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The "Yellow Bird" Project oder Modern Times

Was ist mit Kompaktkurbel? Mit einem 34er oder 36er Blatt kannst du hinten problemlos 28Z fahren. Ich selber habe für mich 38/50 am RR und 38/48 am Alltaxrad (tourentauglich) als beste Kombi herausgefunden. Das liegt auch am oft verwendeten 130er Lochkreis. Aber mit 110 bist du ja sehr flexibel.

Wie ich schon schrieb ist die Dura Ace Kurbel mit 53/39 bereits vorhanden und gesetzt. Wird zwar das älteste Teil an dem Rad, aber gefällt mir halt einfach gut.

Weißes Lenkerband ist mir für ein Rad was bei jedem Wetter und auch sehr viel gefahren wird zu empfindlich.

Ein gedecktes Rot oder Blau wäre vielleicht eine Option.
 

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Re: The "Yellow Bird" Project oder Modern Times
Der Knackpunkt beim Schaltwerk ist nicht unbedingt die Kapazität. Für 53/39 mit 12-32 reicht mit etwas Glück auch noch ein kurzes Schaltwerk; das Problem entsteht eher beim Abstand zwischen Leitrolle und Ritzel, weil die Parallelogramme der Rennradschaltwerke dafür manchmal zu kurz sind. MTB-Schaltwerke sind maßstäblich vegrößert, wenn man so will.

Die Gesamtkapazität einer kurzen 7800 wird mit 29 Zähnen angegeben, bei 53/39 mit 12-32 wären es 34. Das kann funktionieren, wenn niemals groß/groß geschaltet wird (warum auch?) oder die Kettenspannung klein/klein zu niedrig sein darf. Eine kurze 7700 kommt auf diese Art mit 34 Zähnen Kapazität ganz gut zurecht, eine kurze 9000 auch.

Die 7700 mit mittlerem Käfig sieht wegen der riesigen Spannrolle komisch aus. Den Käfig kann man da auch nicht so einfach tauschen, weil er dreidimensional bearbeitet ist.
Die 7800 mit langem Käfig ist ziemlich selten, aber da passen die meisten anderen Käfige mit minimalen Änderungen (z.B. Bohrung der Spannfeder an anderer Stelle). Ein kurzes 7800 lässt sich z.B. mit einem XTR-Käfig umbauen, vermutlich auch mit jedem anderen, der ebenfalls mit einem Bolzen von hinten ins Schaltwerk geschraubt wird (10-fach Ultegra usw.). An der maximalen Ritzelgröße ändert sich damit aber nichts.
 
Da es anscheinend nicht so einfach ist alte 10-fach Ultegra oder Dura Ace Schaltwerke in glänzendem silber und in gutem Zustand zu finden, habe ich mich jetzt entschieden, um die Fertigstellung bis Ende Februar nicht zu gefährden, zunächst Shimano 105er (5700) zu verbauen. Das hätte den Vorteil das ich hinten eine Kassette 11 bis 32 verbauen könnte. Zusammen mit dem kleinen 39er Kettenblatt vorne käme ich damit sogar einigermaßen die Berge hoch. Leider gibt es das Schaltwerk nur in schwarz. Aber wenigstens würde mein Projekt so mal fertig und fahrbereit. Laufräder nehme ich erstmal ein paar Aerofelgen für bis zu 10-fach, der momentan im Peugeot ist. Ins Peugeot kämen dann erst einmal die alten Laufräder.

Beim Lenkerband bin ich noch am überlegen. Schwarz würde passen, aber mir nicht gefallen. Jetzt überlege ich einen Grünton zu nehmen. So als farbiger Kontrast zum Gelb des Rahmens. Silbernes Band würde vielleicht auch noch gehen.

Der Knackpunkt beim Schaltwerk ist nicht unbedingt die Kapazität. Für 53/39 mit 12-32 reicht mit etwas Glück auch noch ein kurzes Schaltwerk; das Problem entsteht eher beim Abstand zwischen Leitrolle und Ritzel, weil die Parallelogramme der Rennradschaltwerke dafür manchmal zu kurz sind. MTB-Schaltwerke sind maßstäblich vegrößert, wenn man so will.

