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Steuersatz lässt sich nicht einstellen, bitte um Hilfe

bermonte

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Habe ein Giant von 1990, natürlich noch klassischer Steuersatz.
Wenn ich soweit zudrehe, dass kein Spiel mehr ist, dann ist die Lenkung viel zu schwergängig.
Wenn ich aufdrehe, dass die Lenkung leichtgängig ist, habe ich fast einen halben cm Spiel.

Ich weiß, wie man das normalerweise einstellt: den Punkt suchen, wo kein Spiel mehr ist, aber die Lenkung doch noch leichtgängig läuft, aber der ist hier nicht zu finden, weil sich bereiche weit überschneiden.

Meine Frage: ist da etwas kaputt, kann es an den Lagern liegen? Sollte eigentlich alles original sein, auch die Gabel.

Bin für alle Hinweise dankbar
bermonte
 
Ja klar, habe aber nichts ungwöhnliches bemerkt, alles da wo es sein sollte, nur beim zudrehen merkt man dann, dass da was faul ist.
 
Ah, das Problem hatte ich neulich auch und hab' mir schlussendlich das Gabelgewinde vermurkst... :crash: Die Lösung war dann relativ simpel: Probier's mal mit neuen Kugeln bzw. Kugelringen, das könnte das Problem lösen.
 
Ist der Steuersatz vielleicht einer von diesen unsäglichen Giant-Dingern, das mit einer Madenschraube gegen das Gabelschaftgewinde fixiert wird?
 
Könnte auch sein, dass die Schalen nicht richtig in den Rahmen gepresst sind oder die Enden des Steuerrohrs nicht richtig plan und parallel sind; kaputte Kugeln oder Laufbahnen sind aber wahrscheinlicher.
 
Ist der Steuersatz vielleicht einer von diesen unsäglichen Giant-Dingern, das mit einer Madenschraube gegen das Gabelschaftgewinde fixiert wird?
Ich habe so einen von Mavic (305) und finde das eigentlich ziemlich gut. Spricht da was gegen, oder ist nur die Giant-Variante davon Mist?
 
Nein, Madenschraube gibt es da keine. Tatsächlich war einer der Kugelkäfige verkehrtrum eingebaut. Das Umdrehen hat die Geschichte verbessert, aber nicht behoben. Aber das Spiel ist nun in einem Rahmen, dass ich damit leben kann.
mit Dank
bermonte
 
Nein, Madenschraube gibt es da keine. Tatsächlich war einer der Kugelkäfige verkehrtrum eingebaut. Das Umdrehen hat die Geschichte verbessert, aber nicht behoben. Aber das Spiel ist nun in einem Rahmen, dass ich damit leben kann.
mit Dank
bermonte

Wenn du Spiel im Steuersatz hast , geht der rasend schnell kaputt , das kannst du nicht so lassen.
Mein Rat :
Drück die Kugeln aus dem Ring raus und klebe die mit Fett in die Lagerschalen ein ( zusätzliche Kugeln bekommst du beim Radhändler , notfalls kaufs du noch einen Kugelring und nimmst die auch raus , weil ohne den Ring passen mehr Kugeln rein ) bau zusammen und stelle spielfrei ein .
 
Mein Rat : Drück die Kugeln aus dem Ring ..... ( zusätzliche Kugeln bekommst du beim Radhändler , notfalls kaufs du noch einen Kugelring ....
Hallo, davon ist dringend abzuraten. Die Empfehlung mit den Einzelkugeln ist gut, aber es sollten immer nur Kugeln gleicher Charge verwendet werden. Durch die Fertigungstoleranzen würden die Lager immer nur auf den "großen" Kugeln laufen. Damit machst Du Dir das erst richtig kaputt. Die Kugeln kosten ja nun wirklich nicht die Welt, also ein Tütchen oder 60 Stück aus einer Charge kaufen, auf keinen Fall mischen und auch nicht welche aus irgend einer Grabbelkiste beim Händler. Jeder ordentliche Händler hat Einzelkugeln in mindestens 4 Größen auf Lager.

