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So gewann bspw. Greg Welch 1994 den Ironman mit einem "SOFTRIDE" , während Jürgen Zäck in den folgenden Jahren bis 1999 mehrmals gewann

diese 50km nehmen einem die Kraft durch die starke Erschütterung, um den Rest von 200km Bestzeit fahren zu können.
Ohne DÄMPFUNG ist dieses KOPFSTEINPFLASTER tödlich.

Um so erstaunlicher, daß immer wieder Fahrer lebend das Ziel in Roubaix erreichenn. Ganz ohne Suspension.
 

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Re: So gewann bspw. Greg Welch 1994 den Ironman mit einem "SOFTRIDE" , während Jürgen Zäck in den folgenden Jahren bis 1999 mehrmals gewann
Anhang anzeigen 1384240
https://www.ebay.com/sch/i.html?_nkw=sofride+stem&_sacat=0
https://www.ebay.de/itm/225813593571
https://de.aliexpress.com/item/1005006438585276.html?
https://shop.vecnum.com/de/gefedert...vorbau.html#/47-freeqence_lange_vorbau-105_mm

Anhang anzeigen 1384357
vecnum-freeqence-gefederter-vorbau.jpg

@Alpenmonster
bzgl. Fahrverhalten auf den restlichen 200km der Strecke dann doch zu viele Nachteile hatte und auf den gut 50km Kopfsteinpflaster zu wenig Vorteile.

diese 50km nehmen einem die Kraft durch die starke Erschütterung, um den Rest von 200km Bestzeit fahren zu können.
Ohne DÄMPFUNG ist dieses KOPFSTEINPFLASTER tödlich.
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https://storage-aso.lequipe.fr/ASO/egp/parisroubaixchallenge/prc20-guide-paves-en.pdf

Nur kein falscher Stolz

Anhang anzeigen 1384692


;)
Alles bekannt, ich kann die Strecke quasi auswendig. Ändert aber trotzdem nichts daran, dass diese Art von Federung da rein gar nichts bringt. Warum hatte ich schon erklärt: Das Problem ist das Vorderrad und die Lenkbarkeit. Man sieht nach dem Rennen jeweils Profis mit Blasen an den Händen. Ich habe noch nie von einem mit Blasen am Arsch gehört - warum wohl? Die beste Federung, die man haben kann, sind passende (breite) Reifen mit dem optimalen (ziemlich tiefen) Luftdruck.
 
@lpenmonster

Man sieht nach dem Rennen jeweils Profis mit Blasen an den Händen. Ich habe noch nie von einem mit Blasen am Arsch gehört - warum wohl


Profis dürften es auch nicht verwenden, weil es seit ca 2000 verboten ist:
" Die Charta wurde erstmals im Oktober 1996 in Lugano (Schweiz) verfasst und trat im Jahr 2000 in Kraft. Mit ihr stellte die UCI sicher, dass Fahrräder weiterhin wie Fahrräder aussehen und das Radfahren nicht zu einem Wettrüsten wird."

https://velo.outsideonline.com/road/road-racing/tt-bikes-sans-uci-rules-faster-or-fashion/


welch eine REGEL, :crash:
ein Fahrrad muss von menschlicher Kraft angetrieben werden, sollte es wohl heissen. ;)



SOFTRIDE


leider gibts nur noch gebrauchtes Material
https://www.kleinanzeigen.de/s-fahrraeder/softride/k0c217




p.s
wer einmal damit gefahren ist, will kein anderes mehr :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist das Vorderrad und die Lenkbarkeit. Man sieht nach dem Rennen jeweils Profis mit Blasen an den Händen. Ich habe noch nie von einem mit Blasen am Arsch gehört - warum wohl?
Eventuell deswegen, weil man die Hände sieht, den nackten A*** eher nicht, und es in bestimmten Kulturen auch eher tabu ist, über den A*** zu reden als über die Hände?

