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Tests in Zeitschriften: Wer testet "besser"/"detaillierter" etc.

Eben! Bei den Tests sind fast durchgehend nur große Hersteller vertreten. Die Teilnahme kostet wenigstens ein ganzes Fahrrad. Will man seine Produkte nicht nur in der Werbung, sondern auch im redaktionellen Teil sehen, kostet das ebenfalls Geld.

Das ist für diese Marken attraktiv, für andere kommt u.U. schon aus Image Gründen nicht in Frage. Das Produkt würde zwischen den "Kaufhaus-Marken" schlicht an Exklusivität einbüßen.

Maßgefertigte Räder haben erst recht nichts im Vergleich von "Mainstream-Ware" zu suchen. Einzelstücke haben eben auch individuelle Eigenschaften. Was sollte man da testen.....?
 
Wer etwas feines Exklusives gestellt hat, sitzt ein paar Jahre drauf. Rudolf Pallesen hat mal ein kleines Norwid zum Test geschickt. Das Teil steht immer noch zum Verkauf.......

Für "kleine" Hersteller lohnt sich das dann wohl kaum...............
 
...Cervelo, Cannondale, Scott, Trek, Fuji, Koga, Specialized, BMC, Simplon, Giant, Storck, Merida, Felt,....schicken regelmäßig ihre Räder zu Vergleichstests der Rennrad-Bravo´s...müßen ordentlich doof sein, die Typen, die dort das Sagen haben...! Gottseidank sind da die Italiener cleverer...oder habens einfach nicht nötig...

PS: du fährst ein Colnago und hast ne Campa dran...gell!

PPS: ich lese deine Beiträge trotzdem gern und fahre auch gerne nach Italien in den Urlaub!

Rischtisch.:)
 
Ich geb überhaupt nichts auf diese Rennradbravo Tests. Für Einsteiger sind die höchstens interessant um sich einen Überblick zu verschaffen,sonnst brinngen die nicht viel. Ich guck mir die Räder/Rahmen lieber im original an und leg nen Zollstock an. Im Laden seh ich dann wie ein Rahmen verarbeitet ist,und ob mir die Geo passt. Im Zweifel frag ich hier im Forum um Rat und Erfahrungen.

ZUdem ist es bei Rädern mittlerwiele schon fast so wie bei Auto- Tests - die Sieger stehen schon im vornerein fest - und trotzdem habe ich mir ein COLNAGO CLX2.0 gekauft :oops:
 
Das der Hersteller zwar zurück bekommen kann aber dann auch nichts mehr davon hat....
bigsize - deine Postings zeugen doch i.d.R. von einem gewissen Maß an Cleverness und Gewitztheit: ein Top-Radl von einem Hersteller zu einem Test schicken bedeutet an Selbstkosten ...??? na....allerhöchstens 2.500 €....(und er kriegts zurück und kanns im Werksverkauf für 2000 € verkloppen)!!! Eine Anzeige in einem Fachmagazin schalten, ein Event sponsoren, ein Messeauftritt über mehrere Tage.... kostet....??? rischitisch....ein x-faches davon und der Effekt wird ein ähnllicher sein....

"Wer nicht wirbt, stirbt" - hat sogar schon der Henry Ford vor 100 Jahren erkannt....
 
Wie schon gesagt, können sich das Firmen leisen, die ihre Sachen Container-weise absetzen ( mal überspitzt ausgedrückt...). Kleine Manufakturen / Rahmenbauer mit Stückzahlen die auf den ersten Blick erfassbar sind, überlegen sich das wohl eher. Wenn du mal die Tests der letzten Jahre durchblätterst, findest du gewisse Kandidaten, die immer auftauchen und ein paar Marken, die allenfalls einmal pro Dekade erwähnt werden, oder eben überhaupt nicht.