Tommy
 
Ich habe es geahnt....:rolleyes:

Sag doch mal wie groß denn die Abweichungen von Lagerkugeln in 5/32. Zoll. tatsächlich seien können.
1 my oder 1,32789 my :confused:
Theoretisch gut , praktisch im Steuersatz ohne Wert , weil der selbst ist mit seinen Laufbahnen nicht annähernd so genau gefertig ( Ebenheit , Formgenauigkeit ), wie selbst die schlechteste Toeranzklasse der Lagerkugeln.
Von der Verformung der Schalen durch das einpressen in den Rahmen ganz zu schweigen.

Theoretisch hatten wir auch schon Weltuntergang :p
 
Wobei ich den Rat, erstmal ein "Tütchen" zu kaufen, generell jetzt nicht so schlecht finde... :rolleyes:
 
Das Tütchen wäre auch meine Wahl. Abweichungen von einem Millimeter (G700) sind ja nicht unmöglich.
Und das mit dem Weltuntergang weiß man auch nicht so genau. Theoretisch.
 
Habe ein Giant von 1990, natürlich noch klassischer Steuersatz.
Wenn ich soweit zudrehe, dass kein Spiel mehr ist, dann ist die Lenkung viel zu schwergängig.
Wenn ich aufdrehe, dass die Lenkung leichtgängig ist, habe ich fast einen halben cm Spiel.

Ich weiß, wie man das normalerweise einstellt: den Punkt suchen, wo kein Spiel mehr ist, aber die Lenkung doch noch leichtgängig läuft, aber der ist hier nicht zu finden, weil sich bereiche weit überschneiden.

Meine Frage: ist da etwas kaputt, kann es an den Lagern liegen? Sollte eigentlich alles original sein, auch die Gabel.

Bin für alle Hinweise dankbar
bermonte

Das erinnert mich an den Kauf meines ersten eigenen RRes vor 9 Monaten: ein Basso von ca. '89, offenbar sehr wenig gefahren, Sichtkontrolle und kurze Probefahrt (glatte Straße, Sitzposition mangels spezifischer Kenntnisse und Erfahrung nur grob eingestellt) ergaben einen fast perfekten Eindruck, so daß ich mich wunderte, wie man sich von so einem tollen Rad für relativ wenig Geld trennen kann.
Später erahnte ich die Gründe, entweder war der Vorbesitzer (ein, aus meiner Sicht, junger Mann, wahrscheinlich nicht Erstbesitzer) ein unbegabter Selberschrauber oder hatte eine grottenschlechte Werkstatt, die 2 Mängel nicht zu beseitigen in der Lage war:
1. Schaltung (Shimano 600 Ultegra, 2x7 indexiert) ließ sich nicht sauber einstellen.
Saublöde Ursache, schnell gefunden: der Abstand zwischen dem Abschlußritzel und dem vom 6. Gang war zu gering, da ein dort hingehörender 1,0mm-Spacer fehlte.
2. Steuerlager erzeugte auf schlechter Wegstrecke unschöne Geräusche, als ob es etwas Spiel hätte. Mehrere sorgfältige Einstellversuche schlugen fehl oder waren nur von sehr kurzem scheinbaren Erfolg gekrönt: entweder war die Lenkung nicht mehr leichtgängig oder klackerte auf Kopfsteinpflaster.
Als Ursache fand ich einen Fehler, der den von Knobi geschilderten ähnelte:
Könnte auch sein, dass die Schalen nicht richtig in den Rahmen gepresst sind oder die Enden des Steuerrohrs nicht richtig plan und parallel sind; kaputte Kugeln oder Laufbahnen sind aber wahrscheinlicher.
Der Gabelkonus war minimal verkantet aufgeschlagen, saß dabei aber so stramm, daß er sich auch unter den Belastungen des Fahrbetriebes nicht vollständig setzen konnte.
Nach Demontage und sauberer Remontage ist alles für mein Gefühl perfekt, obwohl mir klar ist, daß der Steuersatz durch Betrieb in fehlerhafter Montagesituation gelitten haben wird.
Man muß eben auch mal Glück haben.

LG Helmut
 
Werde das mit dem Tütchen versuchen. Ich denke, ihr habt schon verstanden, ich habe das Rahmenset mit Vorbau gebraucht gekauft, und wer weiß wie lange der Zustand davor schon bestand. Strammer Sitz durch neue Kugeln. Die Hoffnung lebt.
Ich danke für die Tipps und weiter gute Fahrt.
Bermonte
 
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