Federung hin oder her, mir kam Softride immer so vor wie diese Yogabälle als Schreibtischstuhl. Kann man auch drauf sitzen, je nach Training vielleicht sogar genauso lang wie auf einem "normalen" Bürostuhl, aber der Effekt (beim Yogaball die Absicht) ist, dass auf dem Ball der Körper einen Teil der Stützarbeit übernimmt, die sonst eben der Stuhl leistet.
Softride ganz ähnlich. Mir scheint es eher kontraintuitiv, im Wettkampf der Muskulatur weitere Arbeit aufzuhalsen, und ich nehme an, das wird ganz schön seltsam zu fahren, wenn man körperlich bereits über der Grenze ist und die "Haltearbeit" die von der Oberkörpermuskulatur erbracht werden muss, damit man nicht anfängt wie wild zu wippen, nicht mehr so dosiert und kontrolliert erbracht werden kann.

Ich nehme an, ein kluger Triathlet bringt sich auf der Radstrecke nicht an die Leistungsgrenze und vielleicht verrechnet sich das dann wirklich mit einem sanfteren Einstieg auf die Laufstrecke. Die erwähnten Spitzentrias scheints ja zumindest nicht wesentlich behindert zu haben, das Teil :D
 
Eventuell deswegen, weil man die Hände sieht, den nackten A*** eher nicht, und es in bestimmten Kulturen auch eher tabu ist, über den A*** zu reden als über die Hände?
damit man nicht anfängt wie wild zu wippen, nicht mehr so dosiert und kontrolliert erbracht werden kann.
l :D

wippen tuts nur, wenn man nicht rund treten kann ;)
sollte jeder der lännger Rennrad fährt aber können

ich würde die Polterstrecke in Frankreich nicht mit normalem Rennrad fahren wollen,
kann aber jeder machen wie er will
 
wippen tuts nur, wenn man nicht rund treten kann ;)
sollte jeder der lännger Rennrad fährt aber können

ich würde die Polterstrecke in Frankreich nicht mit normalem Rennrad fahren wollen,
kann aber jeder machen wie er will
Du zeigst mir nen runden Tritt auf den letzten 300m beim Bergzeitfahren an 14% und 205 Puls, bitte. Oder beim Ötzi an der Mautstelle :D Auf den ersten 20km bei Puls 130 kann den jeder. Aber je müder man wird, desto schwieriger wirds halt. Und das war mein Punkt.
 
Eventuell deswegen, weil man die Hände sieht, den nackten A*** eher nicht, und es in bestimmten Kulturen auch eher tabu ist, über den A*** zu reden als über die Hände?
Dass sie den nackten Hintern nicht in die Kamera halten, ist schon klar. Aber Rennfahrer haben eigentlich keine Hemmungen, auch über Sitzprobleme zu sprechen. Nur ist sitzen auf der Strecke definitiv nicht das Problem, weiß ich aus mehrfacher eigener Erfahrung. Hat vermutlich damit zu tun, dass man auf dem Pflaster ziemlich reintreten muss - und je mehr man reintritt, desto weniger Gewicht lastet auf dem Sattel. Den Effekt kennt vermutlich jeder.
 
richtig,

die Strecke in Nordfrankreich ist fast flach
die Herausforderung besteht darin, das Kopfsteinpflaster (50km) einigermassen ungeschwächt zu überstehen.
Der Rest ist normale Strasse
https://bikespot.fr/en/routes/1-paris-roubaix
Soweit ich das verstehe, sind die Kopfsteinpflaster-Abschnitte das, was bei anderen Nord Klassikern die kurzen giftigen Anstiege sind - die einzige Möglichkeit, ein Loch zu fahren. Also haut sich in jedem Pave Abschnitt jeder, der sich was ausrechnet, rein wie ein Geisteskranker :D
 