Dann geben die "Tester" auch die Bedingungen vor: Wenn es, so wie in den letzten Jahren üblich, nur dann eine gute Bewertung gibt, wenn beispielsweise die Seitensteifigkeit maximal ist, lässt man es lieber ganz, wenn man nicht gewillt ist, seine Produkte dahingehend zu trimmen.

Und so einiges, was den Testern als opportun erscheint, ist zumindest zu hinterfragen....................
 
...von "kleinen Rahmenbauern" spricht doch auch niemand: mir gehts u.a. auch um dieses "permanent verträumt-verklärt nach Italien blickend" und "alles für toll finden, was radtechnisch aus diesem Land kommt". Du wirst mir doch nicht erzählen, daß Colnago, Pinarello, Kuota oder Bianchi Kleinserienhersteller oder Garagentüftler sind - deren Rahmen laufen in China oder Taiwan in der gleichen Fabrik und parallelen Produktionslinie ab, wie der anderer "Hersteller"- nur wird hier "Bulls" oder "Rose" draufgepäppt, dort halt "Cannondale" oder "Pinarello"!

Ich kann doch einen Rahmen wiegen, die Konstruktion/Prduktgestaltung/Farbgebung betrachten, technische Details prüfen - die auch nicht aus einem Paralleluniversum kommen, sondern radspartenspezifisch Sinn machen, die "Komposition mit Anbauteilen und Preisgestaltung ermitteln und letztendlich das praktisches Fahrverhalten ausprobieren.... und dies mit anderen Testanten vergleichen...! Wo ist denn da das Problem? Der Halb-Laie nimmt sich das Ergebnis als Orientierung (was soll er auch sonst tun?) und der Halb-Profi nimmts zur Kenntnis oder auch nicht...
 
bigsize - deine Postings zeugen doch i.d.R. von einem gewissen Maß an Cleverness und Gewitztheit

DANKE! Alter Schleimer...;)

bigsize ein Top-Radl von einem Hersteller zu einem Test schicken bedeutet an Selbstkosten ...??? na....allerhöchstens 2.500 €....(und er kriegts zurück und kanns im Werksverkauf für 2000 € verkloppen)!!! Eine Anzeige in einem Fachmagazin schalten, ein Event sponsoren, ein Messeauftritt über mehrere Tage.... kostet....??? rischitisch....ein x-faches davon und der Effekt wird ein ähnllicher sein....

"Wer nicht wirbt, stirbt" - hat sogar schon der Henry Ford vor 100 Jahren erkannt....
Mein Kommentar war sicher etwas zu pauschal in die Tasten gekloppt. Aber ich denke das die Kosten sich doch unterschiedlich bemerkbar machen und für einige dann doch nicht unbedingt unter "Kleinvieh" abgelegt werden.

Die ganz individuellen Hersteller wie der meines Rewels haben sicherlich reale Kosten für eine Testteilnahme zu bestreiten. Schon allein deshalb, weil Anbauteile und Gruppen nicht in Massen OEM bezogen werden, und wer im nächsten Jahr eine veraltete Gruppe schickt bekommt gleich Mecker. Auf der HP von Rewel werden gebrauchte Rahmen seit mind. einem Jahr angeboten, teilweise unbenutzt und 25% unter Neupreis. Aber das ist sicher ein Extrembeispiel.

Andere Hersteller mit relevanten Stückzahlen werden sich das eher leisten können und als Möglichkeit sehen, statt einer teuren Anzeige mit zweifelhafter Wirkung lieber ein paar Testbikes los zu schicken. Aber wer sich sicher sein kann immer im Mittelfeld oder den hinteren Rängen zu landen wird sich diese Form der Werbung auch nochmal überlegen. Vielleicht lohnt dann doch eher Sponsoring, z.B. wie bei Cassati, die wenn ich mich richtig erinnere eine Jugendmanschaft ausrüsten.

Na und die wirklich großen machen es ja, siehe Pina und Bianchi.

Unter dem Strich bleibt es aber dabei, dass es eine marketingstrategische Entscheidug der Hersteller ist und kein Boykott oder Desinteresse der Hersteller.
 