Die Gesamtkapazität einer kurzen 7800 wird mit 29 Zähnen angegeben, bei 53/39 mit 12-32 wären es 34. Das kann funktionieren, wenn niemals groß/groß geschaltet wird (warum auch?) oder die Kettenspannung klein/klein zu niedrig sein darf. Eine kurze 7700 kommt auf diese Art mit 34 Zähnen Kapazität ganz gut zurecht, eine kurze 9000 auch.

Die 7700 mit mittlerem Käfig sieht wegen der riesigen Spannrolle komisch aus. Den Käfig kann man da auch nicht so einfach tauschen, weil er dreidimensional bearbeitet ist.
Die 7800 mit langem Käfig ist ziemlich selten, aber da passen die meisten anderen Käfige mit minimalen Änderungen (z.B. Bohrung der Spannfeder an anderer Stelle). Ein kurzes 7800 lässt sich z.B. mit einem XTR-Käfig umbauen, vermutlich auch mit jedem anderen, der ebenfalls mit einem Bolzen von hinten ins Schaltwerk geschraubt wird (10-fach Ultegra usw.). An der maximalen Ritzelgröße ändert sich damit aber nichts.

Also, ich würde empfehlen, nach einem RD-5600 in silber Ausschau zu halten.
Das habe ich problemlos im Einsatz an 38-52 vorn und 13-32 hinten (allerdings auf 8-fach).
Sollte günstig aufzutreiben sein.

Dann noch Tuning mit Tacx 11-Zahn - Röllchen und gut ist.
Evtl. muss man im unteren Gelenk etwas die Federspannung verringern.
(Käfig abschrauben, Feder in das nächste Loch einhängen und wieder anschrauben; zur Not ein neues Loch bohren welches der Feder als Gegenlager dient)

Link: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/kleine-fingerübung.110430/

Ist kein Hexenwerk...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke die Shimano-Schaltwerke sind gar nicht so empfindlich wie man meinen könnte wenn man die Spezifikation betrachtet. Die ist halt recht konservativ ausgelegt. Praktisch benutze ich z.B. kurze RD-6500 / 6600 mit 3x8 bzw. 3x10 Antrieben, funktioniert problemlos. Demnächst teste ich das mal mit einem RD-6208.
 
Wie ich schon schrieb ist die Dura Ace Kurbel mit 53/39 bereits vorhanden und gesetzt. Wird zwar das älteste Teil an dem Rad, aber gefällt mir halt einfach gut.

Weißes Lenkerband ist mir für ein Rad was bei jedem Wetter und auch sehr viel gefahren wird zu empfindlich.

Ein gedecktes Rot oder Blau wäre vielleicht eine Option.
Auch da sind 38/40 oder 38/48 möglich.
 
Nicht viel, aber etwas. Probier aber erstmal das 39er und nimm ein kleineres großes Blatt. Dann gewöhne dir an, das große zu deinem Hauptfahrblatt zu machen (das kleine nur zum Anfahren und an Anstiegen). Das würde der Lehre der Randonneure entsprechen.
 
Einer, der ein 46er Blatt als großes hat und bergab fährt oder Rückenwind hat. 46/12 ist noch keine 4 (was bei Rennradgetrieben die Gegend ist, wo die max. Übersetzung liegt - meist aber drüber).
 
Nicht viel, aber etwas. Probier aber erstmal das 39er und nimm ein kleineres großes Blatt. Dann gewöhne dir an, das große zu deinem Hauptfahrblatt zu machen (das kleine nur zum Anfahren und an Anstiegen). Das würde der Lehre der Randonneure entsprechen.

Ich fahre fast immer auf dem 52er bei meinen anderen Rennrädern. Nur berghoch wenn es steiler wird, nehme ich das kleinere Kettenblatt.
Aber ich muss halt auch schon mal Steigungen von 15 % und mehr bewältigen. Das schaffe ich ohne Bergübersetzung nicht mehr.
Als ich jünger und sehr trainiert war, fuhr ich in der Eifel noch mit 42-23 die Steigungen hoch. Teilweise ging das dann nur im Wiegetritt. Aber das war vor 20 Jahren. Jetzt fehlt dazu einfach die Kraft. :oops:
 
Jaja, ich wundere mich auch immer wieder, mit welchen Übersetzungen ich früher alles gefahren bin. Zu 7-fach-Zeiten musstest du ja aussuchen, ob du lieber schnell oder lieber steil fahren wolltest. Und vor einer Tour ggf. den Kranz tauschen.
Was für ein Segen war dann 8-fach, wo man einen Kranz für alles haben konnte.
 
