufe (also aus der innersten Umwerferposition 1 Klick nach außen), so hat der Umwerfer schon die anfängliche Auslenkung.

Zug am Umwerfer komplett lösen, linken großen Schalthebel 1 x bis zum Klicken nach innen drücken, Zug wieder mit Spannung klemmen,
anschließend erfolgt dann die Feinabstimmung der Zugspannung.
 
Ich hatte auch einmal so einen Effekt. Letztendlich lag es daran, dass der Zug im STI langsam gerissen ist und nur noch an einem dünnen Draht hing. Die abgerissenen Drähte haben sich dann im STI geklemmt. Also auf jeden Fall den Zug einmal ein Stück aus dem STI herausziehen und prüfen.
 
Hallo,

das kleine Aluplättchen zur Abstützung mit der Madenschraube ist auch noch dran?
Edit: hört sich für mich aber auch nach sich Auflösendem Schaltzug an.

Gruß k.l.
 
Würde auch auf den Schaltzug tippen. Entweder simmt da was bei der Fixierung im STI nicht mehr. Eine andere Möglichkeit wäre, dass er nicht mehr richtig gleitet, sprich irgendwo anhängt.

Dass es am Wandler liegt, glaube ich eher weniger. Denn vorher hat es ja 2'500km einwandfrei funktioniert. Trotzdem kann man den mal prüfen.
 
Mach mal bitte zwei Bilder vom Umwerfer vom Hinterrad ausgehend: Position 2 (kleines Kettenblatt, äußere Stellung) & Position 4 (großes Blatt, äußerste Stellung). Ich hab da noch eine andere Idee. Der Diagnose widerspricht allerdings, dass es schon mal ging.
 
das klingt ja alles nach einem Fachmann am Werk ... bringe das Rad am besten zu einem Fahrrad - Techniker und lass es dir einstellen. So wird das doch eh`nix ... oder guck dir ein paar Videos zum Thema auf YouTube an... dort wirst du dann vielleicht schlauer gemacht!
 
das klingt ja alles nach einem Fachmann am Werk ... bringe das Rad am besten zu einem Fahrrad - Techniker und lass es dir einstellen. So wird das doch eh`nix ... oder guck dir ein paar Videos zum Thema auf YouTube an... dort wirst du dann vielleicht schlauer gemacht!
Woraus glaubst du das schließen zu können? Ich hab hier im Forum schon erheblich schlechtere Schilderungen der Selbsthilfe gelesen.
 
Da ist es besonders prickelnd,wenn beim umrunden asymmetrischen Sitzrohrwinkel der Anlötsockel abfault-ohne Chance auf Schelle auszuweichen...
 
Es gibt neues von meiner Seite, verzeiht mir, dass ich die Tage nicht reingeschaut habe; Riesendankeschön an alle, die sich hier um mich kümmern!

Habe auf der Vereinsfeier am Wochenende einem Bekannten (er macht Werkstattaushilfe) das Problem geschildert.. Er hatte glücklicherweise am nächsten Tag zeit und es mir repariert, die Lösung war mehr Zugspannung; Zug und STI sind also in Ordnung (Hätte mich auch leicht schockiert, das Rad ist schließlich erst 4 Monate alt).
Aluplättchen ist noch dran, und ja, das Canyon hat eine Anlöt-Befestigung.

@Blueberry: Mache derzeit alles (außer Laufräder zentrieren (Möchte ich aber lernen)) am Rad selbst und hatte nie größere Schwierigkeiten bis eben zum Umwerfer.. Getröstet hat mich die Tatsache, dass auch er mit den 6800er Umwerfer immer ein Wenig zu kämpfen hat ;)
 
Es gibt neues von meiner Seite, verzeiht mir, dass ich die Tage nicht reingeschaut habe; Riesendankeschön an alle, die sich hier um mich kümmern!

Habe auf der Vereinsfeier am Wochenende einem Bekannten (er macht Werkstattaushilfe) das Problem geschildert.. Er hatte glücklicherweise am nächsten Tag zeit und es mir repariert, die Lösung war mehr Zugspannung;

Hatte ich doch richtig vermutet, siehe #2
Der 6800 Umwerfer reagiert da sehr empfindlich;)
 
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