. Du wirst mir doch nicht erzählen, daß Colnago, Pinarello, Kuota oder Bianchi Kleinserienhersteller oder Garagentüftler sind - deren Rahmen laufen in China oder Taiwan in der gleichen Fabrik und parallelen Produktionslinie ab, wie der anderer "Hersteller"- nur wird hier "Bulls" oder "Rose" draufgepäppt, dort halt "Cannondale" oder "Pinarello"!

ich bin kein expert, mir aber ziemlich sicher, das bestimte modellreihen bei colnago in italien gefertigt werden.

wie auch immer: ein blick auf die geometrietabellen von, z.B. "bulls" oder "colnago", die du so schön in einen topf geworfen hast, bringt dann doch gewisse unterschiede zu tage, die für meinen geschmack eine höhere relevanz haben. als die frage, ob der rahmen steif genug, supersteif, oder gar megasteif ist.

Ich kann doch einen Rahmen wiegen, die Konstruktion/Prduktgestaltung/Farbgebung betrachten, technische Details prüfen - die auch nicht aus einem Paralleluniversum kommen, sondern radspartenspezifisch Sinn machen, die "Komposition mit Anbauteilen und Preisgestaltung ermitteln und letztendlich das praktisches Fahrverhalten ausprobieren.... und dies mit anderen Testanten vergleichen...! Wo ist denn da das Problem? Der Halb-Laie nimmt sich das Ergebnis als Orientierung (was soll er auch sonst tun?) und der Halb-Profi nimmts zur Kenntnis oder auch nicht...

das "problem", wenn man es so nennen möchte, sehe ich darin, dass bei den sogenannten "tests" kriterien in den vordergrund gerückt werden, die, meiner bescheidenen meinung nach, zweitrangig bis belanglos sind, und in erster linie die vermarktbarkeit des produktes steigern sollen (mit dem tip:" kauf dir ein rad, dass dir gut passt und optisch gefällt" können hersteller wohl schwer ihren marketing-apparat füttern. der hinweis auf das klassische "noch steifer bei noch weniger gewicht",z.B., dagegen ist ideal).

wie schon erwähnt: erfahrene nutzer und ambitionierte radrennfahrer werden sich durch diese marketing-folklore weniger in die irre leiten lassen, als rennrad-anfänger.
 
ich bin kein expert, mir aber ziemlich sicher, das bestimte modellreihen bei colnago in italien gefertigt werden.

wie auch immer: ein blick auf die geometrietabellen von, z.B. "bulls" oder "colnago", die du so schön in einen topf geworfen hast, bringt dann doch gewisse unterschiede zu tage, die für meinen geschmack eine höhere relevanz haben. als die frage, ob der rahmen steif genug, supersteif, oder gar megasteif ist.

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Richtig. Colnago fertigt die Spitzenmodelle in Italien und De Rosa sogar die komplette Palette. Colnago bietet ausserdem alle Rahmen,auch die aus Taiwan, in 22 Grössen!! an. Das so etwas nicht so günstig angeboten werden kann wie ein Bulls oder Rose ist doch wohl klar.

Ob mich so ein Steifigkeitswunder der Rad-Bravos schneller macht glaub ich auch nicht. Und selbst Profis scheint diese ja auch zu genügen. Ein Thomas Vöckler fährt jedenfalls ganz passabel damit.
 
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Richtig. Colnago fertigt die Spitzenmodelle in Italien und De Rosa sogar die komplette Palette. Colnago bietet ausserdem alle Rahmen,auch die aus Taiwan, in 22 Grössen!! an. Das so etwas nicht so günstig angeboten werden kann wie ein Bulls oder Rose ist doch wohl klar.