So, kaum ist der eine "Patient" vom Stuhl, äh Montageständer, rückt schon der nächste nach.

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Auch wenn noch ein paar wichtige Teile fehlen, lege ich schon mal los.

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Jetzt sieht es schon ein bisschen nach Rennrad aus. Die Sattelstütze muss natürlich noch richtig eingestellt werden, genau wie die Vorbauhöhe mittels Spacer. Aber dazu müsste das Rad erst einmal auf Räder. Die fehlen leider noch. Die Alugabel ist übrigens auch von Kinesis. Finde die passt besser zu dem Rahmen wie eine Carbongabel.

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Schon mal Bremsen und Hebel montiert. Die Hoods in klassischem beige.

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Meine allerersten Campagnolo Teile überhaupt. Finde die Skeletonbremsen sehen gut aus.

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Während die Bremsen von Campagnolo sind, bleibe ich bei der Schaltung bei Shimano. Die Dura Ace 10-fach Lenkerendhebel sind da genau richtig, da ich STI und Ergos nicht mag. Habe Bremshebel und Schaltung gerne getrennt.

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Das Cockpit sieht schon gut aus. Auch die Klingel aus dem Adventskalender hier im Forum ist schon montiert. Fügt sich harmonisch ins Gesamtbild ein und hat einen guten lauten Klang.

Muss mir jetzt noch ein passendes Innenlager besorgen und dann geht es mit der Kurbel und den Pedalen weiter.

Anfang Februar, wenn wieder Geld da ist, bestelle ich den Laufradsatz und die restlichen Schaltungsteile. Bei den Laufrädern habe ich mich jetzt für die Aerofelgen Airline 4 entschieden. Die sind nicht so leicht wie die Mavic aber mit denen bin ich im Peugeot gerade auf der Langstrecke sehr zufrieden. Sind extrem robust. Dazu Shimano 105 (5800) Naben und DT-Swiss Speichen.
 
Das Bianchi ist erste Sahne geworden! Aber hier wurde insbesondere das Cockpit zum optischen GAU. Sorry!
 
Ist halt insgesamt etwas moderner mit ein paar klassischen Anleihen. Und ist ja auch noch nicht fertig. Es wird noch schlimmer. :D

Ich finde modern gut, aber vom hässlichen Mutant Vorbau, warum heißt der so? :D bis zur Ergowellenform des Lenkers bis zu den dazu überhaupt nicht passenden Tektrogriffen, Rahmendekor ist Schwarz, warum dann nicht schwarze Griffgummis? Dann stehen an dem Lenker noch die Endschalter soweit heraus. Damit spiesst man sich ja auf. Skeletonbremsen, geschenkt ;)
 
Ich finde modern gut, aber vom hässlichen Mutant Vorbau, warum heißt der so? :D bis zur Ergowellenform des Lenkers bis zu den dazu überhaupt nicht passenden Tektrogriffen, Rahmendekor ist Schwarz, warum dann nicht schwarze Griffgummis? Dann stehen an dem Lenker noch die Endschalter soweit heraus. Damit spiesst man sich ja auf. Skeletonbremsen, geschenkt ;)

Ich baue das so weil es mir so gefällt. Es soll sich von meinen anderen Rädern abheben. Lenkerendschalter mag ich halt und habe ich auch schon an einem anderen Rad verbaut. Habe keine Probleme mit dem Aufspießen. Mir gefällt gerade die organische Form des Mutant. Und der Lenker greift sich sehr gut. Da ist die Optik zweitrangig. Für die beigen Hoods habe ich mich bewusst entschieden. Die schwarzen sahen mir zu langweilig aus.
Das wird kein klassisches Rad und kein Modernes. ;)
 
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