@lpenmonster

Profis dürften es auch nicht verwenden, weil es seit ca 2000 verboten ist:
" Die Charta wurde erstmals im Oktober 1996 in Lugano (Schweiz) verfasst und trat im Jahr 2000 in Kraft. Mit ihr stellte die UCI sicher, dass Fahrräder weiterhin wie Fahrräder aussehen und das Radfahren nicht zu einem Wettrüsten wird."

https://velo.outsideonline.com/road/road-racing/tt-bikes-sans-uci-rules-faster-or-fashion/
Es gab aber eine Zeit, in der es nicht verboten gewesen wäre. Gerade in den 90ern wurde doch alles ausprobiert und es interessierte garantiert keinen Profi, ob etwas gut aussah oder nicht. Nur wollte das schon damals keiner haben. Einzelne Trias sind das gefahren. Aber ein Ironman (also mit Windschattenverbot und so) ist halt auch kein Radrennen. Und selbst in dieser Nische waren es eben nur einzelne Nutzer.
 
Soweit ich das verstehe, sind die Kopfsteinpflaster-Abschnitte das, was bei anderen Nord Klassikern die kurzen giftigen Anstiege sind - die einzige Möglichkeit, ein Loch zu fahren. Also haut sich in jedem Pave Abschnitt jeder, der sich was ausrechnet, rein wie ein Geisteskranker :D
Es ist im Wesentlichen ein Ausscheidungsfahren. Man kann das Rennen vor allem an ganz vielen Stellen verlieren, wirklich gewinnen kann man es hingegen nur an ein oder zwei Stellen - im Prinzip. Aber: Man hat auch schon Attacken mitten auf dem Asphalt gesehen (z.B. Cancellara 2010), ist überraschend und kann auch funktionieren. Die vielen Sektoren machen das Rennen halt sehr unruhig, weil jeder alle paar Kilometer wieder unbedingt vorne da reinfahren will (insofern also ganz ähnlich wie bei den Hellingen). Am Ende sind es aber immer die Fahrer, die ein Rennen schwer machen oder eben nicht. Das geht auch auf einer flunderflachen Strecke ohne Kopfsteinpflaster.
 
Bemerkenswerte Softride-Benutzer sind Greg Welch [6] und Jürgen Zäck . [6] [7] In einer Umfrage unter Fahrrädern, die bei der Ironman-Weltmeisterschaft 1996 in Kona, Hawaii, gefahren wurden, gab es 126 Softrides von insgesamt 857 Fahrrädern, was 14,7 % entspricht. Das war ein Anstieg gegenüber den 11,9 % von 798 Fahrrädern im Jahr 1995. [8]
https://en.wikipedia.org/wiki/Softride
Wie ich sagte, selbst in einer Nische (nicht abwertend gemeint, aber aus Sicht des Radsports ist ein Ironman genau das) war das ein Nischenprodukt.
wer nicht damit gefahren ist, kann nicht mitsprechen :idee:
Man muss damit nicht gefahren sein, um zu erkennen, dass das bei Paris-Roubaix keinen Vorteil bringt. Selbst wenn die Konstruktion wirklich funktionieren sollte (was ja umstritten ist), löst sie ein Problem, das es bei Paris-Roubaix gar nicht gibt. Man bräuchte wenn schon eine Federgabel oder einen gefederten Vorbau. Aber auch das ist heute, wo quasi durch jeden Rahmen Reifen mit 32mm und mehr durchpassen, schlicht unnötig. Nichts spricht so schnell und sanft an wie ein luftgefüllter Reifen mit dem passenden Druck.
 
Am Ende sind es aber immer die Fahrer, die ein Rennen schwer machen oder eben nicht. Das geht auch auf einer flunderflachen Strecke ohne Kopfsteinpflaster.
Amen mit zwei unumstößlichen Wahrheiten von Jens, dem Weisen: In jedem Rennen gibt es 95%, die Leiden und 5%, die die Ursache dafür sind, es empfiehlt sich, zu den 5% zu gehören, und: hinten fahren tut genauso weh wie vorne fahren

....in diesem Sinne :D
 
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