Ob mich so ein Steifigkeitswunder der Rad-Bravos schneller macht glaub ich auch nicht. Und selbst Profis scheint diese ja auch zu genügen. Ein Thomas Vöckler fährt jedenfalls ganz passabel damit.
und nicht vergessen - bei COLNAGO gibt es auch MAßRAHMEN for a low fee - ca. 300 €
 
Habe mir den Propero 2 von Specialized gekauft, da ich den Test in der RoadBike gelesen habe.
Er sitzt echt wunderbar, und ich habe auch weiter im Internet recherchiert...überall gute Noten.
Auch hatte ich vor dem Radeln den Computer als Hobby und muss sagen, bei gewissen Komponenten konnte man sich auf die Tests echt verlassen (klar, Äpfel und Birnen).

Habe den Helm natürlich aber im Laden auch aufgesetzt...aber es ist doch gut, Anhaltspunkte zu haben und wenn MEHRERE Testseiten/Zeitungen die gleiche Tendenz haben, kann man doch sicherlich auch was darauf geben.

Ihr könnt mich ja blauäugig nennen oder sonstwas, aber ich bin da nicht so misstrauisch und brüte Verschwärungstheorien aus ;)
 
Um sich nen Überblick über gängige Komponennten zu verschaffen sind die Zeitschriften ja noch OK. Sich aber nen Sattel auf Grund von Test's zu kaufen ist schon Lotto. Der kann zu deinem Hintern passen,oder eben nicht. Bei anderen Komponennten erfährt der Einsteiger aber z.b. was über die unterschiedliche Schaltlogik von Campa/Shimano/Sram oder über die unterschiedlichen Lenkerformen.
Das kann ganz hilfreich sein. Aber auch nur als Anhaltspunkt. Ob mir der Schuh,der die beste Testnote bekommen hat,zu meinem Fuß passt merke ich erst beim anziehen.
 
Ein wenig erinnert mich das hier an das Restaurant mit dem M :D
Keiner mag es, aber die Läden sind voll und wer mal gaaaaanz zufällig rein geht, dem schmeckt es nicht und auch nicht beim 5, 6, 7, .....25. mal ;)

Ich traue auch nicht den Test`s, aber ich lese gerne die Reportagen, schaue mir die Testräder und deren Ausstattung an, die Kleidungstest sind erstklassig um zu sehen, was die Mode neues bietet.

Andere lesen Gartenzeitschriften, ich im Garten lieber Radzeitschriften :)

Einer hat gemeint, dass die Test`s von Marcel Wüst nichts taugen. Ich finde sie am Besten. Warum? Ganz einfach, er testet i.d.R. die Topräder und da gibt es keinen Murks und die Unterschieden liegen in den persönlichen Vorlieben, was er m.M.n. auch so rüber bringt. Nicht jedem passen die Räder, keine Frage, sie sind auch nicht für jeden gemacht (ich finde, dass auch der 130 Kg Mann fahren darf was er will, leider ist nicht jedes Rad dazu geeignet ;), ebenso werden die wenigsten mit einer Rennfeile auf Dauer Freude habe), aber was soll er sich aus den Fingern saugen ob Toprad A ein quentschen steifer ist oder Toprad B eine Millisekunde schneller aus der Kurve beschleunigt werden kann????

Auf der einen Seite wird moniert, dass die Tester in den Zeitschriften sich einen abbrechen, um dem potentiellen Kunden zu suggerieren, dass das neueste Rad nochmals 0,3 % steifer ist, noch mehr Vorwärtsdrang hat und noch komfortabler ist. Auf der anderen Seite werden die Aussagen von Marcel Wüst als unnütz dargestellt, obwohl er ja ganz offen schreibt, dass das Rad XY seinen persönlichen Geschmack trifft.

Seis drum, ich mag die Zeitschriften und wie unschwer zu erkennen ist, die Test`s von Marcel Wüst :D. Ich lese sie regelmäßig, gehe 2 mal im Monat zum Mäckes und stehe dazu, dass mir beides gefällt :daumen:

MfG
Frank
 
Wie schon gesagt, können sich das Firmen leisen, die ihre Sachen Container-weise absetzen ( mal überspitzt ausgedrückt...). Kleine Manufakturen / Rahmenbauer mit Stückzahlen die auf den ersten Blick erfassbar sind, überlegen sich das wohl eher.

Gerade die kleinen haben einen ziemlich hohen Fixkostenanteil. Ob die einen Rahmen mehr oder weniger bauen macht da keinen großen Unterschied, die zusätzlichen Kosten würden also kaum über die der Komponenten von Drittherstellern hinausgehen.

Der Punkt ist einfach, dass ein Boutique-Hersteller in einem Vergleichstest nichts gewinnen kann. Realistsich gesehen gibt es in solchen Tests ein Feld von Rädern in vergleichbarer Qualität von denen bestenfalls eins mit viel gutem Willen im Fotofinish gewinnt und dazu gibt es dann manchmal noch ein paar Nachzügler, bei denen es irgend eine negative Auffälligkeit gab. Wenn das Testfeld grob nach Komponentenklasse zusammengestellt wird wird das Exklusivrad also im Bestfall mit dieser Spitzengruppe ins Ziel kommen und sich dann die Frage nach dem Preisaufschlag anhören müssen. Und wenn das Testfeld über den Preis zusammengestellt wird wird das Exklusivrad sowieso der komische Außenseiter mit der einfacheren Schaltung und den schweren Laufrädern sein. Dem überzeugten Exklusivradkunden mag das egal sein, der greift dann halt zur teureren Modellvariante wenn ihm die Technik wichtig ist, aber im Vergleichstest sieht das einfach nicht gut aus. Weder das herausragend teure Rad bei nicht herausragender "Leistung" noch das eine Rad, das schlechter ausgestattet war als alle anderen. Vielleicht verliert man damit keine Kunden, weil das sowieso alles gefestigte Überzeugungstäter sind, die sich von einem albernen Hochglanztest nicht aus der Ruhe bringen lassen, aber zusätzliche Kunden fängt man damit trotzdem nicht. Die ganze Übung hätte höchstens den Effekt, dass die zufriedenen Kunden in Zukunft von heftlehörigen Einsteigern nicht mehr "wow, schönes Rad!" hören sondern nur noch "dir is schon klar, dass die Dinger total überteuert sind, oder? Hab ich inne Tour gelesen!". Ich denke genau das sind die "marketingstrategischen Überlegungen", von denen bigsize spricht.

Der Unterschied zwischen Versandrädern und normalen Einzelhandelsrädern ist schon groß genug und macht den Tests schwer zu schaffen (eigentlich sollten bei nach Preis ausgewählten Testfeldern konsequent zwei Sieger benannt werden), aber er ist noch klar benennbar. Der Unterschied zwischen Massenmarke und Exklusivmarke ist hingegen eine ganz persönliche Angelegenheit (bei welcher Marke erkenne ich das Prestige oder die Individualität als aufpreiswürdig an, welche Marke finde ich einfach nur überteuert?) und kann nicht einfach so in einer eigenen Subkategorie des Vergleichstests aufgelöst werden.

Übrigens: abseits der Vergleichstests gibt es auch noch Einzelvorstellungen, dort sind exklusive Marken mit selbstbewussten Preisvorstellungen sehr wohl vertreten. Zufall ist das bestimmt nicht. Und von der Zeitschrift gekauft sind diese Räder dann schon gleich gar nicht. Ich schätze, dass diese Marken auch durchaus an einem Vergleichstest teilnehmen würden, wenn garantiert wird, dass nur solche Modelle teilnehmen, die bei vergleichbarer Ausstattung in ähnlichen Preisregionen liegen. Womöglich würden die Redakteure sogar so viel interessantes über die Firmen hinter den Rädern schreiben können, dass ihnen gar kein Platz mehr bleibt, den sie mit Lenkkopfsteifigkeitsmessungen füllen müssen (warum sind die sonst so präsent in den Tests? Weil diese Dinge das einzige sind, wo sich überhaupt noch irgendwelche Unterschiede nachweisen lassen! Bei Unterschieden in Geometrie und Farbe gibt es nunmal kein allgemeingültiges "besser" und "schlechter")
 
Womöglich würden die Redakteure sogar so viel interessantes über die Firmen hinter den Rädern schreiben können, dass ihnen gar kein Platz mehr bleibt, den sie mit Lenkkopfsteifigkeitsmessungen füllen müssen (warum sind die sonst so präsent in den Tests? Weil diese Dinge das einzige sind, wo sich überhaupt noch irgendwelche Unterschiede nachweisen lassen! Bei Unterschieden in Geometrie und Farbe gibt es nunmal kein allgemeingültiges "besser" und "schlechter")

in punkto geometrie, es fand weiter oben schon erwähnung, muß ich dir widersprechen: es gibt hersteller, die füllen die größen 48-62 mit 5 zur auswahl stehenden rahmenhöhen, andere, colnago, derosa, dagegen haben bis zu 22 verschiedene größen im programm und bieten zusätzlich die möglichkeit der maßanfertigung.

das eine rad lässt sich also ganz fein auf deine körperportionen abstimmen, das andere zimmerst du dir, wenn du nicht zufällig einer der 5 grob abgestuften geos entsprichst, halt irgendwie zurecht.

ein ganz entscheidendes kriterium für den rennradkauf, findet aber (meiner erinnerung nach, da ich nur ganz selten diese rennrad-illustrierten lese, sollte sich was geändert haben, verbessert micht) in den testes keinerlei würdigung.

insofern kann ich nur wiederholen: die ach so verpöhnten, überteuerten, "technisch-schlechten" italiener wissen (der rennrad-rahmenbau hat halt doch eine lange tradition in diesem land) durchaus, worauf es wirklich ankommt: biete dem kunden zuallererst die möglichkeit, ein rad zu finden, das ihm möglichst gut passt und gib dir bei der optischen gestaltung mühe (ob das rad einem dann nun gefällt oder nicht unterliegt natürlich dem individuellen geschmack des einzelnen). wenn diese punkte erfüllt sind, achte noch darauf, dass das rad nicht zu schwer ist und auch ausreichend steif, so dass es ein sicheres fahrgefühl vermittelt-mehr brauchts nicht! (es sei denn vielleicht für fahrer mit 90 kg aufwärts, oder so ähnlich, ausnahemfall)

supersteif? 150 gramm weniger rahmengewicht? damit kann man das papier füttern, für den praktischen gebrauch nur in, wie gesagt, ausnahmefällen von bedeutung

bei den sogennannten tests (so wie ich diese in erinnerung habe) gewinnt man aber, mit der obengenannten "italienischen" schwerpunktsetzung, keinen blumentopf.





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Um sich nen Überblick über gängige Komponennten zu verschaffen sind die Zeitschriften ja noch OK. Sich aber nen Sattel auf Grund von Test's zu kaufen ist schon Lotto. Der kann zu deinem Hintern passen,oder eben nicht.
....Das kann ganz hilfreich sein. Aber auch nur als Anhaltspunkt. Ob mir der Schuh,der die beste Testnote bekommen hat,zu meinem Fuß passt merke ich erst beim anziehen.

"Sattel" ist ein gutes Stichwort - nach 3 Jahren Suche und den üblichen nervigen Beschwerden habe ich mich dann doch entschlossen, den Empfehlungen diverser Test-Publikationen zu folgen und den Testsieger von Specialized mit deren BG-Konzept ausprobiert....und siehe da: die Lösung meiner Probleme, von da ab fast beschwerdefrei und Hosenpolster sind z.B.ein untergeordnetes Kaufkritierium...

Möchte nicht wissen, wieviel Leute ähnliche Erfahrungen gemacht haben (...und wie sind mir die "Kaufempfehlungen" von Usern in den div. Foren buchstäblich auf die Eier gegangen...!?!)
 
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